Trainingsstart aller Mannschaften 13.01.2022 Früher als sonst und wieder mit einer Mannschaft mehr startet der IHC Atting in den kommenden Tagen in die Vorbereitung auf die Saison 2022. Corona ist immer präsent
Alle Mannschaften starten zwischen dem 17. und 25. Januar in die Vorbereitung. Zweimal pro Woche wird trainiert, hinzu kommt eine gemischte Stickhandling-Einheit immer samstags bis Saisonbeginn. In der Altersklasse U16 werden dieses Jahr sogar zwei Teams gemeldet, in der U10, U13 und U19 jeweils eines. U13-Spieler sollen auch in der U16 II Spielpraxis sammeln. Die erste Herrenmannschaft spielt weiter in der 2. Bundesliga Süd, die zweite Herrenmannschaft in der Regionalliga Bayern. Das Bundesligateam hat bereits am 5. März gegen Aufsteiger Deggendorf sein erstes Saisonspiel.
Die Teams können mit fast voller Kaderstärke und mindestens jeweils drei Reihen antreten, mit Michel Limböck und Elias Decker stoßen zwei weitere Trainer aus den eigenen Reihen dazu. In der U10 (Trainer Matthias Rothhammer, Robert Kuhnle, Elias Decker) verfügt man zum Jahreswechsel über zwölf, in der U13 (Trainer Vincent Liebl) über 13, in der U16 (Trainer Markus Alzinger, Co-Trainer Tobias Schwarzmüller, Michel Limböck), über 23 und in der U19 (Trainer Maximilian Kettl, Maximilian Miazga) über 17 Spieler. Die Lauflernschule (geleitet von Franz Demmelhuber und Martin Jauernig) besuchten zuletzt zwischen 50 und 60 Kinder pro Einheit. Die Saison 2021 zählte zu den erfolgreichsten der Attinger Nachwuchshistorie: U13, U16 und U19 wurden bayerischer Meister.
„Trotz Corona haben wir in der vergangenen Saison wieder viele Neuzugänge bekommen“, sagt Fabian Hillmeier, der Sportliche Leiter beim IHC. „Gerade die Laufschule wird sehr gut angenommen. Es haben dann auch direkt wieder einige bei den Bambini angefangen.“ Die Laufschule startet bereits am 14. Januar.
Mit den aktuellen Vorschriften und Testpflichten hat man sich beim IHC mittlerweile arrangiert. Hillmeier beobachtet ständig die Vorgaben und passt das Hygienekonzept laufend an. „Es erzeugt zwar für uns alle viel Mehrarbeit, aber der Zuwachs in allen Mannschaften und die Erfolge bestätigen uns ja auch. Dass wir immer mal wieder etwas anpassen müssen, daran haben wir uns schon gewöhnt.“
Im Februar soll als Test ein Vergleich mit dem TV Augsburg stattfinden. Von den Bambini bis zu den Bundesligateams wollen sich beide Vereine dann messen. In Atting wird am 5. Februar, in Augsburg am 19. Februar gespielt. Ob das normalerweise im März stattfindende Verbandsfrühjahrsturnier für den Nachwuchs, das 2021 ausfiel, diesmal stattfinden kann, ist noch unklar. Mit der Ligeneinteilung ist am 23. Januar bei der Spartenversammlung zu rechnen.
Text, Foto: Michael Bauer
Laufschule startet am 14. Januar 10.01.2022 Am 14. Januar startet unsere Laufschule ins neue Jahr. Folgende Hinweise gilt es dazu bitte zu beachten
Die Laufschule startet ins neue Jahr. Los gehts am Freitag, den 14. Januar – wie immer zur gewohnten Zeit von 16 bis 17 Uhr. Damit wir reibungslos und sicher beginnen können, müssen wir ein paar Bedingungen erfüllen. Wir bitte alle Teilnehmer, schon um 15.30 Uhr da zu sein, da diverse Vorbereitungen (Ausfüllen der Versicherungsscheine, Prüfen eines aktuellen Tests oder Booster-Impfung oder Vor-Ort-Test) getroffen werden müssen. All dies muss dann von uns an der Kasse geprüft werden.
FFP2-Masken müssen getragen werden. Ausnahmen sind die Personen auf der Lauffläche.Hygienevorschriften beachten. In der Halle gilt „2G plus“. Kinder sind davon befreit, für Eltern gilt entweder Booster-Impfung + 2 Wochen, tagesaktueller Test (an der Kasse vorzeigen) oder Vor-Ort-Test (bitte selbst mitbringen). Es ist bitte der Haupteingang zu benutzen.
Wir wünschen allen viel Spaß und einen guten Start ins neue Laufschul-Jahr
U19 wird Sechster bei der deutschen Meisterschaft 13.12.2021 Zum Halbfinale reicht es nicht ganz, für Platzfünf fehlt am Ende die Kraft. Allen verletzten Spielern an dieser Stelle gute Besserung!
Mit Platz sechs bei den deutschen Meisterschaften der U19 verabschiedet sich der IHC Atting aus der Saison 2021. Auch das letzte große Turnier der Saison – die Attinger U13 war zuvor ebenfalls Sechster, die U16 Vierter geworden — gewann Deutschlands derzeit bestes Skaterhockey-Team: Die Crash Eagles Kaarst dominieren derzeit alle drei Nachwuchsklassen.
Die Attinger, die als bayerischer Meister in der auf nur drei Teams zusammengeschrumpften Saison in das Turnier gegangen waren, gewannen am Samstag in der Gruppenphase nur das Spiel gegen Unitas Berlin (5:3) und verloren gegen die beiden starken Finalisten Bissendorfer Panther (2:7) und Kaarst (1:4).
„Generell sind wir sehr zufrieden mit unserer Leistung“, sagte Maximilian Kettl, der zusammen mit Maximilian Miazga die Attinger U19 betreut. „Leider haben diverse Ausfälle dafür gesorgt, dass uns am Schluss die Kräfte ausgegangen sind. Gegen Kaarst hatten wir das beste Spiel und haben als Team extrem zusammengehalten.“
Leon Rückauf verletzte sich am Sonntag im ersten Platzierungsspiel gegen Deggendorf (9:1) schwer. Er brach sich die Speiche, musste noch am selben Tag operiert werden und konnte die Heimreise nicht mit antreten. Auch weitere Spieler zogen sich Blessuren zu, allerdings nicht ganz so schwere. Deutlich ersatzgeschwächt ging das entscheidende Spiel um Platz fünf dann mit 2:10 an die Red Devils Berlin.
Für das Team war dieses Turnier erneut eine wichtige Erfahrung und Standortbestimmung auf nationalem Niveau – eines, das mehrere Spieler bereits kennen, haben sie doch auch in der aktuellen Saison schon Spiele im Herrenbereich bestritten und sollen dies in Zukunft noch öfter tun. Zur kommenden Saison werden aus Altersgründen mehrere Spieler aus der U16 hochrücken und U19-Akteure zu den Herren wechseln.
Erneut hatten zahlreiche Eltern den Weg nach Kaarst mitgemacht, die Daheimgebliebenen wurden wieder per Twitch-Livestream mit Bildern versorgt. Wie bereits bei den vorangegangenen Turnieren waren dazu aufgrund der Coronasituation deutlich strengere Test- und Sicherheitsmaßnahmen nötig.
U16: Tolle Leistung, leider nur Rang vier 06.12.2021 Die U16 hat bei der deutschen Meisterschaft in Düsseldorf nach einer tollen Vorrunde am Ende leider nur Rang vier erreicht.
Als die U16 des IHC Atting die Vorrunde bei der deutschen Meisterschaft in Düsseldorf am Sonntagmorgen nach dem 1:1 gegen den NRW-Meister Crash Eagles Kaarst ohne Niederlage aus sechs Spielen abgeschlossen hatte, waren Hoffnungen und Erinnerungen geweckt: An 2018, als man als U13 am Ende ganz oben stand und deutscher Meister wurde. Nur knapp fünf Stunden später war die Enttäuschung deshalb groß: Es wurde nur Platz vier.
Denn nach dem 1:1 gegen den späteren deutschen Meister folgte wenig später ein 0:3 im Halbfinale gegen den alten Rivalen aus Bissendorf, gegen den Attinger Mannschaften schon mehr als zehn Jahre immer wieder packende Fights abliefern. Auch das Spiel um Platz drei ging danach verloren – 2:4 gegen den NRW-Vizemeister Commanders Velbert.
„Wir sind schon enttäuscht“, sagte Trainer Markus Alzinger. „Ich habe nach dem Halbfinale länger überlegt, woran es gelegen hat. Danach wusste ich: Es war das letzte Gruppenspiel gegen Kaarst kurz davor.“ Denn das war aus seiner Sicht das eigentliche Finale des Turniers mit den beiden besten Teams. „Die Konzentration hat gestimmt, das Ergebnis hat gestimmt, aber die Intensität war zu hoch. Unsere Top-Spieler waren danach zu ausgepowert. Leider.“
Was bleibt, ist Tatsache, dass man als einziges Team überhaupt dem souveränen deutschen Meister einen Punkt abgetrotzt hatte. „Sie sind verdient Meister geworden“, sagt Alzinger, der im Finale gegen Bissendorf (6:2) einen deutlichen Unterschied sah. „Unser vierter Platz belegt eigentlich nicht die Leistung, die wir hier gezeigt haben. Wir haben wirklich sehr stark gespielt.“
Tag eins des Turniers hatte die Mannschaft noch souverän abgeschlossen: 9:0 gegen die Rostocker Nasenbären, 2:1 gegen die Deggendorf Pflanz, 4:4 gegen die Commanders Velbert, 5:0 gegen die Eisbären Juniors Berlin und 3:0 gegen die Bissendorfer Panther. Mit dem 1:1 gegen Kaarst – in allen Nachwuchsklassen seit Längerem fast eine Art Abo-Meister – hatte man den Zuschauern deutlich gemacht: Wir möchten hier etwas holen. Die 25 Eltern und Familienangehörigen feuerten das Team immer wieder lautstark an, für die Daheimgebliebenen hatte ein Vater sogar einen ständigen Livestream eingerichtet.
Doch zur Wiederholung des Erfolgs von 2018 in Velbert kam es nicht. Zehn Spieler des auch von Alzinger trainierten Meisterkaders waren diesmal noch mit dabei. Da war der Finaltag übrigens genau umgekehrt verlaufen: Das NRW-Top-Team aus Krefeld hatte man in der Medaillenrunde besiegt, in der Gruppenphase verloren. Und das Finale wurde im Penalty-Schießen gegen Bissendorf gewonnen.
U13: Platz sechs in Rostock 29.11.2021 Die Schülermannschaft sicherte sich am letzten Novemberwochenende unter erschwerten Bedingungen bei der deutschen Meisterschaft in Rostock Platz sechs
Die großen Teams waren zu groß, aber die vielen kleinen Erfahrungen waren wichtig und dass allein die Teilnahme möglich war, bedeutete den Spielern viel: Mit Platz sechs landete die U13 des IHC Atting beim Endrundenturnier um die deutsche Skaterhockey-Meisterschaft am Wochenende in Rostock im hinteren Mittelfeld.
In der Gruppenphase belegte die Mannschaft, die in Abwesenheit des beruflich verhinderten Trainers Tobias Schwarzmüller von Vincent Liebl betreut wurde, mit einem Sieg (5:0 gegen Fürstenwalde) und zwei Niederlagen Rang drei. Nach dem 2:0 im ersten Spiel der Platzierungsrunde gegen den TV Augsburg gab es dann im Spiel um Rang 5 ein deftiges 2:15 gegen die Red Devils Berlin. Schon in der Gruppenphase verlor die Mannschaft zweistellig gegen Duisburg. Meister wurden – wie fast immer (Ausnahme 2018, als der IHC selbst den Titel holte) – ein Team aus Nordrhein-Westfalen: Kaarst besiegte Duisburg mit 3:2.
„Es war für uns so schwer wie noch nie“, sagte Liebl, der bereits mehrfach als Trainer und Spieler solche Turniere gespielt hatte. „Corona hat alle Wettkämpfe dieses Jahr verzerrt. Das ist uns in den Spielen gegen Duisburg und Berlin schwer bewusst geworden.“ Auch die körperlichen Voraussetzungen waren sehr unterschiedlich. Während die Attinger eine eher junge Mannschaft hatten, waren bei den Top-Teams physisch mehr als deutlich überlegene Spieler der Endjahrgänge im Team. „Dieses Größenverhältnis waren wir heuer nicht gewohnt.“
Doch die Attinger gewannen dem Turnier auch Positives ab: Der beste Attinger und vielfache Torschütze Alexander Heinitz wurde ins All-Star-Team gewählt, alle Spieler konnten wichtige Erfahrungen auf nationaler Ebene sammeln. Das Turnier lief zudem reibungslos ab. In den vergangenen Wochen hatten viele im Club mitgeholfen, die Fahrt möglich zu machen. Alle Teilnehmer (der Attinger Tross bestand aus 33 Spielern, Trainern und Eltern) konnten nur nach negativem Coronatest die zehnstündige Fahrt antreten, pro Tag war ein weiterer verpflichtender Test vorgeschrieben. Die Verantwortlichen in Rostock hatten mit unzähligen Telefonaten nach den Verschärfungen in Mecklenburg-Vorpommern das auf der Kippe stehende Turnier noch retten können und den Daheimgebliebenen auch noch eine Liveübertragung geboten.
„Es war super, dass unter diesen Bedingungen überhaupt ein solches Turnier für die Kinder stattfinden konnte“, sagte Liebl, der mit seinen Spielern am Schluss freudig vor der bayerischen Fahne in die Kamera strahlte. „Alle haben ihr Bestes gegeben und auch Spaß gehabt. Solche Turniere sind sehr wichtige Erfahrungen im Nachwuchs. Damit wir aber auch deutschlandweit gesehen wieder wettbewerbsfähig sind, müssen wir uns im Training und in den Spielen in Bayern wieder mehr Härte erarbeiten.“ Für Anfang Februar ist der Trainingsstart in die Saison 2022 geplant.
Ein herzlicher Dank gilt zusätzlich noch der Fa. Edeka C&C Großmarkt für die Sachspenden (Verpflegung).
Ligeneinteilung der 2. Bundesliga Süd 25.11.2021 Saison 2022 für die Herren: Viermal nach Nordrhein-Westfalen, zweimal nach Baden-Württemberg und einmal ein Derby in Deggendorf.
Viermal nach Nordrhein-Westfalen, zweimal nach Baden-Württemberg und einmal ein Derby in Deggendorf. So sieht die Landkarte für den IHC Atting in der neuen Saison in der 2. Bundesliga Süd aus. Die ISHD hat nun die Ligeneinteilung bekannt gegeben.
Im Vergleich zur Kurzsaison 2021, in der beispielsweise der HC Merdingen komplett pausierte und die Attinger nur gegen die Badgers Spaichingen, die Freiburg Beasts und den späteren Meister und Aufsteiger Rhein-Main Patriots aus Assenheim antreten mussten, ändert sich aber noch mehr: Merdingen ist wieder mit dabei, Freiburg zieht sich stattdessen zurück.
Mit den Langenfeld Devils, den Hilden Flames sowie den starken Zweitvertretungen der Crash Eagles Kaarst und des neuen deutschen Meisters Crefelder SC kommen vier Gegner aus Nordrhein-Westfalen. Hilden und Langenfeld wären den Wölfen auch schon in der ausgefallenen Spielzeit 2020 zugeteilt gewesen.
Insgesamt 15 Mannschaften bilden die beiden Staffeln Nord und Süd der 2. Bundesliga, darunter sind insgesamt fünf Zweitvertretungen von starken und erfolgreichen Erstligavereinen. In der Hauptrunde wird es für den IHC je ein Hin- und ein Rückspiel geben, insgesamt also 14 Partien. Der Saisonstart ist noch offen (meist beginnt die Spielzeit im März), über den Playoff-Modus ist noch nichts bekannt.
„Die Liga ist von der Stärke her für mich noch schwer einzuschätzen“, sagt IHC-Trainer Jürgen Amann. „Einige Teams kenne ich noch nicht und im Fall von Merdingen weiß man nicht, wie die nach der langen Pause zurückkommen. Dass sich Freiburg zurückzieht, ist schon sehr überraschend.“
Titel-Triple: Jugend ebenfalls Meister 25.11.2021 Nach den Schülern und den Junioren haben es auch unsere Jugendspieler geschafft und die bayerische Meisterschaft nach Atting geholt
Das Titel-Triple ist doch noch geschafft: Auch die Jugendmannschaft (U16) des IHC Atting sicherte sich am Wochenende die bayerische Meisterschaft und weil auch die Schüler (U13) das nötig gewordene dritte Finale gewannen, geht die verkürzte Coronasaison als eine der erfolgreichsten in die Attinger Geschichte ein.
Nur 2007 waren die Wölfe-Teams mit allen vier Titeln im bayerischen Nachwuchs noch erfolgreicher: Damals holte auch noch die Bambinimannschaft (U10) den Titel nach Atting. Größter Erfolg im Verein war aber der Gewinn der deutschen Meisterschaft der U13 im Jahr 2018 – ein Teil der Spieler spielte nun erfolgreich in der U16.
Die U16-Mannschaft von Trainer Markus Alzinger war im Oktober als Zweiter in die Playoffs gegangen und hatte das erste Finale in Deggendorf mit 7:8 verloren, aber nicht nur Spiel 2 (6:3) zuhause sondern auch das entscheidende Spiel 3 am Samstag bei Vorrundenmeister Deggendorf für sich entschieden – und das auch noch ganz klar mit 9:4. „Wir haben den Gameplan der letzten zwei Spiele zielstrebig vorher trainiert und im Spiel nahezu perfekt umgesetzt“, sagte Alzinger, der neben dem „unbändigen Willen“ des Teams vor allem die Leistung der beiden Torhüter Johannes Groitl und Magdalena Ernst hervorhob.
Auch die U13 durfte (noch einmal) jubeln. In einem spannenden dritten Finale – der Sieg aus Spiel 2 wurde am grünen Tisch aberkannt, weil ein eingesetzter Spieler aus der U10 nicht rechtzeitig gemeldet wurde – setzte sich das Team von Trainer Tobias Schwarzmüller nach zwischenzeitlichem 4:4 mit 7:4 gegen den TV Augsburg durch.
Alle drei Attinger Teams werden nun beginnend ab dem kommenden Wochenende und so es denn die Corona-Auflagen erlauben, Bayern bei den deutschen Meisterschaften vertreten. Den Anfang macht die U13 bereits am 27./28. November in Rostock, die U16 spielt am 4./5. Dezember in Düsseldorf und die U19 am 11./12. Dezember in Kaarst/NRW.
Für 2021 deutet sich wieder Entspannung im Verband an. Denn zur Wahrheit gehört auch, dass nicht alle bayerischen Teams in der Pandemie so weiter machen konnten, wie der IHC, der 2021 noch einmal enormen Zulauf hatte – gerade in der Laufschule mit rund 50 bis 60 Kindern pro Einheit. Ingolstadt konnte aufgrund von Hallenproblemen gar nicht melden, der TV Augsburg fand kein Juniorenteam. Ingolstadt könnte nach ersten Informationen aber 2022 wieder dabei sein und auch in Donaustauf wächst der Nachwuchs wieder.
Junioren bayerischer Meister 14.11.2021 Einen Tag nach der U13 holte sich auch die U19 den bayerischen Meistertitel
Die Juniorenmannschaft holte sich am Sonntag und damit nur einen Tag nach der Schülermannschaft ebenfalls den bayerischen Meistertitel. Im dritten Finalspiel setzte sich die Mannschaft der beiden Trainer Maximilian Kettl und Maximilian Miazga mit 10:6 gegen die Deggendorf Pflanz durch. Spiel 1 der Serie war klar mit 8:1 gewonnen worden, Spiel 2 hatten die Pflanz mit 11:6 für sich entschieden.
„Insgesamt war es eine sehr gute Mannschaftsleistung und ein besonderes Lob gilt noch Jugendtorhüterin Magdalena Ernst, die kurzfristig für Matthias Bauer eingesprungen ist“, sagte Kettl.
Die Saison war aufgrund der Pandemie (Ingolstadt hatte kein Team gemeldet, auch Augsburg hatte keine Mannschaft) nur mit drei Teams gestartet worden, die sechs Spiele in der Vorrunden absolviert hatten. Dabei gingen die Wölfe mit 16 von 18 möglichen Punkten ins Ziel. Zwei der drei Duelle mit den Pflanz gingen erst ins Penalty-Schießen.
„Jeder Spieler hat sich positiv weiterentwickelt. Das war über den Saisonverlauf deutlich erkennbar. Im Finale hat dann noch einmal jeder eine Schippe draufgelegt.“
Wie die restlichen IHC-Teams (außer Bambini) werden auch die Junioren an der deutschen Meisterschaft teilnehmen, die am 11. und 12. Dezember in Kaarst/NRW stattfindet.
Schüler bayerischer Meister 13.11.2021 Ungeschlagen durch die Hauptrunde und die Playoffs
Unsere Schülermannschaft ist bayerischer Meister 2021. Unsere Mannschaft setzte sich auch im zweiten Finale beim TV Augsburg mit 6:2 (Spiel 1 10:4) durch und hat damit über die gesamte verkürzte Saison kein einziges Spiel verloren. Im Halbfinale gab es ein 2:0 (12:9, 7:6) über die Deggendorf Pflanz.
In der Hauptrunde, die Mitte Juni begonnen wurde, wurden alle sechs Spiele mit einem Torverhältnis von 71:28 gewonnen.
Herzlichen Glückwunsch an das Team, Trainer und Betreuer
8:8-Unentschieden reicht nicht 07.11.2021 Die Herren sind am Samstagabend aus den Playoffs der 2. Bundesliga ausgeschieden. Nach der 6:7-Hinspielniederlage war ein 8:8-Unentschieden gegen Assenheim zu wenig
Ein Tor fehlte zur Verlängerung, zwei zum Finale: Mit einem 8:8-Unentschieden (3:4, 3:3, 2:1) im Rückspiel gegen die Rhein-Main Patriots ist der IHC Atting am Samstagabend aus den Playoffs der 2. Skaterhockey-Bundesliga ausgeschieden. Das Hinspiel hatten sie mit 6:7 verloren.
250 Fans sahen von Beginn an eine spannende und erneut hochklassige Partie in diesem vierten Aufeinandertreffen beider Mannschaften in dieser seit September laufenden Kurz-Saison, in dem die Wölfe bereits nach 13 Sekunden durch den vierfachen Torschützen Matthias Rothhammer in Führung gegangen waren und nach elf Minuten 3:1 führten, sich dann aber durch Fehler, Strafzeiten und verpasste Chancen das Leben selbst schwer machten.
„Es war ein wenig ein Déjà-vu des ersten Heimspiels“, erinnerte Trainer Jürgen Amann an die damalige 3:0-Führung beim 5:6 in der Hauptrunde. „Wir sind stark gestartet und haben den Gegner durch unnötige Strafzeiten ins Spiel zurückgebracht. Da müssen wir einfach viel cleverer agieren. Danach war es schwierig, weil wir ständig einem Rückstand hinterherlaufen mussten.“
Nach diesem 3:1 fing sich Tim Bernhard die erste doppelte Strafe ein, hatte sich provozieren lassen. Insgesamt sieben Zwei-Minuten-Strafen kassierten die Wölfe, zwei davon nutzte der Gegner zu Toren. Ein Doppelschlag zum Ende des ersten Drittels brachten den Patriots sogar die 4:3-Pausenführung.
Nach zwischenzeitlichem 3:5- und 4:6-Rückstand kämpften sich die Wölfe durch Tore von Rothhammer, Christoph Wittenzellner und Maximilian Kettl wieder auf 6:6 heran, ehe ein Abwehrfehler den Gästen nur eine Minute danach (35.) das leichte siebte Tor ermöglichte. Chancen auf den Ausgleich, gar auf die Führung waren vorhanden, Gäste-Torhüter Jan Bleil war in dieser Phase – wie auch zu Spielende – aber ein starker Rückhalt.
Erneut kam Atting wacher aus der Kabine: Rothhammer glich nach 26 Sekunden im Powerplay zum 7:7 aus, der in der Serie überragende David Lademann war wenig später mit dem 7:8 zur Stelle. Zwei Strafzeiten ließen die Wölfe aus, ehe Florian Meichel in der 55. Minute zum 8:8 ausglich. Das zur Verlängerung nötige neunte Tor fiel nicht mehr. Die Gäste standen sicher, blockten Schüsse oder stellten die direkten Schusswege zu. Mit einer weiteren Strafzeit 40 Sekunden vor Schluss war auch die Möglichkeit dahin, ohne Goalie mit zwei Mann mehr auf das Siegtor zu drängen.
„Wir haben bis zum Ende alles versucht, leider hat es nicht gereicht“, sagte Amann, der den Assenheimern gratulierte. „Sie waren nach den 120 Minuten eben um dieses eine Tor besser und haben sich das Finale verdient.“
Über die Saison gesehen, hatte er für sein Team viel Lob parat: „Wir können trotzdem stolz auf unsere Leistung sein. Nach eineinhalb Jahren Coronapause wussten wir alle nicht, wo wir stehen. Das, was die Jungs aber gezeigt haben, zeigt, dass wir noch viel gutes Hockey im Tank haben und wir werden nächstes Jahr wieder mit voller Power angreifen, so viel kann ich jetzt schon sagen.“