Nachwuchs in der Sommerpause 02.08.2016 Vor der Sommerpause stand für alle BRIV-Teams noch ein Spieltag in Augsburg auf dem Programm, der aber weniger gut ausfiel: Drei von vier Teams verloren.
Mit drei Niederlagen hatten die BRIV- und Nachwuchsmannschaften des IHC Atting keinen guten Endspurt vor der vier bis sechswöchigen Sommerpause. In der Tabelle steht aber weiterhin einmal Platz eins zu Buche (Junioren). Alle Teams sind klar auf Playoff-Kurs.
Nur die Junioren konnten ihrer Favoritenrolle am Wochenende aber wieder einmal gerecht werden und gewannen beim TV Augsburg mit 7:4. Beim selben Gegner verloren die Jugend- (2:5) und auch überraschend die Schülermannschaft (2:6). Die zweite Herrenmannschaft kam in der Regionalliga mit 1:18 unter die Räder. Das Team ist weiter klares Schlusslicht der Liga.
Die Junioren führen klar mit sechs Punkten Vorsprung vor dem TV Augsburg und zwei Spielen mehr die Tabelle an. Neben dem Nachholspiel in Neubeuern geht es vor der Endrunde noch am 17. und 24. September gegen Deggendorf.
Die Jugend verpasste es, den Rückstand auf Tabellenführer Augsburg (fünf Punkte) zu verkürzen. Der TVA hat allerdings noch zwei Spiele mehr auszutragen. Weiter gehts am 11. September im Donaustauf sowie am 18. September dann in Augsburg.
Für die Schüler steht nur noch ein Spiel in der Hauptrunde auf dem Programm, dieses findet am 17. September in Deggendorf statt. Durch die überraschende Niederlage beim Vorletzten Augsburg verpasste man auch hier, den Rückstand zu verkürzen, liegt mit 27 Zählern hinter Ingolstadt (28) und Deggendorf (35).
Die Playoffs, für die sich jeweils die ersten Vier jeder Liga qualifizieren, beginnen nach dem Ende der Hauptrunde. Es ist das erste Mal, dass der BRIV die Entscheidung über die Ligen in den Herbst legt. Ziel ist es, Skaterhockey noch weiter als Ganzjahressportart zu etablieren. Die Pokalwettbewerbe der vergangenen Jahre wurden daher abgeschafft und die Saison erweitert. Die Attinger Teams werden ihre Heimspiele mangels eigener Halle (die Trainingshalle in Straubing ist nicht als offizielle Spielstätte zugelassen) in Donaustauf oder Deggendorf austragen.
Text: Michael Bauer, Foto: Michael Rapke
Sensation in Iserlohn 31.07.2016 Mit dem ersten Auswärtssieg der Saison bei den Samurai Iserlohn hat sich der IHC Atting im Kampf um den Klassenerhalt in eine sehr gute Ausgangsposition gebracht.
An einem Wochenende, an dem man mit wenig gerechnet hat, ist viel passiert: Denn völlig überraschend schaffte der IHC Atting am Sonntag bei Top-Team Samurai Iserlohn einen 12:10-Auswärtssieg (4:7, 4:2, 4:1). Einen Tag nach dem 6:12 (2:7, 4:3, 0:2) bei Tabellenführer Rockets Essen konnte man sich mit dem ersten Auswärtserfolg der Saison deutlich von den Abstiegsplätzen absetzen.
In der engen Tabelle konnten sich die Wölfe mit nun 25 Zählern sogar wieder auf Platz sechs und damit in die Playoff-Ränge schieben, allerdings hat die Konkurrenz noch weniger Spiele. Was viel wichtiger ist: Düsseldorf (17 Punkte) auf dem ersten Abstiegsrang ist nun acht Punkte entfernt. Uedesheim, das am Samstag deutlich gegen Kassel verlor, steht mit 13 Punkten schon mit einem Bein in der Zweiten Liga.
„Heute hat die Mannschaft gewonnen, die am meisten gekämpft hat“, strahlte Kapitän Fabian Hillmeier kurz nach dem Erfolg in Iserlohn. „Super, dass wir endlich die ersten Auswärtspunkte geholt haben.“ Immerhin hatte es damit bis zum zehnten von elf Auswärtsspielen gedauert. „Wir haben heute alles gegeben, Rückstände immer wieder aufgeholt. Jeder hat für jeden gekämpft.“
Die Tore erzielten: Tim Bernhard (4), Fabian Hillmeier (2), Thomas Bauer (3), Mirko Schreyer, Matthias Rothhammer und Roman Schreyer. Am Vortag in Essen hatten Hillmeier, Bernhard und Mirko Schreyer je zweimal getroffen.
Mit einem Heimsieg nach der nächsten Pause am 27. August gegen Mitabstiegkandidat Kassel Wizards (Platz zehn, 18 Punkte) könnte man den Klassenerhalt vielleicht schon klar machen.
Text: Michael Bauer, Foto: Marco Feigl
Schweres Wochenende 28.07.2016 Die Bundesligamannschaft reist am Wochenende zu den Rockets Essen (Samstag, 16 Uhr) und zu den Samurai Iserlohn (Sonntag, 14 Uhr)
Ging es für den IHC Atting in dieser Saison auf fremdes Terrain, gab es noch nichts zu holen. Alle acht Auswärtsspiele wurden verloren. Nicht nur vor diesem Hintergrund muten die Aufgaben bei Spitzenreiter Rockets Essen (Samstag, 16 Uhr) und dem Tabellenfünften Samurai Iserlohn (Sonntag, 14 Uhr) gleich doppelt schwer an.
Hinzu kommt, dass Vorjahresmeister Essen alle acht Heimspiele gewonnen hat und die Iserlohner, die den deutschen Meistertitel 2013 holten, 20 von 24 möglichen Punkten in der eigenen Halle holten. „Wir sind am Wochenende zweimal klarer Außenseiter“, sagt Coach Jürgen Amann. „Zu verlieren haben wir aber eigentlich nichts. Wir werden versuchen, uns so teuer wie möglich zu verkaufen.“
Durch den 12:4-Erfolg vor zwei Wochen gegen Düsseldorf beendeten die Wölfe die Serie von fünf Niederlagen am Stück und brachten Platz zwischen sich und dem ersten Abstiegsrang, den nach wie vor die Kassel Wizards belegen. Diese verloren am vergangenen Woche auch gegen Augsburg, erwarten am Samstag nun aber Schlusslicht Uedesheim Chiefs. Das bedeutet: Einer der beiden wird auf alle Fälle punkten und näher an die Wölfe heranrücken, sollte diesen nicht ein Überraschungserfolg gelingen.
Essen verlor vor Wochenfrist überraschend deutlich mit 3:10 beim Zweiten Crash Eagles Kaarst, musste dabei aber auf einige Stammspieler verzichten. Die Wölfe haben noch gute Erinnerungen an das Hinspiel, das Mitte März mit 11:8 gewonnen wurde und sie an die Tabellenspitze brachte. Doch seither ist viel Zeit vergangenen und die Essener sind ins Rollen gekommen, haben nur drei von 17 Spielen verloren.
Die Iserlohner traten vor zwei Wochen beim Hinspiel in Donaustauf über zwei Drittel souverän an, wären aber – da nur mit zwei Reihen angetreten – im Schlussdrittel fast ins Straucheln gewonnen. 10:8 hieß es am Ende aber doch, für die Wölfe erst die zweite Heimniederlage der Saison.
Text, Foto: Michael Bauer
Wochenendsoll erfüllt 17.07.2016 Mit drei Punkten aus den beiden Spielen gegen Düsseldorf und Iserlohn gelang am Wochenende der Befreiungsschlag. Pokalsieger Iserlohn war aber eine Nummer zu groß
(mb) Der Blick geht wieder Richtung Klassenerhalt. Denn nach fünf Niederlagen in Folge gelang dem IHC Atting mit dem 12:4-Sieg (3:3, 6:0, 3:1) gegen die Düsseldorf Rams am Samstag endlich der ersehnte Befreiungsschlag. Der Rettung wäre man noch etwas näher, wenn man auch die Samurai Iserlohn am Sonntag geschlagen hätte. Doch die entführten beim 10:8 (3:1, 6:3, 1:4) verdient alle drei Punkte aus Donaustauf.
So sprach Coach Jürgen Amann am Sonntagnachmittag von einem „erfüllten Wochenendsoll“. Nach dem klaren Erfolg über Mitabstiegskonkurrent Düsseldorf, der nun als Zehnter wieder fünf Punkte entfernt ist, war am Sonntag gegen den deutschen Meister von 2013 nicht mehr drin. Zwar hatte auch dieser einen kurzen Kader, doch die Qualität der Spieler war zu groß für die Wölfe – speziell im zweiten Drittel.
Sechs Gegentore fingen sich die Attinger hier zwischen der 28. und 39. Minute ein (nachdem man zuvor durch zwei schnelle Tore von Mirko Schreyer und Tim Bernhard zum 3:3 hatte ausgleichen können), eines sogar in Unterzahl. „Wir sind derzeit nicht in der Verfassung, zwei Spiele lang unser Spiel durchzuziehen“, sagte der Coach. Speziell das zweite Drittel war indiskutabel. Es gab Abstimmungsfehler, es fehlte die nötige Kraft und wir waren oft einen Schritt zu langsam.“ Daniel Filimonov hatte Raphael Heitzer nach dem fünften Gegentor im Kasten abgelöst.
Dass die Wölfe dennoch in der 50. Minute noch einmal auf 7:9 herangekommen waren, lag an ihrem unbändigen Kampfgeist. Mirko Schreyer, Tim Bernhard und Matthias Rothhammer waren in dieser starken Phase die Torschützen. „Wir haben noch einmal richtig Gas gegeben, haben uns super herangekämpft, aber die Iserlohner sind auch ein bisschen eingebrochen.“ Weil die Samurai nach dem siebten Attinger Treffer aber das Forechcking wieder intensivierten und schnell zu Tor Nummer zehn durch Josef Schäfer kamen, war die Attinger Aufholjagd nicht mehr von Erfolg gekrönt. Zu viele Chancen blieben in diesem Schlussdrittel aber auch ungenutzt. Thomas Bauer setzte fünf Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt.
In der Tabelle sind die Wölfe nach den Heimpunkten 20 bis 22 weiterhin auf Rang neun, haben nun aber wieder sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. „Der Blick geht Richtung Klassenerhalt“, sagt Coach Jürgen Amann. „Darauf müssen wir hinarbeiten. Wir brauchen jetzt noch einen oder vielleicht sogar zwei Siege – so eng ist es dieses Jahr in der Liga.“ In zwei Wochen geht es zu den Spitzenteams Essen und Iserlohn. „Da wirds sehr, sehr schwer. Das wichtigste Spiel wird ohnehin das am 27. August zuhause gegen Kassel“, weiß Amann um die Bedeutung der Partie gegen den aktuellen Vorletzten, der allerdings ein ähnlich hartes Restprogramm hat, wie der IHC.
Erfolg gegen Düsseldorf 17.07.2016 Nach fünf Niederlagen in Folge gab es am Samstag endlich wieder Punkte für den IHC Atting: Der Sieg gegen Düsseldorf fiel mit 12:4 deutlich aus.
Nach fünf Niederlagen in Folge ist der IHC Atting am Samstagabend wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Im Sechs-Punkte-Spiel gegen Mitkonkurrent Düsseldorf Rams gab es einen klaren 12:4-Erfolg (3:3, 6:0, 3:1). Damit konnte man sich wieder deutlich von den Abstiegsrängen absetzen.
Dabei sah es im ersten Drittel gar nicht so gut aus. Düsseldorf ging schnell mit 2:0 in Führung (Oliver Markmann, Nick Rabe), dann erst kamen die Wölfe in Schwung und drehten die Partie durch Treffer von Markus Hausner, Tim Bernhard und einem Überzahltor von Matthias Rothhammer. Bitter war das Tor zum 3:3 drei Sekunden vor dem Ende durch Tim Deschka, das aus einem langen Pass der Düsseldorfer resultierte.
Besser wurde es in Drittel zwei. Ein Eigentor der Düsseldorfer (Bernhard gutgeschrieben) in der 23. Minute sowie erneut ein Tor von Rothhammer und ein Schuss in den Winkel von Florian Meichel ließen die Attinger bis zur 30. Minute auf 6:3 davonziehen. „Wir hatten spätestens im zweiten Drittel alles im Griff“, sagte Trainer Jürgen Amann. „Im ersten haben wir uns noch etwas schwer getan, hatten vielleicht auch nicht so das Selbstvertrauen.“ Es wurde noch besser: Thomas Bauer (31.), Christian Prasch (39.) und Fabian Hillmeier (40.) stellten auf 9:3 zur Pause. Düsseldorf konnte nun nicht mehr zusetzen.
Spätestens nach dem 10:3 durch Hillmeier 23 Sekunden nach Wiederbeginn war alles entschieden. Nun wurde es aber noch einmal hektisch. Roman Schreyer handelte sich in der 49. Minuten nach einer Zwei-Minuten-Strafe gegen ihn erst eine gelbe und dann eine gelb-rote Karte ein, auch Hillmeier musste zehn Minuten auf der Strafbank sitzen. Resultat war eine vierminütige doppelte Überzahl für Düsseldorf, in der sie aber nicht ein Tor erzielen konnten. Die Defensivleistung seiner Mannschaft in dieser Phase kommentierte Amann mit „überragend“ und große, Applaus. Zwei Tore von Tim Bernhard binnen 17 Sekunden (57.) und ein Treffer von Deschka in der Schlussminute brachten das Endergebnis von 12:4.
Schnupperkurs im Kindergarten 15.07.2016 Am Freitagvormittag waren 40 Kinder des Kindergartens Atting zu Gast in der Mehrzweckhallezum Schnupperkurs.
40 Kinder vom Kindergarten Atting waren am Freitagvormittag von 9.15 bis 11 Uhr beim Schnupperkurs in der Mehrzweckhalle zu Gast. Martin Amann, Franz Demmelhuber, Andreas Zwickl und Michael Bauer hatte nach einer kurzen Aufwärmphase mit dem Fliegerlied und einigen Dehnübungen einen Geschicklichkeitsparcours vorbereitet sowie einige Tore und Bälle für erste Schussübungen aufgebaut, die mit viel Spaß (diesmal aber noch ohne Skates) absolviert wurden. Auch die Trainer mussten nach Anfeuerung der Kids den Parcours absolvieren. Die ersten Hockey-Talente konnten dabei schon ihre Fähigkeiten im Toreschießen zeigen bzw. halfen den Neulingen beim richtigen Halten der Schläger.
Zum Abschluss gab es dann für alle noch ein Mini-Trikot als Geschenk. Außerdem gab es eine kurze Vorführung und Hinweise zur Laufschule, die am 5.8. und 26.8. (jeweils 16 bis 17 Uhr) noch einmal Station in der Mehrzweckhalle macht. Die Teilnahme daran ist für alle kostenlos – wir freuen und auf Neueinsteiger und auch bereits erfahrene Laufschüler.
Der IHC Atting bedankt sich für das schöne Bild der Kindergartenkinder und die Schokogeschenke. Franz und Co. freuen sich bereits auf die Laufschule in der Mehrzweckhalle und den nächsten Schnupperkurs. Aufgrund der tollen Resonanz werden wir ihn sicher wiederholen.
Bilder und Videos vom Schnupperkurs gibt es auf Anfrage bei Michael Bauer (mikebauer@t-online.de). Wir haben auch ein Gruppenfoto gemacht. Aus Gründen der Privatsphäre werden wir die Bilder hier und auf Facebook nicht veröffentlichen.
Text, Fotos: Michael Bauer
Heimpunkte sind das Ziel 14.07.2016 Am Wochenende erwartet die Bundesligamannschaft in Donaustauf Düsseldorf (Samstag, 17.30 Uhr) und Iserlohn (Sonntag, 14 Uhr). Im Kampf gegen den Abstieg bedarf es Punkten.
Zehn Wochen nach den letzten Heimspielen und auch den letzten Punkten in der 1. Bundesliga wird es für den IHC Atting nun ernst und eng: In der Wahlheimat Donaustauf stehen die Heimspiele gegen die Düsseldorf Rams (Samstag, 17.30 Uhr) und die Samurai Iserlohn (Sonntag, 14 Uhr) an. Punkte sind nicht das Ziel, sondern fast ein Muss.
„Das ist jetzt vielleicht schon das wichtigste Wochenende, das wir in dieser Saison noch haben“, sagt Coach Jürgen Amann im Hinblick auf den Tabellenstand. „Das Spiel gegen Düsseldorf ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Mit einem Sieg können wir uns etwas Luft verschaffen.“
Durch fünf Niederlagen in Folge rutschte der IHC in den vergangenen Wochen auf den neunten Tabellenplatz. 19 Zähler stehen zu Buche – alle aus den Heimspielen, wo man mit 90 Prozent Erfolgsquote die drittbeste der gesamten Liga hat. Die Konkurrenz aus Düsseldorf (17 Punkte), Kassel (15) und Uedesheim (13) hat zuletzt auch noch aufgeholt. Der erste Abstiegsplatz ist noch vier Punkte entfernt.
„Unsere Situation ist aber selbsterklärend“, sagt Amann. „Wir müssen, beißen, kämpfen, kratzen und versuchen, alles aus uns rauszuholen. Natürlich waren die Niederlage in Kaarst und der Spielverlauf in Uedesheim nicht förderlich fürs Selbstvertrauen, aber wir hatten auf dem Weg nach Hause am Sonntag gute Gespräche. Wir bleiben positiv und haben die Punkte im Visier. Wir können uns da selbst rausziehen.“
So wie das derzeit Düsseldorf versucht: Die Rams konnten von den letzten fünf Partien zwei gewinnen – 7:3 gegen Bissendorf am vergangenen Wochenende und überraschend mit 5:4 gegen Iserlohn Mitte Juni. So konnten sie sich aus dem Keller etwas nach oben arbeiten. Ähnlich wie in Atting sieht die Auswärtsbilanz düster aus. Nur zwei von 15 Zählern wurden in der Fremde geholt.
Samurai Iserlohn, deutscher Pokalsieger der vergangenen Saison und Playoff-Gegner 2014 (Aus in drei Spielen), hat mit zwölf Partien die wenigsten der gesamten Liga absolviert, liegt aber immer noch auf Rang vier. Vergangenes Wochenende gab es einen 8:4-Erfolg gegen die Bissendorfer Panther, davor am 26. Juni ein 11:10 nach Penalty-Schießen gegen die Crash Eagles Kaarst.
Text, Foto: Michael Bauer
Eisstadionsaison 2016 beendet 13.07.2016 Mit drei Erfolgen haben unsere Nachwuchsteams am Wochenende eine erfolgreiche Eisstadionsaison abgeschlossen. Nun geht es in Donaustauf und Deggendorf weiter
Mit drei Siegen verabschiedete sich der Nachwuchs am Wochenende von der Eisstadionsaison 2016 in Straubing. Insgesamt 14 von 16 Spielen wurden dort gewonnen. Die Junioren belegen somit aktuell Rang eins, die Jugend Rang zwei und die Schüler Rang drei in ihren Ligen.
Durch einen 9:6-Erfolg gegen Verfolger TV Augsburg eroberten die Junioren den Spitzenrang in der Liga wieder zurück und führen nun mit 24 Zählern aus neun Spielen drei Punkte vor dem TVA. Der Kampf um Platz eins ist bei sechs noch ausstehenden Spielen in der Vorrunde aber noch lange nicht entschieden. Auch das direkte Duell in Augsburg gibt es noch einmal (31. Juli).
Durch einen 6:4-Erfolg ebenfalls gegen den TV Augsburg konnten die Jugendspieler den Rückstand auf den Spitzenreiter aus der Fuggerstadt auf drei Punkte verkürzen. Deggendorf liegt klar hinter diesen beiden Teams zurück. Auch die Jugendspieler müssen in der Vorrunde noch fünfmal antreten, dreimal im Juli und nach der Sommerpause zweimal im September.
Die Schüler mussten in einem engen Rennen den Spitzenplatz im Juli an Deggendorf abgegeben, durch ein 12:1-Erfolg gegen Deggendorf II belegt man aber nur vier Punkte hinter den Pflanz (die ein Spiel mehr haben) und einen hinter dem ERC Ingolstadt Rang drei. Auch hier stehen noch drei Spiele im Juli und zwei im September an. Am Wochenende kommt es zum Spitzenspiel gegen die Pflanz.
Diese und alle weiteren Partien der restlichen Saison – inklusive der Playoffs, für die sich Stand jetzt alle Nachwuchsteams qualifizieren werden – werden in Donaustauf oder Deggendorf stattfinden, da auch in der Trainingshalle am Hagen (nach Ende des Volksfestes wieder zur Verfügung) keine offiziellen Spiele stattfinden dürfen. Im Eisstadion beginnt die Vorbereitung für die Wintersaison.
Sollten Deggendorf oder Donaustauf der Gegner in den kommenden Wochen sein, wird das Attinger Heimspiel jeweils an diesem Spielort stattfinden. Die Playoffs werden im Modus „Best of three“ beginnend ab dem Halbfinale gespielt.
Text: Michael Bauer, Foto: Michael Rapke
Auswärts wieder ohne Punkte 11.07.2016 Die Bundesligamannschaft rutscht nach den Niederlagen in Kaarst (7:15) und Uedesheim (8:11) auf den neunten Tabellenplatz ab.
Der IHC Atting konnte auch in den beiden Auswärtsspielen in Kaarst (7:15) und Uedesheim (8:11) nicht gewinnen. Nach fünf Niederlagen in Folge kommen die Wölfe den Abstiegsrängen in der 1. Bundesliga nun gefährlich nahe, denn die Konkurrenz hat aufgeholt.
Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz beträgt zwar weiter vier Punkte, die Wölfe sind nun aber nur noch Neunter und das Feld am Ende ist noch enger zusammengerückt. Nicht nur Schlusslicht Uedesheim ist bis auf sechs Punkte an den Wölfen dran, Düsseldorf konnte durch den Sieg gegen Bissendorf bis auf zwei Punkte heranrücken und nur dem Augsburger Erfolg bei den Rams ist es zu verdanken, dass die Wölfe noch auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen.
„Das war eine Niederlage, die es so nicht gebraucht hätte, denn wir waren 25 Minuten lang die dominierende Mannschaft“, sagte Coach Jürgen Amann über die Hitzeschlacht in Uedesheim. 5:1, 6:2 und 7:3 hieß es bis etwa zur Mitte des Spiels. „Dann ging es aber wieder los: Wir haben Strafen kassiert, das vermeintliche 8:4 wurde nicht gegeben und bei Dominik Nissen ist der Skate gebrochen.“
So stand es nach 40 Minuten und unter den Augen von Bundestrainer Manfred Schmitz nur noch 7:6 und die Gastgeber bekamen nun Oberwasser, drehte mit fünf Treffern im Schlussdrittel die Partie. „Das ist auch das Ergebnis der Trainingsintensität der letzten Wochen“, stellte der Coach klar. „Wenn wir das Tempo der ersten 25 Minuten durchhalten, gewinnen wir hier zweistellig.“ Hinzu kam, dass dem Coach nur elf Feldspieler zur Verfügung standen, von denen sich einige auch noch leicht verletzten. Mirko Schreyer holte sich in der 48. Minute auch noch eine gelbe Karte ab. „Mit elf Mann kann man auswärts in der 1. Bundesliga auch nicht gewinnen.“
Tags zuvor in Kaarst waren die Wölfe noch über weite Strecken chancenlos. lagen schon nach 20 Minuten mit 1:7 zurück: „Kaarst hat tolles Hockey gespielt, das muss man neidlos anerkennen. Die sind momentan kein Gegner für uns. Sieben Tore im ersten Drittel waren schon heftig aber die haben tic tac toe gespielt. Aber es wurde für uns von Drittel zu Drittel besser. Kaarst profitiert natürlich jetzt auch von der starken Nachwuchsarbeit der letzten Jahre, die sind nicht umsonst so oft deutscher Meister geworden.“
Am Samstag kommt es mit dem Duell gegen Düsseldorf (17.30 Uhr, Donaustauf) schon zu einem vorentscheidenden Spiel. Bis dahin gilt es Wunden lecken. Der Coach hofft zudem, dass sich die Verletzungen bei einigen Spielern als nicht so schlimm herausstellen. „Wir brauchen in den nächsten Spielen schon noch zwei Siege, sonst wird es eng.“ Hoffnung macht, dass die Wölfe zuhause noch keinen Punkt abgegeben haben. Viermal treten sie noch in Donaustauf an, dreimal in der Fremde.
IHC Atting: Heitzer, Filimonov - Meichel (1/1), Hausner (0/2), Mar. Rothhammer (0/1), R. Schreyer (0/1), M. Schreyer (1/2), Bernhard (3/2), Prasch, Hillmeier (3/2), Bauer (5/1), Mat. Rothhammer (1/0), Nissen (1/0).
Text: Michael Bauer, Foto: Marco Feigl
Jürgen Amann zurück an der Bande 06.07.2016 Jürgen Amann übernimmt ab sofort wieder das Coaching der Bundesligamannschaft und wird bereits am Wochenende in Kaarst und Uedesheim an der Bande stehen
Der IHC Atting geht in die beiden Auswärtsspiele bei den Crash Eagles Kaarst (Samstag, 18.15 Uhr) und bei den Uedesheim Chiefs (Sonntag, 14 Uhr) wieder mit einem Mann an der Bande. Jürgen Amann wird ab sofort wieder das Traineramt übernehmen, vorerst bis Saisonende.
Amann hatte das Team nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr verlassen – unter anderem aus privaten und sportlichen Gründen. Mittlerweile hat er auch das Traineramt der Nationalmannschaft Österreichs übernommen. „Die Mannschaftsführung hat mich gebeten, zu helfen“, sagt Amann. „Ich habe immer gesagt, dass ich zuhöre, wenn ein Problem besteht. Ich mache das auch gerne, denn ich habe mit der Mannschaft so viel erlebt und wir sind stark miteinander verbunden.“ Klar sei aber auch, dass die Termine in Österreich Vorrang haben. Vor allem im Herbst könne es zu Überschneidungen kommen.
Die Wölfe hatten seit Ende April ohne Trainer gespielt. Damals hatte man sich von Michael Dippold getrennt. In den letzten neun Wochen hatten Kapitän Fabian Hillmeier und Thomas Bauer die Mannschaftsleitung und auch das Training übernommen. „Wir sind froh, dass Jürgen wieder da ist“, sagt Hillmeier. „Er kennt uns alle am besten und weiß, wie er uns einsetzen muss.“ Auch die ersten Trainingseinheiten hat er bereits geleitet. „Seither ist wieder ein anderer Zug drin“, sagt Hillmeier. Am Dienstag hatte man ein gutes Training zusammen mit Regionalligist Donaustauf.
Zwei Haupt-Baustellen hat der neue Attinger Trainer zuletzt ausgemacht. „Wir müssen zunächst einmal wieder eine andere Trainingsintensität reinbringen“, sagt Amann. Oftmals stand zuletzt nur ein Rumpfkader zur Verfügung. „Das ist schwer bei den vielen Schichtarbeitern, der langen Fahrt nach Donaustauf usw. Daher haben wir viel improvisieren und umbauen müssen, wenn Spieler nicht da waren.“
Die zweite ist die Grundordnung im Team. „Über diese kommen wir zurück zu unserem System, das uns die letzten Jahre so erfolgreich gemacht hat. In den letzten Spielen haben wir viele Tore bekommen und wenig geschossen. Bringen wir unser System zurück, schaffen wir wieder mehr Selbstvertrauen, was sich letztlich in Tore und Siege umschlagen sollte.“
Fünf Spiele haben die Wölfe seit Ende April nur absolviert, in zwei davon gab es Punkte – Punkte, die sie derzeit noch auf einem Playoff-Platz halten. Doch gerade auswärts ist das Team in dieser Saison noch komplett erfolglos, wodurch es auch auf diesen achten Platz abgerutscht ist. Umso wichtiger wäre daher, dass man nun auch in der Fremde damit beginnt, Punkte zu holen.
Kaarst, das zuletzt auch auf DEL-Crack Marcel Noebels zurückgreifen konnte, hat aus den letzten fünf Spielen deren zehn eingefahren und ist in der engen Tabelle bis auf Rang vier vorgedrungen. Nur Schlusslicht Uedesheim, das vor Kurzem den Trainer gewechselt hat, fällt derzeit ab, hat momentan erst zehn Zähler und damit fünf auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Aus Attinger Sicht trügt der Playoff-Schein etwas. Denn mit ihren 19 Zählern haben auch sie nur fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. So eng geht es derzeit in der 1. Bundesliga zu.