Niederlage gegen Spaichingen


09.03.2020 Die erste Mannschaft hat am Samstag ihr Heimdebüt zum Auftakt der neuen Zweitligasaison gegen die Badgers Spaichingen mit 4:5 nach Penalty-Schießen verloren
Fehlstart für den IHC Atting in der 2. Bundesliga Süd. Der Titelverteidiger verlor am Samstagabend das Heimspiel gegen die Badgers Spaichingen vor 150 Zuschauern mit 4:5 nach Penalty-Schießen (1:1, 0:1, 3:2, 0:1).

Es war gleichzeitig die erste Heimniederlage nach zehn Siegen in Folge. Das komplette Jahr 2019 hatte man zuhause nicht verloren, die einzige Niederlage im Herbst 2018 gegen Kassel kassiert. „Spaichingen hat sich heute für eine tolle kämpferische Leistung selbst belohnt, Glückwunsch an die Badgers“, sagte Trainer Jürgen Amann.

Der sah mit Ausnahme des letzten Drittels ein äußerst zähes Spiel seiner Mannschaft, die auf Torhüter Raphael Heitzer sowie Martin Deichslberger und Patrick Tkocz verzichten musste. Dafür spielten die drei Juniorenspieler Elias Decker, Julian Bergbauer und Simon Steger.

Letzterer durfte sich im Schlussdrittel, als Amann seine Reihen bereits umgestellt hatte, über sein erstes Bundesligator freuen (48.) und sich von Amann ob seiner Leistung und Fitness ein Sonderlob abholte. Und wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, hätte Steger wenige Minuten später frei vor dem Tor den Ball am überragenden Badgers-Goalie Julian Käfer vorbei ins Tor gebracht.

Atting hatte in dieser Phase den 1:2-Rückstand nach 40 Minuten in einen 3:2-Vorsprung verwandelt und wirkte deutlich spritziger. Doch mit weiteren Treffern klappte es nicht. Zu oft stand Käfer mit der Fanghand oder dem Körper im Weg. Allein Tim Bernhard hatte zahlreiche Chancen auf dem Schläger, aber an diesem Tag überhaupt kein Schussglück. „Wir konnten aus unseren vielen Chancen kein Kapital schlagen, weil wir vor dem Tor einfach viel zu einfallslos agiert und es Käfer damit auch relativ einfach gemacht haben“, sagte Amann. „Das hat uns heute leider zwei wertvolle Punkte gekostet.“ Spaichingen traf im Schlussdrittel noch zwei Mal Aluminium – wie die Wölfe auch zuvor.

Fabian Hillmeier hatte seine Mannschaft mit einem Bauerntrick (5.)in Führung gebracht, nachdem Käfer den Ball nicht festhalten konnte. Er sorgte auch für das 2:2 (45.) und das spätere 4:3 (55.) in Überzahl. „Aber mit vier Heimtoren kann man ein Skaterhockey-Spiel nur selten gewinnen“, sagte Amann, der sein Team aber ermutigte: „Ab dieser Woche gehts weiter.“ Am 4. April erwarten die Wölfe die Hilden Flames in eigener Halle. Dann können sie es besser machen.

Atting: Kelbin - Meichel, Wittenzellner (0/1), Eisenschink, Mar. Rothhammer, Kettl Kuhnle, Dengler (0/1), Aigner (0/1), Decker, Bernhard, Steger (1/0), Bergbauer, Hillmeier (3/0), Mat. Rothhammer (0/1), T. Bauer
Spaichingen: Käfer (0/1) - Bisceglia, Wientges (0/1), Hahn, D. Krebs, R. Schlenker, Binder (1/0), Holzer, Bühler (1/0), Sauter (2/1), Tabor, L. Krebs (1/1);br> Schiedsrichter: Kruppe (Schwabmünchen), Grau (Höchstadt); Strafminuten: Atting 10, Spaichingen 12; Zuschauer: 150

Text, Foto: Michael Bauer

Saisonstart: Stetiges Weiterentwickeln zum Bundesligastandort


06.03.2020 Großer Kader, viel Nachwuchs, größere Organisation: Der IHC Atting vor der Spielzeit 2020
105 Tage nach dem Meistertitel in der 2. Bundesliga Süd startet der IHC Atting am Samstag mit einem Heimspiel gegen die Badgers Spaichingen (17.30 Uhr) in eine neue Zweitligasaison. Denn trotz des Erfolgs verzichtete der Verein auf einen Aufstieg in die 1. Liga. Dieser wird aber mittelfristig angepeilt. In der neuen Saison zählen die Wölfe wieder zu den Favoriten.

„Wir wollen in die Playoffs und uns gut weiterentwickeln“, sagt der neue Trainer Jürgen Amann, der zum Jahreswechsel das Amt von Markus Alzinger übernommen hat. Mit der rund fünfwöchigen Vorbereitung war er zufrieden. „Alle sind motiviert und ziehen voll mit.“ Der Test gegen den Erstligisten TV Augsburg (3:11) habe aber auch gezeigt, dass noch gearbeitet werden muss.

Erkenntnisse gab es aber bereits in den vergangenen Wochen: Die wichtigste davon war, dass sich nun der zweite große Spielergenerationswechsel im 1998 gegründeten Verein andeutet. Die Leistungsträger sind um die 30 Jahre alt, nun soll langsam der Nachwuchs eingebaut werden. Mit Matthias Bauer (Tor), Elias Decker, Bastian Vyskocil, Simon Steger und Julian Bergbauer drängen fünf Junioren in den Kader. Die neben Bergbauer weiteren Neuzugänge aus Deggendorf, Maximilian Aigner und Martin Dengler, sind Anfang 20. „Jürgen macht das sehr gut mit dem Einbau der jungen Spieler“, sagt Kapitän Fabian Hillmeier. „Wir sind auf einem guten Weg.“

Der Verein legt noch mehr Wert auf die Ausbilung: Alzinger, der sich von den Herren in den Nachwuchsbereich zurückgezogen hat, trainiert in der neuen Saison die U16, die aufgrund der hohen Spielerzahl in zwei Teams aufgeteilt wurde. Hinzu kommen eine U10, eine U13 und eine U19, die nach einigen Jahren Übergang wieder voll besetzt ist. Das Trainerpersonal wurde noch einmal aufgestockt. 70 Spieler spielen aktuell im Nachwuchs, zwischen 30 und 45 sind zudem einmal wöchentlich noch in der Lauflernschule ab drei Jahren. Außerdem wird eine Schulkooperation mit dem Straubinger Ludwigsgynmasium gestartet.

Zweite Erkenntnis, die aus früheren Jahren gereift ist: Nichts überstürzen. Vor allem bei der Infrastruktur will man sich Zeit lassen. In der Halle läuft der von der Gemeinde Atting finanzierte Kabinenausbau, der Ende des Jahres abgeschlossen sein soll. Dann stehen vier Umkleiden und zwei Sanitärräume zur Verfügung. Kiosk und Küche sind bereits fertig. Auch eine Anzeigetafel wird in den kommenden Wochen installiert. Dies war eigentlich erst zu einem späteren Zeitpunkt geplant, doch die Sponsoringabteilung des Clubs fand schon jetzt Geldgeber dafür.

Auf eine feste Tribüne müssen die Zuschauer zwar noch ein bisschen warten, dennoch hat schon die vergangene Saison gezeigt: Der Sport wird in Atting mehr als nur angenommen. Kaum ein Spiel, bei dem weniger als 200 Fans in der Halle waren, mehr als 300 Fans kamen gegen Krefeld und Berlin, das Playoff-Finale gegen Kassel sahen sogar 450 Zuschauer. „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Entwicklung“, sagt 1. Vorsitzender Martin Amann. „Die Spiele werden zunehmend zum Treffpunkt für die Bevölkerung. Das freut uns sehr.“

Und dass die Fans spannenden Sport sehen wollen, ist die dritte Erkenntnis. Ergebnisse wie 26:3 gegen die Rhein-Main Patriots Assenheim oder 18:2 gegen den späteren Absteiger Deggendorf trugen im Vorjahr nicht dazu bei. Anders sah dies beim 8:7 gegen Berlin oder 8:5 gegen Kassel aus. Die Liga scheint aber noch ein wenig enger zusammengerückt zu sein. Größer wurde sie nicht. Sowohl Erstligaabsteiger Highlander Lüdenscheid als auch Vorjahresendspielgegner Kassel Wizards zogen ihr Team zurück, so dass nur acht Teams in der Liga spielen. Etliche Wizards-Spieler wechselten hessenintern zu den Patriots.

Dies führe auch die aktuellen Strukturprobleme in der Sportart Skaterhockey noch einmal vor Augen, sagte Coach Amann bereits vor zwei Wochen. Zu wenige Clubs wollen in den Bundesligabereich. Diesen Strukturproblemen will man beim IHC mit der Aufstockung von Personal im Trainerbereich und der Organisation (geschehen im Januar) sowie vermehrter Nachwuchsförderung entgegensetzen. „Wir haben viel Potenzial, müssen aber auch gut zusammen- und weiterarbeiten“, sagt Vorstand Amann. „Dann können wir wieder ein Erstligastandort werden. Und das wollen wir auch.“

Dafür muss es allerdings erst einmal sportlich klappen: „Unser Ziel müssen als Meister die Playoffs sein“, sagt Hillmeier. Doch für diese qualifizieren sich in dieser Saison nur die ersten beiden Teams. „Dadurch wird es nicht leichter.“ Und die Liga werde dies auch nicht: „Assenheim ist mit den Neuzugängen bestimmt nicht leicht zu spielen, in Merdingen zu gewinnen, war schon immer schwer.“ Doch eines weiß auch der Kapitän nach 15 Siegen in 20 Spielen (alle zehn Heimspiele gewonnen) im Vorjahr: „Gegen uns spielt wahrscheinlich auch keiner gern.“

SPIELPLAN
07.03., 17.30 Atting - Spaichingen
04.04., 17.30 Atting - Hilden
01.05., 16.30 Rhein-Main Patriots - Atting
09.05., 17.30 Atting - Langenfeld
16.05., 19.00 Hilden - Atting
13.06., 15.00 Atting - Merdingen
20.06., 20.30 Menden - Atting
21.06., 16.00 Langenfeld - Atting
04.07., 17.30 Atting - Rhein-Main Patriots
25.07., 19.00 Freiburg - Atting
26.07., 15.00 Merdingen - Atting
01.08., 19.00 Spaichingen - Atting
29.08., 17.30 Atting - Menden
12.09., 17.30 Atting - Freiburg

Text, Foto: Michael Bauer

Deutliche Niederlage gegen Augsburg


23.02.2020 Das einzige Testspiel der laufenden Vorbereitung auf die neue Zweitligasaison ging deutlich mit 11:3 an den TV Augsburg. Am 7. März beginnt die Saison gegen Spaichingen.
Ein ersatzgeschwächter IHC Atting hat am Samstagabend sein Testspiel gegen den Erstbundesligisten TV Augsburg deutlich mit 3:11 (2:6, 1:3, 0:2) verloren. Vor allem im ersten und zu Beginn des zweiten Drittels merkte man den Unterschied zwischen den beiden Teams, mit zunehmender Spielzeit lief es danach aber besser.

„Das Ergebnis ist für uns absolut zweitrangig“, sagte Trainer Jürgen Amann nach dem Spiel. Er hatte mit Goalie Raphael Heitzer, sowie Florian Meichel, Tim Bernhard und Matthias Rothhammer auf einige wichtige Spieler verzichten müssen. „Ich bin froh um dieses Spiel gegen einen Erstligisten, weil es uns klar aufgezeigt, an welchen Defiziten wir arbeiten müssen. Das Spiel hier wird uns jedenfalls für die Zukunft sehr helfen, davon bin ich überzeugt.“ Diese Zukunft beginnt schon am 7. März. Dann erwarten die Wölfe zum Saisonauftakt die Badgers Spaichingen in eigener Halle.

Die Augsburger, bei denen auch vier Stammspieler fehlten, nutzten ihre Chancen konsequent aus und zogen im ersten Drittel schnell davon. Spätestens nach 30 Minuten war das Spiel entschieden. Danach klappte es auch in der Attinger Hintermannschaft deutlich besser, Laufwege, Abstimmung und Defensivverhalten waren optimiert. Nur in der Offensive klappte es gar nicht mehr: Augsburgs eingewechselter Goalie Markus Matula ließ nicht einen Treffer zu.

IHC-Neuzugang Martin Dengler hatte mit dem 1:0 sein erstes Wölfe-Tor erzielt, Maximilian Aigner hatte im Schlussdrittel schon gejubelt, sein Ball war aber am Gestänge gelandet. Juniorentorhüter Matthias Bauer, der nach rund 30 Minuten eingewechselt wurde, spielte eine gute Partie. Die weiteren Nachwuchskräfte Elias Decker, Simon Steger, Bastian Vyskocil und Julian Bergbauer fehlten teils verletzt und aus privaten Gründen.

Atting: Kelbin (ab. 30. M. Bauer) - Aigner, Dengler (1/0), Kettl, Deichslberger, R. Kuhnle, C. Prasch (0/2), Mar. Rothhammer, Wittenzellner, Tkocz (1/0), Eisenschink, T. Bauer (1/0), Hillmeier (0/1); Schiedsrichter: Kruppe, Gigler; Strafminuten: Atting 10, Augsburg 4, Zuschauer: 70.

Testspiel gegen Augsburg


21.02.2020 Unsere Herren erwarten am 22. Februar um 17 Uhr den Erstligisten TV Augsburg in der heimischen Hockeyhalle
Am Samstag erwarten die Wölfe in der heimischen Attinger Hockeyhalle den Erstbundesligisten TV Augsburg zum Testspiel. Spielbeginn ist um 17 Uhr.

Für die Wölfe ist es allerdings mit großer Wahrscheinlichkeit der einzige Test vor der am 7. März beginnenden neuen Zweitligasaison, für den 29. Februar gab es nämlich zwei Absagen. Coach Jürgen Amann gegen den TVA noch auf einige Stammspieler verzichten – teil aus Verletzungsgründen, teils aus privaten und beruflichen Gründen. „Aber wir gehen mit drei Reihen ins Spiel, unser Kader ist groß genug“, sagt der Attinger Coach. Ohnehin sei das Ergebnis in diesem Test zunächst noch zweitrangig, sagt Amann. Vielmehr gehe es darum bisher Trainiertes umzusetzen und auszuprobieren.

Über die bisherigen Trainingsleistungen zeigt sich Amann zufrieden. „Alle ziehen voll mit, auch die jungen Spieler sind sehr motiviert.“ In den ersten Wochen standen vor allem das Passspiel und Zweikampfverhalten sowie Taktik dem Programm.

Wie wichtig der Einbau von Nachwuchs in den Attinger Kader ist, hat die jüngste Meldung aus der Liga gezeigt. Weniger als vier Wochen vor dem Start hat Vizemeister Kassel Wizards seine Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen. Grund: Ein Großteil der Stammspieler habe kurzfristig erklärt, die Saison aus beruflichen oder privaten Gründen nicht oder nur eingeschränkt bestreiten zu können. „Das ist für alle Beteiligten natürlich äußerst bitter, führt uns aber auch wieder die strukturellen Probleme vor Augen in denen wir uns seit einiger Zeit in unserer Sportart befinden“, so Amanns Meinung zu diesem Thema.

Anders als die Wölfe können die Wizards nicht auf Junioren zurückgreifen. Denn in der Region ist Skaterhockey nur dünn verteilt. Aufgrund der weiten Entfernungen zu anderen Vereinen sei der Spielbetrieb für Kinder wenig attraktiv gewesen, hieß es. Die Nachwuchskräfte spielten zuletzt in einer Spielgemeinschaft mit Paderborn.

Kassel ist nach Erstligaabsteiger Lüdenscheid bereits der zweite Club, der seine Mannschaft nun zurückgezogen hat. Somit bleiben für den IHC in der aktuellen Liga nur noch sieben Gegner.

Text, Foto: Michael Bauer

Spende für den Nachwuchs


18.02.2020 Die Firma KW Elektrotechnik GmbH & Co.KG spendete jüngst 1.000 Euro für unsere Nachwuchsförderung.
SPENDE FÜR DEN NACHWUCHS: Die Firma KW Elektrotechnik GmbH & Co.KG spendete jüngst 1.000 Euro für unsere Nachwuchsförderung. „Uns gefällt sehr gut, wie sich der Nachwuchs im Verein entwickelt“, sagt Stefan Kiener, einer der beiden Firmeninhaber und selbst Attinger. „Wir sehen, dass sich immer mehr Kinder dem Verein anschließen, das möchten wir auch mit unterstützen. Es freut uns auch, dass immer mehr Kinder in der Laufschule sind.“

Neben dem normalen Skaterhockey-Spielbetrieb in den vier Nachwuchsaltersklassen U10, U13, U16 und U19 bieten wir seit einigen Jahren auch eine Lauflernschule für Mädchen und Jungen ab drei Jahren (freitags ab 16 Uhr in der Hockeyhalle Atting) an, die sich großer Beliebtheit erfreut. Zurzeit nehmen mehr als 40 Kinder diese Möglichkeit wahr.

Für den Verein nahm der 1. Vorsitzende Martin Amann (Mitte) die Spende von Stefan Kiener (links) und Joachim Willenberger (rechts) entgegen.

Text, Foto: Michael Bauer 

Spielabsage im Pokal


12.02.2020 Das Pokalspiel der Jugend wurde von den Bockumer Bulldogs abgesagt, die erste Mannschaft konnte neben Augsburg auch keinen weiteren Testspielgegner finden
Der Saisonstart muss verschoben werden. Das eigentlich für den kommenden Samstag geplante Erstrundenspiel im ISHD-Pokal der U16 wurde abgesagt, weil Gegner Bockumer Bulldogs (Krefeld) keine spielfähige Mannschaft stellen konnte. Nun sind die Wölfe kampflos im Achtelfinale, wo es erneut ein Heimspiel gegen die Miners Oberhausen II geben wird.

Somit müssen die Attinger Teams weiterhin testen: Sie tun das am 7. und 8. März. Der bayerische Verband hat den Wölfen das Nachwuchsfrühjahrsturnier aller Altersklassen zugesprochen, das rund um den ersten Spieltag in der 2. Bundesliga Süd mit dem Auftakt der Herren gegen die Badgers Spaichingen (7. März, 17.30 Uhr) stattfinden wird. Ein geplantes Testspielwochenende der U16 in Berlin wurde nun wegen der zweiten Pokalrunde am 21. oder 22. März auf kommende Saison verschoben. Dafür findet Ende April ein Trainingslager in Tschechien statt.

Auch die Bundesligamannschaft, die seit Anfang Februar im Training ist, muss eine Spielabsage verkraften: Für ein geplantes Testspiel am 29. Februar konnte kein Gegner gefunden werden. Der einzige Test vor der am 7. März beginnenden Saison findet somit am 22. Februar um 17 Uhr in eigener Halle gegen den Erstligisten TV Augsburg statt.

Text, Foto: Michael Bauer

Erste Mannschaft in die Vorbereitung gestartet


04.02.2020 Seit 3. Februar läuft der Ball auch für die Bundesligamannschaft wieder: Trainer Jürgen Amann konnte erstmals offiziell auch die drei Neuzugänge aus Deggendorf begrüßen
Nur 72 Tage nach der Meisterschaft in der 2. Bundesliga läuft beim IHC Atting bereits wieder die Vorbereitung auf die neue Saison. Trainer Jürgen Amann, der das Amt zum Jahreswechsel von Markus Alzinger übernommen hat, bat am Montag zur ersten Trainingseinheit in der Attinger Hockeyhalle.

Mit dabei waren auch drei Neuzugänge: Von Zweitligaabsteiger Deggendorf Pflanz verstärken Maximilian Aigner, Martin Dengler und Julian Bergbauer (Letzterer ist auch noch für die Junioren spielberechtigt) die Wölfe. Sie waren in der vergangenen Saison drei der vier besten Scorer bei den Pflanz. Dengler und Aigner verfügen bereits über sechs, Bergbauer über zwei Jahre Zweitligaerfahrung.

Auch die vier Juniorenspieler Matthias Bauer (Tor), Bastian Vyskocil, Simon Steger und Elias Decker, die in der vergangenen Saison bereits erste Zweitligaeinsätze erhielten, waren dabei und werden die Vorbereitung mit den Herren absolvieren. „Hier ist einiges an Potenzial vorhanden“, sagt Amann, der in den kommenden Wochen auch noch die restlichen Attinger Juniorenspieler in deren Einheiten beobachten will. Der Kader verfügt aktuell über 21 Feldspieler und drei Torhüter – genug für eine lange Zweitligasaison.

Der neue Coach, der erstmal auf der Attinger Platte stand („Der Belag ist sehr schnell“), war zufrieden mit der ersten Einheit. „Ein bisschen kennt man den Rost noch“, meinte er nach gut einer halben Stunde Training mit einem Lächeln. „Aber mit Dauer des Trainings kamen die Jungs immer besser zurecht, so soll es auch während der Saison sein.“ So konnte man immer wieder Lob für gelungene Übungen von Amann in Richtung seiner Spieler hören. „Wir wollen uns Woche für Woche und Monat für Monat steigern.“

Schon in knapp drei Wochen steht mit dem Heimspiel gegen den Erstligisten TV Augsburg (22. Februar, 17 Uhr, Atting) ein Testspiel auf dem Programm, für den 29. Februar sucht man noch einen Gegner. Zuletzt gab es eine Absage aus Österreich, wo Amann zuletzt die Nationalmannschaft trainierte. Bereits am 7. März startet der IHC dann in die neue Spielzeit. Zum Auftakt gibt es ein Heimspiel gegen die Badgers Spaichingen.

Apropos Auftakt: Der war auch für den neuen alten Coach gelungen. „Es ist echt schön, wieder im Team zu sein. Irgendwie hat mir das Ganze dann doch gefehlt…“

BILD: Ein Rückkehrer und drei Neulinge: Attings neuer alter Trainer Jürgen Amann zusammen mit den drei Neuzugängen Maximilian Aigner, Julian Bergbauer und Martin Dengler (von links), die gleichzeitig die neuen Trikots für die am 7. März beginnende Spielzeit präsentieren.

Text, Foto: Michael Bauer

Apollo Optik sponsert neue Trainingstrikots


27.01.2020 Augenoptikermeister Gerald Murrer hat für den kompletten Verein neue Trainingstrikots im Wert von 3.000 Euro angeschafft.
Seit vergangenem Montag läuft die Vorbereitung. Zweimal pro Woche trainieren die nun fünf Nachwuchsmannschaften und zwei Herrenmannschaften in der Attinger Hockeyhalle und bereiten sich auf die im März beginnende neue Inline-Skaterhockey-Saison vor. Dazu wurden sie nun von Augenoptikermeister Gerald Murrer, Inhaber und Franchisepartner von Apollo Optik in Straubing (Steinergasse 19), Dingolfing, Dachau und Cham, mit neuen einheitlichen Trainingstrikots ausgestattet. Insgesamt wurden 109 Trikots im Wert von 3.000 Euro angeschafft.

„Ich bin über Nachwuchstrainer Markus Alzinger in Kontakt mit dem Verein gekommen und freue mich sehr über die gute Arbeit, die dort vor allem im Nachwuchsbereich gemacht wird“, sagte Murrer bei einem Ortstermin am Mittwochabend in der Hockeyhalle in Atting. „Das wollte ich mit meinem Beitrag unterstützen. Es freut mich auch, dass der Zulauf im Verein weiterhin so gut ist.“ Für die Saison 2020 wurde eine zweite U16 gemeldet, die Laufschule startete Mitte Januar und konnte zuletzt 45 Kinder begrüßen, zu den ersten Trainingseinheiten konnten bereits sechs Neulinge begrüßt werden, so dass derzeit ohne Laufschule 65 Jugendliche im Verein spielen – Tendenz steigend.

„Wir bedanken uns sehr für die neuen Trikots“, sagte Michael Bauer, 2. Vorsitzender und Sponsorenbeauftragter, im Verein. „Das erleichtert nicht nur den Trainern die Arbeit, es motiviert unseren Nachwuchs umso mehr, wenn alle die gleichen Trikots haben und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl.“

Bild: Bild 1: Gerald Murrer (hinten, Zweiter von links) zusammen mit U16-Trainer Markus Alzinger sowie Moritz Eisenschink (links, Herren), Simon Steger (rechts, U19), Tim Attenberger (vorne links U13), Gabriel Schreiner (vorne Mitte, U10) und Lukas Alzinger (vorne rechts, U16)

„Wir müssen den Kader sukzessive verjüngen“


23.01.2020 Trainer Jürgen Amann spricht vor dem Start der Vorbereitung am 3. Februar über die Ziele, den Trainingsverlauf und mögliche Testspiele
Am 3. Februar startet der IHC Atting in die Vorbereitung auf die Skaterhockey-Saison 2020, die am 7. März mit einem Heimspiel gegen die Badgers Spaichingen beginnt. Trainer Jürgen Amann, der das Amt von Markus Alzinger übernommen hat, will in der neuen Saison verstärkt auf den Nachwuchs setzen. Mit Julian Bergbauer, Max Aigner und Martin Dengler gibt es auch drei Neuzugänge beim Meister von 2019. Alle drei kommen aus Deggendorf.

Wie hast du dir die Vorbereitung vorgestellt?
Jürgen Amann: „Wir starten am 3. Februar in die fünfwöchige Vorbereitungszeit bis zum ersten Heimspiel gegen Spaichingen. Danach vergehen dann nochmals vier Wochen bis zum nächsten Spiel beziehungsweise bis die Saison dann so richtig startet. Diese Zeit zähle ich in gewisser Weise ebenso noch zur Vorbereitungsphase hinzu. Neben den spieltechnischen Themen wird es für mich dabei wichtig sein, das Team und das aktuelle Leistungsvermögen wieder kennenzulernen. Ich kenne zwar fast alle der Jungs noch, dennoch gibt es ein paar neue Gesichter wie zum Beispiel unsere Juniorencracks oder die Neuzugänge aus Deggendorf, Max Aigner, Martin Dengler und Julian Bergbauer. Ich freue mich jedenfalls darauf.“

Was und wie wird in den ersten Wochen trainiert?
Amann: „Wir werden zwei bis dreimal pro mal die Woche auf die Platte gehen. Dabei werden wir den Fokus speziell auf unser Passspiel, Zweikampfstärke und natürlich dem Spielsystem richten.“

Und wie sieht es mit Testspielen während der Vorbereitung aus? Amann: „Wir testen am 22. Februar ab 17 Uhr zuhause gegen die Bundesligamannschaft des TV Augsburg, außerdem suchen wir aktuell noch nach einem Gegner für den 29. Februar. Da gab es leider eine Absage aus Österreich. Eventuell wollen wir auch noch etwas in der Zeit während des ersten und zweiten Spieltages machen. Hinzu kommt auch noch der Pokalwettbewerb, da haben wir allerdings in der ersten Runde ein Freilos.“

Du hast bei deiner Vorstellung gesagt, man müsse den Spagat zwischen Nachwuchsförderung und Erfolg schaffen. Wie hast du das genau gemeint?
Amann: „Nun, zunächst muss man festhalten dass wir hier seit Jahren eine sehr starke und stolze Spielergeneration haben, die es gewohnt ist, erfolgreich zu sein und die in dieser Konstellation sicher auch noch – ich sag jetzt mal ein bis zwei Jahre – sehr erfolgreich sein kann. Nur die Jungs werden leider nicht jünger. Eine Aufgabe ist es daher, nun die Weichen zu stellen um auch zukünftig erfolgreich sein zu können. Das heißt auch, dass wir den Kader sukzessive etwas verjüngen müssen, womit wir unter anderem auch schon bei unseren Nachwuchscracks wären. Dies alles sollte aber optimalerweise in einem fließenden Prozess geschehen, ohne wesentlich vom eigentlichen Erfolgspotenzial etwas einzubüßen. Ich bin nämlich auch der Meinung, dass mit der neuen Halle und den vielen Fans im Rücken es schon auch wieder ein Anspruch sein sollte, irgendwann wieder in die erste Liga zurückzukehren.“

Wie werden dann die Juniorenspieler in die Vorbereitung eingebaut?
Amann: Es wurden ja bereits letztes Jahr die vier Spieler Matthias Bauer, Bastian Vyskocil, Simon Steger und Elias Decker immer wieder mal hochgezogen. Zudem kommt mit Julian Bergbauer noch ein vielversprechender Juniorencrack aus Deggendorf hinzu. Diese Jungs wollen wir in die Vorbereitung voll integrieren. Welche Möglichkeiten sich darüber hinaus ergeben, werden wir kurzfristig sehen.“

Wie stark schätzt du die Liga ein? Und was kannst du schon zu den Gegnern sagen?
Amann: „Da hat sich nicht so viel verändert. Wir wissen also was auf uns zukommt. Lediglich Hilden ist noch schwer einzuschätzen. Als Meister sind wir dabei sicher auch in einer Favoritenrolle. Meines Erachtens stagnieren jedoch die Zweiten Ligen leistungstechnisch in den letzten Jahren, geographisch hat man sich sogar deutlich zurückentwickelt. Mir fehlen hier Teams wie Schwabmünchen, Deggendorf oder die ehemalige Konkurrenz aus Regensburg, also Bernhardswald und Donaustauf. Schade ist auch, dass sich der Erstligaabsteiger Lüdenscheid zurückgezogen hat. In der Nordstaffel sind insgesamt sogar fünf Zweitvertretungen am Start. Diese Entwicklung sehe ich allgemein sehr kritisch, sollte aber in dieser Konstellation auch ein Ansporn sein, mittel- beziehungsweise langfristig wieder den Blick nach ganz oben zu richten.“

Interview, Foto: Michael Bauer

„Wir müssen den Kader sukzessive verjüngen“


23.01.2020 Trainer Jürgen Amann spricht vor dem Start der Vorbereitung am 3. Februar über die Ziele, den Trainingsverlauf und mögliche Testspiele
Am 3. Februar startet der IHC Atting in die Vorbereitung auf die Skaterhockey-Saison 2020, die am 7. März mit einem Heimspiel gegen die Badgers Spaichingen beginnt. Trainer Jürgen Amann, der das Amt von Markus Alzinger übernommen hat, will in der neuen Saison verstärkt auf den Nachwuchs setzen. Mit Julian Bergbauer, Max Aigner und Martin Dengler gibt es auch drei Neuzugänge beim Meister von 2019. Alle drei kommen aus Deggendorf.

Wie hast du dir die Vorbereitung vorgestellt?
Jürgen Amann: „Wir starten am 3. Februar in die fünfwöchige Vorbereitungszeit bis zum ersten Heimspiel gegen Spaichingen. Danach vergehen dann nochmals vier Wochen bis zum nächsten Spiel beziehungsweise bis die Saison dann so richtig startet. Diese Zeit zähle ich in gewisser Weise ebenso noch zur Vorbereitungsphase hinzu. Neben den spieltechnischen Themen wird es für mich dabei wichtig sein, das Team und das aktuelle Leistungsvermögen wieder kennenzulernen. Ich kenne zwar fast alle der Jungs noch, dennoch gibt es ein paar neue Gesichter wie zum Beispiel unsere Juniorencracks oder die Neuzugänge aus Deggendorf, Max Aigner, Martin Dengler und Julian Bergbauer. Ich freue mich jedenfalls darauf.“

Was und wie wird in den ersten Wochen trainiert?
Amann: „Wir werden zwei bis dreimal pro mal die Woche auf die Platte gehen. Dabei werden wir den Fokus speziell auf unser Passspiel, Zweikampfstärke und natürlich dem Spielsystem richten.“

Und wie sieht es mit Testspielen während der Vorbereitung aus? Amann: „Wir testen am 22. Februar ab 17 Uhr zuhause gegen die Bundesligamannschaft des TV Augsburg, außerdem suchen wir aktuell noch nach einem Gegner für den 29. Februar. Da gab es leider eine Absage aus Österreich. Eventuell wollen wir auch noch etwas in der Zeit während des ersten und zweiten Spieltages machen. Hinzu kommt auch noch der Pokalwettbewerb, da haben wir allerdings in der ersten Runde ein Freilos.“

Du hast bei deiner Vorstellung gesagt, man müsse den Spagat zwischen Nachwuchsförderung und Erfolg schaffen. Wie hast du das genau gemeint?
Amann: „Nun, zunächst muss man festhalten dass wir hier seit Jahren eine sehr starke und stolze Spielergeneration haben, die es gewohnt ist, erfolgreich zu sein und die in dieser Konstellation sicher auch noch – ich sag jetzt mal ein bis zwei Jahre – sehr erfolgreich sein kann. Nur die Jungs werden leider nicht jünger. Eine Aufgabe ist es daher, nun die Weichen zu stellen um auch zukünftig erfolgreich sein zu können. Das heißt auch, dass wir den Kader sukzessive etwas verjüngen müssen, womit wir unter anderem auch schon bei unseren Nachwuchscracks wären. Dies alles sollte aber optimalerweise in einem fließenden Prozess geschehen, ohne wesentlich vom eigentlichen Erfolgspotenzial etwas einzubüßen. Ich bin nämlich auch der Meinung, dass mit der neuen Halle und den vielen Fans im Rücken es schon auch wieder ein Anspruch sein sollte, irgendwann wieder in die erste Liga zurückzukehren.“

Wie werden dann die Juniorenspieler in die Vorbereitung eingebaut?
Amann: Es wurden ja bereits letztes Jahr die vier Spieler Matthias Bauer, Bastian Vyskocil, Simon Steger und Elias Decker immer wieder mal hochgezogen. Zudem kommt mit Julian Bergbauer noch ein vielversprechender Juniorencrack aus Deggendorf hinzu. Diese Jungs wollen wir in die Vorbereitung voll integrieren. Welche Möglichkeiten sich darüber hinaus ergeben, werden wir kurzfristig sehen.“

Wie stark schätzt du die Liga ein? Und was kannst du schon zu den Gegnern sagen?
Amann: „Da hat sich nicht so viel verändert. Wir wissen also was auf uns zukommt. Lediglich Hilden ist noch schwer einzuschätzen. Als Meister sind wir dabei sicher auch in einer Favoritenrolle. Meines Erachtens stagnieren jedoch die Zweiten Ligen leistungstechnisch in den letzten Jahren, geographisch hat man sich sogar deutlich zurückentwickelt. Mir fehlen hier Teams wie Schwabmünchen, Deggendorf oder die ehemalige Konkurrenz aus Regensburg, also Bernhardswald und Donaustauf. Schade ist auch, dass sich der Erstligaabsteiger Lüdenscheid zurückgezogen hat. In der Nordstaffel sind insgesamt sogar fünf Zweitvertretungen am Start. Diese Entwicklung sehe ich allgemein sehr kritisch, sollte aber in dieser Konstellation auch ein Ansporn sein, mittel- beziehungsweise langfristig wieder den Blick nach ganz oben zu richten.“

Interview, Foto: Michael Bauer


16.09. I 19 Uhr Ergebnis:
11:9

Augsburg - Atting
So., 24.09., 9 Uhr
Deggendorf - Schüler -:-
So., 24.09., 10 Uhr
Schüler - TV Augsburg -:-
Pl. Mannschaft S T P
1 Crefelder SC 18 150:113 42
2 Moskitos Essen 18 162:117 40
3 Crash Eagles Kaarst 18 145:114 35
4 Duisburg Ducks 18 122:116 29
5 IHC Atting 18 106:154 26
6 Köln Rheinos 18 119:116 24
7 Düsseldorf Rams 18 145:147 23
8 Samurai Iserlohn 18 129:134 22
9 Bissendorfer Panther 18 110:125 15
10 TV Augsburg 18 106:158 14