Neuer Vorstand gewählt 21.02.2016 Die Mitgliederversammlung hat am 20. Februar einen neuen Vorstand gewählt: Martin Amann, Michael Bauer, Kerstin Alzinger und Andreas Koblmüller führen in Zukunft den Verein.
Im Hockeysport braucht es viele Dinge, um Erfolg zu haben: Ein zuverlässiges Management, einen breiten Kader und eine große Nachwuchsabteilung. Der IHC Atting will sich in diesen Bereichen stärken. Auf der Jahresversammlung am Samstag wurde den Mitgliedern das neue Programm präsentiert.
Die Mitglieder wählten nicht nur einen neuen Vorstand, sondern bekamen auch die neue elfköpfige Fördergruppe vorgestellt, die für die entsprechende Breite im mittlerweile mehr als 200 Mitglieder starken Verein sorgen soll. Darüber hinaus gab es Umstrukturierungen im Nachwuchsbereich – bei den Trainern und im Spielbetrieb.
Martin Amann rückt auf den Posten des 1. Vorstandes und ist damit Nachfolger von Bernd Maier, der nach vier Jahren nicht mehr antrat. Amann war bisher 2. Vorsitzender und ist nach Michael Beck, Thomas Raidl und Maier der vierte Mann an der Spitze seit Gründung 1998. Er ist ebenso wie Michael Bauer Gründungsmitglied des Vereins. Bauer rückt vom Schriftführer zum 2. Vorstand auf. Seinen Platz nimmt Andreas Koblmüller ein, der neu in der Vorstandschaft ist. Auch er ist Gründungsmitglied. Kerstin Alzinger bleibt Kassier.
Dahinter steht, angeführt von Koblmüller und Karlheinz Prasch eine Fördergruppe, die sich vier Ziele gesetzt hat: Förderung der Nachwuchsarbeit im Verein, verstärkte Repräsentation des Clubs nach außen, finanzielle Hilfen für den Verein durch das Organisieren von Veranstaltungen und die weitere Suche nach einer Spielstätte. Letzteres ist weiter das Hauptproblem.
„Für uns war es wichtig, uns wieder breiter aufzustellen“, sagte Amann. „Mit unserer Fördergruppe ist uns ein wichtiger Schritt gelungen, um neue Projekte anzupacken. Am wichtigsten ist mir dabei der Nachwuchs, der noch besser gefördert werden muss. Außerdem wollen wir das Vereinsleben stärken. Ich denke, für und beiden neuen Vorstände war es aufgrund des neuen starken Unterbaus danach ein logischer Schritt nachzurücken.“ Seit November haben Bauer und Prasch an der Gründung dieser Fördergruppe gearbeitet. In den letzten Wochen wurden bereits erste Projekte gestartet.
Amann verabschiedete Maier mit einem Geschenkkorb und dankte für die „hervorragende Arbeit in den vergangenen vier Jahren“. Maier bedankte sich. „Wir alle machen das schon so viele Jahre mit Spaß, Freude und Herzblut. Ich wünsche der neuen Vorstandschaft viel Glück bei den anstehenden Entscheidungen.“ Maier wird ebenso wie sein Vorgänger Raidl (Fördergruppe) in einer noch zu bestimmenden Funktion in der erweiterten Vorstandschaft erhalten bleiben.
Schon in wenigen Tagen beginnt der Spielbetrieb, für das Aushängeschild erste Herrenmannschaft wieder in der 1. Bundesliga mit dem Heimspiel gegen Uedesheim am Samstag um 17.30 Uhr. Alle Spiele werden aufgrund der entfallenen Genehmigung für das Eisstadion Straubing im 35 Kilometer entfernten Donaustauf gespielt. Vier Faktoren seien dafür notwendig gewesen, sagte Bauer: „Wir haben einen guten Kontakt zu den Verantwortlichen in Donaustauf, konnten den Sponsorenetat steigern, haben eine große finanzielle Hilfe von der Gemeinde bekommen und das Vertrauen der Spieler erhalten, die auch die weiteren Fahrten zu den Heimspielen in Kauf nehmen, die Mehrkosten mittragen und auch noch ihre Ausrüstung selbst zahlen.“ Sponsoren- und Fördergelder werden nur für die Infrastruktur wie Fahrten zu Auswärtsteams, Übernachtungen, Schiedsrichter und Hallenkosten verwendet. All das sei nicht selbstverständlich. „Nur durch das Engagement aller, können wir überhaupt 1. Bundesliga spielen.“ Mit Michael Dippold hat man zudem einen neuen Trainer gefunden, der schon in den ersten Wochen großes Engagement zeige.
Neue Coaches gibt es auch im Nachwuchsbereich. Vincent Liebl übernimmt die Juniorenmannschaft von Andreas Schmidhuber, der den Verein verlassen hat. Helmut Herrmann wechselt zur Jugend und Markus Alzinger übernimmt die kombinierte Bambini-Schülermannschaft. Eine große Zahl an Helfern ist in der Laufschule aktiv, aus der sich mittlerweile eine Anfängerhockeygruppe entwickelt hat. Diese Spieler sollen in Zukunft die neue Bambinimannschaft bilden oder in die Schüler rücken.
Neu ist außerdem, dass der bayerische Verband BRIV den Spielbetrieb ausdeht. Er geht nun von April bis in den Oktober hinein. Ziel ist die Etablierung auch im Nachwuchs als Ganzjahressportart und dadurch eine bessere Ausbildung der Kinder. Alle Spiele, die außerhalb der Eisstadionzeiten von Mai bis Anfang Juli stattfinden, werden in Donaustauf gespielt. Auch diesen Mehraufwand tragen die Mitglieder.
„Ich will jetzt keine großen Ziele ausgeben, weder für die Mannschaft in der Bundesliga, noch für unsere Spielstätte“, sagte Amann. „Wir wollen die Grundwerte des Vereins festigen, den Nachwuchs stärken und alle gemeinsam dafür sorgen, dass wir noch lange viel Spaß haben.“
Rudolf Klankermayer, Inhaber der gleichnamigen Firma aus Atting-Rinkam, übergab eine Spende von 1.500 Euro, die direkt in die Nachwuchsabteilung einfließt. Dafür dankte Amann sehr herzlich.
Text: Michael Bauer, Foto: Christina Koblmüller
Teambuilding und Taktik 19.02.2016 IAm 27. Februar steigt das erste Bundesligaheimspiel gegen die Uedesheim Chiefs. So laufen die Vorbereitungen auf das Spiel (17.30 Uhr, Donaustauf)
Noch eine Woche, dann wird es für den IHC Atting ernst. Vor dem Heimspiel gegen die Uedesheim Chiefs am 27. Februar in Donaustauf gibt es die letzten Feinheiten, an denen gearbeitet wird. In den kommenden Tagen gibt es noch ein paar Extraschichten.
Zweimal pro Woche wird mittlerweile trainiert, dazu kommt am Sonntag neben einer Einheit noch ein Teambuildingmaßnahme und unmittelbar vor dem Spiel am Samstag noch das Abschlusstraining sowie eine freiwillig Einheit. „Langsam wird es“, sagt Kapitän Fabian Hillmeier. „Wir kommen wieder ins Spielen. Viel verändert hat sich ja nicht, denn die Mannschaft ist gleich geblieben und jeder weiß, was er zu tun hat.“ Nun gelte er erst einmal, in die Saison zu kommen und die gewohnten Abläufe wieder zu verinnerlichen. „Es geht nun darum, wieder mit dem Kopf dabei zu sein und in die Saison zu finden.“
Am liebsten wäre den Wölfen gegen die Chiefs natürlich ein Sieg zum Auftakt, denn das Programm in den ersten fünf Heimspielen, das mit Duisburg (12. März), Köln (13. März) und Essen (20. März) in den kommenden Wochen drei Top-Teams nach Donaustauf bringt, ist nicht gerade einfach. „Die Schlüsselspieler kommen langsam ins Team und wir werden gegen Uedesheim wohl fast komplett sein“, sagt Hillmeier. „Aber Uedesheim kann man sicher nicht mit den Testgegner vergleichen, gegen die wir gespielt haben.“
Die Chiefs aus Neuss haben in der Winterpause erneut einen großen Umbruch vorgenommen. Teilweise hatten schon während der Saison einige Spieler den Club verlassen, was den Club schwächte – personell wie auch qualitativ. Die Folge waren einige hohe Niederlagen mit teils mehr als 20 Gegentoren und höchste Abstiegsgefahr. Nur dank eines einzigen Punkts mehr als die Rhein-Main Patriots aus dem hessischen Assenheim blieben die Chiefs in der Liga. Elf Abgängen stehen sechs Neuzugänge gegenüber, wobei besonders der Verlust von Stephan Kreuzmann, Marco Hellwig und Goalie Malte Rütten schmerzt.
Mit dem erfahrenen Goalie René Hippler sowie Christoph Clemens und Brandon Bernhardt kamen gleich drei Spieler aus Duisburg, dazu die beiden Kaarster Max Bleyer und Roy Lindner und der Krefelder Andre Kammen. Im Testspiel gegen Zweitligist Langenfeld gab es zuletzt ein 13:7 - offensiv zufriedenstellend für Coach Marcel Mörsch, defensiv weniger. Bleyer, Kammen und Bernhardt waren in den letzten Tests mit Torfreude aufgefallen.
„Wir hoffen, von Anfang an nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben und wenn es gut läuft, einen der letzten Play-Off-Plätze zu erlangen“, sagt Pressesprecher Christian Haas. „Das ist aber kein Ziel, sondern nur ein Wunschgedanke. Der Nichtabstieg ist das primäre Ziel. Was schwer genug wird, da wir die Aufsteiger Atting und Kassel deutlich stärker einschätzen als die letzten beiden Absteiger aus Assenheim und Berlin.“
Text, Foto: Michael Bauer
Coach sieht viel Potenzal 12.02.2016 Zwei Wochen vor dem Saisonstart sieht der neue Coach Michael Dippold viele gute Ansätze, aber auch noch Verbesserungsbedarf.
Zwei Wochen sind es noch für den IHC Atting bis zum Erstligastart gegen die Uedesheim Chiefs. Coach Michael Dippold hat die Vorbereitung nun intensiviert. Am Donnerstag stand er erstmals selbst an der Bande.
Kurzfristig war ein Trainingsspiel gegen mit zwei Reihen spielende Donaustaufer organisiert worden, das klar mit 16:5 endete. „Am Anfang war ich sehr zufrieden, am Schluss sah es nicht mehr ganz so gut aus“, sagte der Coach, der dabei versuchte, sich jeden einzelnen Schuss und jeden Spielzug einzuprägen. „Jetzt weiß ich schon wieder etwas mehr von meinen Spielern. Es war ein Trainingsspiel, aber es war gut.“
Angetan war er vom Duo Tim Bernhard/Roman Schreyer. „Die hatten alleine 40 Schüsse aufs Tor und haben schon sehr gut harmoniert.“ In einigen Bereichen gebe es aber noch Verbesserungsbedarf. „Einige Male waren die beiden Stürmer auf der selben Seite und haben auf den Pass aus der Verteidigung gewartet. Außerdem können wir den Ball noch schneller spielen. Wir haben Spieler mit so guten Händen und starkem Stickhandling. Das können wir zu unserem Vorteil nutzen. Wir müssen noch ein bisschen cleverer werden, aber ansonsten war das alles schon sehr gut. Die Mannschaft hat sehr viel Potenzial.“
Zusammen mit Kapitän Fabian Hillmeier will Dippold nun in den nächsten Tagen die Vorplanung für die letzten 14 Tage vor dem Spiel gegen Uedesheim. Langsam steigen auch immer mehr Spieler in den Trainingsbetrieb ein. Neben Schreyer waren auch Christoph Wittenzellner und Kevin Kroschinski am Donnerstag dabei. „Ich habe noch Ideen für das Überzahlspiel, leider konnten wir das noch nicht testen, da es ja nur ein Trainingsspiel war. Aber ich will das unbedingt noch machen. Wir können uns noch auf einige Dinge spezialisieren.“
Dippold selbst hat sich bereits weiter in seine neue Sportart eingelesen. Einige Unterschiede zum Eishockey sind sehr groß: „Manchmal ist es schon noch eine Umstellung und ich suche noch den dritten Stürmer“, erzählt er mit einem Lachen. Die Spieler erleben ihren neuen Trainer als sehr ruhig, der viel Notizen macht und die Spielzüge genau und akribisch verfolgt. „Ich bin guter Dinge für den Saisonauftakt. Ein Sieg gegen Uedesheim wäre auch wichtig für die Moral.“
Vor dem ersten Punktspiel gegen Uedesheim, das am heutigen Samstag gegen Langenfeld testet, gibt es noch weitere wichtige Termine im Verein. Am 20. Februar wählen die Mitglieder einen neuen Vorstand. Der bisherige 1. Vorsitzende Bernd Maier wird dabei nicht mehr zur Wahl antreten. Außerdem wird der Club noch einen neuen Hauptsponsor präsentieren.
Text, Foto: Michael Bauer
Faschingsgaudi 06.02.2016 Die Laufschule veranstaltete am Freitag erstmals eine Faschingsgaudi. Kinder, Eltern und die Trainer hatten dabei viel Spaß.
Ein Mexikaner auf Rollen, die Oma in der Schürze und mit perfekt sitzender Frisur ebenfalls, dazu Batman, eine Fledermaus und ein Boxer mit extra blauem Auge. Wenn diese besondere Runde zusammenkommt, ist Fasching angesagt. Am Freitag feierte die Faschingsgaudi der Laufschule des IHC Atting seine Premiere.
Zu Partymusik gab es für die rund 25 Kinder, die mit ihren Eltern in die Ausstellungshalle D gekommen waren und sich diesmal nach Lust und Laune verkleiden durften, lustige Spiele und natürlich die Laufübungen, die sie aus den „normalen“ Trainingseinheiten schon kennen: An den Stangen vorbei, rückwärtsfahren oder einen Luftballon durch einen Parcours balancieren, ohne ihn auf den Boden fallen zu lassen.
Passend zum Schwarzer-Mann-Spiel, bei dem es darum geht, möglichst geschickt dem Fänger zu entkommen, war diesmal Batman auf der Fläche, der versuchte, Cowboys, Fledermäuse, Geister oder Polizisten einzufangen. Coach Helmut versorgte Kids und Eltern bei seinen Touren über die Fläche zwischendurch mit Schokoküssen, Gummischlümpfen oder Krapfen.
Immer freitags von 16 bis 17 Uhr können Kinder ab drei bis zehn Jahren in der Ausstellungshalle D in Straubing unter fachkundiger Anleitung von Trainern des IHC Atting das Inlineskaten lernen und üben. Vom Fahren mit der Laufhilfe über den spielerischen Umgang mit den Skates bis zum Einsteigerhockey ist dabei alles dabei.
Die Kinder werden dabei gemäß ihres Könnens in drei Gruppen eingeteilt. Auch Anfänger, die erst seit Kurzem auf den Skates stehen, können teilnehmen. Bei Interesse kann nach erfolgreicher Laufschule auch mit dem Training in der Bambini- oder Schülermannschaft begonnen werden. Bereits mehr als 130 Kinder haben das Angebot, das es seit September 2014 gibt, wahrgenommen.
Neben Inlineskates sollte ein (Fahrrad)Helm, Knie- Ellenbogen- und Handgelenkschoner zum Training mitgebracht werden. Die Laufschule ist so konzipiert, dass ein Einstieg jederzeit möglich ist.
Text. Foto: Michael Bauer
Videostudium beim ersten Training 05.02.2016 Michael Dippold hat sich am Mittwoch der Mannschaft vorgestellt und erste Eindrücke beim Training gesammelt.
Drei Wochen sind es noch, bis zum Saisonstart in der 1. Bundesliga. Nun hat der IHC Atting auch endlich seinen neuen Coach. Am Mittwoch leitete Michael Dippold zwar noch nicht das Training, stellte sich aber Team und Vereinsführung vor und sammelte erste Eindrücke.
„Ich bin positiv überrascht, das sah auf den Videos nicht so schnell aus“, war sein erster Eindruck nach den Aufwärmübungen in Donaustauf. „Es sind schon sehr gute Spielzüge dabei gewesen. Ich habe einige sehr gute Spieler im Team mit gutem Stickhandling.“ Immer wieder nickte er anerkennend als die Spieler einige Passstaffetten zeigten, die schon stark an das erinnerten, was die Mannschaft in der vergangenen Saison spielte, als sie den Meistertitel in der 2. Bundesliga Süd gewann und sich danach in den Playoffs durchsetzte.
Es war das erste Aufeinandertreffen von Dippold und seinen neuen Spielern, von denen er neben Markus Hausner (er stellte den Kontakt her) den einen oder anderen auch schon aus Eishockeybegegnungen kannte. „Es herrscht eine sehr gute Stimmung im Team“, sagte Dippold, der sich auch gleich nach den Junioren und Spielern aus der Zweiten Mannschaft erkundigte. Ein Händedruck für jeden, eine kurze Vorstellung an der Bande, in der er seine Philosophie erklärte, und dann ließ er seine Mannschaft erst mal vorspielen. Zwischendurch zückte er immer wieder sein Handy und machte Videos „für zuhause“. Denn dort steht dieser Tage nicht nur umfassendes Regelstudium an, sondern auch die Taktik. „Mich hat vor allem das Überzahlspiel fasziniert. Durch die Größe des Feldes bekommt das eine ganz andere Bedeutung. Außerdem habe ich gesehen, dass man hier viel näher am Mann stehen muss. Wenn man hier den Gegner laufen lässt, sind Konter vorprogrammiert.“
Drei Wochen läuft die Vorbereitung noch. Nach dem Test gegen Deggendorf (20:4) wird es kein weiteres Spiel mehr geben. Aktuell steht kein Gegner auf Bundesliga-Niveau in der näheren Umgebung zur Verfügung. Der Coach hat daher für sein erstes eigenes Training am kommenden Donnerstag zumindest ein Trainingsspiel mit der Donaustaufer Trainingsgruppe anberaumt. Positiv für die Spieler: „Spielen ist ohnehin das Wichtigste“, sagt Nationalspieler Florian Meichel. „Wir merken, dass es von Woche zu Woche besser wird.“ Matthias Rothhammer stellte fest: „Wir müssen den Coach jetzt schnell einspielen.“
Auftaktgegner Uedesheim trainiert ebenfalls schon fleißig und gewann am vorigen Wochenende zwei Testspiele gegen Zweitligist Sauerland (10:4) und Regionalligist Crefeld II (8:5), wobei Testspielergebnisse in der Vorbereitung oft wenig aussagen, können die Teams doch oft noch nicht mit dem kompletten Kader antreten.
„Ich denke, wir sind in drei Wochen gut gewappnet für den Ligastart“, sagt Dippold. „Das Spiel möchten wir auf jedem Fall gewinnen. Uedesheim ist ein Team, das zuletzt verschiedene Gesichter gezeigt hat. Aber wir spielen wie gesagt zuhause und wenn wir in dieser Saison ein bisschen was erreichen wollen, müssen wir das Heimspiel gewinnen.“
Text, Foto: Michael Bauer
Testspielsieg in Deggendorf 31.01.2016 Die Bundesligamannschaft hat am Sonntagvormittag ein Testspiel bei Zweitligist Deggendorf Pflanz klar mit 20:4 gewonnen.
Der IHC Atting hat am Sonntagvormittag sein erstes Testspiel zur Vorbereitung auf die neue Erstligasaison klar gewonnen. Bei Zweitligist Deggendorf Pflanz gab es ein klares 20:4 (1:1, 12:2, 7:1).
„Wir haben uns im ersten Drittel noch etwas schwer getan“, sagte Kapitän Fabian Hillmeier, der ebenso wie Matthias Rothhammer fünf Tore erzielte. „Dann wurde etwas mehr auf den Körper gespielt, das haben wir dann auch angenommen. Im zweiten Drittel wurde es dann aber eine klare Sache.“ Insgesamt sei er sehr zufrieden gewesen: „Es waren schon ein paar schöne Spielzüge dabei.“
Wie schon bei den ersten Trainingseinheiten stand auch in Deggendorf noch ein kleiner Kader mit zwei Reihen zur Verfügung, zu denen auch die letztjährigen Juniorenspieler Moritz Eisenschink (erzielte drei Tore) und Maximilian Schneider gehörten. Deggendorf konnte mit drei Reihen antreten. Ein „Neuzugang“ war auf Seiten des IHC auch mit dabei: Florian Tkocz läuft hat nach seiner Heirat den Namen seiner Frau angenommen und läuft ab dieser Saison als Florian Meichel auf. Der Nationalspieler bereitete sieben Treffer vor.
Auch der neue Coach Michael Dippold stand noch nicht an der Bande, dürfte den Erfolg aber wohl wollend registriert haben. Zuvor hatte er seinem Team noch einen Internet-Gruß hinterlassen. Am Mittwoch wird er erstmals eine Trainingseinheit seiner neuen Mannschaft sehen. Diese findet ab 20 Uhr in Donaustauf statt.
Heiße Trainingsphase hat begonnen 29.01.2016 In vier Wochen startet der IHC Atting in die Bundesligasaison. Mittlerweile läuft die Vorbereitung und auch das erste Testspiel steht an.
Seit rund einer Woche läuft beim IHC Atting das Training wieder. Die ersten Einheiten in Donaustauf sind absolviert und am Sonntag um 10 Uhr steht gegen Zweitligist Deggendorf Pflanz auch schon das erste Testspiel auf dem Programm.
Es ist auf den ersten Blick früh in der Saison, gerade mal Ende Januar, noch sind es auch die Grundlagen, die trainiert werden. Doch auf den zweiten Blick, den auf den Spielplan, zeigt sich, dass es nur noch vier Wochen bis zum ersten Heimspiel gegen die Uedesheim Chiefs (27. Februar, 17.30 Uhr) ist. Die Wölfe eröffnen so früh wie nie die Erstligasaison.
„Es fehlen auch noch einige Spieler aufgrund Eishockey oder Arbeit, daher haben wir momentan einen sehr geringen Kader“ sagt Kapitän Fabian Hillmeier. „Die, die da sind, geben Vollgas. Man merkt, dass langsam die Saison beginnt, und alle, die im Training sind, heiß auf die Saison sind.“ Special Teams, also Über- und Unterzahl sollen in den kommenden Wochen besonders trainiert werden. In den ersten Einheiten bekommen auch junge Spieler wie Maximilian Schneider und Moritz Eisenschink die Chancen, sich zu zeigen und sich an das Niveau zu gewöhnen.
Aktuell trainiert man zusammen mit der Regionalligamannschaft der Crocodiles Donaustauf – ein Vorteil für beide Teams: „Wir können ein gutes Training mit dementsprechendem Kader durchführen“, sagt Hillmeier. „Wir profitieren beide sehr davon.“ Zwar stünde auch die Ausstellungshalle in Straubing zur Verfügung, Kabinen, Duschen und Toiletten sind dort aber weiter nicht benutzbar – anders als in Donaustauf, wo sich die Mannschaft dann gleich an Stadion und Bodengegebenheiten gewöhnen kann, was einen nicht zu unterschätzenden Vorteil in dieser Liga bedeutet, in der fast jede Mannschaft über eigene und daher auch grundverschiedene Hallenbedingungen verfügt.
In der kommenden Woche wird dann auch der neue Coach Michael Dippold seine Mannschaft kennen lernen. „Wir haben viel Gutes von ihm gehört“, sagt Hillmeier. „Er ist ein sehr erfahrener Mann und so einer tut uns gut an der Bande.“
Am Sonntag beim Testspiel gegen Deggendorf wird er allerdings noch nicht mit dabei sein. Zwei Reihen und zwei Goalies stehen den Wölfen dann gegen den letztjährigen Ligakonkurrenten zur Verfügung. Auch die Pflanz trainieren seit etwas mehr als einer Woche wieder auf Skates, stiegen aber schon im September in die Grundlageneinheiten ein – zu dieser Zeit absolvierten die Wölfe noch die Playoffs um den Bundesligaaufstieg. Die Pflanz waren in der vergangenen Saison zwar Letzter der 2. Liga Süd, stiegen aber nicht ab. Die Liga wurde sogar noch kleiner, nurmehr sieben Teams wollten sich in die von den Deggendorfern aufgrund der Spielstärke auch „Haifischbecken“ genannte Liga wagen. Trotz Versuchen konnte der deutsche Verband nicht mehr Teams dazu bewegen, in die 2. Liga aufzusteigen.
Das Ergebnis sei am Sonntag zweitrangig, sagt Hillmeier: „Wir wollen einfach wieder in unser Spiel reinkommen, unsere Spielzüge einstudieren und einfache Sachen machen.“
Text, Foto: Michael Bauer
Michael Dippold neuer Trainer 25.01.2016 Der IHC Atting hat einen neuen Trainer: Der 46-jährige Michael Dippold wird die Nachfolge von Jürgen Amann beim Bundesliga-Rückkehrer antreten.
Für den gebürtigen Bayreuther ist es die erste Station im Inline-Skaterhockey. Hockey-Erfahrung hat er aber mehr als genug. Eishockey spielte er unter anderem in seiner Heimatstadt sowie in Selb, Pegnitz, Wiehl, Regensburg, Mitterteich und Netphen, als Coach ist er aktuell ebenfalls in Bayreuth (im Nachwuchs) tätig, war aber auch schon als Coach der Herren in Amberg und in Dingolfing. Als Spieler und Spielertrainer baute er vor mehr als 20 Jahren auch das Streethockey-Team der Bayreuth Hurricans mit auf und war in den Neunzigern zweimal deutscher Meister.
Nun betritt er mit dem Skaterhockey beim IHC Atting Neuland. Den Kontakt hat Markus Hausner hergestellt. Der beschreibt seinen neuen Coach als „hockeyverrückt, der sich immer zu 100 Prozent mit einbringt“ – Eigenschaften, die der Verein auch bei Vorgänger Jürgen Amann mehr als fünf Jahre lang sehr schätzte. Dippold gilt als akribischer Arbeiter, der viel Herz und Leidenschaft mitbringt und wenn es sein muss auch kein Blatt vor den Mund nimmt. „Wir haben nur Positives von ihm gehört“, sagt auch Kapitän Fabian Hillmeier. „Das ist eine gute Lösung für uns.“
Aus den Erzählungen von Hausner sei Dippold schon im vergangenen Jahr auf die Wölfe aufmerksam geworden. „Ich habe die Playoffs und die Entwicklungen mit dem Bürgerentscheid mit verfolgt“, sagt Dippold. „Richtig beschäftigt habe ich mich aber erst vor ein paar Tagen mit der Frage, als ich von der Verlängerung mit einem Sponsor gelesen habe. Da habe ich noch einmal gelesen, dass die Mannschaft einen neuen Trainer braucht, und mir gedacht: Warum machst du das eigentlich nicht?“
Die Trainersuche hat damit insgesamt nur rund zwei Wochen gedauert. Nach dem nicht mehr ganz so überraschenden Rücktritt von Amann, der nun die Nationalmannschaft Österreichs trainieren wird, hatte sich nicht nur die Vereinsführung sondern auch ein Großteil der Mannschaft in die Trainersuche eingeschaltet, wohl wissend, dass Skaterhockey-Trainer nicht leicht zu finden sind. Zwei Kandidaten aus den eigenen Reihen hatten zuvor eine Absage erteilt.
Dippold wird nun in den nächsten Tagen und Wochen in die eigene Vorbereitung einsteigen. „Erstmal werde ich das Regelwerk verinnerlichen und mich mit dem Sport im Allgemeinen befassen. Wir spielen ja vier gegen vier auf einer kleineren Fläche. Vielleicht kann ich mir auch schon Taktiken und Strategien zurechtlegen, das ist eines meiner Steckenpferde.“ Videos, Statistiken und Tabellen der letzten Jahre wolle er im Vorfeld durchsehen. „Dann möchte ich mein Team kennen lernen und erfahren, wer welche Rolle spielt und dann gehts auch schon los.“
Wann er sein erstes Training leiten wird, ist noch nicht ganz klar. Ein Teil der Mannschaft ist in der vergangenen Woche bereits in die Vorbereitung in Donaustauf eingestiegen. Am Sonntag, den 31. Januar findet um 10 Uhr ein Testspiel gegen Zweitligist Deggendorf Pflanz statt. Das erste Bundesligaspiel steigt am 27. Februar gegen Uedesheim.
Text: Michael Bauer, Foto: privat
Ligeneinteilung im BRIV 20.01.2016 Ausdehnung des Spielbetriebs bis in den Herbst, Zweite Mannschaft in der Regionalliga, drei Nachwuchsteams aber keine Bambinimannschaft
Am Wochenende fand in Ingolstadt die Spartenversammlung des BRIV statt. Dabei gab es einige Neuerungen. Die größte ist die Ausdehnung des Spielbetriebs auf die Monate April und September bzw. Oktober in Bayern. Das heißt, dass auch unsere Mannschaften im bayerischen Spielbetrieb in dieser Saison länger spielen und Heimspiele in Donaustauf und möglicherweise Deggendorf austragen werden.
Die zweite Mannschaft wurde in die Regionalliga eingruppiert, um den jungen Spielern eine angemessene Perspektive und Spielpraxis zu geben. Dies wurde im Vorfeld auch so mit den Spielern besprochen. Auch der IHC Atting unterstützt den BRIV in seinem Bestreben, den Sport als Ganzjahressport zu etablieren, so wie wir das bereits von der Bundesligamannschaft her kennen. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Nachwuchs kann dieses Jahr leider keine Bambinimannschaft gemeldet werden.
Regionalliga:
Donaustauf I, Atting II, Deggendorf II, Neubeuern I, TV Augsburg II, ERC Ingolstadt I, Marktoberdorf I, Straubing
Einfachrunde, 16 Spiele, keine Playoffs
Junioren:
Deggendorf, Ingolstadt, Atting, Augsburg, Neubeuern, Donaustauf; Eineinhalbfachrunde, 15 Spiele, Playoffs nach dem Modus best of three beginnend ab Halbfinale
Jugend:
Deggendorf, Ingolstadt, Atting, Augsburg, Donaustauf; Doppelrunde, 16 Spiele, Playoffs nach dem Modus best of three beginnend ab Halbfinale
Schüler:
Deggendorf I, Deggendorf II, Ingolstadt, Atting, Augsburg, Marktoberdorf; Eineinhalbfachrunde, 15 Spiele, Playoffs nach dem Modus best of three beginnend ab Halbfinale
Schambeck automotive erhöht Engagement 19.01.2016 Tolle Meldung von der Sponsorenfront: Das Unternehmen Schambeck automotive aus Oberschneiding bleibt Sponsor und erhöht auch noch sein finanzielles Engagement
Schambeck automotive hat sein Engagement beim IHC Atting nicht nur verlängert, sondern auch finanziell aufgestockt. Das Unternehmen aus Oberschneiding wird in der neuen Saison weiter auf dem Rücken der Triktos der Bundesligamannschaft werben. Die Zusammenarbeit wurde nun um ein weiteres Jahr verlängert.
Christian Schambeck, Geschäftsführender Gesellschafter von Schambeck automotive: „Wir wollten durch unsere erhöhtes Engagement ein klares Bekenntnis zum Verein zeigen, der viel für die Gesellschaft und auch den Nachwuchs in der Region tut. Wir wollten das auch nach außen sichtbar machen. Ich hoffe, dass es trotz des negativen Ausgangs des Bürgerentscheids – den ich nicht verstanden habe – weiter geht, vor allem auch strategisch.“
Der IHC Atting bedankt sich sehr für das Vertrauen von Schambeck automotive. Bei den Sponsorenverhandlungen sind wir mittlerweile sehr weit fortgeschritten.