Trainingsspiele und Talente 05.02.2018 Neues aus der Vorbereitung des Zweitligateams: Testspiele gegen Augsburg, Berlin und Salzburg stehen an
Etwas mehr als drei Wochen befinden sich die Herrenspieler nun in der Vorbereitung auf die neue Saison. Zweimal pro Woche trainieren die Spieler auf dem Feld, einmal schwitzen sie beim Cross Style.
„Bisher läuft alles nach Plan“, sagt Coach Markus Alzinger. Die Trainingsbeteiligung ist hoch, zwischen zwölf und 16 Spieler sind bei jedem Training dabei. „Alle Spieler sind sehr diszipliniert und engagiert“, sagt der Coach, der in der Vorbereitung sehr viel Wert auf die Kondition legt. Lauftraining kommt dabei nicht zu kurz.
Auch die Nachwuchsspieler Elias Decker und Torhüter Matthias Bauer (letzterer zum besten Torhüter bei der deutschen Meisterschaft der Jugend gewählt) trainieren mittlerweile regelmäßig bei den Herren. „Beide haben großes Talent und ich will sie dementsprechend fördern.“
In der Zwischenzeit sind auch die ersten Testspiele terminiert, was sich nicht ganz einfach gestaltete. Erst hatte Coach Markus Alzinger noch vergebens auf Gegner gewartet. Ein Aufruf auf der eigenen Facebook-Seite und auf einem landesweiten Skaterhockey-Portal führte dann aber doch zum Erfolg.
Während des Trainingslagers von 23. bis 25. Februar in Straubing erwartet man Erstligaabsteiger TV Augsburg (25.2./14.30 Uhr), am 10. März geht es nach Berlin, wo man gegen den Nordzweitligisten Spreewölfe Berlin spielt und eventuell einen Tag später noch ein Spiel bei den Berlin Buffalos anhängt. Das entscheidet sich aber erst kurzfristig. Am 17. März kommen um 17.30 Uhr die Dark Vipers Salzburg nach Straubing, diese spielen in Österreichs Bundesliga. Es ist zugleich der letzte Test vor der am 24. März mit dem Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt beginnenden Saison. Die Wölfe beginnen bis zum Umzug in die neue Halle in Atting die Saison in Donaustauf und trainieren weiterhin in Straubing.
Bild: Matthias Rothhammer, Elias Decker, Matthias Bauer und Coach Markus Alzinger.
Text: Michael Bauer, Foto: Alzinger
Spende für Anzeigentafel 02.02.2018 Die Sparkasse Niederbayern-Mitte hat uns eine großzügige Spende für die Anschaffung einer Anzeigentafel übergeben
Die Sparkasse Niederbayern-Mitte unterstützt den IHC Atting bei der Finanzierung der Eigenmittel für die neue Hockeyhalle. Stellvertretend nahm Michael Bauer, 2. Vorstand der Wölfe, am Mittwoch aus den Händen von Sparkassen-Vorstandsmitglied Jürgen Kerber und Simon Vielreicher, Geschäftsstellenleiter in Rain, einen Spendenscheck in Höhe von 1.500 Euro entgegen. Die Sparkasse ist bereits seit vielen Jahren treuer Werbepartner und wird auch in der neuen Saison wieder auf Trikot und Hose werben.
Damit wird die Anschaffung einer Anzeigentafel in der neuen Hockeyhalle in Atting unterstützt. Diese wird ebenso wie der Spielbelag der Hockeyfläche und die Bande von den Wölfen und dem EC Atting selbst finanziert. Die Halle wird gleichermaßen auch als Stocksporthalle genutzt. Beide Vereine zusammen haben mittlerweile die Höhe für die Eigenmittel auf mehr als 80.000 Euro beziffert, das Gros verschlingen Bande und Belag.
„Wir freuen uns, dass bei uns in der Region so eine Spielstätte entsteht und wir dem Verein helfen können“, sagte Kerber. „Wir sehen, dass bei den „Wölfen“ seit dem positiven Beschluss viel Euphorie herrscht und das Ganze mit sehr viel Begeisterung gemacht wird. Vor allem die Jugendarbeit wird von der neuen Halle profitieren. Wir hoffen auch, dass es bald in Atting losgehen kann und wir vielleicht einmal mit unseren Mitarbeitern die Laufschule ausprobieren können.“
Der IHC Atting bedankt sich recht herzlich für die großzügige Spende und freut sich schon auf den Besuch bei den Spielen und in der Laufschule.
Spende 25.01.2018 Im Rahmen der Spendenübergabe von Advent im Stadl erhielt der IHC Atting eine Spende von 500 Euro
Stefan Kiener (Bild Mitte) von KW Elektrotechnik GmbH & Co.KG übergab am Freitag im Rahmen einer Feierstunde im Attinger Kindergarten eine Spende von 500 Euro an den IHC Atting. Die IHC-Vorstandsmitglieder Andreas Koblmüller (links) und Michael Bauer (rechts) nahmen diese stellvertretend entgegen. Kiener, der mit seinem Team auch beim „Advent im Stadl“ dabei war, unterstützt jedes Jahr einen Gemeindeverein oder Gemeindebürger mit einer Spende. „Ich habe mich dieses Jahr für den IHC entschieden, weil es für sie in der Vergangenheit immer etwas holprig lief“ sagte Kiener. „Jetzt aber sieht alles sehr gut aus und ich hoffe, dass sie beim Bau der Halle dafür gute Verwendung haben.“ Die Spende wird für die Finanzierung des Belages und der Bande in der neuen Stocksport- und Inlinehockey-Halle verwendet, die im Laufe des Jahres am Sportplatz entsteht. IHC und EC Atting beteiligen sich durch die Anschaffung von Spielbelag und der Hockeybande am Pojekt. Allein der IHC rechnet dabei mit Kosten von 60.000 Euro, die über Bandenwerbung, Sponsoring und Spenden finanziert werden.
Text: Michael Bauer, Foto: Nico Schedlbauer
Trainingsauftakt 10.01.2018 Am Dienstag fand das erste Training in der Vorbereitung auf die neue Zweitligasaison statt. Die Spieler kamen dabei gehörig ins Schwitzen – Bauer und Schreyer kehren zurück
Die Temperaturen am Dienstag hatten fast schon etwas Frühlingshaftes im Januar. Zehn Grad zeigte das Thermometer noch am frühen Abend. Warm oder vielmehr heiß war den Spielern des IHC Atting an diesem Abend aber auch so: Coach Markus Alzinger bat zum ersten Training vor der am 24. März mit einem Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt beginnenden Zweitligasaison und ließ seine Spieler kräftig schwitzen.
„In der Vorbereitung muss das sein“, meinte er nach rund einer halben Stunde, in der nur Laufübungen auf dem Plan gestanden hatten. Das war aber noch nicht das Ende. Es folgte noch ein dreifacher Liegestützenparcours, dazu Sprints, Bremsübungen und auch Sit-Ups. Einen Ball brauchten seine Spieler erst zum Ende des Trainings, da wurden dann noch zwei Übungen mit langen Laufwegen und Passstaffetten eingelegt. „Mit dem ersten Training bin ich sehr zufrieden“, lobte Alzinger seine Spieler danach und freute sich über ein SMS von Rückkehrer Tim Bernhard (Deggendorf), der schrieb: „Geil wars!“
Zweimal in der Woche bittet Alzinger in der Vorbereitung auf die Fläche, dazu kommt eine Fitnesseinheit im CrossStyle bei Ex-Spieler Tobias Wolf. „Einige Spieler wollen sogar zwei solche Einheiten pro Woche machen, das freut mich“, sagt Alzinger. „Das Training hat uns letztes Jahr schon unglaublich viel geholfen.“ Die Termine für die Testspiele stehen weiterhin nicht fest.
16 Spieler und zwei Torhüter waren zum Start des Trainings dabei, sechs Spieler fehlen noch, bzw. stoßen später dazu. „Einige Spieler dürfen sich im Training empfehlen“, sagte Alzinger, der mit einem Kader von 20 Spielern in die Saison gehen dürfte. Auch Juniorenspieler Tobias Schwarzmüller war am Dienstag dabei, steht aber aktuell noch nicht im Kader.
Zu den noch fehlenden Spielern gehören auch Thomas Bauer (30) und Roman Schreyer (33), die beide aus Donaustauf zurückkehren. Die beiden hatten die vergangene Saison beim Attinger Ligarivalen gespielt und kamen auf 61 (Bauer) sowie zwölf Punkte (Schreyer) für die Crocodiles. Bauer war 2016 siebtbester Scorer der 1. Bundesliga (29 Tore und Vorlagen in 19 Spielen), Schreyer kam auf 22 Punkte in 20 Spielen. Beide spielten seit 2014 für die Wölfe. Bauer war 2014 mit der Herren-Nationalmannschaft Europameister.
Text, Foto: Michael Bauer
Spielplan steht fest 02.01.2018 Die Herren starten mit vier Heimspielen in Donaustauf in die neue Saison in der 2. Bundesliga Süd. Start ist bereits am 24. März.
Zum Jahreswechsel hat der IHC Atting nun seinen endgültigen Spielplan für die Zweitligasaison 2018 erhalten. Die Saison beginnt bereits am 24. März mit dem bayerischen Derby gegen den ERC Ingolstadt.
Die Wölfe starten mit vier Heimspielen in die Saison, die in Donaustauf ausgetragen werden. Verschiedene Faktoren führten nun dazu, dass die Wölfe bis zur Hallenfertigstellung in Atting doch auch Heimspiele austragen müssen, unter anderem Verfügbarkeit der Hallen anderer Vereine, eigene Sperrtermine oder die Vorgabe, dass bis zum 1. Juli mindestens neun Spiel ausgetragen sein müssen, um keine schiefe Tabelle zu generieren. Außerdem müssen zwischen Hin- und Rückspiel zweier Teams vier Wochen Pause sein.
Nach den vier Heimspielen gegen Ingolstadt, Schwabmünchen, Aufsteiger Sasbach und Spaichingen bis zum 12. Mai folgen fünf Auswärtsspiele und ein weiteres Heimspiel gegen Assenheim. Schreitet der Bau der Halle in Atting zügig voran (ein Zeitplan kann erst nach Ende des Winters gemacht werden), könnte man das Heimspieldoppel gegen Deggendorf und Freiburg Mitte Juli als Auftakt in der neuen Halle anpeilen. Das wäre der Wunschtermin der Wölfe
„Der Plan ist ganz gut geworden“, sagt Kapitän Fabian Hillmeier. „Die weiten Auswärtsspiele in Baden-Württemberg sind an einem Doppelwochenende, das erleichtert das Ganze.“ Insgesamt stehen gleich fünf Doppelwochenenden auf dem Programm. Auch die beiden Derbys in Augsburg und Schwabmünchen am 9. und 10. Juni sind zusammengelegt, dazu kommt ein geteiltes Wochenende mit dem Heimspiel gegen Augsburg und dem Auswärtsspiel in Ingolstadt am 21. und 22. Juli. Der Juli ist mit sechs Spielen der intensivste Monat. Schluss ist am 15. September mit dem Heimspiel gegen den HC Merdingen. Der Playoff-Modus ist noch nicht veröffentlicht.
Schon in der kommenden Woche beginnt Coach Markus Alzinger mit der Vorbereitung. Zweimal in der Woche bittet er zum Training, dazu absolviert die Mannschaft in zwei Gruppen wieder ein Fitnessprogramm im Cross Stlye bei Ex-Spieler Tobias Wolf. „Das hat uns in der vergangenen Saison sehr gut getan.“ Zudem plant der Coach mehrere Vorbereitungsspiele zwischen Februar und März, Anfragen wurden an Salzburg, Deggendorf, Ingolstadt II und auch den ehemaligen Bundesligarivalen Köln gestellt.
Weihnachtsgeschenke 18.12.2017 Am Samtag feierten rund 140 Mitglieder, Eltern, Sponsoren, Gönner und Freunde des Vereins auf der Weihnachtsfeier. Das große Geschenk war da schon da...
Das Weihnachtsgeschenk hatte es für den IHC Atting in diesem Jahr schon am 30. November gegeben. Denn an diesem Tag wurden die ersten Hallenbauteile für die Stock- und Skaterhockeyhalle angeliefert. Auf der Weihnachtsfeier am Samstag hatten auch die Gemeinde und der Verein noch einige Präsente zu verteilen.
Mehr als 140 Mitglieder, Eltern, Sponsoren und Gönner, darunter auch Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier und Landkreissportbeauftragter Erwin Kammermeier waren ins Wirtshaus Leonhardt gekommen, um die sportlichen Erfolge noch einmal zu feiern, die von 1. Bürgermeister Robert Ruber und dem Gemeinderat mit Urkunden und Ehrennadeln (für Schüler-, Jugend- und Juniorenteam) sowie zusätzlich einem Geldbetrag (für die Herrenmannschaft, Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga Süd) ausgezeichnet wurden. Noch nie in der 19-jährigen Geschichte des Vereins war eine Weihnachtsfeier derart gut besucht.
Im Mittelpunkt stand der Hallenbau, für den die ersten Bodenarbeiten in den letzten Tagen erledigt wurden. Die Halle wurde in den vergangenen Wochen in Pentling demontiert, mit bis zu 26 Meter langen Schwertransportern und Sondergenehmigung nach Atting gebracht und ist dort bis zum Frühjahr am Sportplatz zwischengelagert. „Wir wollen versuchen, sobald wie möglich mit dem Aufbau zu beginnen“, sagte Ruber. Ein milder Winter wird dazu erhofft. „Dann sind wir Mitte des kommenden Jahres so weit, dass ein Spiel- und Trainingsbetrieb möglich ist – wobei man natürlich nichts garantieren kann.“
Nach dem Bürgerentscheid, in dem eine erste gemeinsame Halle abgelehnt wurde, hatte man nun mit einem kleineren Entwurf Erfolg: „Wir haben jedes Jahr aufs Neue gehofft, aber dieses Jahr haben wir es in Verbindung mit dem EC Atting und dem Gemeinderat nach vielen – oftmals auch nicht leichten – Gesprächen geschafft“, sagte 1. Vorsitzender Martin Amann, der noch einmal an Sprüche aus vergangenen Tagen erinnerte: „Wölfe beißen sich durch“, habe Altbürgermeister Adolf Lehner einmal gesagt. „Wölfe geben nicht auf“, habe es geheißen. „Viele solcher Sprüche haben wird in der Vergangenheit gehört und sie haben uns über einige Weihnachtsfeiern begleitet. Jetzt ist der größte Schritt gemacht und unsere Zukunft gesichert.“
Beide Vereine beteiligen sich mit von 2. Vorsitzendem Michael Bauer prognostizierten 60.000 Euro Eigenkapital an der Anschaffung von Bande, Belag, Spielerbänken, Anzeigentafel oder Kiosk. Tribüne und sanitäre Anlagen fehlen in der ersten Bauphase. Auch das sollen einmal die Vereine schultern. Ein Team, zu dem Mitglieder des Burschenvereins gehören, kümmert sich derzeit um die technischen Details bei Bande und Belag. „Weil wir so viele Sponsoren und Helfer auch im Verein haben, sind schon mehr als zwei Drittel des Geldes zusammen“, sagte Bauer. Unter anderem leistete Unternehmer Gerd Mühlbauer mit der Spende einer gebrauchten Halle, die nun für den Bauhof in Atting verwendet wird, eine Anschubfinanzierung. Den Rest will der Verein durch Bandenwerbung und Sponsoring generieren. „Viele Kontakte zu neuen Sponsoren sind über unsere Mitglieder entstanden“, freute sich Bauer über den guten Start. Zwei Drittel des Kapitals seien schon zusammen. „Wenn alle fleißig dazuhelfen, wird das eine ganz tolle Halle“, sagte Ruber. „Ich bin überzeugt, dass es sogar ein Schmuckstück wird.“ Sie werde hohe Akzeptanz finden und vor allem den Zulauf im Nachwuchs beider Vereine erhöhen.
„Ihr habt verdient, dass ihr am Ziel seid“, sagte Sportbeauftragter Kammermeier. „Ich bewundere immer, dass ihr am Boden geblieben seid. Ihr habt euch freiwillig aus der 1. Liga zurückgezogen, als ihr gesehen habt, dass es so nicht weiter geht, aber ihr habt euer Ziel nicht aus den Augen verloren. Wenn ihr nun eine Heimat gabt, bin ich mir sicher, dass es auch sportlich bald wieder aufwärts geht.“ MdL Zellmeier hat bereits das erste Heimspiel im Blick: „Ich freue mich, dass der Gemeinderat zugestimmt hat und der Verein nun eine Heimspielstätte auf Dauer gefunden hat. Jetzt hat er dort, wo er gegründet wurde, auch bald ein Stadion. Das freut auch mich, denn da kann ich in Zukunft wieder öfter bei euch vorbeischauen, denn ihr seid nicht mehr so weit weg.“
Der Club bedankte sich nicht nur bei den Sponsoren und Gönnern, sondern auch bei den handelnden Personen – allen voran Bürgermeister Ruber. „Er hat immer hartnäckig mit uns unser Ziel verfolgt“, sagte Bauer. „Ohne ihn wäre das gar nicht möglich.“ Er und Architekt Ludwig Maier erhielten symbolisch für die kommende Bauphase zwei Bauhelme in IHC-Blau mit Clublogo. Auch die Schiedsrichter, Helfer und Organisatoren des Spielbetriebs wurden geehrt. Nikolaus und Wolfs-Krampus lasen den Mitgliedern und Gästen mit viel Humor die Leviten und erinnerten an kuriose Begebenheiten des Jahres. Am Ende musste auch noch der Bart von Jugendtrainer Vincent Liebl ab, der mit seinem Team vor einer Woche Platz sieben bei der deutschen Meisterschaft in Rostock erreicht hatte – ebenfalls als kleines Weihnachtsgeschenk.
Text: Michael Bauer, Foto: Andreas Koblmüller
Jugend wird Siebter bei der deutschen Meisterschaft 11.12.2017 Unsere Jugend konnte dank eines starken ersten Tages Rang sieben in Rostock belegen. Matthias Bauer wurde zum besten Torhüter des Turniers gewählt.
Die Jugendmannschaft des IHC Atting hat bei der deutschen Meisterschaft in Rostock den siebten Platz belegt und damit die eigenen Ziele erfüllt. Das lag vor allem an einer starken Leistung am ersten Tag, mit der die Mannschaft von Trainer Vincent Liebl an der Tür zum Halbfinale angeklopft hatte.
Nach einem 3:3 gegen die Sputniks Fürstenwalde und einem 0:4 gegen NRW-Meister und Titelfavorit Düsseldorf Rams rettete sich die Mannschaft zunächst einmal in die Zwischenrunde. Dort gab es dann ein 3:3 gegen den späteren Meister Crefelder SC. „Für mich war das wie ein Sieg“, sagte Trainer Vincent Liebl. „Eine wahnsinnige Leistung, die wir dort gezeigt haben.“ Da auch der zweite Gruppengegner Bissendorf nur knapp gegen Crefeld gewann, rechnete man sich am Sonntag für diese Partie gegen die Niedersachsen etwas aus. „Leider haben wir aber an die Leistung des Vortages nicht anknüpfen können. Gegen Bissendorf haben wir unser schlechtestes Spiel gezeigt“, sagte Liebl. Nach dem 0:6 am Sonntagmorgen blieb nur die Platzierungsrunde um die Ränge fünf bis sieben.
Hier ging es wieder gegen die Sputniks und wieder wurde ein 3:3-Unentschieden erkämpft. „Leider haben dadurch die Kräfte im letzten Spiel gegen den ERC Ingolstadt nicht mehr gereicht. Aber das 2:9 war schon etwas zu hoch.“ Während die Lumberjacks aus Ingolstadt Rang fünf sicherten, blieb für die Wölfe nur Rang sieben.
Besonders strahlte aber Torhüter Matthias Bauer. Er wurde von den Verantwortlichen zum besten Torhüter des Turniers gewählt und damit für seine Trainings- und Spielleistungen in dieser Saison besonders geehrt.
Deutscher Meister wurde im diesmal sehr ausgeglichenen Feld der Crefelder SC, der sich im Finale dann für die Zwischenrundenniederlage gegen Bissendorf revanchierte und klar mit 7:1 gewann. Rang drei ging an Düsseldorf, das Gastgeber Rostock im kleinen Finale mit 3:1 besiegte.
IHC-Trainer Liebl zeigte sich zufrieden mit dem Turnierverlauf. Im Gegensatz zu anderen Team reiste man nur mit einem Spieler aus dem Endjahrgang an. „Wir haben unser Ziel erreicht, das wir uns vorher gesetzt haben. Wir sind eine sehr junge Mannschaft und daher sind wir nun gewappnet für die nächste Saison und die deutsche Meisterschaft 2018, auf die wir hinarbeiten werden. Auf dieses Wochenende kann man wieder aufbauen und sich weiter verbessern. Es gibt noch Luft nach oben bei jedem. Diese Luft werde ich versuchen auf das nächste Jahr herauszukitzeln, um beim nächsten Mal besser abzuschneiden.“
Jugend bei der deutsche Meisterschaft 07.12.2017 Als bayerischer Vizemeister spielt unsere Jugend am zweiten Adventwochenende bei der deutschen Meisterschaft in Rostock und will dort die Großen ärgern
Zum Saisonende steht für die Jugendmannschaft noch einmal ein Highlight auf dem Programm. Sie nimmt am Wochenende am Endrundenturnier um die deutsche Meisterschaft in Rostock teil. Neun Mannschaften aus sieben Bundesländern haben sich qualifiziert.
Das Turnier beginnen die Wölfe am Samstag in Vorrundengruppe A gegen die Sputniks Fürstenwalde (10.20 Uhr). Um 14.20 Uhr geht es gegen NRW-Meister Düsseldorf Rams. Das Top-Team aus Nordrhein-Westfalen ist traditionell der Titelfavorit. Sollte in der Gruppe Rang zwei erreicht werden, geht es in die Zwischenrunde mit Aussicht auf das Halbfinale. „Wir sind eigentlich ein Underdog in diesem Turnier“, sagt Trainer Vincent Liebl. „Was aber nicht heißen soll, dass wir uns gleich von vornherein geschlagen geben. Als bayerischer Vizemeister können wir dort nur überraschen. Vor allem, weil wir auch tollen Unterstützung dabei haben. Unsere Fans werden für grandiose Stimmung in der Halle sorgen.“
Am Freitagmorgen um 9 Uhr macht sich der Tross auf die 750 Kilometer lange Reise nach Rostock. Alle Schulen erteilten den Kindern dafür Befreiungen. Zwölf Spieler, Trainer Vincent Liebl, die Betreuer Roman Decker und Mario Vyskocil sowie zahlreiche weitere Eltern (mehr als 20) sind mit dabei. Finanziert wurde das Turnier nicht nur aus der Spendenbox bei den Heimspielen, sondern auch aus Geldern der vereinseigenen Fördergruppe und Sponsoren.
Qualifiziert hat man sich überhaupt erst durch einen starken Saisonendspurt. Im Halbfinale um die bayerische Meisterschaft besiegte man Favorit Deggendorf Pflanz in drei Spielen. In Spiel drei schaffte man zweimal kurz vor Schluss den Ausgleich und siegte dann mit 11:10 im Penalty-Schießen. „Vor allem, wenn die Mannschaft diesen Siegeswillen wie gegen Deggendorf zeigt, zweifle ich keinesfalls daran, dass wir auch die Favoriten schlagen können“, sagt Liebl, der vor allem auf einen Sieg gegen Fürstenwalde zum Start hofft. „Wir sind alle topmotiviert und meine Mannschaft ist in dieser Saison schon mehrmals über sich hinausgewachsen ist, sodass ich zuversichtlich bin dem einem oder anderem Gegner gehörig einzuheizen zu können. Ich freue mich auf ein spannendes und ereignisreiches Wochenende.“
Heitzer und Bernhard kommen zurück 17.11.2017 Torhüter Raphael Heitzer und Stürmer Tim Bernhard spielen in der neuen Saison wieder für die Herren. Willkommen daheim!
Der IHC Atting begrüßt zur neuen Saison zwei Rückkehrer in seinen Reihen. Die beiden Eigengewächse und langjährigen Leistungsträger Raphael Heitzer und Tim Bernhard spielen nach einer Saison in Deggendorf wieder für die Wölfe.
„Wir kommen wieder nach Hause“, sagte Torhüter Heitzer, der gemeinsam mit Bernhard nach dem Rückzug der Attinger aus der 1. Liga in die Regionalliga nach Deggendorf gewechselt war. Mit den Pflanz belegten sie den vorletzten Platz in der 2. Bundesliga Süd, Bernhard konnte aufgrund einer Verletzung nur acht Spiele absolvieren, in denen ihm aber 41 Punkte gelangen.
Nach dem Meistertitel der Wölfe und dem Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga kommen die beiden nun zurück. „Wir freuen uns, dass sie wieder zuhause sind“, sagte Coach Markus Alzinger.
„Ich freue mich, dass sich alles so positiv entwickelt hat, gerade mit dem Hallenbau“, sagte Heitzer, der in der vergangenen Saison 13-mal für die Pflanz zum Einsatz kam und zuvor seit 2006 mit den Wölfen viele Erfolge gefeiert hatte. Auch in den erweiterten Kreis der Nationalmannschaft war er 2016 berufen worden, kam aber nicht zu Länderspieleinsätzen. Bernhard, der ebenso wie Heitzer aus dem eigenen Nachwuchs stammt, gehörte seit 2009 zum Stamm der ersten Mannschaft und schaffte in 126 Spielen für die Wölfe in der 1. oder 2. Bundesliga 218 Treffer und 97 Vorlagen.
Noch ruht der Ball bei den Wölfen. Trainingsstart ist am 9. Januar mit drei Einheiten pro Woche, darunter einmal CrossStyle, was bereits in der Vorsaison in der Vorbereitung erfolgreich praktiziert wurde. Zu Beginn der neuen Woche soll der Spielplan für die Saison 2018 verkündet werden, für den alle Vereine nun noch einmal Heimtermine nachmelden mussten. Die Wölfe werden nach einer von der ISHD erteilten Ausnahmegenehmigung alle Spiele bis zum 30. Juni auswärts austragen. Danach hofft man auf den Umzug in die eigene Halle oder müsste nach Donaustauf.
Die Arbeiten laufen aber derzeit nach Plan. In Pentling wird bereits das Hallengerüst abgebaut, das Interieur ist schon eingelagert. Im Verein laufen die strukturellen und finanziellen Planungen für die Anschaffung von Bande und Spielbelag. Aushub und Unterbau am Sportgelände Atting sollen noch 2017 erfolgen, der Wiederaufbau der Halle dann sobald es nach dem Winter die Witterung zulässt.
Text, Fotos: Michael Bauer
2. Liga wird Derbyliga 10.11.2017 Vier bayerische Gegner in der Saison 2018 in der 2. Bundesliga Süd
2018 erwartet die Herrenmannschaft eine echte Derbyliga. Denn erstmals überhaupt sind fünf bayerische Teams in der zehn Mannschaften starken 2. Bundesliga Süd vertreten. Am Donnerstag hat der deutsche Verband ISHD die Ligeneinteilung bekannt gegeben.
Neben den Wölfen, die sich als Meister der Regionalliga Süd-Ost qualifiziert haben, sind auch Erstligaabsteiger TV Augsburg, die alten Rivalen Deggendorf Pflanz und TSV Schwabmünchen Mammuts sowie der ERC Ingolstadt mit dabei. Die Ingolstädter spielten 2017 erstmals in der 2. Liga und etablierten sich gleich. Im engen Feld lagen sie am Ende auf Rang fünf, allerdings nur vier Zähler hinter Spitzenreiter IVA Rhein-Main Patriots. Schwabmünchen wurde Vierter, Deggendorf deutlich abgeschlagen Vorletzter.
Zu den fünf bayerischen Teams kommen die Breisgau Beasts aus Freiburg, die Badgers Spaichingen, der HC Merdingen, Aufsteiger Blue Arrows Sasbach (alle Baden-Württemberg) und die Rhein-Main Patriots (Hessen). Die Patriots und die Badgers verpassten in den Playoffs den Aufstieg in die 1. Bundesliga, verloren gegen Düsseldorf und Velbert. Die Sasbacher sind erstmals in Liga zwei vertreten. Dort soll wie in Atting ein Hallenbauprojekt umgesetzt werden. Die bestehende Freifläche wird überdacht.
„Die Liga ist nicht zu unterschätzen“, sagt Attings Coach Markus Alzinger. „Mit dem TVA, Schwabmünchen und Ingolstadt sind clevere Gegner mit dabei. Ich sehe uns aber trotzdem unter den ersten drei, da wir von vorne bis hinten ein starkes und routiniertes Team mit unvergleichlichem Siegeswillen haben.“
Der Spielplan der Zehnerliga (Hin- und Rückspiel in der Vorrunde) soll den Teams bereits am 20. November vorgestellt werden. Atting wird den Großteil oder fast alle Spiele bis 30. Juni auswärts bestreiten. Diese Ausnahmegenehmigung aufgrund des Hallenbaus hatte die ISHD im Vorfeld ermöglicht.
Nach Problemen in den Vorjahren haben beide zweiten Ligen nun wieder Vollstärke und auch einen Süd- und Nordcharakter. In den vergangenen Jahren trafen die Wölfe in Liga zwei immer auch auf Teams aus Nordrhein-Westfalen. „Die Zusammensetzung ist gut für uns“, sagt auch 1. Vorsitzender Martin Amann. „Durch die Derbys haben wir kürzere Fahrten, was die Vereinskasse schont.“
Die Saison ist für den Verein übrigens noch nicht komplett beendet: Am Wochenende sind sowohl die Junioren als auch die Jugend im Kampf um die bayerische Meisterschaft im Einsatz. Die Junioren treten am Samstag um 18 Uhr zu Spiel eins beim TV Augsburg an, die Jugend erwarten am Sonntag im Heimspiel den ERC Ingolstadt zu Spiel zwei. Spiel eins wurde jedoch deutlich mit 2:11 verloren.
Die Gegner in der Übersicht:
TV Augsburg I (aus 1.BL)
Badgers Spaichingen
Deggendorf Pflanz
ERC Ingolstadt
Freiburg Beasts
HC Merdingen
IVA Rhein Main Patriots
TSV Schwabmünchen
Blue Arrows Sasbach (aus RLSW)