Spiel zwei in Menden: Konzentration gefordert 18.09.2015 Am Samstag um 20 Uhr findet in Iserlohn das Playoff-Rückspiel gegen die Mambas Menden statt. Mit einem Sieg ist der IHC Atting im Halbfinale.
(mb) Der IHC Atting hat am Samstag ab 20 Uhr die Chance, bereits den Einzug in das Playoff-Halbfinale der 2. Bundesliga klar zu machen. Trotz des klaren 8:2-Hinspielsieges vor einer Woche zuhause gegen die Mambas Menden ist man aber gewarnt. „Uns erwartet ein Gegner, der niemals aufgibt“, sagt Goalie Raphael Heitzer. „Wir müssen von Anfang an konzentriert sein.“
Zwar war das Hinspiel eine am Ende deutliche Angelegenheit, nach der langen Pause taten sich die Wölfe zum Auftakt aber etwas schwer. Erst im zweiten Drittel konnte man sich einen deutlichen Vorsprung erarbeiten. „Im Hinspiel gab es aber zu viele Einzelaktionen“, sagt der Torhüter. „Das hat Kraft gekostet. Wir müssen den Ball noch besser laufen lassen und zusammenspielen. Nach der langen Spielpause müssen wir erst langsam wieder zu unserer Bestform finden.“
Selbst die klare Führung hatte die Gäste nicht zurückstecken lassen, was ihnen auch ein Lob von Attings Coach Jürgen Amann einbrachte. „Sie haben auch im dritten Drittel nicht aufgegeben.“ Alexander Buß, sportlicher Leiter der Mambas, wir in einem Bericht auf der Mendener Homepage zitiert: „Immerhin haben wir in Hannover noch einen 4:10-Rückstand aufgeholt. Aber wir haben am Samstag nicht das abgerufen, was wir wirklich können. Nur Patric Bongard und unser Torwart Daniel Schneider haben Normalform gezeigt – an denen hat es sicherlich nicht gelegen, dass wir so hoch verloren haben.“
Selbst nach dem zwischenzeitlichen 5:1 kamen die Gäste noch einmal heran, hatten nach ihrem zweiten Treffer durchaus die Chance zu einer Aufholjagd. Doch Heitzer, der zuvor schon Alleingänge pariert hatte, und seine Defensive standen sicher. Erst ein von Tim Bernhard erfolgreich abgeschlossener Alleingang zum 6:2 in der 56. Minute entschied das Spiel endgültig.
„Ich sehe uns auch im zweiten Spiel in der Favoritenrolle“, sagt Heitzer. „Es wäre schön, wenn wir die Serie nach dem Wochenende erfolgreich abschließen könnten.“ Sollte dies nicht gelingen, kommt es am 3. Oktober zum entscheidenden Spiel. Das fände dann wieder in Donaustauf statt.
In den anderen Serien gab es durchaus Überraschungen: Mit den Sauerland Steel Bulls (12:10 in Merdingen), dem TSV Schwabmünchen (12:6 in Kassel) und dem Crefelder SC (13:4 in Velbert) setzte sich dreimal die nach der Vorrunde schlechter platzierte Mannschaft durch.
Text, Foto: Michael Bauer
Auftaktsieg gegen Menden 12.09.2015 Der IHC Atting ist mit einem Sieg in die Playoffs der 2. Bundesliga gestartet. Die Wölfe besiegten am Samstagabend in Donaustauf die Mambas Menden mit 8:2 (1:1, 3:0, 4:1).
Der IHC Atting ist mit einem Sieg in die Playoffs der 2. Bundesliga gestartet. Die Wölfe besiegten am Samstagabend in Donaustauf die Mambas Menden mit 8:2 (1:1, 3:0, 4:1). Das Rückspiel findet am Samstag in Iserlohn statt. Zwei Siege sind zum Weiterkommen in das Halbfinale nötig.
„Es ist verdammt wichtig, dass wir den ersten Sieg eingefahren haben“, sagte Coach Jürgen Amann. „In den Playoffs gibt es keinen Schönheitspreis zu gewinnen.“ Beide Mannschaften lieferten sich einen harten Fight mit am Ende noch jeder Menge Strafzeiten, mit denen beide Coaches jeweils nicht einverstanden waren. Playoff-typisch gab es sogar noch die eine oder andere Rangelei in den Schlussekunden
Markus Hausner brachte die Wölfe in der zehnten Minute mit 1:0 in Führung. Zuvor hatte Tim Bernhard schon die Latte getroffen. Aber auch die Gäste versteckten sich nicht, erspielten sich immer wieder gefährliche Chancen, scheiterten aber an Goalie Raphael Heitzer, der auch die Nachschüsse und Abpraller entschärfen konnte und einen sicheren Eindruck machte. Erst ein harmloser, aber verdeckter Schuss in Überzahl brachte dann in der 17. Minute das 1:1 durch Felix Neuendorf. Zwischendrin hatten die Attinger durch Florian Tkocz noch einmal Aluminium anvisiert.
Zu Beginn des zweiten Drittels machten die Wölfe es dann besser. Zwei schöne Treffer von Tkocz (22.) und Fabian Hillmeier (25.) stellte das Ergebnis auf 3:1, Hillmeier war es auch, der in der 34. Minute zum 4:1 traf. Ein doppelte Überzahl hatten die Wölfe dann nicht nutzen können. Menden verteidigte verbissen – und erspielte sich noch eine ganz gefährliche Chance durch Dennis Breker. Seinen Alleingang entschärfte Heitzer aber erneut. Zuvor hätte es bei einem weiteren Break der Gäste durch Marcel Aderhold durchaus auch Penalty geben können.
In Schlussdrittel gelang dann Christian Prasch in der 46. Minute das 5:1. Bei einem Konter wurde er von Florian Tkocz mustergültig angespielt und musste nur noch einschieben. Die Vorentscheidung? Nein. Denn Menden kam noch einmal. „Sie haben nie aufgegeben und haben auch im letzten Drittel alles versucht“, zollte Amann den Gästen ein Lob. Kapitän Patric Schnieder gelang in der 51. Minute das 2:5. „Dann haben sie auch etwas von den Strafzeiten profitiert, die wir genommen haben“, sagte Amann. Doch die Attinger Defensive ließ kaum einmal etwas zu, viel Schüsse – wie schon in den beiden Dritteln zuvor wurden geblockt und die Bälle immer wieder aus der Gefahrenzone gespielt.
In der hektischen Schlussphase, in der sich Matthias Rothhammer auch noch ein gelbe Karte abholte und am Ende die Strafbank gut gefüllt war, erzielten Tim Bernhard (56, Alleingang, nach dem er kurz zuvor noch gescheitert war), Hillmeier (59.) und erneut Prasch die Tore zum Endstand von 8:2. Die Gäste, angetrieben von ihrem Coach, steckten zwar auch in dieser Phase nicht auf, kamen aber nicht mehr allzu gefährlich vor das Attinger Tor.
Start in die Playoffs 11.09.2015 Mit dem Spiel am Samstag um 18 Uhr in Donaustauf gegen die Menden Mambas beginnt die heiße Saisonphase in der 2. Bundesliga
Maximal sechs Spiele, vier Siege und ein großes Ziel: Rund fünf Wochen nach dem letzten Hauptrundenspiel wird es für den IHC Atting nun ernst. Mit dem Spiel am Samstag um 18 Uhr in Donaustauf gegen die Menden Mambas starten die Playoffs in der 2. Bundesliga.
Dabei treffen die Wölfe, die sich souverän mit sechs Punkten Vorsprung vor dem HC Merdingen die Vorrundenmeisterschaft gesichert haben, auf einen für fast alle unbekannten Gegner: Die Mambas, die mit sechs Siegen und sechs Niederlagen den vierten Platz in der Nordgruppe belegt haben, sind ein gänzlich unbeschriebenes Blatt. Noch nie haben die Wölfe gegen sie gespielt. „Von daher kann man auch relativ wenig zum Gegner sagen“, meint Kapitän Fabian Hillmeier. „Wir müssen das Spiel auf uns zukommen lassen und 60 Minuten Gas geben. Wir haben sicherlich die Favoritenrolle in diesem Spiel.“
So sieht es auch Trainer Jürgen Amann: „Wir müssen uns auf unsere Leistung konzentrieren, dann bestimmen wir, was passiert. Fakt ist, dass wir sie nicht unterschätzen dürfen, aber das werden wir sicherlich nicht.“
Kevin Käding war bei den Gästen mit 48 Punkten aus zwölf Spielen erfolgreichster Scorer. Insgesamt haben fünf Spieler 19 oder mehr Punkte erzielt – das deckt sich mit der Statistik der Attinger. Während die beiden Teams mit im Schnitt 9,25 (Menden) und 9,71 (Atting) erzielten Toren auch einen gleich gefährlichen Sturm aufwiesen, hatten die Wölfe in der Hauptrunde die deutlich bessere Abwehr. Nur 4,5 Gegentore kassierten Goalie Raphael Heitzer und Co, während die Mambas 9,25 Tore pro Spiel hinnehmen mussten. In jeder Runde wird nach dem Modus „Best of three“ gespielt. Das Rückspiel findet am kommenden Samstag um 20 Uhr in Iserlohn statt – in der Halle, in der einige Attinger Cracks 2008 schon Platz fünf beim damaligen Jugend-Europapokal erreichen konnten. Ein mögliches drittes Spiel wäre dann am 3. Oktober wieder in Donaustauf.
Nur eine Woche später, am 11. Oktober, ist für die Wölfe ein noch entscheidenderer Termin: Dann wird in der Gemeinde über das Begegnungszentrum abgestimmt, das die neue Heimat der Wölfe werden soll. Zusammen mit den drei anderen Vereinen, Eisstockclub, Sportschützen und Burschenverein, hat man schon Aktionen gestartet, möglichst viele Attinger Bürger von den Vorteilen der gemeinsamen Halle zu überzeugen, deren Bau entscheidend für eine Zukunft in den höchsten Spielklassen sein wird.
Erfolgreiche Playoffs würden einen Teil zum Stimmungsbild beitragen.
Coach Jürgen Amann kann gegen Menden zwar nicht komplett aus dem Vollen schöpfen, allerdings stehen ihm knapp drei Reihen zur Verfügung. „Genug, um Vollgas geben zu können. Wir brauchen vier Siege für unser großes Ziel, und am besten wollen wir an diesem Samstag gleich mal damit anfangen.“
Text: Michael Bauer; Foto: Harry Schindler
Kroschinskis zur Junioren-EM 07.09.2015 Nico und Kevin Kroschinski sind in den Kader der deutschen Juniorennationalmannschaft für die Europameisterschaft in Kroatien berufen worden.
(mb) Die beiden Juniorenspieler des IHC Atting, Nico und Kevin Kroschinski, kämpfen am 24. und 25. Oktober mit der deutschen Nationalmannschaft um den Europameistertitel. Die beiden 17-Jährigen sind nun von den beiden Bundestrainern Carsten Lang und Stephan Weichelt in den Kader für die EM am in Delnice/Kroatien berufen worden.
Die deutsche Junioren-Nationalmannschaft ist bei dem Turnier, an dem diesmal außer ihr nur Großbritannien, die Schweiz und Österreich teilnehmen, erneut der große Favorit ist. Sechsmal in Folge gewann die ISHD-Auswahl den EM-Titel. Seit der Einführung einer EM im Jahre 1997 hieß der Sieger zwölfmal Deutschland. „Unser einziges und großes Ziel ist es daher auch, dass wir Europameister werden“, sagt Kevin Kroschinski.
Die beiden sind die einzigen bayerischen Spieler im 19-Mann-Kader. „Es hätte uns gefreut, wenn noch weitere Spieler aus Bayern dabei gewesen wären, dafür hat es anscheinend leider nicht gereicht. Unser Teamkollege Maxi Schneider hat sich leider verletzt und hatte keine Möglichkeit mehr sich zu beweisen.“ Das Gros der Akteure kommt wieder aus Nordrhein-Westfalen, dem stärksten Landesverband.
Vom Turnier erwarten sie sich, weiter Erfahrung in ihrer noch jungen Skaterhockey-Laufbahn sammeln zu können. „Es wurden auch noch ein paar Spieler eingeladen, die beim letzten Turnier in Düsseldorf nicht dabei waren. Jetzt kann man wirklich sagen, dass die besten Juniorenspieler aus ganz Deutschland mitspielen und wir beide sind froh, dass wir dabei sind.“
Alle Kaderspieler sind noch einmal zum Trainigslager am 17./18. Oktober in Düsseldorf eingeladen. „Dort trainieren wir dann mit den Reihen, mit denen wir auch bei der EM spielen werden.“
Die Zwillinge sind zwei von fünf aktuellen Nationalspielern des IHC Atting. Zuletzt waren Thomas Bauer (im Vorjahr Europameister) Florian Tkocz und Matthias Rothhammer bei den Herren-Länderspielen gegen Österreich dabei. Eine Herren-EM findet aber erst 2016 wieder statt.
Text: Michael Bauer, Foto: Benedikt Kubatzki
Vor dem Bürgerentscheid 02.09.2015 Wir haben weitere Informationen zu Veranstaltungen und Aktionen vor dem Bürgerentscheid zum Begegnungszentrum
Am 11. Oktober findet in Atting der Bürgerentscheid zum Begegnungszentrum statt, das auf dem Gelände der Asphaltbahnen und Eisweiher am Sportzentrum entstehen soll. Dieses soll eine Spiel- und Trainingsfläche für den EC Atting (Eisstockschießen), eine Spiel- und Trainingsfläche für den IHC Atting (Inline-Skaterhockey), zwei Kleinkaliberschießbahnen für die Sportschützen Atting, Räumlichkeiten für den Burschenverein Atting und eine Physiotherapiepraxis enthalten sowie einen Bewegungspark für Jung und Alt bieten.
Der Gemeinderat der Gemeinde Atting hat in seiner Sitzung vom 1. Juli 2015 den Bau beschlossen. Am 30. Juni 2015 wurde bei der Verwaltungsgemeinschaft in Rain ein Antrag auf Durchführung eines Bürgerentscheides gem. Art 18 a Abs. 1 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern eingereicht. Nach der rechtlichen Prüfung des Antrages durch das Landratsamt Straubing-Bogen hat der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 28. Juli 2015 die Zulassung des Antrages beschlossen und den Termin für die Durchführung des Bürgerentscheides für Sonntag, den 11. Oktober 2015 festgesetzt.
Die Vereinsvertreter haben in den vergangenen Tagen dazu etliche Aktionen beschlossen und bereits durchgeführt. Eine Facebook-Seite informiert täglich über Aktionen, das Bauvorhaben und weitere Details zum Bürgerentscheid. Darüber hinaus wird es in den kommenden Wochen Flyerverteilaktionen in Atting geben, mit denen die Bürger noch einmal ausführlich über das Vorhaben informiert werden.
Die Gemeinde lädt für Montag, den 21. September, ab 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle in Atting zu einer Informationsveranstaltung. Hierbei wird das Bauvorhaben noch einmal vorgestellt. Außerdem haben alle Interessierten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich über vielleicht unklare Punkte aufklären zu lassen.
Der IHC Atting bittet alle Mitglieder, sich umfassend an diesen Aktionen zu beteiligen und gerade in Atting Werbung für den Wahltag zu machen.
#JazumBegegnungszentrum
#AllegemeinsamfürdieHalle
Zwei Siege gegen Österreich 23.08.2015 Die Nationalmannschaft feierte am Wochenende in Donaustauf zwei Siege gegen Österreich. Die drei Attinger Nationalspieler Thomas Bauer, Florian Tkocz und Matthias Rothhammer konnten dabei punkten
Die deutsche Skaterhockey-Nationalmannschaft hat am Wochenende beide Länderspiele gegen Österreich in Donaustauf gewonnen. Dem 9:6 am Samstag folgte ein 12:3 am Sonntag. Alle drei Spieler des IHC Atting machten dabei Scorer-Punkte. Matthias Rothhammer gelangen am Sonntag zwei Treffer, Thomas Bauer einer, Florian Tkocz eine Vorlage.
„Es waren anstrengende Spiele mit hohem Tempo“, sagte Matthias Rothhammer. „Die Österreicher waren gut drauf, es waren zwei tolle Spiele. Für die Nationalmannschaft Tore zu erzielen ist natürlich immer toll. Ich habe mich über jeden Punkt gefreut.“
Thomas Bauer, der als Assistenzkapitän auflief und neben Paul Fiedler und Torhüter Jonas Mende zu den einzigen erfahrenen Cracks zählte, war ebenfalls zufrieden. „Es war ein tolles Wochenende, auch für mich persönlich. Am Samstag haben uns die Österreicher noch etwas besser gefordert.“
Bundestrainer Manfred Schmitz testete bei den beiden Partien gegen die Österreicher diesmal viele junge und neue Spieler, ein Großteil hatte in der vergangenen Saison noch den Junioren-Europameistertitel mit der deutschen Mannschaft geholt. „Wir haben einige sehr talentierte Spieler im Rückraum für die EM im kommenden Jahr“, sagte Schmitz. „Viele können das Tempo mitgehen und sind läuferisch stark. Bei einigen Jungen fehlt vielleicht noch die Cleverness.“
Schmitz kündigte an, dass viele von ihnen auch zu den nächsten Lehrgängen eingeladen werden – auch die Attinger Spieler. „Mit Sicherheit werden es auch einige Spieler in den Kader für die nächste Europameisterschaft schaffen. Thomas Bauer hat sehr gut gespielt. Er hat viel Ruhe reingebracht, hat aber auch ein sehr gutes Auge und kann super Pässe spielen. Die anderen beiden waren am Samstag etwas nervös, danach hat man aber gesehen, dass auch sie das Tempo absolut mitgehen können.“
Die nächsten Maßnahmen der Nationalmannschaft finden erst in der Saison 2016 statt, dann mit mindestens zwei Lehrgängen in Duisburg. Die Europameisterschaft könnte in den Niederlanden oder England stattfinden. Das steht noch nicht fest. „Die EM wäre auf alle Fälle noch einmal eine Steigerung zu diesem Wochenende“, sagt Rothhammer, der ab dem 12. September zusammen mit seinen Teamkollegen vom IHC Atting in den Playoffs der 2. Bundesliga gegen die Mambas Menden um die Rückkehr in die deutsche Eliteliga kämpfen wird.
Fotos und Video-Interviews gibt es in den kommenden Tagen hier und auf unserer Facebook-Seite
Text, Foto: Michael Bauer
Drei Attinger bei Länderspielen in Donaustauf 20.08.2015 Am Samstag um 17.00 Uhr und am Sonntag um 13.30 Uhr finden zwei Länderspiele in Donaustauf gegen Österreich statt. Nominiert sind auch Thomas Bauer, Florian Tkocz und Matthias Rothhammer.
(mb) Erstmals finden am Wochenende zwei Länderspiele der deutschen Inline-Skaterhockey-Nationalmannschaft in Donaustauf (Egelseestraße) statt. Für die beiden Partien gegen Österreich am Samstag um 17 Uhr und am Sonntag um 13.30 Uhr sind gleich drei Spieler des IHC Atting nominiert.
Lokalmatador Thomas Bauer, der im Vorjahr mit der Mannschaft von Bundestrainer Manfred Schmitz bereits Europameister wurde, wird dabei sogar als Assistenz-Kapitän neben Paul Fiedler (Duisburg) fungieren. Für Verteidiger Florian Tkocz und Stürmer Matthias Rothhammer sind es die ersten Länderspiele. „Für mich persönlich ist es natürlich eine super Sache, zwei Länderspiele in dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin, bestreiten zu können“, sagt Bauer, der ein „super Wochenende“ erwartet. Es sind die beiden einzigen Länderspiele in diesem Jahr, eine Europameisterschaft findet nach einem Beschluss des internationalen Verbandes nur noch alle zwei Jahre statt.
„Für mich ist es der größte sportliche Erfolg“, sagt Rothhammer, der nach dem Lehrgang im Mai nun zum zweiten Mal bei der Nationalmannschaft weilt. „Auch für unseren Verein ist es eine Ehre, dass gleich drei Spieler bei der Nationalmannschaft dabei sind.“ Rothhammer erwartet viele Zuschauer und eine gute Stimmung beim „Gipfeltreffen“ – so haben die Veranstalter das Länderspielwochenende getauft. „Es wird bestimmt viel Stimmung sein, denn es ist nicht alltäglich, dass Länderspiele in unserer Umgebung sind.“ Auch Bauer rechnet mit einer vollen Halle – die Donaustaufer Inlinehalle verspricht für die Zuschauer besondere Nähe zum Spielfeld. „Ich rechne schon mit einigen Zuschauern, denn sowohl durch Donaustauf als auch in Atting wird super Werbung betrieben.“ Auch Tkocz freut sich: „Ich werde alles geben, denn es werden viele bekannte Gesichter zuschauen und es geht auch um die Chance, an einer Europameisterschaft teilzunehmen.“
Gegner Österreich ist regelmäßiger Teilnehmer an den Europameisterschaften, dort aber meist nur Außenseiter. Während Deutschland seit 1997 als erstmals der Wettbewerb ausgetragen wurde, schon neunmal den Titel gewinnen konnte und fünfmal Zweiter war, sprang für Österreich nur 2006 ein dritter Platz heraus. „Ich habe gehört das Österreich mit dem Großteil der EM-Mannschaft zu den Spielen anreisen wird und uns deshalb auch dementsprechend fordern wird“, sagt Bauer, der den Gegner schon kennt. „Aber selbstverständlich wollen wir als amtierender Europameister beide Spiele gewinnen.“ Für Rothhammer ist der Gegner als Nationalmannschaftsneuling schwer einzuschätzen. „Unterschätzen dürfen wir ihn jedenfalls nicht.“ Und Tkocz meint: „Ich erwarte schon einiges von den Österreichern, die werden ziemlich motiviert sein uns nach den letzten Ergebnissen endlich mal zu schlagen.“
Neben den Spielen finden auch Trainingseinheiten statt, in denen der Bundestrainer für den erweiterten Kader für 2016 sichtet – ein ereignisreiches Wochenende also für die drei Attinger Spieler. „Es ist für jeden eine große Ehre, egal in welcher Sportart, für die Nationalmannschaft zu spielen“, sagt Rothhammer.“ Die Eintrittspreise betragen für ein Spiel fünf Euro, für beide zusammen acht Euro. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt.
Text, Fotos: Michael Bauer
Meister der 2. Bundesliga Süd 09.08.2015 Nach der Niederlage Krefelds in Merdingen steht unser Teams als Meister der 2. Bundesliga Süd fest. In der ersten Playoff-Runde geht es gegen die Mambas Menden.
Sonntag, 9. August
Der IHC Atting ist Meister der 2. Bundesliga Süd. Aufgrund der 7:9-Niederlage der Skating Bears Krefeld beim HC Merdingen am Samstag sind die Wölfe, die die Hauptrunde bereits beendet haben, nicht mehr von Platz eins zu verdrängen.
Auch der Gegner in der ersten Runde der Playoffs steht bereits fest. Die Mambas Menden verloren am Samstag ihr Heimspiel in der 2. Bundesliga Nord gegen die Sauerland Steel Bulls mit 6:7 nach Penalty-Schießen und gehen als Vierter in die Endrunde, die am 12. September startet. Die Wölfe haben in der Best-of-three-Serie im ersten und möglichen dritten Heimspiel Heimrecht. Alle Heimspiele finden in der Inlinehockey-Halle Donaustauf statt.
„Menden ist wie die gesamte Nordgruppe schwer für uns einzuschätzen“, sagt Trainer Jürgen Amann. „Daher ist das Heimrecht umso wichtiger. Vieles wird auch von den Trainingsmöglichkeiten in den kommenden Wochen abhängen.“ Auch dieses findet in Donaustauf statt – es seit denn, die Stadt Straubing gibt nach dem Ende des Gäubodenvolksfestes die Ausstellungshallen doch wieder zum Sportbetrieb frei. Darüber ist noch nicht entschieden.
Aktuell ist ohnehin noch Pause. Mannschaft und Trainer freuten sich am Wochenende erst einmal über den Meistertitel – auch wenn sie ihn nicht auf dem Feld feiern konnten wie 2013 in Freiburg. Vor knapp einer Woche fehlte in Schwabmünchen beim 8:7 nach Penalty-Schießen ein Punkt, um den Titel sicher zu haben. Somit musste man dieses Wochenende abwarten.
„Wir können sehr stolz auf das Erreichte sein, denn wir haben eine tolle Runde gespielt“, sagt der Coach im Hinblick auf elf Siege aus 14 Spielen und 33 von möglichen 42 Punkten. Zuhause blieb man zum zweiten Mal nach 2013 völlig ohne Punktverlust, auswärts holte man fast 60 Prozent der Punkte. „Nach der Paus im Mai sind wir richtig ins Rollen gekommen und stehen nun verdient ganz oben, was vor der Saison aufgrund der Umstände nicht unbedingt zu erwarten war. Das spricht aber klar für die Qualität und den Charakter dieses Teams.“
Mit Matthias Rothhammer, Florian Tkocz und Thomas Bauer nehmen am 22. und 23. August bereits drei Spieler des Kaders an den Länderspielen der Nationalmannschaft in Donaustauf gegen Österreich teil. Am 12. September startet dann die heiße Phase der Saison mit den Playoffs. Die beiden Sieger des Halbfinales haben die sportliche Berechtigung für die 1. Bundesliga geschafft. „Unser Ziel ist auch der sportliche Wiederaufstieg“, sagt Amann.
Text, Foto: Michael Bauer
Einmal Meister, zweimal Zweiter: Die Bilanz im Nachwuchs 06.08.2015 Die Saison im bayerischen Spielbetrieb ist nun zu Ende gegangen. Der Nachwuchs kann eine gute Bilanz aufweisen. Mindestens ein Team fährt zur deutschen Meisterschaft
Eine Meisterschaft, zwei Vizemeisterschaften und eine vierter Platz. Das ist die Bilanz des Nachwuchs des IHC Atting in der am Wochenende zu Ende gegangenen Saison in Bayern. Aufgrund der guten Platzierungen findet die Saison aber im Spätherbst eine Fortsetzung.
Denn mindestens die Junioren dürfen auch noch am Endturnier um die deutsche Meisterschaft im Winter teilnehmen. Sie findet am 12. und 13. Dezember in Krefeld statt. Juniorentrainer Andreas Schmidhuber, der mit seinem Team in der ganzen Hauptrunde nur eine Niederlage einstecken musste, hat ein hohes Ziel ausgegeben: Das Finale. So etwas hat bei Endturnieren um den deutschen Titel noch kein Attinger Team geschafft. Im Vorjahr gelang aber schon Rang drei.
Keinen erneuten bayerischen Titel gab es für die Jugend, die zwischenzeitlich Tabellenführer war, aber am Ende der Saison mit Niederlagen gegen Deggendorf und Neubeuern den möglichen Titel verspielte. Es wäre der dritte in Folge gewesen. Der Titel ging mit vier Punkten Abstand an die Spielgemeinschaft aus Höchstadt-Bamberg.
Dennoch sieht es mit einer Teilnahme an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft am 5. und 6 Dezember in Bochum gut aus, wie ISHD-Jugendwart Werner Hoffmann auf Nachfrage bestätigte. Denn eine Spielgemeinschaft darf nicht am Titelkampf teilnehmen. „Zwar rückt nicht automatisch der Vizemeister nach. Der freie Platz wird zuerst dem Vizemeister des Landesverbandes angeboten, der beim Junioren-Länderpokal am besten platziert war“, erklärt Hoffmann. 1. Nachrücker wäre der Vizemeister aus Nordrhein-Westfalen, der zweite Nachrücker wäre dann der aus Bayern. „Da wir in diesem Jahr erstmals bis zu zehn Mannschaften zur Endrunde zulassen, dürfte der Vizemeister aber gute Chancen haben, an der Endrunde teilzunehmen.“
Auch für die Schüler, die ebenfalls den zweiten Platz hinter dem souveränen ERC Ingolstadt erreichten, könnte dies bedeuten, dass man zur Meisterschaft reisen darf. Diese wäre am 28. und 29. November im niedersächsischen Wedemark. Hier muss aber noch die genaue Planung der ISHD abgewartet werden. Bis 30. August müssen Landesverbände Meister und eventuelle Teilnehmer an den deutschen Verband melden.
Die jüngste Mannschaft der Wölfe, die Bambini, erreichten in der abgelaufenen Runde den vierten Platz. Die beste Platzierung in den sieben Turnieren war Rang zwei. Eine deutsche Meisterschaft gibt es in dieser Altersklasse nicht.
Nach dem Ende der Eisstadionsaison befinden sich die Wölfe-Teams nun in der Sommerpause. Die Verantwortlichen hoffen darauf, dass die Trainingshalle am Hagen nach dem Ende des Gäubodenvolksfestes im September wieder nutzbar ist. Diese war allerdings seit mehreren Monaten als Flüchtlingsunterkunft belegt. Sollte dies weiter so sein, muss der komplette Trainingsbetrieb ruhen. Die Alternativen in Deggendorf und Donaustauf sind auf Dauer aus Sicht der Clubführung zu weit entfernt und zu teuer. Nur die Bundesligamannschaft ist Stand jetzt ab September in Donaustauf. Am 12. September beginnt das Playoff-Viertelfinale, der Gegner steht noch nicht fest. Über den geplanten Bau des Begegnungszentrums mit der Skaterhockey-Spielfläche wird am 11. Oktober in einem Bürgerentscheid abgestimmt.
Text: Michael Bauer, Foto: Schmidhuber
Derbysieg zum Vorrundenabschluss 01.08.2015 Mit einem tollen 8:7-Sieg nach Penalty-Schießen in Schwabmünchen geht es nun in die Sommerpause. Der Vorrundentitel ist greifbar, der Gegner in der ersten Runde der Playoffs steht auch bald fest.
(mb) Der IHC Atting geht mit einem Erfolgserlebnis in die Playoffs der 2. Bundesliga. Die Wölfe gewannen am Samstag das Derby in Schwabmünchen nach einer Energieleistung im letzten Drittel mit 8:7 (1:1, 2:5, 4:1, 1:0) nach Penalty-Schießen. Acht Minuten vor dem Ende lagen sie noch mit 3:7 zurück.
Zum Vorrundenmeistertitel reicht dieser doppelte Punktgewinn allerdings knapp noch nicht. Denn Konkurrent Skating Bears Krefeld könnte mit drei Siegen aus den letzten drei Spielen noch mit den Wölfen gleichziehen. Da Krefeld den direkten Vergleich gewonnen hat, wären sie bei Punktgleichheit Vorrundenmeister. Nächste Woche gastieren sie in Merdingen und Freiburg, dann könnte man im Attinger Lager schon mehr wissen.
„Es ist schön, dass wir mit einem Sieg die Vorrunde beendet haben, wir gehen mit einem guten Gefühl in die Pause“, sagte Coach Jürgen Amann. „Wir haben im letzten Drittel ein super Spiel gemacht und Moral und Charakter bewiesen.“ Allerdings war er mit den ersten beiden Abschnitten und gerade mit dem zweiten gar nicht zufrieden. „Da haben wir ganz schlecht gespielt.“ Die Mammuts schossen in dieser Phase einen 6:3-Vorsprung heraus.
Und es kam noch schlimmer: Exakt sieben Minuten und 57 Sekunden vor dem Ende traf Franz Schmidt zum vermeintlich vorentscheidenden 7:3. Doch nun gaben die Wölfe richtig Gas. Der überragende Tim Bernhard traf nur zwölf Sekunden später zum 7:4, und mit einem Doppelschlag in der 57. Minute verkürzte Attings Torjäger sogar auf 6:7. „Wir haben in dieser Phase jede Menge Bälle auf Tor gebracht“, sagte Amann. „Wir haben zudem davon profitiert, dass Schwabmünchen nur zwei Reihen hatte und nun wie ihr Goalie stehend k.o. waren. Sie sind dann eingebrochen.“
Dennoch wurde es spannend und knapp. Die Gäste fingen sich 15 Sekunden vor dem Ende eine Strafzeit ein – zuvor hatte es nur ganze fünf Stafen gegeben, was ungewöhnlich für ein Spiel dieser beiden Teams ist. Sechs Sekunden vor dem Ende war Roman Schreyer zur Stelle und erzielte den Ausgleich. Im Anschluss war es dann Kapitän Fabian Hillmeier, der den entscheidenden Penalty verwandelte.
„Letzte Woche in Merdingen ist es uns noch so ergangen, dass wir das Spiel aus der Hand gegeben haben“, erinnerte Amann an die Parallelen. Nach einer 7:3-Führung verloren die Wölfe am Ende mit 12:13 nach Penalty-Schießen. Den Ausgleich kassierten sie damals auch erst in den Schlusssekunden.
Nun gehen die Wölfe in die Sommerpause, warten auf die Ergebnisse der Skating Bears und auf ihren Gegner in der ersten Runde der Playoffs, die am 12. September mit einem Heimspiel beginnen. In der Nordstaffel geht es zwischen Rang zwei und vier eng zu. Sowohl die Commanders Velbert als auch die Sauerland Steel Bulls oder die Mendener Mambas können der Gegner werden.