Bande und Boden installiert 16.08.2018 Unsere neue Halle in Atting hat sich am zweiten Augustwochenene in eine Sporthalle verwandelt. Denn die Mitglieder beider Vereine installierten die Bande und verlegten den Boden.
Paletten, Schachteln, Kisten, dazwischen unzählige Vereinsmitglieder des IHC und EC Atting, die so aussehen, als würden sie gerade ein riesiges Puzzle zusammensetzen – die neue Skaterhockey- und Stocksporthalle in Atting verwandelte sich am Wochenende von einer bloßen Halle in eine Sportstätte. Denn die Mitglieder der beiden Vereine installierten am Samstag und Sonntag die neue Bande und verlegten ab Sonntagmittag auch gleich noch den Spielbelag.
Mehr als 50 Bandenelemente, die in Finnland hergestellt wurden, wurden zunächst am Samstag in Position gebracht und später in schweißtreibender Arbeit am Boden verschraubt. Am Sonntag schließlich wurden dann sofort mit dem Verlegen des Bodens begonnen. Dies ist ein Spezialsportbelag, der sowohl für Eisstockschießen als auch Skaterhockey geeignet ist. Eigentlich wird er vor allem auf schwedischen Fähren verwendet, ist aber als Ableger auch für Indoor- und Outdoorsportarten geeignet. Auf demselben Untergrund spielten die Wölfe nun einige Jahre in Donaustauf. Die 30 mal 30 Zentimeter großen Platten wurden sowohl in Einzelkartons als auch in Segmenten von drei mal vier Platten angeliefert. Um Temperaturschwankungen ausgleichen zu können, mussten zudem kleinere Expansionsleisten verlegt werden, so dass mehr als 10.000 Teile verbaut wurden.
Vom Nachwuchsspieler bis zum passiven Mitglied oder Eltern beteiligten sich zahlreiche Personen an den Aufbauarbeiten, die somit an fast einem Tag erledigt waren. Lediglich Feinarbeiten mussten am Montag noch erledigt werden. Nicht nur der Nachwuchs des IHC stand am Sonntag schon mit Ball und Schläger bereit, um den neuen Untergrund zu testen, auch die Mitglieder des EC ließen die Eisstöcke bereits über die Fläche gleiten. Die Endzonen für die Eisstockflächen (Haus) wurden dabei mit grauen Platten markiert, die Abschlusslinien mit roten Expansionsleisten. Die Mittel- und Torauslinien für den Skaterhockeyspielbetrieb markieren ebenfalls rote Linien. Für die weiteren Markierungen wurde eine Spezialfarbe angeschafft.
Doch die Arbeiten sind damit noch nicht beendet, an Trainings- und Spielbetrieb ist noch nicht zu denken. Die Elektroarbeiten gehen weiter, auch ist die Brandmeldeanlage noch nicht in Betrieb. Die Vereinsmitglieder müssen noch ein fünf Meter hohes Schutznetz um die Spielfläche anbringen, außerdem muss die Halle gesäubert werden und müssen provisorische Spielerbänke und ein Zeitnahmebereich aufgebaut werden, um die Verbandsvorgaben zu erfüllen. Erst nach und nach werden aus den Provisorien ein Spieler- und Zeitnahmebereich, zudem wird ein Kiosk in der Halle gebaut. Der Ausbau der Umkleidekabinen und sanitären Anlagen (insgesamt sind vier Kabinen vorgesehen) soll 2019 erfolgen. Der bereits vom Spielfeld abgetrennte Bereich kann aber bis dahin zum Umziehen genutzt werden, Duschen befinden sich in der angrenzenden Mehrzweckhalle.
Wann das erste Sportereignis stattfinden kann, ist noch nicht ganz gesichert. Der IHC peilt derzeit den 15. September als erstes Heimspiel an. Das wäre das letzte Hauptrundenspiel vor den Playoffs gegen den HC Merdingen. Um sicher in die Endrunde der 2. Bundesliga Süd zu kommen, benötigen die Wölfe noch einige Punkte. Sicher ist dagegen schon der Nachwuchs in den Playoffs. Schüler- und Jugendteam kämpfen ab Oktober um die bayerische Meisterschaft. Der EC Atting hat am 22. September den Franz-Schiehandl-Wanderpokal angesetzt, einen Tag später ein Brotzeitturnier. Diesen beiden Veranstaltungen steht zumindest baulich gesehen schon jetzt nichts mehr im Weg.
Text, Foto: Michael Bauer
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Zwischenfazit aus dem Nachwuchs 08.08.2018 Während die Saison 2018 für die Bambini als Vizemeister schon vorbei ist, haben die Schüler und die Jugend hohe ZIele: Sie möchten bayerischer Meister werden
Seit dem Wochenende ist nun auch der Nachwuchs des IHC Atting in der Sommerpause. Doch danach wird es so richtig interessant: Denn sowohl die Jugend- als auch die Schülermannschaft führen die Tabellen der bayerischen Ligen an und möchten in den Playoffs so weit wie möglich kommen. Ziel ist der bayerische Meistertitel.
Gerade die von Markus Alzinger trainierte Schülermannschaft ist der große Favorit in diesem Jahr. Am Samstag gewannen sie bei Temperaturen von mehr als 35 Grad beim ärgsten Verfolger aus Deggendorf mit 6:2 und holten damit den elften Sieg im elften Saisonspiel. Schon sicher ist auch die Teilnahme am Playoff-Finale, denn der ERC Ingolstadt verzichtet auf die Playoffs. Im zweiten Halbfinale muss Deggendorf gegen den TV Augsburg ran.
Auch die Jugend führt die Tabelle vor den Deggendorfern momentan an. Die von Vincent Liebl trainierte Mannschaft hat allerdings zwei Spiele mehr absolviert als die Pflanz und muss auf Schützenhilfe der Gegner hoffen, damit sie als Erste in die Playoffs gehen kann. Rang zwei ist aber sicher, womit man in der Endrunde auf den ERC Ingolstadt treffen würde.
Nach den Playoffs stehen traditionell auch die Endrundenturniere um die deutsche Meisterschaft an: Die Schülermeisterschaft findet am 1. und 2. Dezember in Velbert/Nordrhein-Westfalen statt, die Jugendmeisterschaft am 8./9. Dezember in Wedemark/Niedersachsen. „Wir wollen mit beiden Mannschaften auch dort teilnehmen“, sagt Alzinger. „Das haben sich die Kinder nach diesem Jahr wirklich verdient.“
Die von Moritz Eisenschink und Maximilian Kettl trainierten Bambini haben ihre Saison bereits beendet. Dort wurde der IHC nach vier Turnieren Vizemeister hinter dem souveränen Titelverteidiger HC Marktoberdorf. Im Winter hat man die Möglichkeit, am neu geschaffenen BRIV-Winterpokal teilzunehmen.
Schon im Juli begannen die Planungen für die neue Saison, in der es dann auch wieder eine Juniorenmannschaft geben soll. Denn gleich acht Spieler verlassen altersmäßig die Jugend und bilden so mit aktuellen Spielern das neue Grundgerüst. Alzinger und Fabian Hillmeier (Kapitän der Bundesligamannschaft) wollen die Mannschaft trainieren. Aus der Jugend entwachsen einige talentierte Spieler, die so in den kommenden Jahren an die Herrenmannschaft herangeführt werden sollen.
Nach dem Umzug in die neue Halle nach Atting soll auch die Laufschule noch besser forciert werden. Rund 15 Kinder nahmen hier in den vergangenen Wochen regelmäßig teil, die ersten haben bereits wieder solche Fortschritte gemacht, dass sie für eine Hockeygruppe infrage kommen, in der erste Ballübungen gemacht werden. Diese Zwischenstation soll wiederbelebt werden und das Bindeglied zwischen erfahrenen Laufschülern und Bambinimannschaft werden. Allerdings fehlt es gerade im Laufschulenbereich noch an Übungsleitern. „Wir benötigen noch ein, zwei zusätzliche Trainer dafür.“
Alzinger ist mit dem Jahr bisher zufrieden. Mit der Laufschule und den aktuell drei Nachwuchsteams spielen und trainieren rund 75 Kinder und Jugendliche bei den Wölfen, der Nachschub nach oben ist gesichert, eventuell kann bei den Schülern im kommenden Jahr sogar eine zweite Mannschaft gemeldet werden, was den Trainerbedarf erhöht. „Am wichtigsten ist spielen, spielen, spielen“, sagt Alzinger. „Wir wollen die Kinder immer besser machen. Schön wäre es, wenn wir in diesem Jahr aber auch wieder einen Titel holen.“ Zuletzt gab es mit den Junioren 2015 einen bayerischen Meister.
Text: Michael Bauer, Foto: Roland Englmeier
Derbysieg bringt Platz drei 06.08.2018 Kurz vor der kurzen Sommerpause holte die erste Mannschaft drei wichtige Punkte in Deggendorf und baute ihre Serie auf 13 Zähler aus den letzten fünf Spielen aus
Der IHC Atting hat am Samstagabend bei sommerlicher Hitze seine Pflichtaufgabe beim Vorletzten Deggendorf Pflanz erfüllt und dank des 17:6-Erfolgs (3:1, 3:1, 11:4) nicht nur drei wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze in der 2. Bundesliga Süd eingefahren, sondern sich auch wieder auf Rang drei vor dem HC Merdingen geschoben.
„Das Spiel war gut und es waren drei wichtige Punkte“, lautete das Fazit von Kapitän Fabian Hillmeier. „Aber es war sehr, sehr heiß.“ Bei Temperaturen von gut über 30 Grad kam den Attingern zugute, dass sie wie immer auf drei Reihen zählen konnten – wie diesmal auch die Deggendorfer, die beim 14:8-Erfolg der Attinger im Hinspiel nur zwei Reihen aufgeboten hatten. Mehr als zwei Drittel lang stand der erneut starke Pflanz-Goalie Manuel Früchtl vielen Attinger Toren im Weg. Früchtl verletzte sich aber nach rund 50 Minuten und allein in den letzten zehn Minuten erzielten die Attinger acht Tore.
Hillmeier war dabei einer der entscheidenden Akteure. Er erzielte im ersten Drittel das zwischenzeitliche 2:1 und bereitete das 1:0 durch Matthias Rothhammer sowie das 3:1 durch Marco Rothhammer vor. Im zweiten Drittel ließen die Wölfe dann erst zwei Überzahlsituationen aus, ein Doppelschlag von Hillmeier (33.) und erneut Marco Rothhammer (34.) ließ sie dann aber auf 5:1 stellen. Das 2:5 der Deggendorfer durch Stefan Bauer erwiderte Robert Kuhnle eine Sekunde vor dem Drittelende in Überzahl mit dem 6:2. Ein weiteres Deggendorfer Tor wurde wegen eines vorausgegangenen Fouls an Torhüter Raphael Heitzer nicht anerkannt.
Im Schlussdrittel war aber zunächst Deggendorf an der Reihe: Ein Doppelschlag durch Tim Hauck und Julian Bergbauer (42.) halbierte den Rückstand, wieder war aber Hillmeier (erneut in Überzahl) zur Stelle und erzielte in der 45. Minute das 7:4. Nach dem 5:7 durch Bauer gelangen Christian Prasch und Matthias Rothhammer die Treffer zum 8:5 und 9:5.
Neben der Verletzung von Goalie Früchtl musste Deggendorf in den letzten zehn Minuten zahlreiche Strafen hinnehmen, darunter eine Fünf-Minuten-Strafe gegen Maximilian Aigner. Die Wölfe nutzten dies zu acht Toren, unter anderem einem Dreifachschlag von Tim Bernhard binnen nicht einmal zwei Minuten.
Nun gehen die Wölfe in die in diesem Jahr kurze Sommerpause. Am 25. August erwarten sie dann den ERC Ingolstadt zum nächsten Derby. Ob dies oder vielleicht erst das letzte Heimspiel der Hauptrunde am 15. September gegen den HC Merdingen in der neuen Halle in Atting gespielt werden können, hängt vom Baufortschritt der kommenden beiden Wochen in Atting ab. Neben den Trockenbauern waren dort auch die IHC- und EC-Mitglieder in den vergangenen Tagen im Einsatz und verlegten Leitungen.
Den Playoffs sind die Wölfe nach nun 13 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen ein großes Stück näher gekommen, zumal auch die Verfolger aus Ingolstadt (5:10 in Augsburg) und Freiburg (4:5 nach Penalty-Schießen bei den Rhein-Main Patriots) am Wochenende patzten. In Freiburg müssen die Wölfe am 8. September ran, es folgt das Auswärtsspiel beim punktlosen Schlusslicht Sasbach einen Tag später. Mit den dort drei fest eingeplanten Punkten wären die Wölfe so gut wie durch und den Playoffs, die dann auf alle Fälle in Atting stattfinden sollen, stünde nichts mehr im Wege. Die Endrunde beginnt Anfang Oktober.
IHC Atting: Heitzer – Meichel (2/1), Mar. Rothhammer (2/1), R. Kuhnle (1/0), Schreyer (2/2), Miazga, Kettl (0/2); Hillmeier (3/3), Mat. Rothhammer (2/3), Bauer (0/3), Bernhard (3/2), Prasch (2/0), Eisenschink, Schneider;
Schiedsrichter: Haala (Königsbrunn), Ach (Donaustauf); Strafminuten: Deggendorf 25 + 10 gegen Weiß, Atting 14; Zuschauer: 80.
Text: Michael Bauer, Foto: Andrea Ach
Derby in Deggendorf 03.08.2018 Kurz vor der Sommerpause steht noch einmal ein heißes Derby in Deggendorf auf dem Programm – vor allem wegen der zu erwartenden Temperaturen
Der Sommer ist derzeit besonders heiß in Niederbayern und die Pause für die Skaterhockeycracks des IHC Atting nur kurz. Auch am Wochenende müssen sie in der 2. Bundesliga Süd noch einmal ran, gastieren am Samstag um 18 Uhr zum Derby beim Tabellenvorletzten Deggendorf Pflanz, bevor dann drei Wochen Pause sind.
Diesmal sind die Pflanz Gastgeber in der heimischen Arena, nachdem das Hinspiel am 14. Juli wegen Hallenproblemen kurzerhand von Donaustauf nach Deggendorf verlegt worden war. Damals taten sich die Wölfe trotz spielerischer Überlegenheit schwer, machten den standesgemäßen 14:8-Sieg erst im letzten Drittel perfekt. Der Sieg war der Auftakt zu einer Serie von zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen, mit denen sich die Wölfe wieder in die Playoff-Ränge geschoben haben. Die ersten Vier erreichen die Endrunde.
Doch das Rennen ist eng: Nachdem Merdingen vor einer Woche klar bei Schlusslicht Sasbach gewann, sind die Wölfe mit 25 Punkten nur noch Vierter, dahinter lauern Ingolstadt und Freiburg (beide 23 Punkte). Alle drei Teams haben noch jeweils fünf Spiele, so dass das Derby in Deggendorf zu einer Pflichtveranstaltung in Sachen Punkten wird.
„Wir wollen die drei Punkte unbedingt“, sagt Coach Markus Alzinger, der fast auf seine Top-Besetzung zurückgreifen kann und drei Reihen aufbietet. Matthias Rothhammer ist wieder mit dabei, im Tor stehen Raphael Heitzer und Eugen Kelbin, fehlen werden Daniel Filimonow, Martin Deichslberger, Simon Bogner und Christoph Wittenzellner. „Die Deggendorfer haben beim letzten Mal überragend gekämpft. Das müssen sie so auch erst wieder schaffen.“ Drei volle Reihen werden bei der zu erwartenden Hitzeschlacht – die Pflanz-Arena ist bekannt für ihre hohen Temperaturen – wohl auch notwendig sein.
Text, Foto: Michael Bauer
Nach vier Derby-Punkten zurück auf einem Playoff-Platz 23.07.2018 Erste Mannschaft verliert gegen Augsburg im Penalty-Schießen und holt späten Sieg in Ingolstadt. Damit liegt das Team aktuell auf Rang drei der 2. Bundesliga Süd.
Der IHC Atting hat sich durch vier Punkte aus den beiden Derbys gegen den TV Augsburg und den ERC Ingolstadt zurück in die Playoff-Plätze der 2. Bundesliga Süd geschoben. Nach dem 12:13 (4:4, 3:3, 5:5, 0:1) nach Penalty-Schießen in Donaustauf gegen den Tabellenführer aus der Fuggerstadt und dem 8:6-Auswärtserfolg (3:1, 2:3, 3:2) bei den Lumberjacks schoben sich die Wölfe sogar wieder auf den dritten Platz vor.
Sie überholten dabei nicht nur die Ingolstädter, die bisher direkt vor ihnen auf Rang vier platziert waren, sondern auch den HC Merdingen, der beide Spiele am Wochenende verlor. (8:11 gegen Freiburg und 9:15 in Schwabmünchen). Der IHC liegt nun mit 25 Punkten auf dem dritten Rang, einen Zähler vor Merdingen und zwei vor Ingolstadt. Alle drei Teams haben jeweils 13 von 18 Spielen absolviert. „Der Erfolg am Sonntag war sehr wichtig“, sagte Kapitän Fabian Hillmeier. „Drei Punkte zu holen war gut und unser Ziel, dass es dann vier wurden, macht das Wochenende umso besser.“ In vier Spielen in Folge wurden nun Zähler eingefahren.
Beinahe hätten die Wölfe auch alle sechs Punkte am Wochenende holen können, denn im Heimspiel in Donaustauf hatten sie in der Schlussphase nach einem 10:12-Rückstand das Spiel durch Tore von Thomas Bauer und Florian Meichel noch ausgleichen können und spielten in der letzten Minute sogar in Überzahl. Die Augsburger verteidigten jedoch das Unentschieden geschickt und holten sich den Zusatzpunkt im Penalty-Schießen.
Zuvor wechselte in einem hochklassige Skaterhockeyspiel immer wieder die Führung. Augsburg war eiskalt bei Attinger Turnovern oder in Überzahl, schlug bei allen vier dieser Situationen zu. Atting schaffte zum Ende des zweiten Drittels durch späte Tore der starken Roman Schreyer und Thomas Bauer (beide drei Tore) den Ausgleich zum 7:7 und schnell nach Wiederbeginn legte Hillmeier zum 8:7 nach, nachdem Tim Bernhard vorher mit hartem Körpereinsatz Andreas Berger vom Ball getrennt hatte. Es war der Auftakt zu einem turbulenten Schlussdrittel, in dem Atting dann nach 45 Minuten 9:8 führte, dann aber drei Tore in nur 53 Sekunden kassierte und nach knapp 50 Minuten mit 9:11 in Rückstand lag.
Am Sonntag in Ingolstadt hatte man zunächst keine Probleme mit der Umstellung auf die große Eisstadion-Fläche. „Wir haben den Ball gut laufen lassen“, sagte Hillmeier. Dementsprechend stand eine 3:1-Führung auf der Anzeigentafel. „Danach war aber etwas der Wurm drin, aber zum Schluss hatten wir das bessere Ende für uns.“ Ingolstadt kam im zweiten Drittel heran, glich im Schlussdrittel sogar aus. Weniger als drei Minuten vor Schluss gelang Schreyer das 7:6, er selbst machte mit einem Empty Net Goal 20 Sekunden vor dem Ende alles klar.
Die Wölfe haben vor der kurzen Sommerpause noch das nächste Derby gegen die Deggendorf Pflanz (4.8, in Deggendorf) vor der Brust, danach wartet am 25. August bereits der ERC Ingolstadt zum Heimspiel. Noch ist unklar, ob dies vielleicht schon in der neuen Halle in Atting gespielt werden kann, oder ob man noch weiter warten muss. Den Einzug in die Playoffs kann man dann in den Auswärtsspielen am 8. September in Freiburg und am 9. September beim weiter sieglosen Schlusslicht Sasbach sowie zum Abschluss der Hauptrunde am 15. September in der Heimpartie gegen Merdingen klar machen.
Text: Michael Bauer, Foto: Andrea Ach
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Derbywochenende 19.07.2018 In den Spielen gegen Tabellenführer TV Augsburg (Samstag, 17.30 Uhr, Donaustauf) und beim Tabellenvierten ERC Ingolstadt (Sonntag, 16 Uhr) möchten die Wölfe weitere Punkte für die Playoffs einfahren
(mb) Nach dem Sechs-Punkte-Wochenende steht für den IHC Atting das zweite Derby-Wochenende der Saison auf dem Programm: In den Spielen gegen Tabellenführer TV Augsburg (Samstag, 17.30 Uhr, Donaustauf) und beim Tabellenvierten ERC Ingolstadt (Sonntag, 16 Uhr) möchten die Wölfe weitere Punkte im Kampf um die Playoffs einfahren.
Durch die beiden Siege gegen Deggendorf und Freiburg hat man sich wieder auf den fünften Platz vorgearbeitet, zwei Zähler hinter Ingolstadt. „Vor allem am Sonntag muss daher ein Sieg her, das ist ein direkter Konkurrent für uns“, sagt Trainer Markus Alzinger, der sein Team am Mittwochabend zu einer Trainingseinheit in Donaustauf bat. „Man hat in den letzten Spielen schon gemerkt, dass wir jetzt einige Zeit nicht trainieren konnten.“
Seit Anfang Juli bereits ist die Ausstellungshalle für die Aufbauarbeiten der Ostbayernschau gesperrt, die neue Halle in Atting ist noch nicht bespielbar, hier sind verschiedene Gewerke noch in Arbeit. Belag und Bande sind zwar bereits geliefert, können aber wohl auch erst im August aufgebaut werden, da noch verschiedene Verkabelungen unter dem Hallendach zu erledigen sind. Derzeit peilen die Verantwortlichen Ende August zumindest als Trainingsstart an. Zwischen dem 25. August und dem 15. September stehen noch zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele auf dem Programm, vor der Sommerpause neben dem Derbywochenende noch das Rückspiel am 4. August in Deggendorf.
Nicht nur gegen die Pflanz wollen die Attinger aber punkten, auch gegen Spitzenreiter Augsburg (32 von 36 möglichen Punkten eingefahren) rechnet sich Alzinger etwas aus – wenn alles passt: „Wenn wir gegen den TVA so spielen, wie wir das eigentlich können, ist was zu holen. Gerade, weil uns die Halle in Donaustauf liegt.“ Im Hinspiel am 9. Juni in Augsburg gab es ein klares 5:15.
Wie schon in den letzten Wochen so oft kann der Coach zwar dank des großen Kaders drei volle Reihen aufbieten, jedoch nicht die Top-Besetzung. Matthias Rothhammer, mit 36 Punkten drittbester Attinger Scorer, fehlt berufsbedingt. Dafür ist Tim Bernhard wieder mit dabei. Der Scharfschütze konnte in dieser Saison erst fünf Spiele bestreiten. In beiden Spielen steht Daniel Filimonow im Tor, auch er war bisher erst dreimal dabei.
Text: Michael Bauer, Foto: Andrea Ach
Sechs-Punkte-Wochenende 16.07.2018 Erfolge gegen Deggendorf und Freiburg verkürzen den Abstand auf die Playoff-Ränge auf fünf Punkte.
(mb) Der IHC Atting hat sich durch ein Sechs-Punkte-Wochenende wieder an die Playoff-Plätze der 2. Bundesliga Süd herangeschoben. Nach dem 14:8 (5:5, 5:3, 4:0) am Samstag gegen die Deggendorf Pflanz und dem 10:6 (3:2, 6:0, 1:4) am Sonntag gegen die Freiburg Beasts stehen die Wölfe wieder auf Rang fünf, zwei Zähler hinter dem letzten Playoff-Rang, den der ERC Ingolstadt belegt.
„Die sechs Punkte waren richtig wichtig, um den Anschluss an Rang vier nicht zu verpassen“, sagte Coach Markus Alzinger. „Bei den spielerischen Leistungen sehe ich aber noch Luft nach oben.“ Am kommenden Wochenende warten mit dem souveränen Tabellenführer TV Augsburg (Samstag, 17.30 Uhr in Donaustauf) und dem Vierten aus Ingolstadt (Sonntag, 16 Uhr in Ingolstadt) zwei harte Brocken auf die Wölfe.
Die taten sich am Samstag im nach Deggendorf verlegten Heimspiel gegen die Pflanz lange Zeit richtig schwer, lagen gegen den Tabellenvorletzten auch immer wieder in Rückstand. Gerade in der Defensive ließ die Mannschaft zu viel zu, und scheiterte auf der Gegenseite am starken Goalie Manuel Früchtl. Nach 30 Minuten stand es 8:8. Erst Die Tore von Matthias Rothhammer (32./35.) brachten dann eine Zwei-Tore-Führung. Die Deggendorfer, die nur mit einem kleinen Kader angetreten waren, kämpften zwar weiter, doch die Wölfe hatten im Schlussdrittel die größeren Kraftreserven und sorgten mit vier Toren (drei davon von Thomas Bauer) dafür, dass der Sieg standesgemäß ausfiel. Rothammer (fünf Punkte) und Kapitän Fabian Hillmeier (sieben) ragten heraus.
Am Sonntag gegen Freiburg, das tags zuvor Ingolstadt mit einem 6:5-Penalty-Sieg überrascht hatte, waren die Wölfe spielerisch deutlich stärker. Nach einem 3:2-Zwischenstand nach 20 Minuten sorgte ein brachte ein starkes zweites Drittel mit sechs Toren die Wölfe auf die Siegerstraße. Bauer war mit drei Toren und zwei Vorlagen bester Scorer. Drei Gegentore in den letzten sieben Minuten sorgten aber dafür, dass der Erfolg am Ende noch einmal etwas knapper ausfiel.
Die Wölfe trainieren in den kommenden drei Wochen jeweils einmal in Donaustauf. Die Ausstellungshalle in Straubing ist wegen des Gäubodenvolksfestes schon gesperrt, die eigene Halle in Atting noch nicht bespielbar. „Ohne Training geht es einfach nicht“, sagt der Coach. Nach den Spielen gegen Augsburg und Ingolstadt folgt vor der kurzen Sommerpause noch das Rückspiel gegen Deggendorf (4.8.).
Text: Michael Bauer, Foto: Andrea Ach
Spendenübergabe Crowdfunding 27.06.2018 Am Montag wurde durch Volksbank-Vorstand Edmund Wanner die Summer aus dem erfolgreichen Crowdfunding an den Verein übergeben
Um den Spielbetrieb in der neuen Hockeyhalle in Atting aufnehmen zu können, benötigte der IHC Atting eine neue Hockeybande rund um das Spielfeld. Der Gesamtpreis für diese Bande beträgt rund 40.000,- Euro. Um die Finanzierungslücke von 5.000,- Euro schließen zu können, präsentierte sich der Skaterhockey-Club auf der Crowdfunding-Plattform der Volksbank Straubing und bat um Hilfe aus der Bevölkerung, da damit zuvor schon 16 soziale Projekte in der Region aus verschiedensten Bereichen finanziert wurden.
Während der dreimonatigen Finanzierungsphase rührte der Verein kräftig die Werbetrommel – sowohl regional, als auch überregional über die eigenen Social-Media-Kanäle. So konnte die anvisierte Summe von 5.000 Euro am Ende sogar überschritten werden. Insgesamt wurden sogar 6.236,- Euro gesammelt. „Es haben unglaublich viele Leute gespendet, dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken“, sagt Michael Bauer, 2. Vorsitzender der Wölfe. „Toll ist, dass sich nicht nur unsere eigenen Mitglieder und deren Angehörige oder Bürger aus Atting an der Aktion beteiligt haben, sondern auch Mitglieder anderer Vereine in Deutschland.“ So spendeten beispielsweise die Deggendorf Pflanz 500 Euro. Auch vom Ligakonkurrenten Freiburg ging eine Spende ein. „Unser Motto „Zamhoidn“ war hier Programm für eine ganze Sportart.“
Getreu dem genossenschaftlichen Prinzip‚ „was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele gemeinsam“, hat die Volksbank Straubing die Crowdfunding-Initiative „Viele schaffen mehr“ ins Leben gerufen. „Denn die gemeinschaftliche Unterstützung vieler unterschiedlicher Menschen ermöglicht die Realisierung von Ideen, die vorher mangels finanzieller Mittel nicht umsetzbar waren“, erläutert Edmund Wanner, Vorstandsvorsitzender der Bank. „Es ist toll, was hier entsteht und welches Engagement in dieses Projekt gesteckt wird“, sagte Wanner. „Vor allem kommt es auch dem Nachwuchs zugute. Das ist auch uns als Bank sehr wichtig.“
Der Bau der neuen Hockey- und Stocksporthalle, die gemeinsam mit dem EC Atting genutzt wird, geht in die Endphase. Die Halle selbst steht bereits. Vergangene Woche wurden die Zimmererarbeiten abgeschlossen, die Elektroarbeiten laufen und nun beginnen die Bodenarbeiten. Danach kann vom Verein die bereits angelieferte Bande aufgebaut und der Spielbelag verlegt werden. Ziel beider Vereine ist es, im Spätsommer oder Frühherbst mit dem Spielbetrieb zu beginnen. Zusammen wurden von beiden neben zahlreicher Stunden Eigenleistung bereits 90.000 Euro an Eigenmitteln in das Projekt investiert, darunter nun auch die Summe des Crowdfundings.
Informationen zum Crowdfunding: Auf der Plattform https://volksbank-straubing.viele-schaffen-mehr.depräsentieren soziale, karitative, kulturelle und öffentliche Einrichtungen, Initiativen und Vereine aus der Region ihre Projektideen. Interessierte können ihre Lieblingsprojekte finanziell unterstützen und die Umsetzung ermöglichen. Einzige Voraussetzung ist die Gemeinnützigkeit der Initiative. Für die Initiatoren bietet die Plattform ganz neue Möglichkeiten, um Unterstützer für sich zu gewinnen. Die Volksbank stellt die Onlineplattform für „Viele schaffen mehr“ zur Verfügung und bewirbt diese im Rahmen ihrer Kommunikationsmaßnahmen. Darüber hinaus tritt sie auch als Co-Funder auf. Die Volksbank erhöht jede Spende ab 5,- Euro um 5,- Euro. Insgesamt konnten bereits über 94.000,- Euro gesammelt und nun 17 Projekte erfolgreich finanziert werden.
Bild: Edmund Wanner (Vorstandsvorsitzender der Volksbank), Claudia Hillmeier (Fördergruppe IHC) mit Tochter Lea, Michael Bauer (2. Vorsitzender IHC) und Fabian Hillmeier, Kapitän der Zweitligamannschaft. (Foto: Brandl)
Verrücktes Spiel und drei Punkte 24.06.2018 Durch den spät gesicherten 16:14-Sieg gegen die Rhein-Main Patriots hat die Zweitligamannschaft den Anschluss an die Spitze wieder hergestellt
„So etwas habe ich noch nicht erlebt“. Markus Alzinger, Coach des IHC Atting, musste am Samstag in Donaustauf gegen 19.45 Uhr erst einmal tief durchatmen, als der Sieg gegen die Rhein-Main Patriots unter Dach und Fach war. 16:14 (6:3, 3:5, 7:6) hieß es am Ende und die Wölfe sahen viereinhalb Minuten vorher wie ein sicherer Verlierer aus.
Doch vier Treffer binnen nur 1:58 Minuten machten aus einem scheinbar klaren Rückstand einen 14:13-Vorsprung. Und weil sich die stark ersatzgeschwächten Gäste aus Hessen nach dem 14. Gegentor auch noch zwei Strafzeiten wegen Schiedsrichterbeleidigung abholten – so wie schon die Attinger einige Male zuvor – konnten die Wölfe nachlegen und das verrückte Spiel, in dem beide Mannschaften mehrmals auch Pfosten oder Latte getroffen hatten, später sicher über die Zeit bringen.
Kapitän Fabian Hillmeier gelangen vier Treffer, Leon Schneider, gerade in den Lehrgang der Juniorennationalmannschaft berufen, traf dreimal. Er gab mit seinem Tor zum 11:13 die Initialzündung zur Aufholjagd. Youngster Maximilian Kettl erzielte das wichtige Tor zum 14:13. Außerdem trafen Tim Bernhard (3), Florian Meichel (2), Matthias Rothhammer (2) und Thomas Bauer für die Wölfe, die ohne ihre beiden Stammgoalies Raphael Heitzer und Daniel Filimonow spielten.
„Die letzten fünf Minuten waren einfach brutal“, sagte Alzinger. „Erst lagen wir drei Tore zurück, dann stand es 15:13. Das lag aber einfach daran, weil wir nicht aufgehört haben, zu kämpfen.“ Er kritisierte aber erneut die viele Strafzeiten, insgesamt 22 Minuten. „Die haben uns total aus dem Konzept gebracht, vor allem im zweiten Drittel. Da waren wir total planlos.“ Sechs Mal trafen die Patriots insgesamt in Überzahl.
Die Wölfe sind damit weiter auf Rang fünf in der 2. Bundesliga Süd, haben mit 15 Punkten aus sieben Spielen den Anschluss zur Spitze aber wieder hergestellt. Weiter geht es am 7. und 8. Juli mit dem Auswärtswochenende bei den Spitzenteams aus Merdingen und Spaichingen.
Text, Foto: Michael Bauer
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Die Woidboyz zu Gast in Atting 23.06.2018 Die Comedians Basti, Uli und Andi vom Bayerischen Rundfunk unterwegs in Atting
Am Donnerstag waren die die bayerischen Comedians Basti, Uli und Andi, besser bekannt als die „Woidboyz“, in unserer Heimatgemeinde Atting unterwegs. Im Rahmen ihrer Sendung „Woidboyz on the road“ reisen die drei – getrieben von Zufall und Spontanität – durch Bayern und ergründen dabei Winkel des Freistaats, in die sonst keiner schaut.
In Atting besuchten sie vor allem die ansässigen Firmen und versuchten, dort mehr über das Dorf zu erfahren. Bei Pokale Omasmeier bekam „Woidboy“ Andi seinen ersten eigenen Pokal. Von der Idylle der Attinger Weiher angezogen, organisierten die Comedians dort kurzerhand ein kleines Fest mit einem Spanferkel der Sparnferkelbraterei Franz Leonhardtund einem Fass Bier von Getränke Eisenschink. Auch einige IHC-Mitglieder wurden dazu eingeladen und kamen spontan vorbei. Diese machten die Woidboyz natürlich auf die derzeit entstehende Hockey- und Stocksporthalle am Sportplatz aufmerksam.
„Wir haben uns schon gefragt was da genau gebaut wird. Von Inlinehockey haben wir jedoch noch nie etwas gehört“, so Woidboy Basti. Dass dabei bereits gegen Weltmetropolen wie beispielsweise London gespielt wurde, brachte die drei durchaus ins Staunen. Und so wurde selbstverständlich eine Einladung für ein Heimspiel in der neuen Heimat ausgesprochen.
Liebe Woidboyz, schauts doch mal wieder vorbei, wenn wir mit unserer Baustelle fertig sind!