Ausflug der Schülermannschaft


12.07.2023 Jede Menge Spaß und Gaudi hatte die U13 bei ihrem gemeinsamen Ausfllug in den bayerischen Wald.
Am Sonntag, den 9. Juli, machte sich die Schülermannschaft auf den Weg in den Bayerischen Wald, um ihren ohnehin tollen Zusammenhalt weiter zu stärken – und natürlich auch um jede Menge Gaudi zu haben. In sieben Booten befuhren die 21 Jungs zusammen mit ihren Trainern und Betreuern den wunderschönen Fluss Regen auf einer Wasserstrecke von rund zwölf Kilometern. Vom Blaibacher See aus fuhren sie gemeinsam zunächst bis nach Miltach, wo am dortigen Rastplatz eine ausgiebige Zwischenpause auf dem Programm stand (mit Brotzeit und Wasserball). Kurz vor dem Ziel in Chamerau folgte noch ein Highlight der Tour: Die Bootsrutsche! Zur Freude aller endete die Fahrt mit einer gemütlichen Einkehr im Biergarten Bäckerwirt. Trotz sommerlicher Temperaturen war die Stimmung hervorragend und der Ausflug für alle ein tolles Erlebnis. Auch die Eltern berichteten anschließend von hundemüden, aber glücklichen Kindern.
Klassenerhalt geschafft


02.07.2023 Unser Bundesligateam hat nach dem siebten Sieg im siebten Heimspiel den Klassenerhalt sicher.
Das Ende passte zur bisherigen Saison: Hochspannung in den Schlusssekunden nach einem fast verspielten Vorsprung und dann auch noch mal eine um drei Sekunden zurückgedrehte Uhr nebst Diskussionen: Kurz vor 16 Uhr am Sonntag aber durften die Attinger Wölfe mit ihren 200 Fans endlich jubeln und Stadionsprecher Peter Schnettler gratulierte nach dem 7:6 (0:0, 3:3, 4:3) gegen die Duisburg Ducks als erster zum Klassenerhalt in der 1. Skaterhockey-Bundesliga.

Dementsprechend groß war danach auch der Jubel in der Kabine. „Wir sind alle happy, dass wir es geschafft haben“, sagte Trainer Jürgen Amann. „Klar braucht man auch den Hockeygott auf seiner Seite, aber wenn es läuft, dann fallen auch die Spiele auf die richtige Seite.“ Atting hat damit seine beeindruckende Heimserie fortgesetzt und auch im siebten Heimspiel drei Punkte eingefahren. „Und Duisburg war schon ein richtig starker Gegner“, sagte Kapitän Fabian Hillmeier. „Fast der stärkste bisher hier in Atting.“

Man merkte, dass die Ducks nach der 7:9-Niederlage tags zuvor in Augsburg Punkte wollten. „Wir haben uns lange schwer getan, Duisburg war sehr kompakt in der Defensive“, analysierte Amann. Nach einem torlosen Anfangsdrittel gingen die Ducks im zweiten Abschnitt zweimal in Führung. Zwei Powerplay-Tore von Hillmeier und Florian Meichel machten aus dem 1:2 aber dann spät ein 3:2, ehe man den Ducks während einer fünfminütigen Überzahl dann in der 40. Minute durch Paul Fiedler ein Unterzahltor zum 3:3 erlaubte.

Im Schlussdrittel hatte Atting, das kurzfristig noch auch Marcel Brandt verzichten musste, dann die Oberhand: „Wir sind über unseren Willen gekommen und wir haben auch gemerkt, dass Duisburg an den beiden Tagen Körner gelassen hat“, sagte Amann. Ein Doppelschlag durch Matthias Rothhammer (49.) und Meichel (50., Überzahl) brachte eine Zwei-Tore-Führung. Dem Anschlusstreffer folgte schnell das 6:4 von Hillmeier (53.) und nach Meichels weiterem Überzahltor (55.) zum 7:4 (Amann: „Das Powerplay war heute ein wichtiger Faktor für uns“) schien die Entscheidung gefallen zu sein.

Doch dem war nicht so: Duisburg nahm den Goalie vom Feld und erst fiel bei 58:30 (ebenfalls in Überzahl) das 5:7 durch Andre Petry, dann machte dieser nur 28 Sekunden später sogar das 6:7. Turbulent wurde es dann am Schluss. Scheinbar war die Zeit schon abgelaufen, die Schiedsrichter drehten sie dann aber noch einmal um drei Sekunden zurück. Zwei Bullys und eine Parade später von Goalie Heitzer war das Spiel dann aber zu Ende. „Wir haben es dann mit Glück und Geschick geschafft“, freute sich Amann. „Aber irgendwann dürfen wir dem Hockeygott jetzt dann auch mal eine Halbe ausgeben.“

Atting: Heitzer (0/1) – Hillmeier (2/1), Mat. Rothhammer (2/1), Altmann, Eisenschink, Schwarzmüller, A. Ernst, Kettl, Decker (0/1), Meichel (3/1), L. Alzinger, Steger (0/2), Lermer, Prasch, Mar. Rothhammer; Schiedsrichter: Kruppe (Schwabmünchen), Grau (Höchstadt); Strafminuten: Atting 4, Duisburg 13; Zuschauer: 200.

Text: Michael Bauer, Foto: Fabian Schindlmeier

Sechstes Heimspiel, sechster Sieg


28.06.2023 Nach dem 10:6 gegen das Spitzenteams Moskitos Essen ist der Klassenerhalt für unser Bundesligateam ganz nah
Das große Drama blieb diesmal aus, auch wenn das Ergebnis mehr Deutlichkeit suggeriert, als das Spiel bot: Aber der IHC Atting hat auch im sechsten Heimspiel die weiße Weste behalten und ist nach dem 10:6 über den Tabellenzweiten Moskitos Essen (4:5, 2:1, 4:0) nicht nur dem Klassenerhalt ganz nah, sondern mit Platz fünf weiter auch auf Playoff-Kurs.

„Das Team hat sich für diese Leistung Respekt verdient“, lobte Trainer Jürgen Amann. „Wir haben eine weitere Spitzenmannschaft zu Hause verdient geschlagen. Es war ein schweres Spiel, denn Essen hat lange sehr clever gespielt.“ Dabei zeigte sich Atting zunächst gut aufgelegt und führte auch 3:1, um dann nach dem ersten Drittel mit 4:5 zurückzuliegen. „Wir haben nach dem guten Start zu offensiv und kopflos agiert, was gegen einen solchen Gegner sofort bestraft wird.“

Drittel zwei begann etwas ruhiger, Atting hatte zwar die deutlich besseren Chancen, Essen kombinierte aber von hinten sicher heraus und nach 33 Minuten stand nach einem langen Pass und einem schönen Trick-Schuss von Fabio Frick ein 4:6 auf der Anzeigentafel. Das gefiel den Wölfen nicht: Zu weit weg sei man, tönte es von der Bank. Zu einfach mache man es dem Gegner.

Doch das Team fing sich wieder: „Die Jungs haben sich toll zurück ins Spiel gekämpft“, lobte Amann. „Knackpunkt war die überstandene Strafzeit beim Stand von 4:6. Danach haben wir nach und nach das Kommando übernommen und den nötigen Willen gezeigt um die drei Punkte holen zu können.“ In der 36. Minute traf Renè Röthke nach herrlichem Kombinationsspiel zum 5:6 in Überzahl. Einige Minuten zuvor hatte er noch eine Großchance ausgelassen und über das leere Tore geschossen. 16 Sekunden vor dem Ende drückte Marcel Brandt am kurzen Pfosten den Ball zum 6:6 über die Linie. Der bis dahin stark haltende Marvin Frenzel wusste selbst nicht, wo der Ball durchgegangen war, wenige Minuten zuvor hatte er noch sensationell gegen Brandt mit der Fanghand pariert.

Für den Pausenstand gabs Applaus von Trainer Amann und dass das Momentum in Richtung Atting gewechselt war, konnte man zu Beginn des Schlussdrittels erkennen: Erst traf Robert Altmann (43.) zum 7:6 in den Winkel, 42 Sekunden später schloss Matthias Rothhammer einen Konter über Fabian Hillmeier zum 8:6 ab. Die Moskitos hätten dann auch noch beinahe ein spektakuläres Eigentor produziert. Frenzel, bei dem nun wie bei einigen Mitspielern sichtlich die Kräfte schwanden, brachte gerade noch den Schoner dazwischen. Doch den Schlussmann deckte man nun mit Schüssen ein, denn auch auf der Attinger Bank hatte man erkannt, dass Frenzel inklusive des Augsburg-Spiels am Vortag (7:4 für Essen) schon mehr als 100 Spielminuten in den Knochen steckten.

Essen kam erst in den Schlussminuten wieder richtig gefährlich vors Attinger Tor: Die Wölfe-Verteidigung war aber mit Blocks und Schlägern dazwischen, auch Goalie Raphael Heitzer wehrte die eine oder andere Großchance ab. Schon drei Minuten vor dem Ende ging Frenzel für einen fünften Feldspieler runter, die Attinger nutzten dies zu zwei Empty Net Goals durch Hillmeier und Brandt.

Durch den Sieg verbesserten die Wölfe ihr Punktekonto auf 20 und rückten sogar auf Rang fünf vor. Weil Augsburg am Vortag gegen Essen verlor und nur noch sieben Spiele hat, brauchen die Wölfe nur noch zwei Zähler, um sicher den Klassenerhalt zu schaffen. Die könnten schon nächsten Sonntag um 14 Uhr gegen Duisburg eingefahren werden. Oder aber, Augsburg verliert tags zuvor sein Heimspiel gegen Duisburg.

Atting: Heitzer - Hillmeier (2/2), Mat. Rothhammer (1/2), Altmann (1/0), Dengler, Eisenschink, Schwarzmüller, A. Ernst, Kettl (0/1), Decker (0/1), Meichel (1/1), Lermer, Prasch, Mar. Rothhammer, Röthke (2/0), Brandt (3/1).
Essen: Frenzel – D. Breves, Schneider (0/3), Könning (2/0), J. Dannöhl, Breves, Saccomani (2/1), Porsch, A. Weiß, Arnolds, Frick (2/0), Sparka (0/1), T. Dannöhl;
Schiedsrichter: Kruppe (Schwabmünchen), Grau (Höchstadt); Strafminuten: Atting 8, Essen 4; Zuschauer: 170
Text, Foto: Michael Bauer

Junioren stehen im ISHD-Pokalfinale


19.06.2023 Die Junioren sind souverän durch die Pokalrunde marschiert und treffen nun im Endspiel Ende September auf das NRW-Top-Team Crash Eagles Kaarst.
(mb) Der IHC Atting hat auch 2023 die Chance, einen bundesweiten Titel einzufahren. Denn am Wochenende qualifizierte sich die U19-Mannschaft durch ein souveränes 17:4 gegen Detmold für das deutsche Pokalfinale Ende September in Krefeld, wo sie dann auf das Top-Team Crash Eagles Kaarst treffen werden, das in der NRW-Liga bisher alle zehn Spiele gewonnen hat.

Die Mannschaft des Trainerteams Maximilian Kettl und Maximilian Miazga marschierte souverän durch die Pokal-Runde und hatte im Achtelfinale mit dem Crefelder SC schon den wohl stärksten Gegner vor dem Endspiel erwischt, den man aber auswärts souverän mit 10:2 besiegte. Im Viertelfinale gab es dann ein 25:3 in Langenfeld, nun den Erfolg in Detmold – allesamt auswärts, denn man hätte auch den heimischen Fans gerne ein Pokalspiel präsentiert.

Doch auch die Auswärtsfahrten – insgesamt legte die Mannschaft 3.500 Kilometer zurück – hatten ihr Gutes und trugen vor allem zum Teambuilding bei. Sinnbildlich sei der Ausflug auf den Düsseldorfer Rheinturm gewesen. „Wir wollen ja hoch hinaus in dieser Saison.“ Auch in der bayerischen Liga hat man noch keines der fünf Ligaspiele verloren und steht zusammen mit Deggendorf Pflanz an der Tabellenspitze. „Wir sind stolz auf die bisherigen Leistungen, vor allem auf den Sieg in Krefeld.“

Bis Endspiel stehen noch einige Ligaspiele an, in denen man sich vorbereiten kann. „Wir freuen uns jetzt auf das Finale gegen Kaarst“, sagt Kettl. „Wir sind in diesem Spiel zwar Außenseiter, aber wir glauben an unser Team. Und mit den Leistungen bisher brauchen wir uns auf keinen Fall zu verstecken.“

Einige Akteure sind bereits finalerfahren, gewannen sie doch 2022 noch in der Altersklasse U16 den deutschen Pokal im Finale gegen die Düsseldorf Rams – einer von bisher zwei nationalen Titeln im Nachwuchs neben dem deutschen Meistertitel bei der U13 im Jahr 2018.

Text: Michael Bauer

Großes Lob an die Mannschaft


02.06.2023 Jürgen Amann, Trainer des Bundesligateams, zieht nach etwas mehr als der Hälfte der Saison ein erfreuliches Fazit
Jürgen, für den IHC Atting ist die Hälfte der Saison schon vorbei. Wie fällt das Fazit bisher aus?
Jürgen Amann: „Definitiv sehr positiv! Dass wir nach elf Spielen so gut dastehen würden, konnte man absolut nicht erwarten. Was die Jungs da bisher leisten, ist enorm. Zur Verdeutlichung: Wir hatten vor der Saison mit Thomas Bauer und Christoph Wittenzellner zwei langjährige Spieler und Leistungsträger verloren, die wir zunächst nicht ersetzen konnten, da die geplanten Neuzugänge - trotz vorheriger Zusagen – nicht realisiert werden konnten. Auch dass Tim Bernhard bisher nur zwei Spiele spielen konnte, war anders geplant. Sprich, nominell waren wir als Aufsteiger sogar zunächst schwächer besetzt als letztes Jahr. Trotzdem konnte das Team das Niveau relativ schnell steigern, sich aklimatisieren und mit tollem Teamgeist und Willen die bisherigen Erfolge einfahren. Dass wir zuletzt nun mit Rene Röthke und Marcel Brandt doch noch richtige Verstärkungen hinzubekommen haben hilft natürlich ungemein und wir hoffen dass beide noch das ein oder andere Spiel mithelfen können, unser Ziel zu erreichen. Die Entscheidung, das Abenteuer 1. Bundesliga trotz mancher Unsicherheit zu wagen, war jedenfalls die richtige. So viel lässt sich schon sagen.“

Bemerkenswert ist der Heim-/Auswärtsvergleich: 100 Prozent der Punkte wurden in der eigenen Halle geholt, 0 Prozent auswärts. Wie kommt das zustande?
Amann: „Bemerkenswert finde ich hier lediglich, dass wir als Aufsteiger diese Heimbilanz überhaupt vorweisen können und wir unter anderem schon den amtierenden Meister Kaarst und den aktuellen Tabellenführer Krefeld) schlagen konnten. Das Team hat hier bisher tollen Sport geboten. Dass es im ersten Jahr für uns auswärts sehr schwierig werden würde, war uns bewusst und ist daher weniger überraschend.“

Wo liegen auswärts die Probleme?
Amann: „Das hat mehrere Gründe. Zum einen sportartspezifisch mit den unterschiedlichen Gegebenheiten in den Hallen wie Böden, Größe, Banden. Zum anderen ist das Niveau für viele Spieler komplett Neuland. Zum Start in Essen und Duisburg hatten sich die Jungs noch von Härte und Geschwindigkeit beeindrucken lassen. Kaarst ist spielerisch zu Hause einfach nochmals eine andere Liga. In Krefeld und Köln waren wir eigentlich lange im Spiel, hier mussten wir am Ende letztlich kräftemäßig auch dem Doppelspieltag Tribut zollen. Einzig das Ergebnis in Düsseldorf war in dieser klaren Form vielleicht enttäuschend, aber auch solche Tage gibt es. Die Doppelspieltage sind hier sicher noch ein Thema, zweimal innerhalb von 24 Stunden auf diesem Niveau zu spielen, ist definitiv nicht einfach. Hier fehlt es uns einfach auch noch an Konstanz und Kompaktheit.

Was klappt zuhause besser als auswärts?
Amann: „Natürlich haben auch wir mit unserer Halle gewisse Gegebenheiten, auf die sich die Gegner erst einstellen müssen. Das Team hat zudem zuhause einfach eine gewisse Sicherheit und kann ihre Stärken viel besser ausspielen. Zudem helfen uns auch unsere Fans, wenn diese lautstark anfeuern.“

Was war das Highlight der bisherigen Saison?
Amann: „Nun, dass wir jetzt wieder zu den besten zehn Teams in Deutschland gehören, hat für mich nach all der harten Arbeit innerhalb des Vereins in den letzten Jahren schon Hightlightpotenzial genug. Dass wir das erreicht haben, ist dem Herzblut aller Beteiligen im Verein zu verdanken. Spieletechnisch gesehen muss ich sicher das Spiel gegen Krefeld nennen. So ein Spiel mit diesem Verlauf ist eine Ausnahme und die Emotionen, die am Ende freigesetzt wurden, sind dann auch eine Art Belohnung für die ganze Arbeit, die man im Jahr investiert. Über dieses Spiel werden wir sicher in vielen Jahren noch sprechen.“

Du hast vor der Saison von Schritten gesprochen: Wo hat sich das Team schon weiterentwickelt, wo gibt es noch Defizite?
Amann: „Ich denke, das Team lernt insgesamt schon schnell. In puncto Zweikämpfe und Handlungsschnelligkeit haben wir bereits zugelegt. Aber genau das sind auch noch die Punkte, in denen wir unbedingt weiterhin zulegen müssen. Speziell bei der Zweikampfführung müssen wir noch stabiler werden. In der Zweiten Liga konnten wir vieles mit unseren läuferischen Fähigkeiten und Schnelligkeit lösen. Dies funktioniert aber in dieser Liga nicht mehr so und man muss viel mehr mit und gegen den Körper des Gegners arbeiten. Auch müssen wir noch besser das Spiel des Gegner lesen und uns schneller auf manche Spielsituationen einstellen. Genauso wie beim Torabschluss, dieser muss oft noch viel schneller erfolgen.“

Wie haben sich gerade die jungen Spieler aus deiner Sicht entwickelt?
Amann: „Die Jungen halten definitiv Schritt mit der allgemeinen Entwicklung. Ich bin da sehr zufrieden bisher. Die größte Herausforderung ist sicher, das hohe Level konstant abzurufen, aber auch mit negativen Ergebnissen umgehen zu können. Viele der Jungs sind ja von den letzten Jahren her doch eher erfolgsverwöhnt und es ist eine neue Situation, wenn man mal plötzlich vier oder fünf Spiele hintereinander verliert oder man mal nicht ins Tor trifft. Aber genau da ist es wichtig, sich von diesen Dingen nicht unterkriegen zu lassen und sich auch bewusst zu machen, dass man gegen die besten Spieler in Deutschland spielt und man selbst mithalten kann.“

Wie sehen die Ziele für die zweite Saisonhälfte aus? Wie viele Punkte werden deiner Meinung nach zum Nichtabstieg benötigt?
Amann: „Ziel bleibt bei aller Euphorie weiterhin ganz klar der Klassenerhalt. Hierzu haben wir uns intern als Aufsteiger mit 21 Punkten ohnehin schon eine sehr hohe Messlatte gelegt. Und bei dieser bleiben wir auch. Aktuell sieht es sicher ganz gut aus, wir lassen uns aber davon nicht blenden, dafür sind noch zu viele Spiele zu spielen und es kommen ja noch einige richtige Kaliber auf uns zu.“

Wie ist die Bundesliga generell vom Leistungsniveau in dieser Saison zu sehen?
Amann: „Sehr stark. Der Leistungsunterschied zu Liga Zwei ist wie erwartet immens. Speziell auswärts bekommen wir das ja deutlich zu spüren. Es gibt quasi keinen leichten Gegner oder Kanonenfutter. Selbst Augsburg mit aktuell noch 0 Punkten darf man keinesfalls unterschätzen. Die hatten einfach auch ein paar Mal Pech bisher. Es sind halt auf diesem Niveau oft Kleinigkeiten oder die Tagesform, die das Spiel entscheiden. Wir müssen jedenfalls in jedem Spiel 100 Prozent abrufen, um eine Chance haben zu können. Aber genau das macht den Reiz aus und es macht viel Spaß sich mit den Besten zu messen und wieder ein Teil davon zu sein.“

Interview: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler

Florian Meichel in Nationalmannschaft berufen


16.05.2023 Verteidiger Florian Meichel darf sich Chancen ausrechnen, im Herbst für Deutschland bei der Europameisterschaft in der Schweiz aufzulaufen
Florian Meichel ist von Bundestrainer Christian Keller in das erweiterte Aufgebot der Nationalmannschaft berufen worden. Im Jahr 2015 absolvierte der 36-Jährige bereits zwei Länderspiele gegen Österreich und verpasste die Nominierung für die Europameisterschaft 2016 nur knapp.

„Ich freue mich sehr, dass ich wieder dabei bin“, sagt der Verteidiger, der in acht Saisonspielen bereits sieben Tore erzielt und zwölf vorbereitet hat. Zuletzt traf er beim 7:3 am Wochenende gegen den TV Augsburg. „Ich werde auf alle Fälle versuchen, meine Chance zu nutzen, damit ich bei der Europameisterschaft dabei sein kann.“

Keller nominierte für die Lehrgänge (der erste schon am 21. Mai in Duisburg) zur Vorbereitung auf die Titelkämpfe, die vom 16. bis 19. November in Givisiez (Schweiz) stattfinden, insgesamt 28 Akteure. Deutschland ist Titelverteidiger, nachdem im vergangenen November erstmals seit 2016 wieder ein Europameistertitel gefeiert werden konnte.

„Meistens stehen die Gegner gegen uns extrem tief, was dazu führt, dass unsere Verteidiger in der Offensive mehr Verantwortung übernehmen müssen als das in der Liga der Fall ist, ohne ihre Defensivaufgaben zu vernachlässigen“, erklärt der Bundestrainer die Nominierung. „Florian bringt alle Voraussetzungen mit, die man für diese Spielweise haben muss. Außerdem will er es, nachdem es für 2016 unter meinem Vorgänger nur knapp nicht zu einem Platz im EM-Kader gereicht hat, nochmal wissen. Das ist genau die Einstellung, die wir brauchen.“

IHC-Trainer Jürgen Amann ist ebenfalls voll des Lobes für seinen Verteidiger. „Es freut mich natürlich riesig für Flo, dass er nochmals diese Chance bekommt, die er sich in meinen Augen auch verdient hat. Er ist ein Top-Verteidiger mit großem Spielverständnis, seit Jahren einer unseren absoluten Leistungsträger und eine wichtige Säule der vielen Erfolge der letzten Jahre.“

Meichel ist neben Matthias Rothhammer (ebenfalls 2015) und Thomas Bauer (Europameister 2014) einer von bisher drei Herrenspielern des IHC, die schon das Nationaltrikot trugen. Kapitän Fabian Hillmeier und Torhüter Raphael Heitzer nahmen dazu schon einmal an Kaderlehrgängen teil. Alexander Herzog und die Brüder Kevin und Nico Kroschinski wurden im Juniorenalter mit Deutschland Europameister.

Meichel ist aktuell nicht der einzige mit Chancen auf eine EM-Teilnahme: Am vergangenen Wochenende waren mit Magdalena Ernst, Alexander Ernst, Lukas Alzinger, Maximilian Sauermilch und Moritz Lermer fünf Junior(inn)en beim U19-Kaderlehrgang in Hilden.

Text: MIchael Bauer, Foto Harry Schindler

Fünftes Heimspiel, fünfter Heimsieg


15.05.2023 Die Bundesligamannschaft ist auch im fünften Heimspiel als Sieger vom Feld gegangen. Im Derby gegen den TV Augsburg gab es dank eines starken Mitteldrittels ein 7:3.
Der IHC Atting hat mit dem fünften Heimsieg im fünften Heimspiel nicht nur seine Erfolgsserie in eigener Halle fortgesetzt, sondern durch das 7:3 (1:1, 4:0, 2:2) vor über 300 Zuschauern gegen den TV Augsburg auch eine 13 Jahre währende Negativserie beendet. Gleichzeitig sammelten die Wölfe weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga.

Dabei war die Partie keinesfalls so klar, wie die Ausgangslage gegen das punktlose Schlusslicht vor dem Spiel einige Fans vermuten ließ. „Es war das erwartete harte Stück Arbeit – ein Derby eben“, sagte Attings Coach Jürgen Amann, der sah, wie die Gäste im ersten Drittel in Überzahl in Führung gingen und mit etwas Schussglück wenig später zum 2:0 hätten treffen können. Es wurde nur Aluminium. Auf der anderen Seite dauerte es bis in die 20. Minute, ehe der starke Goalie Markus Matula erstmals von Elias Decker per Handgelenkschuss überwunden werden konnte. Atting war aber ab der Hälfte des Drittels schon deutlich überlegen.

Das machte sich auch im zweiten Drittel in Toren bemerkbar: Matthias Rothhammer nach einem herrlichen Konter über Marcel Brandt (24.) und der DEL-Profi wenig später selbst (25.) sorgten für die 3:1-Führung, ehe Adriano Carciola nach einem Foul an Brandt für fünf Minuten auf die Strafbank wanderte. Doch so sehr sich die Wölfe auch mühten. Es dauerte fast bis zum Ablauf der Strafe, bis Florian Meichel eine der zahlreichen Chancen nutzen konnte (37.). René Röthke besorgte 42 Sekunden später das 5:1.

Amann hatte es zuvor auf der Bank kaum fassen können, welch große Chancen seine Mannschaft ausgelassen hatte. „Wir haben es uns damit selbst schwer gemacht“, sagte er nach dem Spiel. Glück hatte sein Team dann kurz vor Drittelende: Die Augsburger schlossen einen Konter knapp zu spät ab. Der Ball war erst deutlich nach der Pausensirene im Tor.

Doch das gab den Gästen, die aufgrund der langen Unterzahl und anders als die Attinger mit nur drei statt vier Reihen angetreten waren, nach 40 Minuten ausgelaugt wirkten, noch einmal Oberwasser. Adriano Carciola traf nach 46 Sekunden im Schlussdrittel zum 2:5, Sebastian Steinhauser nach 43:18 zum 3:5. Atting wirkte nun gehemmt. Es dauerte bis in die 51. Minute, ehe Matthias Rothhammer mit dem 6:3 für Luft sorgte und beim Jubeln eine sichtbare Aufforderung an das Publikum sandte. Das verstand und feuerte in den letzten zehn Minuten umso kräftiger an. Als Röthke in der 57. Minute das 7:3 machte gab es Standing Ovations, begleitet von „Hier regiert der IHC“-Rufen.

15 Punkte haben die Wölfe nun aus fünf Heimspielen, noch keinen Zähler aus sechs Auswärtsspielen. Doch die Heimstärke reicht für einen derzeit sicheren sechsten Rang. „Wir wollten diesen Sieg unbedingt und das haben wir geschafft, weshalb ich auf das Team sehr stolz bin“, sagte Amann. „Endlich haben wir auch den Augsburg-Fluch besiegt und es war toll, dass die Halle heute so richtig voll war.“

Atting: Heitzer (Lehner) – Hillmeier (0/1), Mat. Rothhammer (2/0), Altmann (0/1), Dengler, Vyskocil, Eisenschink, Schwarzmüller, Decker (1/0), Meichel (1/2), Steger, Prasch, Mar. Rothhammer, Brandt (1/1), Röthke (2/1);
Schiedsrichter: Kruppe (Schwabmünchen), Jurk (Winnenden); Strafminuten: Atting 6, Augsburg 13; Zuschauer: 310.

Text: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler

Sensationeller Comeback-Sieg gegen Tabellenführer Krefeld


07.05.2023 0:4 nach 45 Minuten, 7:5 nach 60 Minuten: Bundesligateam entzaubert bisher ungeschlagenes Spitzenteam in nur 15 Minuten
So ein Skaterhockey-Spiel hatten selbst die Dramatik gewohnten Attinger Fans noch nicht erlebt. Der IHC Atting besiegte am Samstagabend nach 0:4-Rückstand nach 45 Minuten den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer Skating Bears Krefeld noch mit 7:5 und feierten auch im vierten Heimspiel der Saison einen Sieg.

40 Minuten lang sah der souveräne Tabellenführer unter den Augen von Bundestrainer Christian Keller in Atting wie der sichere Sieger aus, verhinderte fast jeden Spielaufbau der Wölfe und hatte mit Aaron Brosch einen überragenden Schlussmann im Tor, der nicht einen Treffer zuließ. Auch Attings sonst so starkes Überzahlspiel blieb erfolglos. Krefeld spielte clever und erzielte drei Tore – und hätte der ebenfalls herausragende Attinger Goalie Raphael Heitzer nicht einige Alleingänge pariert, wären es vielleicht mehr gewesen.

Als dann in der 45. Minute das 0:4 fiel, dachte mancher Zuschauer wohl schon an den schnellen Nachhauseweg. Obwohl man weiß, dass im Skaterhockey schnell viel passieren kann, sah die Vorstellung des deutschen Meisters von 2021 zu souverän aus. Doch dann kam der sprichwörtliche Dosenöffner: Fabian Hillmeier drückte in der 46. Minute einen Ball über die Linie, nur 30 Sekunden später traf Elias Decker in den Winkel.

„Wir haben dieses eine Tor gebraucht“, sagte Matthias Rothhammer, der später aus vollem Lauf einen Pass in den Winkel zum 6:5-Siegtreffer versenkte. „Wir haben in diesem Spiel wirklich niemals aufgegeben.“ Bis es in der 57. Minute aber mit Rothhammers Treffer so weit war, gab es noch mehr Dramatik: Florian Meichel traf in Überzahl per Fernschuss (50. - der Assistpunkt ging an Heitzer) und Renè Röthke wenig später durch die Beine von Brosch (54.). 4:4 – grenzenloser Jubel in der Halle, entgeisterte Gesichter auf der Krefelder Bank. Die Gäste aber rappelten sich zunächst wider auf, trafen in Überzahl in der 56. Minute zum 5:4.

Doch das Momentum war bereits in Richtung der Attinger gekippt. Röthke erkämpfte wenig später in der Ecke den Ball, der über Meichel zu Juniorenspieler Alexander Ernst kam. Der traf aus der Distanz zum 5:5, fiel Meichel laut jubelnd in die Arme, während seine Teamkollegen den Ball sicherten und Juniorencoach Max Miazga zum Beschriften übergaben. Es war Ernsts erstes Bundesligator. Nur 16 Sekunden später drehte dann Rothhammer nach seinem perfekt angenommen Pass nach einem Abspielfehler der Gäste jubelnd zum 6:5 ab. Und Meichel machte 30 Sekunden vor dem Ende mit einem locker aus dem Handgelenk geschlagenen Empty Net Goal aus beinahe dem eigenen Torraum zum 7:5 alles klar und packte die Jubelsäge aus.

IHC Atting - Crefelder SC Skating Bears 7:5 (0:1, 0:2, 7:2) Atting: Heitzer (0/1) - Hillmeier (1/1), Mat. Rothhammer (1/0), Altmann (0/1), Dengler, Eisenschink, Schwarzmüller, A. Ernst (1/0), Kettl, Decker (1/0), Meichel (2/1), Steger, Lermer, Mar. Rothhammer, Röthke (1/2);
Schiedsrichter: Kruppe (Schwabmünchen), Grau (Höchstadt); Strafminuten: Atting 4, Krefeld 10; Zuschauer: 210.

Text, Foto: Michael Bauer

Team Bayern mit großer Attinger Delegation U19-Länderpokalsieger


02.05.2023 Nach zwei Niederlagen in der Hauptrunde gegen das Team aus Nordrhein-Westfalen gab es im Finale einen 4:3-Sieg
Großer Erfolg für Bayerns Skaterhockey-Nachwuchs: Zum ersten Mal seit vielen Jahren hat die bayerische U19-Auswahl am Wochenende den Länderpokal gewonnen. Die Mannschaft der beiden Trainer Markus Alzinger (Atting) und Thomas Zink (Ingolstadt) besiegte im Finale in Velbert die favorisierte und in den vergangenen Jahren stets erfolgreiche Auswahl aus Nordrhein-Westfalen mit 4:3.

Mit Magdalena Ernst, Alexander Ernst, Maximilian Sauermilch, Jakob Giebl, Lukas Alzinger, Alex Maier, Moritz Lermer, Johannes Groitl und Maximilian Kammermeier gehörten neun Spieler des IHC Atting zum Aufgebot. Mit Lermer und Alexander Ernst haben zwei von ihnen in der aktuellen Saison bereits Erfahrung in der 1. Bundesliga sammeln können, andere werden folgen. Im deutschlandweiten Pokalwettebewerb hatte Attings U19 zuletzt mit einem 10:2 bei Top-Team Krefeld aufhorchen lassen, im Viertelfinale ist man gegen Langenfeld Favorit.

Bayerns Auswahl, die in der Altersklasse U16 im vergangenen Jahr schon durch den Gewinn des Länderpokals (damals ebenfalls gegen die Hochburg NRW) überrascht hatte, war in den beiden Gruppenspielen gegen den Finalgegner noch jeweils knapp (4:5, 0:1) unterlegen. „Es zeigt, welchen Charakter das Team hatte, im dritten Spiel an diesem Wochenende gegen NRW so dagegenzuhalten und am Ende als Sieger dazustehen“, sagte Alzinger. „Wir haben ein Hammer-Finale gespielt!“ Ein Sonderlob hatte er für Torhüterin Magdalena Ernst parat: „Sie hat uns mit vielen Monstersaves am Leben gehalten.“

Text: Michael Bauer, Foto: Jasmin Marker

Jahresversammlung 2023


25.04.2023 Ein neuer Mitgliederhöchststand, sportliche Erfolge wie noch nie in 24 Jahren Vereinsgeschichte, aber auch Sorgen um unseren Belag: Unser Jahresbericht
Ein neuer Mitgliederhöchststand, sportliche Erfolge wie noch nie in 24 Jahren Vereinsgeschichte und ein positives finanzielles Ergebnis auf der einen Seite, aber auch weiter Sorgen um den Spielbelag und steigende Energiekosten auf der anderen Seite. Diese Bilanz zog der Vorstand am Freitag auf der Jahresversammlung.

1. SPORTLICHE SITUATION

2022 war mit drei bayerischen Meistertiteln (U13, U16, U19), dem deutschen Pokalsieg, dem deutschen Vizemeistertitel der U16 (in eigener Halle) und dem Meistertitel der Herren mit dem verbundenen Erstligaaufstieg das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte. Die Mitgliederzahl stieg bis April auf 253, damit wuchs der Verein noch einmal um fast zehn Prozent. Erfreulich: Nicht nur im Nachwuchs wachsen wir weiter, auch einige Spieler, die ganz zu Beginn der Vereinshistorie dabei waren, kehren nun ins Hobbyteam zurück.

Sportlich sind wir gut in die neue Saison gestartet. Die Herren haben drei begeisternde Spiele in der 1. Bundesliga abgeliefert und gegen Bissendorf, Iserlohn und Kaarst neun wichtige Punkte geholt. Leider klappt es auswärts bisher noch gar nicht. Das Ziel bleibt aber einzig und allein der Klassenerhalt. Dafür muss man am Saisonende mindestens Neunter werden. Sehr erfreulich war auch der starke Auftritt der Junioren beim 10:2-Pokalerfolg bei den Skating Bears aus Krefeld. Im BRIV-Bereich hat die Saison im April mit Siegen und Niederlagen begonnen.

Weiterhin ist eines unserer großen Aushängeschilder unsere Laufschule, zum Teil mit 60 Kindern pro Einheit. Die gute Arbeit und hervorragende Betreuung der Kinder durch unsere Trainer spricht sich landkreisweit herum. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Breitensport in der Gegend, hoffen aber auch, dass viele Spieler den Einstieg in die Bambinimannschaft schaffen.

Gleichzeitig haben wir uns dafür eingesetzt, dass 2023 eine Trainerausbildung in Atting stattfindet. Die D-Module wurden bereits abgeschlossen und erfolgreich von vier unserer Trainer absolviert, im Herbst und Winter findet dann endlich ein C-Schein bei uns statt, den voraussichtlich sechs Trainer absolvieren möchten.

2. SPONSORING/MARKETING

Wir haben es über den Jahreswechsel geschafft, fast mit allen unseren Partnern neue Vereinbarungen zu treffen, gerade erst wurden die Verträge mit zwei Großsponsoren um fünf Jahre verlängert. Das gibt uns Planungssicherheit. Fünf neue Partner konnten zuletzt gewonnen werden, weitere Gespräche laufen aktuell. Fast 50 Sponsoren und Unterstützer haben wir derzeit im Verein. Dafür ein herzliches Dankeschön!

3. HALLENSITUATION

Unsere Hallencrew um Florian Finkl, Horst Schießl und Erich Attenberger sowie Helfer sind das ganze Jahr über sehr gefordert. Die Arbeiten sind sehr (zeit-)aufwändig und es gibt immer wieder Neues zu tun oder Bestehendes zu reparieren. 2022 wurden viele Arbeiten erledigt, darunter aufwändige Arbeiten an den Stützen der Bande, eine Beleuchtung im Haupteingang sowie am Kiosk angebracht, eine fünfte Umkleidekabine und ein Lagerraum geschaffen sowie für die neuen Meisterfahnen eine Seilbefestigung im Zuschauerbereich installiert.
Weiterhin große Probleme bereitet unser Spielbelag. In den vergangenen Monaten mussten die Dehnfugen sehr oft getauscht werden bzw. werden immer noch getauscht, da die neuen Modelle den Belastungen nicht standhalten. Unser Hallenbauteam steht dazu auch im Austausch mit dem Hersteller.
Darüber hinaus haben wir im Vorstand beraten, den Belag komplett auszutauschen. Leider fehlen uns dafür derzeit die finanziellen Mittel. Eine Förderung im Rahmen des Regionalbudgets der ILE Laber (anders als beim Bau der Tribüne oder beim Kauf der Lautsprecher) dafür wurde abgelehnt, weil wir die Kriterien nicht erfüllt wurden.

4. FINANZIELLE SITUATION

Allerdings gibt es auch noch einen weiteren Grund, warum wir derzeit keinen neuen Belag (Kosten mehrere Zehntausend Euro) anschaffen: 2022 wurde zum ersten Mal seit Ausbau der Halle eine komplette Saison gespielt und wir kennen nun unsere laufenden Kosten. Wir mussten eine Nachzahlung im hohen vierstelligen Bereich leisten und rechnen für 2023 mit Nebenkosten von mehr als 10.000 Euro. Unser Anfang des Jahres aufgestellter Haushaltsplan berücksichtigt diese Kosten bereits. Die Gemeinde diskutiert derzeit aber eine Umrüstung der Beleuchtung in der Hockeyhalle sowie auch der Mehrzweckhalle.

2022 konnten wir ein Plus im mittleren vierstelligen Bereich erwirtschaften und haben weiterhin ein positives Ergebnis vorzuweisen. Damit können wir alle finanziellen Aufgaben in dieser Saison schultern. Allerdings müssen wir die Energiekosten im Auge behalten und daher wollen wir sehr konservativ agieren, zumal für 2024 höhere Strompreise auf uns zukommen werden, da der Stromliefervertrag der Gemeinde Atting neu verhandelt wird und die Gemeinde die Preise weitergeben muss.

5. VEREINSSTRUKTUR/GESELLSCHAFTLICHES

Sehr wichtig war die Umstrukturierung und Erweiterung des Vorstands von vier auf neun Personen (neu im Vorstand: Florian Finkl, Moritz Eisenschink, Horst Schießl, Fabian Schindlmeier, Maximilian Kettl und Alexander Ernst). Wir haben die neuen Ämter speziell auf die Bedürfnisse des Vereins (Halle, Marketing, Administrative) zugeschnitten. Dadurch haben wir enorm viel geschafft, können schneller reagieren, mehr Arbeiten angehen und dadurch auch bessere Bedingungen für unsere Mitglieder schaffen. Erfreulich ist, dass mit Alex Ernst ein Juniorenspieler in die Vorstandschaft eingetreten ist und dass mit Lukas Alzinger ein weiterer Juniorenspieler mit sehr großem Engagement das Social-Media-Team unterstützt, Beiträge und Videos erstellt und somit für große Reichweiten in diesem Bereich sorgt.

Weiterhin enorm wichtige Arbeit leistet die Veranstaltungsgruppe, die für die Durchführung der Veranstaltungen Steckerlfischgrillen (Aschermittwoch), Vatertagsfest (18. Mai) und weiterer Events verantwortlich ist. Bei der deutschen Meisterschaft betrieb sie die Grillhütte, die von allen ein Extralob bekam. Darüber hinaus gilt ein Dankeschön auch unserem Kioskteam, das Spiel für Spiel für die Bewirtung unserer Gäste, Fans und Spieler zuständig ist.

Sehr erfolgreich war auch unser Osterskate, der öffentliche Lauf für Kinder am Ostermontag. An Halloween werden wir wieder einen öffentlichen Lauf anbieten. Hier kamen im vergangenen Jahr mehr als 300 Gäste – ein riesiger Erfolg.

6. VEREINSJUBILÄUM

Am 5. August begeht der Verein sein 25-jähriges Jubiläum. Die genauen Programmabläufe legt der Vorstand dazu in den kommenden Wochen fest. Wir freuen uns schon auf ein tolles Fest und viele alte Weggefährte.


16.09. I 19 Uhr Ergebnis:
11:9

Augsburg - Atting
So., 24.09., 9 Uhr
Deggendorf - Schüler -:-
So., 24.09., 10 Uhr
Schüler - TV Augsburg -:-
Pl. Mannschaft S T P
1 Crefelder SC 18 150:113 42
2 Moskitos Essen 18 162:117 40
3 Crash Eagles Kaarst 18 145:114 35
4 Duisburg Ducks 18 122:116 29
5 IHC Atting 18 106:154 26
6 Köln Rheinos 18 119:116 24
7 Düsseldorf Rams 18 145:147 23
8 Samurai Iserlohn 18 129:134 22
9 Bissendorfer Panther 18 110:125 15
10 TV Augsburg 18 106:158 14