Junioren erreichen Platz 6 in Velbert


13.12.2022 Schwere Gruppe und zu wenig Ballglück am Schluss: Kilian Tkocz und Alexander Ernst verletzen sich
Unsere Junioren haben auf der deutschen U19-Meisterschaft den 6. Platz belegt. In der bekannten schweren Gruppe konnte man sich nur gegen Unitas Berlin mit 5:2 durchsetzen. Die erste Partie ging knapp mit 1:3 gegen den späteren deutschen Vizemeister Mendener Mambas verloren und auch das letzte Vorrunden Spiel verlor man 1:4 gegen Bissendorf (3. Platz). Besonders bitter war es für Kilian Tkocz und Kapitän Alexander Ernst, welche sich während des Spiels verletzten und die Platzierungsspiele am Sonntag nicht mehr bestreiten konnten. Ernst brach sich das Schlüsselbein und wird am Mittwoch operiert.

Am Sonntag gewannen die Wölfe gegen die Dragons Heilbronn in einem packenden Spiel mit 5:4 nach Penaltyschießen. Jugendtorhüter Johannes Groitl kam eingewechselt während der zweiten Hälfte und konnte schlussendlich einen Penalty halten, während hingegen die Attinger alle erfolgreich verwandelten. Es war ein Krimi. „Wir haben uns immer nach dem Rückstand zurückgekämpft und das Spiel wieder ausgeglichen“, sagte Trainer Maximilian Kettl. Auch eine fünfminütige Strafe am Ende brachte die Spieler nicht aus dem Konzept und man schoss in der letzten Minute den Ausgleich.

Die letzte Partie des Turniers ging – wie auch schon letzte Saison – gegen die Red Devils aus Berlin. In dem erwartet körperbetonten Spiel verlor man jedoch wieder knapp mit 2:3. Man konnte in einer hitzigen Partie, die teilweise auch von dem IHC bestimmt wurde, nicht das entscheidende Tor erzielen.

Fazit des Trainerteams Maximilian Kettl und Maximilian Miazga: „Abschließend kann man sagen, dass wir wahnsinnig stolz auf unsere Mannschaft sind. Sie haben sich nie aufgegeben und sich immer wieder zurückgekämpft. Es fehlte am Ende leider ein bisschen Ballgück und gleichzeitig haben wir zu viele Gegentore kassiert.“

Junioren bei deutscher Meisterschaft in Velbert


08.12.2022 Nach der U13 und der U16 spielen am Wochenende die U19-Junioren bei der deutschen Meisterschaft: Das Team möchte das Halbfinale erreichen
Nun steht auch für die Junioren (U19) des IHC Atting das Saisonfinale auf dem Programm: Am Wochenende treten sie im nordrhein-westfälischen Velbert bei der deutschen Meisterschaft an. Der ungeschlagene bayerische Meister hat sich das das Halbfinale zum Ziel gesetzt.

Wie auch die Attinger U16 war die Mannschaft der beiden Trainer Maximilian Kettl und Maximilian Miazga ungeschlagen durch die Saison und die Playoffs in Bayern gegangen. „Wir möchten ins Halbfinale kommen, alles weitere wäre die Krönung einer sehr erfolgreichen Saison“, sagt Kettl.

Einfach wird das jedoch nicht. „Wir haben eine schwere Gruppe“, sagt Kettl. Neben Atting spielen NRW-Vizemeister Menden, Bissendorf und Unitas Berlin in der Gruppe. Nur die ersten beiden kommen ins Halbfinale. „Also dürfen wir uns keinen Patzer erlauben.“ In der anderen Gruppe sind Top-Favorit Kaarst, Heilbronn, Red Devils Berlin und der bayerische Vizemeister Deggendorf.

Der Kader der Wölfe ist nahezu komplett, zwei Torhüter und 15 Feldspieler machen sich am Freitagmorgen um 10 Uhr auf den Weg ins 600 Kilometer entfernte Velbert (zwischen Düsseldorf und Essen), wo die U13 2018 den bislang einzigen deutschen Meistertitel der IHC-Geschichte gewinnen konnte. Einige Akteure sammelten in der vergangenen Saison schon Erfahrung in der 2. Bundesliga, auch Spieler der deutschen Vizemeistermannschaft der U16 gehören mit zum Kader.

Text: Michael Bauer, Foto: Lena Alzinger

Deutscher Vizemeister


06.12.2022 Nach einem hervorragenden Turnier wird unsere U16 bei der Heimmeisterschaft bei uns in Atting Zweiter. Das Finale dahoam wird leider gegen die Düsseldorf Rams verloren
Finale dahoam. Der Traum eines jeden Sportlers. Sich in seiner eigenen Sportstätte präsentieren, gewohntes Umfeld in der eigenen Kabine genießen, Fans im Rücken und am Ende vielleicht den ganz großen Pokal in die Luft strecken. Dieser Traum der Jugendmannschaft des IHC Atting geht ganz knapp nicht in Erfüllung. Es wird der zweitgrößte Pokal.

Vor mehr als 400 Zuschauern in der an beiden Tagen sehr gut gefüllten Attinger Hockeyhalle – laut Verband Zuschauerrekord bei einem solchen Turnier – verlieren die Wölfe das Finale bei der deutschen Meisterschaft gegen die Düsseldorf Rams mit 0:1 und werden deutscher Vizemeister. Die Rams nehmen damit Revanche für das deutsche Pokalfinale, das die Attinger Ende September mit 6:2 gewonnen hatten. „Wenn man ein Finale mit 0:1 verliert, dann hat man zu 99 Prozent alles richtig gemacht und nur ein kleiner Fehler war ausschlaggebend“, lobt Trainer Markus Alzinger sein Team. „Wir haben uns sportlich wirklich top präsentiert.“

Die Wölfe gehen als ungeschlagener bayerischer Meister und deutscher Pokalsieger als Mitfavorit in das Turnier. Doch um die Stärke der meisten Gegner (bis auf Düsseldorf und Deggendorf) wissen sie nicht viel. Gleich in Gruppenspiel 1 gegen Bissendorf (Niedersachsen) wird klar: Hier treffen zwei extrem starke Teams aufeinander. „Das ist für mich eigentlich vom Niveau das spätere Finalspiel“, sagte Herren-Bundestrainer Christian Keller, der ebenfalls unter den Zuschauern war. Bissendorf gewinnt mit 2:1 – ein Dämpfer für die Attinger. Allein aufgrund dieser Niederlage kommt eine Zwischenrunde mit den beiden starken NRW-Team Kaarst und Düsseldorf zustande. Es ist klar: Einer der beiden muss hinter sich gelassen werden, wenn das Ziel Finale dahoam erreicht werden soll.

Druck also für die Attinger, der schon seit Turnierbeginn auch zu spüren und zu sehen ist. „Am ersten Tag waren wir sehr nervös“, sagt Alzinger. „Eine deutsche Meisterschaft zuhause ist etwas ganz anderes als auswärts. Bei unseren Spielen in der Liga schauen außerdem normalerweise 50 bis 100 Leute zu und diesmal waren es fast 400, die klatschen und schreien wenn ein Tor fällt. Das haben viele von uns noch nicht gekannt und es hat auch lange gedauert, das zu verarbeiten.“

Nun beginnt also das Turnierdrama: Dem 1:1 gegen Kaarst am Samstagnachmittag folgt am Sonntagmorgen die Partie gegen Düsseldorf. „Wir haben in diesem Turnier beinahe nur Endspiele gehabt“, sagt Alzinger. „Kaarst, Bissendorf, Düsseldorf – wir haben fast nur gegen die Großen gespielt, da hatten wir keine Zeit zum Verschnaufen.“ Die Rams liegen zu Beginn der zweiten Hälfte mit 2:0 in Front, ehe ein Düsseldorfer Attings bestem Spieler Lukas Alzinger einen Kniecheck verpasst. Nun sind die Wölfe da: Zwei Überzahltore sichern das Unentschieden und den nötigen Punkt fürs Halbfinale. Durchschnaufen ist angesagt, beim Team, den Trainern und den Fans.

Nun wartete wieder Bissendorf, der Gegner, den Atting schon 2018 in der U13 im Finale der deutschen Meisterschaft im Penalty-Schießen besiegt hatte. Bissendorf war locker durch das Turnier marschiert. Und nun? Atting geht zweimal in Führung, Bissendorf gleicht immer wieder aus. Penalty-Schießen also. Noch mehr Drama. Nach dem 0:1 ist Attings Goalie Johannes Groitl nicht mehr zu bezwingen, Alzinger trifft zum 1:1 und schließlich tanzt der Attinger Johannes Ernst die Torhüterin aus. Siegtreffer. Die Halle steht Kopf. Finale dahoam.

Auch das wird zum Nervenspiel: Düsseldorf kennt die besten Attinger aus dem effeff, lässt Lukas Alzinger und Florian Bauer kaum Raum, stellt Passwege zu, bringt Schläger in die Schüsse. Hinten spielt Torhüter Groitl eine bärenstarke Partie, denn auch die Düsseldorfer Offensive ist stark. Am Ende entscheidet ein Tor. Um 17.49 Uhr tanzen die Düsseldorfer Spieler im Torraum, die Attinger fahren traurig und gesenkten Kopfes zu ihrem Torhüter.

Während Düsseldorf zaghaft mit dem Pokal feiert, sind die Attinger Gesichter leer. Lukas Alzinger nimmt traurig die Urkunde für die Nominierung ins All-Star-Team entgegen. Trost von Eltern, Freundinnen oder den Trainern hilft in diesem Moment nur wenig. Vielleicht können sich die Spieler aber mit etwas Abstand trösten, dass andere Sportteams nach einem verlorenen Finale dahoam umso stärker zurückkamen und danach Titel gewannen. „Wir schlagen zurück“, muntert Bürgermeister Robert Ruber die Spieler am Ende auf.

Platzierungen:
1. Düsseldorf Rams
2. IHC Atting
3. Bissendorfer Panther
4. HC Merdingen
5. Crash Eagles Kaarst
6. Polarstern Potsdam
7. Rostocker Nasenbären
8. Deggendorf Pflanz
9. Rhein-Main Patriots

All-Star-Team: Lenny Waaßmann (Merdingen), Nicolas Dräger, Felix Busch (beide Bissendorf), Elias Schott (Düsseldorf), Lukas Alzinger (Atting).

Text, Foto: Michael Bauer

Spielplan der deutschen Meisterschaft


01.12.2022 Die neun Teams spielen an den beiden Tagen in Atting in folgenden Gruppenphasen um den deutschen Meistertitel
Bei der deutschen Meisterschaft in Atting am 3. und 4. Dezember nehmen neun Mannschaften aus ganz Deutschland teil. Zunächst werden die Mannschaften in drei Vorrundengruppen eingeteilt, jedes Team spielt dabei gegen jedes je einmal:

GRUPPE A: Rostocker Nasenbären, Crash Eagles Kaarst, Deggendorf Pflanz
GRUPPE B: HC Merdingen, Polarstern Potsdam, Düsseldorf Rams
GRUPPE C: Bissendorfer Panther, Rhein-Main Patriots, IHC Atting

SPIELPLAN VORRUNDE (Samstag, 3. Dezember)

01 9.00 (A) Rostocker Nasenbären - Crash Eagles Kaarst
02 9.40 (B)B HC Merdingen - Polarstern Potsdam
03 10.20 (C) Bissendorfer Panther - Rhein-Main Patriots
04 11.00 (A) Deggendorf Pflanz - Rostocker Nasenbären
05 11.40 (B) Düsseldorf Rams - HC Merdingen
06 12.20 (C) IHC Atting - Bissendorfer Panther
07 13.00 (A) Crash Eagles Kaarst - Deggendorf Pflanz
08 13.40 (B) Polarstern Potsdam - Düsseldorf Rams
09 14.20 (C) IHC Atting - Rhein-Main Patriots

Daraus ergeben sich drei Zwischenrundengruppen, die sich folgendermaßen zusammensetzen:
GRUPPE D: 1. Gruppe A, 2. Gruppe B, 2. Gruppe C
GRUPPE E: 1. Gruppe B, 2. Gruppe A, 1. Gruppe C
GRUPPE F: 3. Gruppe A, 3. Gruppe B, 3. Gruppe C

SPIELPLAN ZWISCHENRUNDE:

10 15:00 Uhr (E) 1. Gruppe B – 2. Gruppe A
11 15:40 Uhr (D) 1. Gruppe A – 2. Gruppe C
12 16:20 Uhr (F) 3. Gruppe A – 3. Gruppe B
13 17:00 Uhr (E) 1. Gruppe B – 1. Gruppe C
14 17:40 Uhr (D) 1. Gruppe A – 2. Gruppe B
15 18:20 Uhr (F) 3. Gruppe A – 3. Gruppe C
Sonntag, 03. Dezember 2022
16 09.00 Uhr (D) 2. Gruppe B – 2. Gruppe C
17 09:40 Uhr (E) 2. Gruppe A – 1. Gruppe C
18 10:20 Uhr (F) 3. Gruppe B – 3. Gruppe C

SPIELPLAN ENDRUNDE: 19 11:00 Uhr 1. Gruppe D – 2. Gruppe E (1. Halbfinale)
20 11:50 Uhr 3. Gruppe F – 2. Gruppe F (Spiel um Platz 8-9 Hinspiel)
21 12:30 Uhr 2. Gruppe D – 1. Gruppe E (2. Halbfinale)
22 13:20 Uhr 3. Gruppe D – 1. Gruppe F (Spiel um Platz 5-7)
23 14:00 Uhr 2. Gruppe F – 3. Gruppe F (Spiel um Platz 8-9 Rückspiel)
24 14:40 Uhr 3. Gruppe E – 1. Gruppe F (Spiel um Platz 5-7)
25 15:20 Uhr Verlierer 1. Halbfinale – Verlierer 2. Halbfinale (Spiel um Platz 3 – 4)
26 16:00 Uhr 3. Gruppe D – 3. Gruppe E (Spiel um Platz 5-7)
27 16:40 Uhr Gewinner 1. Halbfinale – Gewinner 2. Halbfinale (Finale)

Im Anschluss Siegerehrung

Zufrieden mit den Vorbereitungen


01.12.2022 Vor der deutschen Meisterschaft am Wochenden: Ein Blick hinter die Kulissen der Organisation
Am Wochenende wurde richtig gewerkelt: Bohrmaschinen, Bretter, Besen – viel Werkzeug und viele Hände waren in und um die Attinger Hockeyhalle gefragt. Atting putzt sich in diesen Tagen für die deutsche Skaterhockey-Meisterschaft der U16 heraus, an der neun Teams aus dem gesamten Bundesgebiet teilnehmen.

Erstmals richtet der Verein in der seit 2018 bestehenden Stock- und Hockeyhalle ein landesweites Endrundenturnier aus – und das nur wenige Monate vor dem 25-jährigen Vereinsjubiläum. „Das ist der verdiente Lohn für eine jahrelange hervorragende ehrenamtliche Aufbauarbeit im Verein“, lobt Attings Bürgermeister Robert Ruber. „Der Verein hat sich in den letzten 25 Jahren von einem Straßenverein zu einem Vorzeigeverein in ganz Deutschland entwickelt. Das wird bestimmt ein tolles Turnier.“ 

Schon nach dem Zuschlag zu Beginn des Jahres 2022 hatte Markus Alzinger, Trainer der Attinger U16, ein 15-köpfiges Organisationsteam gebildet. Seit 2006 bereits kennen die Attinger Verantwortlichen von eigenen Teilnahmen solche Turniere. 2018 holte Alzinger mit der U13 selbst diesen Titel nach Atting. „Wir möchten uns als perfekter Gastgeber präsentieren“, sagt Alzinger.

Für die acht Gästeteams – unter anderem aus Rostock, Düsseldorf oder Deggendorf – hat man sich einiges einfallen lassen: Separates Mittagessen im angrenzenden Vereinsheim, ein spezielles Meisterschaftsshirt, ein Programmheft mit allen Kadern, Obst und Getränke in den Kabinen zur Begrüßung oder auch einen Hockeyshop, falls dringend Ersatzausrüstung benötigt wird. Zudem wird Marcel Brandt von den Straubing Tigers (er hat selbst schon mehrfach für die Attinger gespielt) am Samstag ab ca. 13.45 Uhr rund eine Stunde lang Autogramme geben.

Im Oktober bereits traf sich das Attinger Team zum gemeinsamen Videodreh. Robert Altmann, Spieler im Herrenteam, machte Drohnenaufnahmen von der Halle, von der Gemeinde und vom Spielfeld. Die Aufnahmen, die als Werbeclip in den Sozialen Medien veröffentlicht wurden, stießen auch bei der Verbandsführung auf Begeisterung, wie ISHD-Jugendwart Werner Hoffmann jüngst mitteilte. 

In und rund um die Halle selbst steht schon das meiste. Einige Mitglieder waren bereits seit einigen Tagen im Dauereinsatz, am Samstag wurde die Halle einer Grundreinigung unterzogen. Es wurde aber nicht nur geputzt, auch der Kiosk wurde noch beleuchtet, Deutschland-, Bayern- und Atting-Fahnen aufgehängt und ein Podest für den Livestream errichte. Außerdem wurden noch ein weiterer Lagerraum und eine zusätzliche Umkleidekabine in der Halle gebaut und der Spielbelag auf Vordermann gebracht. Die Zufahrtsbrücke hat von der Gemeinde noch ein neues Brückengeländer bekommen.  

Wie viele Stunden schon gearbeitet wurden? „Gezählt haben wir die nicht, aber es sind bestimmt viele und es kommen auch noch einige dazu“, sagt Alzinger. „Am Wochenende haben wir schon viel von den Vorbereitungen geschafft.“ Insgesamt sind es mehr als 70 Personen, die Alzinger auf seinem Zettel hat. Sie arbeiten an den beiden Turniertagen in Schichten im Kiosk oder Grillhütte, an der Zeitnahme, auf der Strafbank, sind Ansprechpartner für die Gästeteams oder als Sanitäter oder Phyiotherapeuten im Einsatz falls nötig. 

Gleich acht Personen sind am Livestream im Einsatz: Dank geliehener Profi-Technik wird das Event bei Sportdeutschlandtv (https://sportdeutschland.tv/sportstreamniederbayern) übertragen, am Sonntag sogar mit fünf Kameras. Zwei Kommentatoren sind im Einsatz.

Ab Samstagmorgen rollt dann der orange Hockeyball. In verschiedenen Gruppenphasen geht es um die deutsche Meisterschaft. Ab Sonntagmittag gegen 11 Uhr läuft die Finalrunde, das Endspiel steigt gegen 16.40 Uhr. Das ist auch das Ziel von Alzinger und seinem Team. „Wir wollen unbedingt ins Finale kommen“, sagt der Coach. Für sein Team wäre es nach dem bayerischen Meistertitel und dem deutschen Pokalsieg der Abschluss einer perfekten Saison – und für den Verein erst recht.

Text, Foto: Michael Bauer

Erster C-Trainer in Atting


28.11.2022 Markus Alzinger, Trainer der U16, hat am Wochenende den Lehrgang zum C-Trainer Leistungssport erfolgreich abgeschlossen
Herzlichen Glückwunsch an Markus Alzinger, der am Wochenende erfolgreich die Weiterbildung zum Trainer C-Leistungssport in Iserlohn geschafft hat und damit unser erster C-Trainer im Verein ist – eine wichtige Voraussetzung auch für die 1. Bundesliga und die Zukunft unseres Vereins.

„Ich freue mich sehr, dass ich den Schein geschafft habe“, sagt Alzinger. „Ich kann allen Trainern nur raten, auch diesen Schein zu machen. Man lernt unglaublich viel. Es war viel Neues für mich dabei, was wir dann auch umsetzen können.“ Der Lehrgang erstreckte sich nun im Herbst über mehrere Wochenenden. Dreimal verbrachte Alzinger ein Wochenende in Iserlohn zum Lehrgang, zwei Wochenenden war der Lehrgang online.

Noch am Freitagabend weilte er mit seiner Mannschaft bei der Sportlerehrung des Landkreises Straubing-Bogen in Neukirchen und machte sich danach direkt auf den Weg nach Iserlohn, wo am Samstag und Sonntag die schriftliche, mündliche und praktische Prüfung auf dem Programm stand. Hinzu kam ein kleines Scouting der beiden NRW-Mannschaften Düsseldorf und Kaarst, die er beim dritten Finalspiel um die NRW-Meisterschaft beobachtete.

Der BRIV möchte im Jahr 2023 einen C-Trainerschein in Bayern organisieren. Auch der IHC Atting hat daran großes Interesse und wird sich an der Organisation beteiligen.

Text, Foto: Michael Bauer

Schüler werden Sechster bei deutscher Meisterschaft


27.11.2022 Die Schüler haben Ende November bei der deutschen Meisterschaft in Duisburg den sechsten Platz belegt.
Unsere Schülermannschaft hat bei der deutschen Meisterschaft der U13 am Wochenende in Duisburg Rang sechs erreicht. Im Spiel um Platz fünf unterlag sie mit 1:4 gegen die Bissendorfer Panter. Zuvor war es im Viertelfinale zum bayerischen Duell gegen den TV Augsburg gekommen, indem der TVA mit 2:0 das bessere Ende für sich hatte.

Am Samstag hatte unser Team eine bärenstarke Vorrunde gespielt und nach dem Sieg gegen die Märkischen Löwen (3:0) auch den späteren Vizemeister Düsseldorf Rams (4:2) und die Eisbären Juniors Berlin (6:1) besiegt, ehe es gegen die Rhein-Main Patriots dann die erste Niederlage gab.

Herzlichen Glückwunsch zum sechsten Platz. Ihr habt euch toll geschlagen!

U13 bei der deutschen Meisterschaft


25.11.2022 Unser Nachwuchs hat in den kommenden drei Wochen die Chance, die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte noch einmal zu krönen
Gleich drei Nachwuchsmannschaften des IHC Atting haben die Chance, die ohnehin schon erfolgreichste Saison der Clubgeschichte zu krönen. U13, U16 und U19 treten an den kommenden drei Wochenenden bei den Endrundenturnieren um die deutsche Meisterschaft an, den Anfang macht am 26. und 27. November die U13 in Duisburg.

Die U13-Wölfe, trainiert von Tobias Schwarzmüller, treffen dabei in Gruppe A auf die Eisbären Juniors Berlin, die Märkischen Löwen aus Fredersdorf (Brandenburg), die Düsseldorf Rams und die Rhein-Main Patriots aus Assenheim (Hessen). Nach der Gruppenphase hat jedes Team die Chance aufs Viertelfinale, alle Spiele dauern zweimal zehn Minuten, im Halbfinale und Finale wird zweimal 15 Minuten gespielt.

Attings Mannschaft, die in der bayerischen Runde inklusive Playoffs 20 von 23 Spielen gewonnen hat, geht komplett in das Turnier. „Unser Ziel ist erst einmal besser als der TV Augsburg zu sein“, sagt Schwarzmüller. Der TVA wurde von den Wölfen im Playoff-Finale mit 6:5 und 8:2 besiegt. „Außerdem wollen wir sehen, wo wir im Vergleich zu den anderen Vereinen und Verbänden stehen.“ Traditionell gehören die Teams aus Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf und Duisburg) sowie Bissendorf (Niedersachsen) zu den Favoriten.

Auch den Blick über den Tellerrand wolle man wagen: „Wir möchten vom Spiel und den Konzepten der anderen Teams etwas lernen“, sagt Schwarzmüller. „Und wir wollen natürlich durch dieses lange Wochenende den Teamgeist fördern, selbst Spaß haben und unsere erfolgreiche Saison so abschließen.“

Nach der U13 steht für die U16 am 3. und 4. Dezember das Heimturnier auf dem Programm, wo die Mannschaft von Trainer Markus Alzinger zu den Mitfavoriten zählt. Die U19 von Maximilian Kettl und Maximilian Miazga spielt am 10. und 11. Dezember in Velbert (NRW) um den Titel.

Text: Michael Bauer

Gerd Mühlbauer finanziert Vereinsbus


17.11.2022 MT-Propeller gehört seit vielen Jahren zu den größten Förderern des IHC Atting. Nun konnte dank großzügiger Unterstützung erstmals ein Vereinsbus angeschafft werden
Die Skaterhockey-Spieler des IHC Atting gehören zu den Überfliegern der Saison 2022: Zwei bundesweite Titel (Meister 2. Bundesliga Herren, deutscher Pokalsieger U16) und drei bayerische Meistertitel (U13, U16, U19) gewann der Verein in dieser Saison – es war die erfolgreichste Saison der 24-jährigen Vereinsgeschichte. „Fliegende“ Unterstützung erhält der Club nun auf seinen Reisen.

Am vergangenen Montag wurde offiziell der neue Vereinsbus des IHC Atting übergeben, größtenteils finanziert von der Firma MT-Propeller am Flugplatz Wallmühle. Gründer Gerd Mühlbauer ist bereits seit Jahren der größte Förderer des Clubs und hatte auch bei der Anschaffung der Bande für die Hockeyhalle enorme Anschubfinanzierung geleistet.

„Da unsere Auswärtsfahrten sehr weit sind, hatten wir schon immer hohe Fahrtkosten“, sagt IHC-Marketingleiter Fabian Schindlmeier. „Seit dieser Saison sind sie aber extrem. Dass wir einen Bus anschaffen, war erst eigentlich nur eine gewagte Idee. Herr Mühlbauer war aber sofort begeistert davon. Ohne seine Hilfe hätten wir den Bus aber niemals finanzieren können.“

Größtenteils unterwegs ist der neue Bus, der ganz im IHC-Design gehalten wurde, mit den vier Nachwuchsteams des Vereins. „Der IHC Atting macht eine tolle Nachwuchsarbeit, das zeigen ja die vielen Erfolge in dieser Saison“, sagt Gerd Mühlbauer. „Daher unterstütze ich gerne den Verein. Es ist wichtig, dass Kinder Sport machen und ich freue mich, dass es so gut läuft.“

Bild von links: IHC-Vorstandsmitglied Horst Schießl mit Tochter Julia (Torhüterin bei der U10), Gerd Mühlbauer und IHC-Marketingleiter Fabian Schindlmeier. Foto: Michael Bauer

Erfolgreichste Saison der Clubgeschichte


16.11.2022 Zwei landesweite Titel und drei bayerische Meisterschaften: Das Jahr 2022 toppt noch einmal die Saison 2007
Ein meisterliches Wochenende liegt hinter dem IHC Atting: Neben dem Titel in der 2. Bundesliga bei den Herren gewannen auch die Jugend (U16) und die Junioren (U19, Foto) ihre entscheidenden Finalspiele bei den Deggendorf Pflanz und verteidigten damit ihre bayerischen Meistertitel aus dem Vorjahr.

Der Club hat dadurch schon jetzt die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte gespielt. Denn schon vor einer Woche gewann die U13 ebenfalls den bayerischen Meistertitel. Im September hatte die U16 völlig überraschend auch den deutschen Pokalwettbewerb gewonnen. Dazu holte sich die Bambinimannschft (U10) noch den Winterpokalsieg, der allerdings kein offizieller Titel ist.

Die bisher erfolgreichste Saison hatten die Wölfe im Jahr 2007 absolviert, als ebenfalls U13, U16 und U19 bayerischer Meister wurden und die Herren den Titel in der Regionalliga holten und dann in die 2. Bundesliga aufstiegen.

Die Bilanz der drei siegreichen Nachwuchsteams liest sich herausragend: Die U13 gewann 20 ihrer 23 Spiele bei einem Torverhältnis von 193:70, die U16 blieb in alle ihren 19 Liga- und Pokalspielen bei einem Torverhältnis von 258:41 siegreich und auch die U19 ging ohne Niederlage durch die Saison: In 14 Spielen schossen sie 184 Tore und kassierten nur 47.

„Unsere harte Arbeit zahlt sich jetzt wirklich aus“, sagt Fabian Hillmeier, Sportlicher Leiter des Vereins und Kapitän des Bundesligateams. „Jeder von uns darf stolz sein auf das, was wir in dieser Saison erreicht haben, ganz egal in welcher Funktion er im Verein tätig ist oder wie er den Verein unterstützt.“

In Bayern ist der Club aktuell die klare Nummer eins, deutschlandweit hat man sich einen Namen gemacht. Alle drei Nachwuchsteams sind auch für die Endrundenturniere um die deutsche Meisterschaft qualifiziert, die von Ende November bis Mitte Dezember stattfinden. Die U16 gehört beim Heimturnier um den deutschen Meistertitel am 3. und 4. Dezember zu den Mitfavoriten. Die Saison könnte also noch ein bisschen erfolgreicher werden.

Text: Michael Bauer, Foto: Lena Alzinger


16.09. I 19 Uhr Ergebnis:
11:9

Augsburg - Atting
So., 24.09., 9 Uhr
Deggendorf - Schüler -:-
So., 24.09., 10 Uhr
Schüler - TV Augsburg -:-
Pl. Mannschaft S T P
1 Crefelder SC 18 150:113 42
2 Moskitos Essen 18 162:117 40
3 Crash Eagles Kaarst 18 145:114 35
4 Duisburg Ducks 18 122:116 29
5 IHC Atting 18 106:154 26
6 Köln Rheinos 18 119:116 24
7 Düsseldorf Rams 18 145:147 23
8 Samurai Iserlohn 18 129:134 22
9 Bissendorfer Panther 18 110:125 15
10 TV Augsburg 18 106:158 14