Begegnungszentrum wird nicht gebaut 11.10.2015 Die Bürger der Gemeinde Atting haben am Sonntag mit 51,06 Prozent gegen den Bau des Begegnungszentrums gestimmt
Liebe Mitglieder,
das ist heute die bitterste Niederlage unserer Vereinsgeschichte. Die Bürger der Gemeinde Atting haben am Sonntag gegen den Bau des Begegnungszentrums gestimmt – 51,06 Prozent waren dagegen. 18 Stimmen haben den Unterschied ausgemacht. Das Begegnungszentrum wird nicht gebaut, dieser Entscheid ist bindend. Alle anwesenden Mitglieder und auch die der anderen Vereine hat dies sehr getroffen.
Aber wir stehen wieder auf. Wir sind schon so oft wieder aufgestanden. Dennoch wirft uns das in unseren Zukunftsplanungen weit zurück. Wir vom Vorstand werden in den kommenden Tagen beraten, wie es weiter geht. In etwas mehr als zwei Wochen, am 29. Oktober, findet die jährliche Mitgliederversammlung statt. Dazu möchten wir schon einmal einladen.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns geholfen haben, für uns gestimmt haben, für uns gekämpft haben, gerade auch bei den Mitgliedern des Burschenvereins, des EC und der Sportschützen. Das Ganze hat die Attinger Vereine enorm zusammengeschweißt. Es sollte leider nicht sein, dass diese Vereine für die Zukunft etwas Gemeinsames haben, wo sie ihren Nachwuchs fördern und gemeinsame Erfolge feiern. Kopf hoch!
Die Vorstandschaft
Toller 13:9-Sieg gegen Krefeld 11.10.2015 4:8 lag der IHC Atting am Samstag gegen die Skating Bears Krefeld schon zurück, doch am Ende gab es einen 13:9-Erfolg. Was für ein Playoff-Spiel!
Bedurfte es noch eines Beweises, dass der IHC Atting 2015 eine echte Playoff-Mannschaft ist, gab es diesen am Samstag. Die Wölfe drehten im ersten Halbfinalspiel gegen die Skating Bears Krefeld einen 4:8-Rückstand noch in einen 13:9-Sieg (4:5, 4:3, 5:1) und haben den sportlichen Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga direkt vor Augen.
„Respekt an meine Mannschaft, Respekt für diese Leistung“, jubelte Coach Jürgen Amann nach dem Spiel. „Wir haben gekämpft wie die Löwen. De Knackpunkt war das Tor zum 5:8. Dann waren wir wieder am Leben. Der Sieg war dann auch verdient.“ Überragende Spieler waren Kapitän Fabian Hillmeier, der alleine sechs mal traf („Heute ist bei mir einfach alles reingegangen.“) und Nationalspieler Thomas Bauer.
Die Zuschauer sahen ein packendes und hitziges Spiel, in dem es von Beginn an hin und her ging. Atting führte nach 15 Minuten mit 4:2, dreimal hatte Hillmeier schon getroffen, doch auch Wasja Steinborn von den Skating Bears war bestens aufgelegt und erzielte drei Tore. Atting hatte das Spiel eigentlich im Griff, doch wie schon vor einer Woche gegen Menden kassierte man aber drei Gegentore binnen nicht mal einer Minute, diesmal waren es 40 Sekunden. So führten die Gäste nach 20 Minuten mit 5:4. „Die haben aus wenigen Chancen fünf Tore gemacht“, sagte Amann.
Und die kombinationssicheren Skating Bears zogen weiter davon. Nach 27:28 Minuten führten sie mit 8:4, viele Beobachter dachten sich, das sei es schon gewesen. Doch nun kamen die Wölfe: „Als die Krefelder in der 30. Minute eine Strafe bekamen, haben wir uns gesagt: Das ist unsere Chance“, sagte sich Amann. „Mit einem Überzahltor wären wir wieder dran.“ Gesagt, getan: Exakt sieben Sekunden später zappelte der Ball zum 5:8 im Netz – Florian Tkocz war der Schütze – nicht mal eine weitere Minute später stand es nach Hillmeiers viertem Tor 6:8.
Nun folgte eines der Highlights des Abends. Thomas Bauer bekam von Goalie Raphael Heitzer den Ball und tankte sich durch das ganze Spielfeld, um dann auch noch Krefelds Goalie Marius Zimmermann mit einem Trickschuss in bester NHL-Manier – durch die eigenen Beine in den Winkel – zu verladen. „Das war ein Wahnsinnstor, einfach überragend“, sagte Amann. Erneut Hillmeier gleich dann nach 33:43 Minuten aus – vier Attinger Tore binnen drei Minuten und sechs Sekunden.
Die Stimmung beim Publikum war nun wieder bestens, das Match bot am Rande jede Menge Zündstoff, Playoff-Trash-Talk und Reibereien. Markus Hausner biss nach einem unfairen Check auf die Zähne und spielte mit einem Kopfverband weiter, fuhr nach dem Spiel erst einmal ins Krankenhaus. Roman Schreyer und Florian Tkocz hatten sich dazu gelbe Karten abgeholt. „Zwischendurch hatten wir nur noch zwei Verteidiger.“ Doch obwohl Krefeld den deutlich größeren Kader hatte, war die Spieleranzahl kein Faktor.
Denn wie schon so häufig in dieser Saison war der IHC im Schlussdrittel das wachere Team. Hillmeier (41:13) und Matthias Rothhammer (42:31) besorgten eine schnelle Zwei-Tore-Führung. „Bei vier gegen vier waren wir die bessere Mannschaft“, sagte Hillmeier. Auch der Anschluss der Gäste durch Nico Böckels brachte die Wölfe nicht aus der Ruhe. Eineinhalb Minuten später war Tim Bernhard mit dem 11:9 zur Stelle, dem wiederum kurz darauf das vorentscheidende 12:9 folgte. Goalie Heitzer und seine Abwehr hatten nun alles im Griff, die Krefelder verließ in diesem letzten Drittel auch das Schussglück und Bernhard machte mit dem 13:9 41 Sekunden vor dem Ende den Deckel drauf.
Das zweite Spiel findet bereits am kommenden Sonntag um 17 Uhr statt.
Spiel eins gegen Krefeld 09.10.2015 Am Samstag um 18 Uhr erwartet unsere Mannschaft die Skating Bears Krefeld zum ersten Halbfinalspiel – ein Duell auf Augenhöhe.
Playoffs, Teil vier heißt es am Samstag für den IHC Atting, der um 18 Uhr in Donaustauf die Skating Bears Krefeld zum ersten von maximal drei Halbfinalspielen erwartet. Der Sieger der Serie darf in die 1. Bundesliga zurückkehren.
Denn beide Teams mussten im vergangenen Herbst den Gang in die Zweitklassigkeit antreten, allerdings mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen. Der IHC Atting als damaliger Playoffteilnehmer aus infrastrukturellen Gründen – über den Bau der Spielstätte stimmen am Sonntag, 11. Oktober, nun die Attinger Bürger endgültig ab – die Skating Bears als Tabellenletzter mit nur sechs Siegen aus 22 Spielen. Nun duellieren sich also die Absteiger um den Aufstieg.
Während die Wölfe in der vergangenen Saison beide Spiele klar gewinnen konnten, war es 2015 deutlich enger. Zum Saisonstart im März gab es sogar ein deutliches 2:8 in Krefeld, zuhause ein knappes 7:6.
„Das dritte Spiel gegen Menden war super eng und wenn wir da nicht so konzentriert gespielt hätten, wären wir nicht da, wo wir jetzt stehen“, sagt IHC-Kapitän Fabian Hillmeier. „Die haben es uns echt schwer gemacht. Jetzt gegen Krefeld wird es noch ein Stück schwerer, denn beide Mannschaften sind ziemlich auf Augenhöhe, wie die beiden Spiele während der Saison gezeigt haben.“
Die Skating Bears brauchten dann im Gegensatz zu den Wölfen nur zwei Spiele, um das Halbinale zu erreichen. Gegen den Nord-Zweiten Commanders Velbert gab es zwei überaus klare Siege – 13:4 und 11:3 lauteten diese. Auffallend war dabei die Tiefe des Krefelder Kaders. Elf verschiedene Spieler erzielten die Tore, bester Scorer in den beiden Partien war Daniel Schopp mit vier Treffern und drei Vorlagen. Dieser war in der Vorrunde einer von sechs Spielern, die 20 Punkte oder mehr erzielten. Die Skating Bears schossen mit 137 Treffern einen mehr als die Wölfe, hatten aber mit 93 Gegentoren satte 30 mehr als die Attinger, die die beste Abwehr der Liga stellten. „Eine ihre großen Stärken ist, dass sie sehr kompakt sind“, sagt IHC-Coach Jürgen Amann und hofft dabei, dass seine Mannschaft die Leistung des dritten Menden-Spiels bestätigen kann. „Das war Playoffs. So stelle ich mir das vor.“
Krefeld sieht sich nicht in der Favoritenrolle. Diese überlässt man den Gastgebern. „Wir gehen als Außenseiter ins Spiel,denn Atting hat die Vorrunde souverän als Erster der Südliga abgeschlossen“, übt sich Trainer Fabian Peelen im Understatement. „Atting wird zu Hause das Spiel bestimmen und wir werden versuchen, deren Fehler auszunutzen, um über schnelle Konter zum Erfolg zu kommen. Wir haben eine sehr junge Mannschaft und versuchen das Erfahrungsdefizit mit taktischer Disziplin und hoher Laufbereitschaft zu kompensieren. Schaffen wir es unser bestes Hockey zu spielen haben wir eine realistische Chance das erste Spiel zu gewinnen.“
In einer so kurzen Serie ist natürlich der Sieg in Spiel eins ein enormer Vorteil. Die Fans, die schon beim Krimi gegen Menden zahlreich nach Donaustauf kamen, dürfen gespannt sein. „Playoffs sind Playoffs – da kann alles passieren“, sagt Hillmeier.
Text, Foto: Michael Bauer
Halbfinale gegen Krefeld 05.10.2015 Die entscheidende Serie um den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga steigt gegen die Skating Bears Krefeld. Das hat die ISHD am Montag bestätigt
Der IHC Atting trifft im Halbfinale der Zweitliga-Playoffs auf die Skating Bears Krefeld. Das hat die ISHD am Montag bestätigt. Die Attinger haben als besseres Team nach der Vorrunde zunächst Heimrecht. Das erste Spiel der Best-of-three-Serie findet am Samstag um 18 Uhr in Donaustauf statt.
Zwei Spiele müssen die Wölfe gewinnen, um sich das Recht des Wiederaufstiegs in die 1. Bundesliga sportlich zu erarbeiten. Gegen die Krefelder, wie die Wölfe auch in der Süd-Gruppe, vertreten, gab es in der Vorrunde einen Sieg und eine Niederlage. Dem 2:8 auswärts folgte im letzten Heimspiel der Vorrunde ein knappes 7:6 – damals führte man bereits mit 4:0. Auch dieses Spiel fand bereits in Donaustauf statt. Am Wochenende war noch gerätselt worden, wer der Gegner für die Wölfe ist, da sowohl in der Süd- als auch in der Nordgruppe jeweils der Erst- und der Drittplatzierte weiterkamen. Spielgruppenleiterin Gabriele Kickermann bestätigte nun die Paarung gegen die Skating Bears.
„Wir nehmen es, wie es kommt“, sagt Trainer Jürgen Amann. „Krefeld ist sicherlich der schwerste Gegner unter den verbliebenen Mannschaften. Beide Teams sehe ich auf Augenhöhe, einen Favoriten gibt es für mich nicht. Wir stellen uns auf eine harte Serie ein und werden von Beginn an alles abrufen müssen.“
Die Krefelder, im Vorjahr wie die Wölfe noch in der 1. Bundesliga, allerdings sportlich abgestiegen, beendeten die Vorrunde als Dritter, gewannen zehn von 14 Partien und holten 27 Punkte. Die Attinger hätten auch in einem entscheidenden dritten Spiel Heimrecht. Dieses fände am 24. Oktober statt.Die zweite Halbfinalpaarung bestreiten die Kassel Wizards und die Sauerland Steel Bulls.
Text, Foto: Michael Bauer
Halbfinaleinzug geschafft 03.10.2015 Es war ein hartes Stück Arbeit aber nach 60 Minuten stand ein Sieg auf der Anzeigetafel. 7:3 lautet das Ergebnis von Spiel drei gegen die Menden Mambas
Der IHC Atting steht im Halbfinale der Playoffs der 2. Skaterhockey-Bundesliga. Die Wölfe setzten sich am Samstagabend in einem spannenden und intensiv geführten dritten Viertelfinalspiel mit 7:3 (1:0, 2:3, 4:0) gegen die Mambas Menden durch.
Bis dahin war es allerdings ein hartes Stück Arbeit. Denn die Mannschaft von Trainer Jürgen Amann musste im zweiten Drittel binnen 46 Sekunden drei Gegentore hinnehmen und sah sich nach 27 Minuten aus heiterem Himmel mit 1:3 im Rückstand. „Das war ein heikler Moment“, sagte der Coach. „Wir waren danach noch mal in Unterzahl und wenn da das 1:4 fällt, wird es ganz schwer. Aber wie sich die Mannschaft heute zurückgekämpft hat, spricht für sich. Wir haben heute den Willen gezeigt, den man in den Playoffs braucht. Jetzt sind wir in den Playoffs angekommen.“
Nach dem 1:3 aber fiel unmittelbar danach das 2:3 und Kapitän Fabian Hillmeier gelang in Überzahl 25 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels der Ausgleich. „Wir haben genau zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen“, sagte Matthias Rothhammer, der selbst beim Stande von 1:0 zweimal einen Alleingang vergab, einmal scheiterte er am Pfosten, das andere Mal an Gästekeeper Daniel Schneider. „Wenn ich die beiden mache, sieht es anders aus“, sagte er nach dem Spiel.
Gerade in diesem zweiten Drittel wurde es besonders hektisch. Marco Rothhammer holte sich nach 23 Minuten eine Fünf-Minuten-Strafe ab, während der Menden erst den Ausgleich erzielte, 16 Sekunden später das 1:2 und wieder 30 Sekunden später das 1:3. Beim 1:2 wurde ein Mendener Spieler neben dem Tor stehend angeschossen, beim 1:3 vertändelte Tim Bernhard als letzter Mann den Ball. Kurz darauf kassierte Rothhammer dann auch noch wegen Reklamierens erst eine gelbe Karte und dann noch eine Spieldauerstrafe. Die Mambas und die vielen mitgereisten Fans waren aus dem Häuschen, bei den Attingern gab es sorgenvolle Gesichter. Mendens Trainer Antonio Fonso trieb seine Mannschaft immer wieder lautstark und enthusiastisch nach vorne.
Doch die Wölfe bekamen das Spiel wieder in den Griff – eben, weil das 1:4 nicht fiel, sondern der Ball einmal an der Latte landete, das andere Mal gerade noch von Goalie Raphael Heitzer pariert werden konnte. Knackpunkt war dann die Pausensirene. Atting hatte gerade das 3:3 erzielt – Hillmeier stand goldrichtig am langen Pfosten – und war noch in Überzahl, als die Gäste sich noch eine Strafe abholten und sich auf einmal vier Mendener – zwei mit Disziplinarstrafen – auf der Strafbank befanden.
Wie schon mehrfach in dieser Saison sorgten die Wölfe dann im letzten Abschnitt schnell für klare Verhältnisse. Thomas Bauer gelang nach acht Sekunden erst das 4:3, 49 Sekunden später das 5:3 – beide Male in Überzahl. Die folgenden beiden Strafzeiten überstanden die Wölfe schadlos und mit dem 6:3 durch Hillmeier in der 53. Minute fiel dann auch die Vorentscheidung. Bauer traf sieben Sekunden vor dem Ende zum 7:3-Endstand ins leere Tor – Atting jubelte, die Mambas waren konsterniert.
Das Publikum bedachte beide Teams mit Applaus, feierte die Wölfe und beklatschte auch die Gäste, die sichtlich enttäuscht waren, den Wölfen aber zum Einzug ins Halbfinale gratulierten. Sie hatten dem Süd-Meister einen harten Fight geliefert. „Der Sieg war insgesamt verdient“, sagte Amann. „Am Ende hat sich das größere Talent und der größere Wille durchgesetzt. Aber auch großen Respekt an Menden. Sie haben es uns in den drei Spielen wirklich nicht leicht gemacht. Sie haben gekämpft und sich in jeden Schuss geworfen.“
Weitere Fotos folgen im Laufe des Sonntags auf unserer Facebookseite.
Spiel drei: Jetzt gilts 02.10.2015 Am Samstag steigt um 18 Uhr in Donaustauf das dritte Viertelfinale gegen die Menden Mambas. Wer gewinnt, zieht ins Halbfinale ein.
(mb) Jetzt gilts für den IHC Atting: Der Vorrundenmeister der 2. Bundesliga Süd kämpft am Samstag um 18 Uhr in Donaustauf im dritten Spiel gegen die Mambas Menden um den Einzug in das Halbfinale in den Playoffs der 2. Bundesliga.
Nach dem klaren 8:2 im ersten Spiel zuhause folgte vor zwei Wochen eine 4:6-Niederlage in Iserlohn. Nun muss Spiel drei über den Einzug in die Vorschlussrunde entscheiden. „Die Mambas machen es uns bisher sicher schwer, aber auch, weil wir etwas zu viel zulassen“, sagt IHC-Trainer Jürgen Amann, der eine einfache Taktik ausgibt: „Wir haben es selbst in der Hand: Wir müssen einfach den Playoff-Knopf drücken.“
Die Mambas, die als Vierter in die Playoffs einzogen und im Vorjahr noch in der Regionalliga Mitte spielten (früher aber schon einmal in der 2. und sogar 1. Liga waren), gingen bisher mit viel Elan an die Spiele heran, gaben sich auch bei einem scheinbar aussichtslosen Rückstand im ersten Spiel nicht auf und kämpften bis zum Schluss. „In solchen Spielen ist nicht das größere Talent entscheidend, sondern der größere Wille“, sagt Amann. „Wir müssen deshalb noch zulegen. Ich vertraue aber dem Team, dass am Ende das richtige Ergebnis auf der Anzeigentafel steht.
Nachdem in Spiel zwei Personalsorgen herrschten, kann der Trainer diesmal wieder auf elf Feldspieler zurückgreifen. Dominik Nissen, Simon Bogner und auch Tim Dünnbier kehren zurück in den Kader, dafür fehlt diesmal aber Roman Schreyer. Bester Scorer in zwei Spielen war Kapitän Fabian Hillmeier, der fünf Tore erzielte und eines vorbereitete.
Die Euphorie bei den Gästen ist groß. Sportlicher Leiter Andreas Buß sagte zuletzt der WAZ: „Es ist einfach irre, was derzeit bei uns im Verein abgeht – spätestens jetzt ist bei den Mambas der Play-off-Modus eingeschaltet.“ Nach Donaustauf wird man diesmal auch mit einem Kontingent an Fans anreisen, wie die Verantwortlichen angekündigt haben. Ein heißer Playoff-Fight ist da also vorprogrammiert – der bei Unentschieden nach 60 Minuten übrigens in die Verlängerung geht.
Text, Foto: Michael Bauer
Eingeschränktes Training 30.09.2015 Nach langer Pause ist das Training in den Ausstellungshallen nun wieder möglich. Die Stadt Straubing räumt uns einen Sonderstatus ein. Wir bitten aber um Beachtung einiger Dinge:
Der Trainingsbetrieb inklusive Laufschule (siehe Meldung vorher) kann nach der Sommerpause in den Ausstellungshallen wieder aufgenommen werden, allerdings aufgrund der Nutzung durch die Stadt Straubing als Flüchtlingsunterkunft aktuell nur mit begrenzter Infrastruktur. Darüber hat uns die Stadt Straubing durch das Sportamt informiert.
Der Trainingsbetrieb für alle Mannschaften inklusive Laufschule wird möglich sein. Allerdings kann der Zugang nur durch die hinteren Fluchttüren und nicht durch den Haupteingang erfolgen. Auch die Umkleidekabinen und Toiletten können aktuell nicht genutzt werden. Der Trakt bleibt abgesperrt. Hier bemühen wir uns aktuell noch um eine Lösung. Umziehen ist aktuell nur in der Trainingshalle selbst möglich.
Die Skaterhockey-Vereine sind derzeit die einzigen Sportvereine, die die Halle überhaupt nutzen können, Tennis, Bogenschützen usw. haben keine Trainingsmöglichkeiten. Der IHC Atting genießt hier aufgrund der jahrelangen guten Zusammenarbeit ein großes Vertrauen der Stadt Straubing. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle schon einmal bedanken.
Dies bedeutet auch, dass alle Vereinsangehörige dazu angehalten sind, dieses Vertrauen auch zu bestätigen. Insbesondere geht es nun aufgrund der fehlenden Umkleidemöglichkeiten um die Einhaltung von Sauberkeit und ein umgängliches Miteinander an diesem Ort. Andernfalls kann uns diese Trainingsmöglichkeit sofort wieder entzogen werden.
Die Vorstandschaft
des IHC Atting
Aktuelle Trainingszeiten:
Montag, 17.00 bis 18.30 Uhr: Schüler/Jugend 2
Dienstag, 17.00 bis 18.30 Uhr: Schüler/Jugend (nach Bedarf)
Dienstag, 18.30 bis 20.00 Uhr: Jugend I
Mittwoch, 19.00 bis 20.30 Uhr: Herren I
Donnerstag, 17.00 bis 18.30 Uhr: Schüler/Jugend 2
Donnerstag, 18.30 bis 20.00 Uhr: Jugend I
Freitag, 16.00 bis 17.00 Uhr: Laufschule
Freitag, 17.00 bis 18.15 Uhr: Bambini
Freitag, 18.15 bis 19.40 Uhr: Junioren
Sonntag, 19.00 bis 20.30 Uhr: Herren III
Laufschule startet wieder 29.09.2015 Die Laufschule nimmt am 2. Oktober wieder ihren Betrieb in der Ausstellungshalle D am Hagen in Straubing auf. Hier gibt es weitere Informationen.
Nach einer längeren Pause als gewöhnlich, verbunden mit der Belegung der Ausstellungshalle am Hagen als Flüchtlingsunterkunft, kann die Laufschule des IHC Atting am 2. Oktober ihren Betrieb wieder aufnehmen. Immer freitags von 16 bis 17 Uhr können Kinder ab drei bis zehn Jahren in der Ausstellungshalle D unter fachkundiger Anleitung von Trainern des Clubs das Inlineskaten lernen und üben. Vom Fahren mit der Laufhilfe über den spielerischen Umgang mit den Skates bis zum Einsteigerhockey ist alles dabei.
Allerdings gibt es dabei Einschränkungen, denn die Ausstellungshallen werden von der Stadt Straubing weiter als Zwischenunterkunft für Flüchtlinge genutzt. Der Zugang kann deshalb nicht über den Haupteingang, sondern nur durch die hinteren Fluchttüren (gekennzeichnet) erfolgen. Auch die Umkleidekabinen und Toiletten können aktuell nicht genutzt werden. „Es stehen aber Bänke zum Umziehen in der Halle zur Verfügung“, sagt 2. Vorsitzender Martin Amann.
Generell ist man beim IHC Atting erleichtert, dass die Stadt Straubing einen Parallelbetrieb zulässt. „Wir sind froh, dass wir jetzt wieder die Halle nutzen können, der Trainingsbetrieb stand jetzt nach Ende der Eisstadionsaison Mitte Juli vollkommen still. Der IHC Atting genießt aufgrund der jahrelangen guten Zusammenarbeit ein großes Vertrauen der Stadt Straubing. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle schon einmal bedanken.“
Bereits zweimal in den letzten zwölf Monaten war die Trainingshalle, die neben den Laufschülern auch noch sieben Mannschaften mit rund 100 Aktiven nutzen, gesperrt. „Dies bedeutet auch, dass alle dazu angehalten sind, dieses Vertrauen auch zu bestätigen“, sagt Amann. „Insbesondere geht es nun aufgrund der fehlenden Umkleidemöglichkeiten um die Einhaltung von Sauberkeit und ein umgängliches Miteinander.“
Seit rund einem Jahr bietet der IHC Atting die Laufschule an. Anfang des Jahres überschritt die Zahl der Anmeldungen die Marke von 100 Kindern, zwischen 40 und 60 Teilnehmer nutzten zuletzt jede Woche die Laufschuleneinheit – im Sommer fand sie im Eisstadion statt. Neben Inlineskates sollte ein (Fahrrad)Helm, Knie- Ellenbogen- und Handgelenkschoner zum Training mitgebracht werden. Die Laufschule ist so konzipiert, dass ein Einstieg auch für Neulinge jederzeit möglich ist. Die Kinder werden gemäß ihres Könnens in verschiedene Gruppen eingeteilt.
Text, Foto: Michael Bauer
Diskussionsabend zum Begegnungszentrum 22.09.2015 Am Montag informierte 1. Bürgermeister Robert Ruber die Gemeindebürger Attings über das Begegnungszentrum. Anschließend diskutierten Befürworter und Gegner rege
Mehr als 150 Zuhörer verfolgten am Montag die Infoveranstaltung zum geplanten Begegnungszentrum in der Mehrzweckhalle Atting, über deren Bau ein Bürgerentscheid am 11. Oktober entscheiden wird. 1. Bürgermeister Robert Ruber stellte dabei die Planungen für das Projekt, die Nutzer, die Kosten und auch das Procedere der Wahl ausführlich vor. An der folgenden rund eineinhalbstündigen Diskussion beteiligten sich die Bürger – Befürworter wie Kritiker– rege.
Ruber ging in seiner Rede noch einmal auf einige Hauptdiskussions und Kritikpunkte der Vergangenheit ein. „Wir haben das Ganze über eine lange Zeit hinweg entwickelt und mit den Vereinen abgestimmt. Wir wollten so viele Benutzer wie möglich. Das ist eine sehr gute Lösung.“ Das Begegnungszentrum bietet bis zu sieben Stockbahnen für den EC Atting, eine Spielfläche und Kabinen für den IHC Atting, zwei Kleinkaliberschießbahnen für die Sportschützen Atting, ein Jugendheim für den Burschenverein Atting und eine Praxis für einen Physiotherapeut, der sich bereits beworben hat und großes Interesse signalisiert hat, sich in Atting anzusiedeln. Darüber hinaus wird ein Bewegungspark für Groß und Klein in der Umgebung installiert, andere Attinger Bürger und Vereine hätten die Möglichkeit, das Begegnungszentrum für Sportbetrieb, Ausstellungen oder Veranstaltungen (Gründungsfeste) zu nutzen.
Fördergelder bis 822.000 Euro
Die Kosten wurden auf 1,987 Mio. Euro geschätzt. „Das sind bereits Berechnungen und keine Schätzungen“, sagte Ruber. „Wir haben uns konkrete Angebote eingeholt. Natürlich hätten wir auch eine kleine Lösung machen können, diese wäre dann aber nur für EC und IHC gewesen. Aus Fördermitteln – es gibt zwei Programme – seien bis zu 822.000 Euro zu erwarten. Die kleine Förderlösung bringe 360.000 Euro. Über die große werde frühestens im kommenden Frühjahr entschieden. Vorher werde auch nicht gebaut, stellte Ruber klar. Mitte 2017 sei mit der Fertigstellung zu rechnen. Alle Vereine würden Mietkosten zahlen, so dass sich die laufenden Betriebskosten von geschätzt 30.000 Euro zu ebenfalls geschätzt 17.810 Euro refinanzieren ließen, also rund zwei Drittel, so dass die Gemeinde ungedeckte Betriebskosten in Höhe von rund 12.190 Euro hat. Die Schätzkosten wurden auf Erfahrungswerte der Mehrzweckhalle definiert. „Da das Begegnungszentrum aber nicht beheizt wird, denke ich, dass wir das günstiger hinbekommen werden“, sagte Ruber.
Die schuldenfreie Gemeinde müsse dabei keinen Kredit aufnehmen und profitiere von ihrem sehr guten Polster und den zu erwartenden Steuereinnahmen. „Wir haben alle anderen Dinge wie Breitbandausbau, LED-Versorgung oder Geh- und Radwegbau. bereits erfolgreich hinter uns gebracht. Nichts musste zurückstecken“, sagte Ruber. Die Sanierung der Alten Schule sei aber ebenfalls auf der Agenda. Steuereinnahmen und Verkäufe von Grundstücken seien nach wie vor hoch – besonders die die Nachfrage nach Grundstücken: „Aktuell weiß ich gar nicht mehr, wo ich die Bauparzellen herbringen soll. Für das neue Baugebiet haben wir nie Werbung gemacht, sondern nur in den Berichten über Gemeinderatssitzungen über das Vorhaben geschrieben. Dennoch sind von 24 Parzellen im neuen Baugebiet Kirchfeld VI 23 verkauft und für die letzte habe ich eine Warteliste von 20 Interessenten.“
Brücke als Diskussionsgrund
In der nachfolgenden regen und teilweise kontroversen Diskussion ergab sich mit der Zufahrt über die Brücke ein Hauptthema. Bürger befürchteten, dass die Zufahrt zu einem Nadelöhr werde, wenn viele Besucher kämen. Dies sei allerdings in anderen Veranstaltungsorten genauso, sagte Ruber. Die Anregung einer Besucherbrücke sei aber in jedem Fall zu prüfen, sagte er. Dies gelte auch für eine Zone 30 in der Gegend. Bedenken wegen zu weniger Parkplätze (Aussage eines Bürgers: „Was machen wir wenn da jede Woche 800 Leute kommen?“) entkräftete er mit dem Schaubild der angedachten Parkplätze und dem Planentwurf, dass 45 neue Parkplätze entstehen. „Wir werden nicht jede Woche 800 Leute bei einer Veranstaltung haben, der IHC hat einen Zuschauerschnitt von aktuell 250. Außerdem haben wir auch schon Veranstaltungen wie Halloweenpartys mit deutlich mehr Leuten gehabt.“
Auch die Sorge um Rettungswege im Ernstfall relativierte er: „Wir haben im Vorfeld mit der den Fachstellen alles abgeklärt. Neben der Brücke kann der Feldweg als Rettungsweg genutzt werden.“ Sollte Hochwasser herrschen – eine Gefahr die ebenfalls genannt wurde – werde man wohl die Nutzung aus Sicherheitsgründen einschränken oder auf sie verzichten müssen.
Lob an den Burschenverein, Bedenken des Bündnisses
Ein direkter Anwohner konnte Bedenken wegen Lärmbelästigung aktuell nicht bestätigen und lobte gerade den Burschenverein für seine vorbildliche Einstellung. „Ihr haltet den Platz sauber, seid nicht laut, macht alles super. Andere Gemeinden haben da deutlich mehr Arbeit.“ Darüber hinaus sei das Begegnungszentrum ein Alleinstellungsmerkmal im Landkreis und eine Chance für die Zukunft. „Das ist kein Projekt für ein paar zehn Jahre, das ist etwas für die Zukunft. Diese Halle wird voll ausgelastet sein. Die Bürger, das sind wir und wir nutzen die Halle, weil sie uns angeboten wird. Wenn nicht, müssen wir nach Straubing oder Rain. Warum soll nicht die Möglichkeit geschaffen werden? Denkt nicht an die nächsten zwei Jahre, sondern an die nächsten zehn Jahre. Warum soll man nicht in die Zukunft investieren?“
Andreas Rothamer, neben Bürgerentscheidsinitiator Thomas Bachmeier Mitglied des „Bündnis Atting und Rinkam: Wir entscheiden“ äußerte Bedenken, dass dem Burschenverein Atting das Vereinsheim genommen werde. Auch diese räumte der Bürgermeister aus. Zu einem befürchteten „Vereinsheimtausch“ zwischen Burschen und IHC komme es nicht. Die Burschen haben bereits abgelehnt.
Wahlprocedere: Einfache Mehrheit, wenn 20 Prozent der Stimmberechtigten
Josef Pleischl, Vorstand des EC Atting, sagte: „Es wird immer gesagt, die Halle werde nur für den IHC gebaut. Das stimmt nicht. Wir vom EC erhalten damit optimale Trainingsbedingungen, Burschenverein und Sportschützen sind mit dabei. Unsere gesamte Vorstandschaft steht hinter der Halle. Und ich denke, wir können stolz sein, so einen solchen Verein wie den IHC in der Gemeinde zu haben.“
Am 11. Oktober entscheiden die 1.330 Wahlberechtigten über den Bau. Dieser Beschluss ist dann bindend. Die Wahl ist mit einer Stimme Mehrheit gewonnen. Allerdings muss diese Mehrheit 20 Prozent der Wahlberechtigten aufweisen, in diesem Fall also 266 Bürger. Andernfalls ist der Bürgerentscheid gescheitert und der gültige Gemeinderatsbeschluss würde zählen. Bürgermeister Ruber beendete die Veranstaltung mit den Worten: „Ich bin mir aber sicher, dass wir eine gute Wahlbeteiligung haben werden. Wir haben das Projekt jetzt rund zwei Jahre mit dem Gemeinderat und den betroffenen Vereinen erarbeitet und auch unsere Pflichtaufgaben erledigt. Dazu haben wir Rücklagen vernünftig aufgebaut. Wenn wir das nicht hätten, wäre ich nicht für einen Bau. Ich werde am 11. Oktober Ja ankreuzen, weil ich davon überzeugt bin, dass es eine gute Entscheidung für die Gemeinde Atting ist.
Text, Foto: Michael Bauer
Spiel zwei geht an Menden 20.09.2015 Nach der 4:6-Niederlage am Samstag bei den Mambas Menden muss ein entscheidendes drittes Spiel am 3. Oktober in Donaustauf her.
(mb) Der IHC Atting muss nachsitzen. Nach der 4:6-Niederlage (1:2, 3:2, 0:2) am Samstag im zweiten Playoff-Spiel bei den Mambas Menden steht es nun 1:1 in der Serie. Spiel drei am 3. Oktober in Donaustauf muss nun die Entscheidung bringen.
„Wir waren überhaupt nicht im Playoff-Modus“, sagte Trainer Jürgen Amann nach dem Spiel. „Menden hat sich den Sieg verdient. Wir müssen in zwei Wochen schon noch eine Schippe drauf legen, sonst wird das nichts. Wir brauchen auch noch deutlich mehr Biss.“ Das Hinspiel vor einer Woche in Donaustauf war noch klar mit 8:2 an die Attinger gegangen.
Ersatzgeschwächt mit nur elf Spielern angetreten – diesmal fehlten unter anderem Tim Dünnbier, Simon Bogner, Dominik Nissen und die Kroschinski-Zwillingen, dafür war Thomas Bauer wieder mit dabei, kassierte man nach eigentlich gutem Beginn ein Tor bei eigener Überzahl und eines bei Unterzahl. „Nach dem 0:1 war ein kleiner Bruch“, sagte Amann. „Davor hatten wir auch unsere Chancen.“ Tim Bernhard gelang bei doppelter Überzahl in der 18. Minuten der Anschlusstreffer, man musste allerdings mit zwei Mann Unterzahl das zweite Drittel beginnen, weil Roman Schreyer und Florian Tkocz in der Schlussminute je eine Strafe kassierten.
Erst konnte man sich schadlos halten, bei drei gegen vier gelang aber Marcel Döscher in der 22. Minute das 3:1, was Fabian Hillmeier in der 28. Minute mit dem 2:3 beantwortete. Wieder kassierte der IHC zwei Strafen und wieder bissen die Mambas zu: Diesmal war es Kevin Käding in der 31. Minute. Nun waren aber die Wölfe am Zug: Thomas Bauer in Überzahl (37.) und erneut Hillmeier 71 Sekunden vor der Pause glichen das Spiel aus.
„Wir wollten das Spiel dann im letzten Drittel drehen, doch es ist nichts mehr gegangen“, sagte Amann. „Wir haben keine gefährlichen Bälle mehr aufs Tor gebracht. Menden dagegen hat gekämpft und gebissen.“ So seien die beiden Treffer zum 4:5 und 4:6 durch Felix Neuendorf und Käding am Ende verdient gewesen. Beide fielen nicht mehr in Unterzahl. Dennoch: „Wir haben einige blöde Strafen kassiert“, sagte Amann.