Kroschinskis zur Junioren-EM


13.10.2016 Nico und Kevin Kroschinski nehmen am Wochenende mit der deutschen Juniorennationalmannschaft an der Europameisterschaft in Kroatien teil.
Vor knapp einem Jahr erlebten die beiden Attinger Nachwuchsspieler Nico und Kevin Kroschinski bei der Europameisterschaft eine bittere Enttäuschung: Denn obwohl sie mit der deutschen Juniorennationalmannschaft ein (fast) perfektes Turnier gespielt hatten, blieb am Ende nur der zweite Platz. Am Wochenende haben die beiden 18-Jährigen nun die zweite Chance.

Erneut findet die Skaterhockey-Europameisterschaft in Kroatien statt, diesmal in Kastav. Fünf Mannschaften – neben den Gastgebern und Deutschland sind auch Österreich, Titelverteidiger Schweiz und Großbritannien dabei, kämpfen am Wochenende um den Europameistertitel, auf den die deutsche Mannschaft erneut Favorit ist. Seit 1997 hat das deutsche Team zwölf von 18 Titeln gewonnen, von 2009 bis 2014 sechs Titel in Folge.

Am Wochenende fand in Bochum der letzte Vorbereitungslehrgang statt, der aus vier Trainingseinheiten und einer Teambuildingmaßnahme bestand. „Es war ein sehr guter Lehrgang“, sagt Kevin Kroschinski. „Wir haben dann noch 3d-Laser-Minigolf in Dortmund gespielt, das hat uns noch mal als Team zusammengeschweißt.“ Die beiden Attinger sind die einzigen Spieler aus Bayern. Das Gros des Teams kommt erneut aus Nordrhein-Westfalen.

„Das Team ist wieder sehr stark“, sagt Kevin Kroschinski. Die beiden Attinger sind sich ihrer Rolle im Team dabei bewusst. „Unsere Reihe übernimmt bei der EM eine Führungsrolle und wir werden alles dafür tun, den Titel zurück nach Deutschland holen. Das ist unser großes Ziel.“

Beim Lehrgang in Bochum wurde von den Trainern Trainer Carsten Lang und seinen Assistenten Stephan Weichelt und Rene Hippler großer Wert auf schnelles Spiel, schnelle Abschlüsse und gutes Passspiel gelegt – die Taktik mit der sie die Schweizer knacken wollen. „Die werden wohl wieder unser härtester Konkurrent sein.“ Die 4:6-Niederlage aus dem Finale gegen die Eidgenossen im Vorjahr soll dann vergessen gemacht und die Heimreise am liebsten mit einem großen Pokal angetreten werden.

Text: Michael Bauer, Foto: Kroschinski

Vereinsheimjubiläum ein voller Erfolg


02.10.2016 Bei strahlendem Sonnenschein feierten der EC, der IHC und die Sportschützen Atting am Samstag das 20-jährige Jubiläum des Vereinsheims

Der Wettergott meinte es gut am Samstag mit den Attinger Sportvereinen, die zum 20-jährigen Jubiläum des Vereinsheim ein Familienfest organisiert hatten. Bei strahlendem Sonnenschein machte Zielschießen mit dem Eisstock oder dem Hockeyschläger gleich noch mehr Spaß, auch die elektronische Schießanlage war hoch frequentiert.

Drei Vereine – der EC Atting und die Sportschützen Atting seit Inbetriebnahme des Vereinsheims 1996 sowie der IHC Atting seit 2002 – teilen sich die Räumlichkeiten im Sportheim und präsentierten ihre Sportarten in teils leicht abgewandelter Form der interessierten Bevölkerung. Beim EC konnte man sich im Zielschießen mit dem Eisstock beweisen, beim IHC im Treffen von Dosen, die vor einem Tor aufgebaut waren und bei den Sportschützen ebenso im Zielschießen.

Wie im Sport üblich gab es dabei jeweils Hilfestellung von den Profis für die Neulinge. So erfuhren die Hockeyspieler, wie man einen Eisstock richtig am Asphalt aufsetzt oder die Schützen, wie man den meisten Druck hinter Schläger und Ball bringt, um möglichst viele Dosen zu treffen. Das führte zum Teil zu interessanten Duellen der sportartfremden Spieler oder auch anderer Paarungen: Markus Alzinger, Trainer der Schülermannschaft beim IHC, erspielte sich gegen Bürgermeister Robert Ruber eine Spende für die Abschlussfeier seiner Mannschaft.

Richtiges Hockey gab es auch: Die Bambini des IHC (bis neun Jahre), die in der neuen Saison in den Verbandsspielbetrieb einsteigen (sie sind nun aus der Laufschule entwachsen) zeigten unter großem Applaus der Eltern und Zuschauer ein Einlagespiel. Held des Spiels war Torhüter Fabian, der im abschließenden Penalty-Schießen fast alle Versuche parierte und über den Ruber vor der Partie erzählte, dass er ihm beim letzten Bundesligaspiel des IHC erzählt habe, dass er bei Verletzungen von Stammgoalie Raphael Heitzer stets bereit stehe. „Ich brauche halt nur ein paar Minuten zum Umziehen.“

„Von allen drei Vereinen wird hervorragende Jugendarbeit geleistet“, lobte Ruber. „Jeder Euro, den wir in Vereine investieren, die Jugendarbeit leisten, ist Gold wert.“ Jugendarbeit der Wölfe wird in den nächsten Wochen erneut in der Mehrzweckhalle gemacht, denn die Laufschule wird übergangsmäßig dort abgehalten. Der Verein ist erneut von einer langfristigen Hallensperrung der Trainingshalle betroffen, bis Ende Januar wird die Trainingshalle nur rund vier Wochen verfügbar sein.“ Die Gemeinde hilft aus. Normales Hockeytraining kann in der Halle allerdings nicht stattfinden, der Trainingsbetrieb muss erneut ruhen, was erneut die große Hallennot des IHC unterstreicht.

Ruber erinnerte daran, dass auch das Vereinsheim seinerzeit aus Not der Vereine entstanden sei. Zunächst habe man eine Mehrzweckhalle geplant, die dann aber aufgrund der Kosten verworfen wurde. Stattdessen sei das 800.000 DM teure Vereinsheim entstanden, in dem Vereine und Bauhof rund 3.000 Arbeitsstunden investiert hätten. Die Kosten am Bauwerk selbst trug die Gemeinde, die an der Inneneinrichtung die Vereine.

Zusammen mit der Mehrzweckhalle, die später dann doch gebaut wurde und in der unter anderem Tischtennis, Volleyball und Gymnastik stattfinden („Die Halle wird sehr gut genutzt“) sowie dem Sportplatz sei ein „richtig tolles Sportzentrum“ in Atting entstanden, sagte der Bürgermeister. „Es trägt dazu bei, dass man sich in unserer Gemeinde richtig gut wohl fühlen kann.“ Der Tag der offene Tür im Vereinsheim brachte nicht nur die Vereine selbst einander näher, sondern führte auch dazu, dass die Attinger Sportarten weiter publik gemacht wurden.

Text, Foto: Michael Bauer
Mehr Fotos auf der Facebook-Seite des IHC Atting.

Halle erneut gesperrt


28.09.2016 Der Trainingsstart in die Herbstsaison muss verschoben werden, weil die Ausstellungshallen erneut außerplanmäßig gesperrt wurden.

Die Stadt Straubing hat uns mitgeteilt, dass die Ausstellungshalle am Hagen erst im November verfügbar sein wird. Grund ist, dass die Halle D sowie die restlichen Ausstellungshallen ab dem 22. Oktober für eine Ausstellung gebucht sind. Daher wird von der Stadt Straubing der Belag für den vorherigen Zeitraum und den Ausstellungszeitraum nicht ausgelegt.

Die Vorstandschaft stand dazu in den vergangenen Tagen in engem Kontakt mit der Stadt Straubing, es konnte aber trotz vieler Telefonate mit dem Sportamt keine sinnvolle und kostengünstige Lösungsmöglichkeit erarbeitet werden, so dass die Mannschaften im Oktober noch auf der Fläche trainieren können. Die Ausstellungshalle ist in erster Linie für Ausstellungen vorgesehen und zu diesem Zweck gebucht, daher sind dem Sportamt die Hände gebunden. Aufgrund dessen müssen wir eine erneute Sperrung von 14. Dezember bis 13. Januar in Kauf nehmen.

Wir werden versuchen, die Laufschule ab sofort erneut in Atting in der Mehrzweckhalle durchzuführen. Eine Info dazu geht noch in Kürze an die Mitglieder und Eltern. Gleichzeitig verstärken wir unsere Bemühungen nach Alternativen, die wir derzeit trotz intensiver Suche nicht haben. Erneut mussten wir erfahren, wie unsicher unsere Hallen- und Trainingssituation ist.

Text, Foto: Michael Bauer

Playoffs verpasst, Saison beendet


19.09.2016 Durch eine 4:7-Niederlage gegen den TV Augsburg im letzten Heimspiel am Samstag geht die Bundesliga-Saison nach der Hauptrunde zu Ende
(mb) Die Saison 2016 ist für den IHC Atting beendet. Am Samstag verpassten die Wölfe es durch eine 4:7-Niederlage (2:2, 1:3, 1:2) im Heimspiel gegen den TV Augsburg, sich für das Playoff-Viertelfinale zu qualifizieren. Der Klassenerhalt war jedoch schon vorzeitig gesichert worden.

„Wir wollten nochmals eine gute Leistung zeigen, ich denke dass ist uns gelungen“, sagte Trainer Jürgen Amann. „Leider hat unsere Chancenverwertung heute ein besseres Ergebnis verhindert, es hätte am Ende auch 7:4 für uns stehen können.“ Denn Atting kam gut ins Spiel und ging durch Treffer von Roman Schreyer (2.) und einem glücklichen Tor von Simon Bogner (15.) mit 2:0 in Führung. Wenig später aber war Augsburgs Nationalspieler Lukas Fettinger mit dem 1:2 zur Stelle und kurz vor der Pause legte Fettinger das 2:2 durch Stefan Gläsel auf.

In Drittel zwei leistete sich Atting in der 25. Minute gleich drei Strafzeiten, eine davon wegen Meckerns. Augsburg nutzte dies zum 4:2 durch Gläsel. Bereits zuvor waren die Attinger nicht einverstanden gewesen, dass die Referees vor dem 2:3 durch Benjamin Becherer nicht abgepfiffen hatten, obwohl Marco Rothhammer verletzt vor dem eigenen Tor lag. Immerhin: Tim Bernhard gelang in der 29. Minute der Anschluss. Hoffnung war wieder da.

Im Schlussabschnitt gaben die Referees den Attingern dann aber mehrmals die Gelegenheit, wieder auszugleichen – erst aber kam Augsburg bei einem Konter und einem strammen Schuss von Gläsel zum 5:3. Doch trotz bester Chancen war lange kein Vorbeikommen an Augsburgs bestem an diesem Abend, Nationalgoalie Patrick Schenk, der mit Glück und sehr viel Geschick fast alles parierte. Nur Matthias Rothhammer (56.) traf noch einmal zum 4:6. Gegentor sieben durch Fettinger fiel, als Atting bereits Torhüter Raphael Heitzer vom Feld genommen hatte.

„In den entscheidenden Momenten hat man doch das fehlende Training deutlich gemerkt“, sagte Amann, bei dem sich andeutet, dass er den Wölfen nicht weiter zur Verfügung stehen wird. „In Anbetracht der Umstände ist der Klassenerhalt sicher ein Erfolg, auf den die Jungs letztlich auch stolz sein können. Der gute Start hat jedoch auch das Bild verzerrt und einige Probleme übertüncht.“

Text, Foto: Michael Bauer

Punkten oder Saisonende


16.09.2016 Am Samstag um 18 Uhr steigt in Donaustauf das letzte Hauptrundenspiel gegen den TV Augsburg. Es geht um den Einzug in die Playoffs.

Punkten oder Pause: Das ist das Motto für den IHC Atting am letzten Hauptrundenspieltag im Heimderby gegen den TV Augsburg (Spielbeginn 18 Uhr in Donaustauf). Noch haben die Wölfe die Chance, die Endrunde zu erreichen.

Nach der Niederlage in der vergangenen Woche in Augsburg (7:14) ist dieses Unternehmen aber bedeutend schwieriger geworden. Drei Teams kämpfen noch um zwei Plätze. Davon haben die Bissendorfer Panther (30 Punkte) aktuell die beste Ausgangslage, dahinter liegen die Highlander Lüdenscheid und die Wölfe punktgleich auf dem neunten Rang.

Interessant ist allerdings, dass sich Bissendorf und Lüdenscheid im direkten Duell gegenseitig die Punkte wegnehmen werden. Das Spiel findet in Lüdenscheid statt. Der IHC Atting muss am Ende in jedem Fall einen Punkt mehr als einer der beiden Konkurrenten aufweisen, denn in beiden Fällen geht der direkte Vergleich an den Gegner. Man gewann zuhause 11:5 gegen Bissendorf, verlor aber auswärts 2:10, dazu kommen zwei Niederlagen gegen Lüdenscheid (7:8 nach Penalty-Schießen und 8:11).

Der TVA steht in der Tabelle momentan auf dem fünften Platz, einen Zähler hinter Iserlohn und zwei hinter Köln, müsste also selbst gewinnen und darauf hoffen, dass Köln (gegen Absteiger Düsseldorf) oder Iserlohn (bei Absteiger Uedesheim) in ihren auf dem Papier einfachen Spielen Punkte lassen, um das Heimrecht für die Endrunde noch zu schaffen. Dass die Augsburger den Attingern die Punkte allerdings nicht schenken wollen, hatten sie bereits angekündigt. Man wolle die Partie als Vorbereitung auf die Playoffs nutzen. Entweder Köln oder Iserlohn wird der Gegner in Runde eins sein.

IHC-Coach Jürgen Amann hofft, diesmal wieder einen größeren Kader als in der Vorwoche zu haben. Simon Bogner und Roman Schreyer sollten wieder mit von der Partie sein. „Es wird sicherlich schwierig, aber wir wollen zum Abschluss noch mal ein richtig gutes Spiel zeigen und dann sehen wir, wofür es reicht.“

Text, Foto: Michael Bauer

Klare Niederlage in Augsburg


12.09.2016 Stark ersatzgeschwächt verliert die Bundesligamannschaft am Samstag ihr letztes Auswärtsspiel der Hauptrunde mit 7:14 beim TVA.

(mb) Stark ersatzgeschwächt hat der IHC Atting am Samstag das erste von zwei Derbys zum Hauptrundenende der 1. Bundesliga kurz hintereinander gegen den TV Augsburg verloren. 7:14 (3:5, 1:4, 3:5) hieß es am Ende gegen den TVA, der nun sicher in den Playoffs ist.

Ganz im Gegensatz zu den Wölfen, die nun vor dem letzten Hauptrundenspiel am kommenden Samstag um 17.30 Uhr in Donaustauf zuhause gegen die Augsburger auf den neunten Rang zurückgefallen sind – punktgleich allerdings mit den Highlandern Lüdenscheid, die am letzten Spieltag die Bissendorfer Panther erwarten, welche auch noch um einen Platz unter den besten Acht kämpfen. Es dürfte also durchaus interessant werden, denn „Augsburg kann man zuhause auch schlagen, wenn wir uns geschickt anstellen“, sagt Kapitän Fabian Hillmeier. In der Ausweicharena in Donaustauf wurden immerhin 25 der 28 Zähler eingefahren.

In Augsburg war das Spiel zunächst offen. „Wir haben im ersten Drittel noch gut mithalten können“, sagt Hillmeier. „Mit etwas Glück steht es vielleicht 3:3 und nicht 3:5.“ Besonders Matthias Rothhammer hatte einen Sahnetag erwischt. Bei ihm klappte fast alles. Er erzielte alle drei Tore im Anfangsdrittel und kam auf insgesamt fünf.

Doch mit ihren drei Reihen konnten die Augsburger geschickt ihr Spiel aufziehen und erhöhten bis zum Ende des zweiten Drittels auf 9:4. „Wenn bei ihnen der Ball läuft, wird es schwierig für uns“, sagt der Kapitän. Bis auf 14:4 zog der TVA davon, ehe die Wölfe binnen 44 Sekunden gegen Ende noch drei Treffer nachlegten und so Ergebniskosmetik betrieben. „Am Samstag können wir die Partie hoffentlich offener gestalten“, sagt Hillmeier.

Atting: Heitzer - Meichel (0/3), Bauer (1/0), Hausner, Mar. Rothhammer, Bernhard (1/0), Mat. Rothhammer (5/0), Prasch, Hillmeier (0/3); Schiedsrichter: Kruppe (Schwabmünchen), Nitsch (Düsseldorf); Strafminuten: Augsburg 14, Atting 8; Zuschauer: 130.

Text, Foto: MIchael Bauer

Schweres Spiel in Augsburg


09.09.2016 Die letzten beiden Spieltage in der 1. Bundesliga stehen auf dem Programm: Am Samstag um 18 Uhr geht es gegen den TV Augsburg

Der IHC Atting gastiert am Samstag zum ersten von zwei Derbys zum Abschluss der Hauptrunde um 18 Uhr beim TV Augsburg. Die Wölfe sind beim Europacupvierten von Lugano allerdings alles andere als in der Favoritenrolle.

Denn am Kader hat sich in den vergangenen Tagen wenig geändert: „Ich hoffe, dass wir zehn Feldspieler und zwei Goalies zusammenbekommen“, sagt Coach Jürgen Amann. „Wir sind in jedem Fall krasser Außenseiter.“ Auch Kapitän Fabian Hillmeier meint: „Das wird ganz schwer.“

Am vergangenen Wochenende waren die Fuggerstädter beim Europapokal in Lugano und verpassten erstmals nach drei Titelgewinnen in Folge das Podest. Im Spiel um Platz drei unterlag man dem SHC Biel Seelanders mit 2:3 nach Verlängerung. Der Titel ging an die Rockets Essen, die im Finale die Köln Rheinos mit 7:4 besiegten – was wieder einmal die Stärke der deutschen Teams im europäischen Vergleich unterstrich.

Augsburg steht aktuell in der 1. Bundesliga auf dem fünften Rang und hat 32 Punkte, ein Playoff-Platz für den zweimaligen Meister (2011, 2012) ist so gut wie sicher. Auch die Wölfe haben aber nach dem gesicherten Klassenerhalt noch die Chance auf die Endrunde. Vier Teams kämpfen aktuell noch um zwei Plätze, nimmt man einmal an, dass Augsburg und Duisburg (beide 32 Punkte) sicher die Qualifikation erreicht haben. Lüdenscheid ist mit 28 Zählern Siebter, Atting punktgleich auf dem achten und letzten Endrundenplatz. Dahinter folgen die Bissendorfer Panther mit 27 Punkten. Die Panther treten gegen die Kassel Wizards an, die mit 24 Zählern ebenfalls noch die Chance auf Rang acht haben. Lüdenscheid hat die schwere Aufgabe gegen den Zweiten Kaarst vor der Brust.

Endgültig entschieden wird das Playoff-Rennen wohl erst am kommenden Samstag, wenn die Wölfe die Augsburger dann zuhause in Donaustauf erwarten. An den beiden letzten Spieltagen der Hauptrunde sind alle Teams im Einsatz.

Text, Foto: Michael Bauer

Nationalmannschaft: Nur Junioren bei der EM dabei


03.09.2016 Nico und Kevin Kroschinski fahren zur Junioren-EM, Fabian Hillmeier, Raphael Heitzer imd Thomas Bauer nicht im Kader des Herren-Nationalteams

Bundestrainer Manfred Schmitz hat keinen Spieler des IHC Atting für die Europameisterschaft vom 21. bis 23. Oktober in Opatija (Kroatien) nominiert. Thomas Bauer, Europameister mit dem Team vor zwei Jahren, hat die Chance als Nachrücker, Torhüter Raphael Heitzer und Kapitän Fabian Hillmeier wurden nicht berücksichtigt.

Alle drei spielten noch beim letzten Lehrgang vor einigen Wochen in Duisburg vor, konnten den Bundestrainer aber nicht überzeugen. Florian Meichel und Matthias Rothhammer, die im vergangenen Jahr zwei Länderspiele in Donaustauf gegen Österreich absolvieren durften, waren da schon nicht mehr dabei. Sie waren noch im April beim Lehrgang in Duisburg. Bauer hat noch die Chance auf den Nachrückerplatz, sollte sich ein Spieler in den kommenden Partien verletzten. Der Abschlusslehrgang der Nationalmannschaft findet am 8./9. Oktober 2016 in Duisburg statt.

„Die Lehrgänge waren eine super Erfahrung für mich, leider konnte ich beim letzten nicht voll durchziehen, weil ich krank war“, sagt Hilmeier, der in dieser Saison mit 24 Toren und 18 Vorlagen Platz 18 in der Spielerstatistik belegt und damit bisher sein bestes Bundesligajahr spielt. „Schade ist auch, dass es die anderen beiden auch nicht in den Kader geschafft haben.“

Heitzer war einer von fünf Goalies bei den letzten Lehrgängen, musste aber nun Jonas Mende (Essen), Jonas Mohr (Lüdenscheid) und Patrick Schenk (Augsburg) den Vorzug lassen. „Natürlich wäre ich gerne dabei gewesen“, sagt Heitzer. „Aber durch meine gesundheitlichen Probleme konnte ich auch auch bei den Lehrgängen nicht meine beste Seite zeigen. Deshalb finde ich die Entscheidung der Trainer völlig in Ordnung. Er hat eine sehr gute Wahl getroffen, das sind meiner Meinung nach die drei besten.“

Hillmeier wünscht seinen nun ehemaligen Kollegen für das Turnier das Beste: „Der Kader ist brutal stark und ich denke, dass sie den Titel wieder verteidigen.“ Bayerische Spieler sind aber mit dabei: Vom TV Augsburg wurden mit Patrick Schenk, Simon Arzt, Oliver Dotterweich, Lukas Fettinger und Maximilian Nies gleich fünf Spieler nominiert.

Attinger Akteure werden aber dennoch bei einer EM spielen: Denn Nico und Kevin Kroschinski, in dieser Saison sowohl für die Attinger Junioren wie auch für die Herren im Einsatz, werden für das Juniorennationalteam bei der EM am 15. und 16. Oktober im Einsatz sein. Diese findet ebenfalls in Kroatien statt, allerdings in Kastav. Es ist die zweite EM. Im Vorjahr verpasste die deutsche Mannschaft nach einem überragenden Turnier nur durch die Finalniederlage gegen die Schweiz den elften Titel in zwölf Jahren.

Text: Michael Bauer, Foto: Stefan Gehrig

Klassenerhalt geschafft


29.08.2016 Durch ein 17:7 gegen Mitaufsteiger Kassel Wizards hat die erste Mannschaft den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga geschafft
Der IHC Atting hat zwei Spieltag vor Hauptrundenende den Klassenerhalt in der 1. Skaterhockey-Bundesliga gesichert. Die Wölfe besiegten am Samstag im Aufsteigerduell die Kassel Wizards klar mit 17:7 (4:1, 7:2, 6:4). Es war gleichzeitig der höchste Saisonsieg für die Mannschaft von Trainer Jürgen Amann, den allerdings erneut nur knapp 50 Zuschauer sahen.

Tim Bernhard erzielte fünf Tore und bereitete vier vor, Matthias Rothhammer gelangen vier Treffer. Thomas Bauer kam auf drei Tore und vier Vorlagen. Die Wölfe stehen mit 28 Punkten derzeit sogar auf Rang sieben und haben in den verbleibenden Spielen gegen Augsburg (10. und 17. September) noch die Chancen, in die Playoffs der besten acht zu kommen. „Wir hatten das Spiel so gut wie die ganze Zeit unter Kontrolle“, sagte Trainer Jürgen Amann. „Im ersten Drittel war es etwas schwierig, Kassel hatte auch noch ein paar Pfostentreffer, aber die hatten wir auch. Den Rest hat Raphael Heitzer gut gehalten. Spätestens ab dem zweiten Drittel waren wir Herr im Haus.“

Damit ist der Klassenerhalt gesichert: „Erst einmal ist es schön, dass wir die fehlenden Punkte gesichert haben“, sagte der Interimscoach. „Damit haben wir das wichtigste Ziel erfüllt.“ Spekulieren wollte er weiter allerdings nicht. „Es ist schwer zu sagen, was nun noch kommt. Die beiden Spiele gegen Augsburg werden schwer. Zuhause kann man sie vielleicht schlagen, wenn wir einen einigermaßen guten Kader haben. Vielleicht reichen auch drei Punkte gar nicht.“

Allerdings standen Amann schon am Wochenende nur noch zehn Feldspieler zur Verfügung. „Dazu kommt, dass wir wohl auch weiterhin schlecht trainieren können. Überhaupt haben wir im Juli und August nur rund fünfmal trainiert. Vor diesem Hintergrund ist es umso höher einzuschätzen, was wir jetzt erreicht haben.“

Text: Michael Bauer/Foto: Moritz Eisenschink

Klassenerhalt sichern


26.08.2016 Am Samstag kann im Heimspiel gegen die Kassel Wizards (17.30 Uhr in Donaustauf) der Klassenerhalt gesichert werden.
Wenn am Samstag die Kassel Wizards zu Gast in der Hockeyhalle in Donaustauf sind, wird mindestens eine Entscheidung in der 1. Skaterhockey-Bundesliga fallen: Denn mit nur einem Punkt kann sich der IHC Atting den Klassenerhalt sichern. Aber auch beide Teams könnten das schaffen.

25 Zähler haben die Wölfe nach dem überraschenden 12:10-Auswärtssieg in Iserlohn am 31. Juli auf dem Konto, Kassel hat mit zuletzt drei Siegen aus fünf Spielen (darunter auch ein klares 12:5 gegen Spitzenreiter Essen) die Abstiegsränge ebenfalls verlassen und steht bei 24 Zählern. Weil Düsseldorf (17, noch drei Spiele) und das bereits abgestiegene Uedesheim (13, noch zwei Spiele), zuletzt vier Spiele in Folge verloren, können nun am Samstag sowohl die Wölfe als auch die Wizards im Aufsteigerduell nun schon alles klar machen. Die Kasseler brauchen dazu allerdings einen Sieg mit zwei Punkten, weil sie einen Zähler weniger auf dem Konto haben. Sowohl die Wölfe als auch die Wizards haben den direkten Vergleich gegen Düsseldorf gewonnen. Kassel ist neben Uedesheim das einzige Team, das auf fremdem Terrain noch völlig ohne Punkt ist.

Beim IHC geht es nach der Volksfestpause nun in die entscheidende Phase. Neben dem Spiel gegen Kassel stehen am 10. und 17. September noch die Partien in Augsburg und zuhause gegen die Fuggerstädter auf dem Programm. „Wir wollen am Wochenende unbedingt den Klassenerhalt perfekt machen“, sagt Coach Jürgen Amann. Vom Stammpersonal fehlen am Wochenende Mirko Schreyer, Tim Dünnbier sowie der verletzte Florian Tkocz. „Wir können aber zwei Goalies und zehn Feldspieler aufbieten“, sagt der Coach.

Text, Foto: Michael Bauer


16.09. I 19 Uhr Ergebnis:
11:9

Augsburg - Atting
So., 24.09., 9 Uhr
Deggendorf - Schüler -:-
So., 24.09., 10 Uhr
Schüler - TV Augsburg -:-
Pl. Mannschaft S T P
1 Crefelder SC 18 150:113 42
2 Moskitos Essen 18 162:117 40
3 Crash Eagles Kaarst 18 145:114 35
4 Duisburg Ducks 18 122:116 29
5 IHC Atting 18 106:154 26
6 Köln Rheinos 18 119:116 24
7 Düsseldorf Rams 18 145:147 23
8 Samurai Iserlohn 18 129:134 22
9 Bissendorfer Panther 18 110:125 15
10 TV Augsburg 18 106:158 14