Respektvoll drei Punkte im Visier


12.06.2015 Die Bundesligamannschaft spielt am Samstag (17.30 Uhr) trotz Herzogstadtlauf ihr Heimspiel und will gegen Spaichingen den nächsten Sieg
Die Heimspielwochen für den IHC Atting gehen am Samstag mit der Partie gegen die Badgers Spaichingen (17.30 Uhr) weiter. Die Wölfe haben dabei die nächsten drei Punkte im Visier – und noch eine Rechnung mit den Dachsen offen.

Denn das Hinspiel am 18. April in Spaichingen wurde nach einer 4:2-Führung noch mit 5:6 verloren. „Da haben wir noch etwas gut zu machen“, sagt Trainer Jürgen Amann. „Wir hatten damals 40 Minuten alles unter Kontrolle, dann aber das Spiel aus der Hand gegeben.“ Mit aktuell zehn Punkten aus acht Spielen in der noch äußerst schiefen Tabelle sind die Badgers derzeit Dritter, Atting ist hinter Tabellenführer Krefeld Zweiter.

Die Wölfe werden diesmal mit drei Reihen antreten können, müssen aber auf wichtige Spieler verzichten. Tim Bernhard (beruflich), der gegen Bockum (9:3) und Freiburg (17:1) am vergangenen Wochenende acht Tore erzielte, fehlt ebenso wie René Röthke (Tigers-Sommerfest). Die beiden Juniorenspieler Nico und Kevin Kroschinski sind mit ihrem Team beim TV Augsburg. „Aber es muss auch ohne sie gehen – und sollte es auch“, sagt Amann. „Wenn wir die Leistungen der letzten Spiele bringen, schaffen wir den Sieg – und der muss auch her.“

Amann lobte nach dem letzten Wochenende nicht nur seine Offensive, sondern vor allem die Defensive. „Wenn wir die drei Heimspiele gegen Deggendorf, Bockum und Freiburg zusammennehmen, haben wir nur fünf Tore kassiert. Fürs Skaterhockey ist das eine sehr gute Bilanz. Unsere Defensive steht wirklich hervorragend. Wir haben technisch und läuferisch sehr starke Spieler. Natürlich kann man Konter in der großen Halle nicht vermeiden, aber beispielsweise die Freiburger haben sich oft im Eins-gegen-eins gegen Florian Tkocz und Roman Schreyer versucht und hatten keine Chance. Gleichzeitig haben die beiden dann von hinten heraus super Pässe gespielt und so den Angriff ins Rollen gebracht.“

Vor Spaichingen hat er dennoch Respekt: „Sie sind immer ein unangenehmer Gegner gewesen. Ich erinnere nur an das Spiel vor vier Jahren. Da haben wir auch zuhause verloren. Sie können aus wenig viel machen und kämpfen immer bis zum Umfallen. Aber ich bin guter Dinge, dass es mit einem Sieg klappt.“ Spaichingens drittbester Scorer Elias Butz schiebt aber die Favoritenrolle klar an die Wölfe: „Wir werden unser Bestes geben. Natürlich müssen wir einen sehr guten Tag erwischen und Atting einen sehr schlechten, um dort etwas holen zu können.“ Für die Wölfe geht es also ganz klar darum, im Kampf um die ersten vier Plätze weitere Punkte zu holen. Doch die Konkurrenz bleibt auf den Fersen. Schwabmünchen, das in drei Spielen die volle Punktausbeute geholt hat, hat aber das schwere Auswärtsprogramm in Krefeld mit den Spielen gegen die Skating Bears und Bockum, Merdingen spielt das Derby in Freiburg.

Die Mammuts erwartet dabei noch eine größere Mammutaufgabe, denn NHL-Star Christian Ehrhoff spielt bereits am Freitagabend für die Skating Bears. Der 32-Jährige (über 800 NHL-Spiele) lief in den vergangene Jahren immer wieder für die Bears auf, zuletzt allerdings 2007.

Text, Foto: Michael Bauer

Spendenaktion der Sparkasse


09.06.2015 Im Rahmen der Jubiläumsspendenaktion der Sparkasse Niederbayern-Mitte erhielten wurde uns ein Geldbetrag in Höhe von 500 Euro gutgeschrieben.
Im Rahmen der Jubiläumspendenaktion der Sparkasse Niederbayern-Mitte konnte in der vergangenen Woche Vorstandsmitglied Michael Bauer einen Scheck über 500 Euro aus den Händen von Vorstandsvorsitzendem Walter Strohmaier (rechts) entgegen nehmen. Insgesamt verteilte die Sparkasse-Niederbayern Mitte, die bereits seit vielen Jahren auch Sponsor unseres Vereins ist, anlässlich ihres 175-jährigen Bestehens 200.000 Euro an rund 400 Vereine.

„Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Sparkasse – nicht nur für diesen Geldbetrag, sondern auch für die langjährige Unterstützung“, sagte Bauer. Das Logo ist unter anderem auf der Hose der Bundesligamannschaft zu sehen. Der Geldbetrag wird für den Nachwuchsspielbetrieb und die Laufschule verwendet. Ein Dank gilt auch Manfred Sturm (links), Leiter der Geschäftsstelle Rain, für die langjährige Betreuung und Unterstützung.

Alle Mitarbeiter von Sparkassen konnte Vereine und Institutionen für die Spendenaktion vorschlagen, Sturm tat dies für den IHC Atting. Strohmaier und Sturm informierten sich anschließend in einem längeren persönlichen Gespräch über den aktuellen Saisonverlauf der Mannschaften im Senioren- und Nachwuchsspielbetrieb, sowie die kommenden Ziele.

Insgesamt hatten sich 400 Vereine für die Spendenaktion bewerben können. „Wir haben deshalb den Betrag von 175.000 Euro auf 200.000 Euro aufgestockt und den Höchstbetrag verkleinert“, sagte Strohmaier. „Wir wollten nicht eine große Feier für wenige machen, sondern viele unterstützen. Mit dem Geldbetrag wollen wir auch unsere Wertschätzung für Ihre Engagement ausdrücken“, sagte Strohmaier. Dies war der Auftakt für viele weitere Spendenübergaben in der Gebietsdirektion.

Text: Michael Bauer; Foto: Sparkasse Niederbayern-Mitte

Souveräne sechs Punkte


08.06.2015 Mit 9:3 wurden am Samstag die Bockumer Bulldogs besiegt, mit 17:1 am Sonntag die Freiburg Beasts
Sechs Punkte, 26:4 Tore, Tabellenplatz zwei, viele strahlende Gesichter und noch mehr Applaus von den Rängen. So kann man das Wochenende des IHC Atting zusammenfassen. Die Heimaufgaben Bockumer Bulldogs (9:3) und Freiburg Beasts wurden trotz mehrwöchiger Spielpause souverän gelöst.

Nur ein einziges Drittel gegen Bockum – es war das Anfangsdrittel – war dabei noch etwas holprig. Aber spätestens mit drei Toren zu Beginn des Mitteldrittels zum zwischenzeitlichen 5:1 machten die Wölfe klar, wer Herr am heimischen Pulverturm ist. „Unser Ziel waren sechs Punkte und die haben wir in einer überzeugenden Art geholt“, lobte Coach Jürgen Amann seine Mannschaft. „Am Samstag war die Torchancenverwertung noch nicht so gut, sonst hätte es auch da locker zweistellig werden können. Defensiv haben wir aber in beiden Spielen so gut wie nichts zugelassen. Wir haben tolle Arbeit abgeliefert.“

Toll waren auch die Kombinationen anzuschauen, mit denen die Wölfe gerade am Sonntag die Breisgau Beasts, gegen die sie noch im Hinspiel nur ein knappes 8:6 erkämpft hatten, schwindlig spielten. Das Duo Tim Bernhard/Thomas Bauer trat immer wieder als Torschützen oder Assistenten in Erscheinung. Bernhard traf am Sonntag fünfmal und bereitete drei Tore vor, Bauer glänzte mit je drei Toren und Vorlagen. Besonders schön war das zwischenzeitliche 3:0, dem gleiche eine ganze Reihe von Doppelpässen vorausging. Bernhard glänzte außerdem mit einem No-Look-Tor, Kapitän Fabian Hillmeier mit einem schönen Bauerntrick oder Matthias Rothhammer mit einem Gewaltschuss. Markus Hausner traf in beiden Spielen, darunter war am Samstag sein erstes Tor im IHC-Trikot.

Hätte gerade im zweiten Drittel am Sonntag Freiburgs Goalie Nico Hegewald einige Hochkaräter entschärft, wäre das Ergebnis dem vom ersten Heimspiel gegen Deggendorf (22:1) gefährlich nahe gekommen. Die beiden Attinger Goalies, Raphael Heitzer und Thomas Stadler zeigten an beiden Tagen souveräne Leistungen. Heitzer schrammte am Sonntag nur knapp an einem im Skaterhockey sehr seltenen Shutout vorbei (Freiburg hatte durchaus gefährliche Chancen), Stadler blieb bei seinem ersten Bundesligaspiel über die volle Distanz gegen die Bulldogs am Samstag fehlerlos.

Am kommenden Samstag steigt bereits das nächste Spiel: Dann gastiert um 17.30 Uhr der Tabellendritte Badgers Spaichingen am Pulverturm, gegen den man im Hinspiel knapp mit 5:6 verlor. „Auch da wollen wir natürlich drei Punkte“, sagt Coach Amann.

IHC Atting - Bockumer Bulldogs 9:3 (2:1, 5:1, 2:1)
Torschützen für Atting: Matthias Rothhammer (3), Bernhard (3), Hausner, Hillmeier, Nico Kroschinski

IHC Atting - Freiburg Beasts 17:1 (6:0, 3:0, 8:1)
Torschützen: Bernhard (5), Bauer (3), Hillmeier (3), Matthias Rothhammer (2), Röthke (2), Hausner und Tkocz.

Text: Foto: Michael Bauer

Heimspieldoppel


05.06.2015 Am Wochenende erwartet die Bundesligamannschaft mit den Bockumer Bulldogs (Samstag, 17.30 Uhr) und den Freiburg Beasts (Sonntag, 14 Uhr) gleich zwei Teams.

Mit einem Heimspieldoppel gegen die Bockumer Bulldogs (Samstag, 17.30 Uhr) und die Freiburg Beasts (Sonntag, 14 Uhr) beendet der IHC Atting seine fast fünfwöchige Spielpause in der 2. Bundesliga Süd. Das Ziel formuliert Trainer Jürgen Amann dabei ganz klar: Sechs Punkte.

Denn in der Tabelle geht es mittlerweile sehr eng zu. Während Mitabsteiger Crefelder SC mit 19 von 24 Punkten (bereits acht Spiele) an der Spitze schon enteilt ist, gibt es danach aktuell einen Vierkampf um die restlichen Plätze. Atting ist als Vierter (neun von bisher 15 möglichen Punkten) aktuell Vierter. Spaichingen (10), Schwabmünchen (9, noch ohne Punktverlust) und Bockum (ebenfalls 9) sind auch mit dabei.

Samstagsgegner Bockum, den man im Hinspiel mit 8:4 besiegte, verlor am Feiertag das Spitzenspiel gegen Crefeld nur knapp mit 5:7. Sie haben damit sogar noch ein schwierigeres Programm als die anderen Teams. Denn man spielt im Quartett: Beide IHC-Gegner reisen nicht nur nach Straubing, sondern auch nach Deggendorf, wo am Wochenende die neue Pflanz-Arena eingeweiht wird, die in nur wenigen Wochen aus dem Boden gestampft wurde. Alle haben somit mindestens zwei Spiele.

Sonntagsgegner Freiburg hinkt mit sechs Punkten aus vier Spielen in der Tabelle etwas hinterher. Doch schon vor der Saison sah Trainer Dirk Müller sein Team eher nicht unter den Top vier: „Das wird ein ganz dickes Brett zum Bohren. Atting ist ein klarer Aufstiegskandidat und hat mit viel Geschwindigkeit auf seiner großen Fläche einen echten Heimvorteil.“ Das Hinspiel gewann der IHC knapp mit 8:6 - es war die erste Heimniederlage für Freiburg nach eineinhalb Jahren.

Der IHC ist bis auf Tim Dünnbier, Robert Kuhnle und Torhüter Raphael Heitzer (für ihn spielt Thomas Stadler) komplett. Auch René Röthke wird voraussichtlich beide Spiele absolvieren. „Wir sind top besetzt, daher gibt es keine Ausreden“, sagt Trainer Jürgen Amann. „Wir wollen beide Spiele gewinnen und einen guten Start nach der Pause hinlegen.“

Wichtig sei es, nun wieder gut in den Rhythmus zu kommen, sagt der Coach. „Leider konnten wir in der Pause nur trainieren und kein Freundschaftsspiel machen, aber wir haben das gut gemacht. Die Jungs haben super trainiert und wir haben unser ganz normales Pensum abgespult. Natürlich ist es schwierig, wenn du trainierst und weißt, dass du am Wochenende kein Spiel hast, aber wir haben die Zeit gut überbrückt. Jetzt freuen wir uns aber, dass es wieder losgeht.“

Text, Foto: Michael Bauer

Starker Auftritt im Nationaltrikot


26.05.2015 Nico und Kevin Kroschinski mit Junioren-Nationalmannschaft Fünfter beim Pfingstturnier in Düsseldorf
Unsere beiden Juniorennationalspieler Nico und Kevin Kroschinski haben einen guten ersten Auftritt im Nationaltrikot hingelegt. Beim traditionellen Pfingstturnier in Düsseldorf belegten sie mit der deutschen U19 gegen die internationale Herrenkonkurrenz den fünften Platz.

„Das Turnier war super, auch wenn wir nur Fünfter wurden“, sagt Kevin Kroschinski. „Das Halbfinale hätten wir schon verdient gehabt. Die Spiele sind alle sehr knapp ausgegangen.“ In der Vorrunde des Sechserfeldes mit den beiden deutschen Erstligisten Düsseldorf und Essen sowie den europäischen Clubs Vesterbro Select (Dänemark), IHC Rothrist (Schweiz) und dem Nationalteam der Niederlande hatten sie zwei Unentschieden gegen Rothrist und die Holländer sowie einen Sieg gegen den Bundesligazweiten Essen (3:0) geholt, dadurch aber trotzdem nur den fünften Platz belegt. Das Spiel um Rang fünf gewannen sie dann aber klar mit 5:1 gegen Rothrist.

„Wir hatten vier ausgeglichen besetzte Reihen und der Bundestrainer war zufrieden mit unserer Leistung“, sagt Kroschinski. Im August finden noch zwei Vorbereitungsspiele zur Europameisterschaft statt, die erstmals in Kroatien ausgetragen werden soll (Bestätigung des Weltverbandes steht noch aus). „Aber der Trainer hat gesagt, dass wir uns da nichts denken sollen, falls wir nicht eingeladen werden, da er dann alle Spieler testen will, die diesmal nicht eingeladen wurden.“ Im Ligabetrieb geht es für die beiden Attinger Nationalspieler am Samstag mit dem Juniorenspiel gegen Neubeuern weiter. Bei den Herren haben sie den nächsten Auftritt am 6. Juni im Heimspiel gegen die Bockumer Bulldogs.

Text: Michael Bauer, Foto: Benedikt Kubatzki

Platz sechs weckt Hoffnung auf mehr


18.05.2015 Besonders der Erfolg über den großen Namen London freut die Attinger Verantwortlichen: Ein Rückblick auf den Europacup in Krefeld
(mb) Inline-Skaterhockey ist eine Randsportart. Die Aufmerksamkeit gegenüber Eishockey oder Fußball ist meist nicht sehr groß. Für Aufsehen kann man oft nur mit Erfolgen sorgen – oder mit einer Besonderheit, wenn man einen großen Namen schlägt. Der IHC Atting hat dies am Sonntag beim Europapokal in Krefeld getan.

Nach dem Ausscheiden im Viertelfinale gegen den späteren Dritten aus Krefeld stand da auf einmal der Namen London Street Warriors als Gegner auf dem Spielplan. Hier die Millionenmetropole, dort das kleine Dorf. Es war der größte Name, gegen den eine Attinger Mannschaft in den 17 Jahren seit der Gründung gespielt hatte. Dass es dann mit einem 5:1-Sieg klappte, sorgte für umso mehr Heiterkeit bei den Spielern und den Angehörigen, die in der Halle oder zuhause via Facebook mitfieberten.

„Natürlich sagt beim Skaterhockey der Städtename nicht viel über die Stärke eines Teams aus, aber wenn man mal den Einzugsbereich von London sieht und dann den von Atting, müssen wir doch etwas richtig gemacht haben“, freute sich Wölfe-Coach Andreas Schmidhuber nach dem Turnier. Auch seine Spieler konnte sich das eine oder andere Lachen nicht verkneifen.

Mit einem weiteren Sieg im nächsten Platzierungsspiel hätten die Wölfe dann den angestrebten fünften Rang erreichen können, doch es gab ein unglückliches 1:3 gegen das Schweizer Team aus Biel (Lattenschuss vor der gegnerischen Führung). „Dennoch sind wir vollauf zufrieden“, sagte Schmidhuber. „Wir hatten eine junge Mannschaft am Start, die anderen Gegner waren zum Teil schon älter. Da haben wir schon was Großes geleistet.“

Dennoch haderte er etwas mit dem ersten Tag. „Hätten wir eine andere Gruppe erwischt, wäre vielleicht mehr drin gewesen.“ Denn drei Teams der Attinger Vorrundengruppe kamen ins Halbfinale. den Titel holten sich die Crash Eagles Kaarst, gegen die es in der Vorrunde zum Auftakt ein 0:1 gegeben hatte. „Das hätte auch 1:0 für uns ausgehen können, wir waren sehr nach dran“, sagte Schmidhuber. „Dann hätte es vielleicht anderes ausgesehen und wir hätten einen anderen Viertelfinalgegner bekommen können. Aber ein 0:1 gegen den späteren Europacupsieger ist schon nicht schlecht.“

So blieb nicht nur die Erkenntnis, dass man einen ganz großen Namen geschlagen und sein Bestes gegeben hatte, sondern auch, dass man auf nationaler und internationaler Ebene für Erfolge sorgen kann. Das ist auch Schmidhubers Ziel mit seiner Mannschaft in den kommenden Monaten. Die bayerische Meisterschaft ist aber nur ein Zwischenziel. „Wir wollen bei einer deutschen Meisterschaft endlich auch einmal in ein Finale kommen.“ Bisher war für Attinger Nachwuchsmannschaften bei diesen Turnieren immer im Halbfinale Endstation, 2014 hatte es immerhin für Rang drei gereicht. „Und ich denke, diese Mannschaft, wie wir sie aktuell haben, kann sich auch wieder für einen Europacup qualifizieren.“ Dann geht es vielleicht wieder gegen große Namen.

Die Ergebnisse: Vorrunde: Kaarst - Atting 1:0, Team Blackhawks (GB) - Atting 5:2, SHC Rossemaison (SUI) - Atting 6:0, Atting - Wiggertal (SUI) 5:2; Platzierungsrunde: Krefeld - Atting 6:0, London (GB) - Atting 1:5, Biel (SUI) - Atting 3:1;

1. Crash Eagles Kaarst (D)
2. SHC Rossemaison (SUI)
3. Crefelder SC Skating Bears (D)
4. Team Blackhawks (GB)
5. Bienne Skater 90 (CH)
6. IHC Atting
7. Wiggertal United (CH)
8. London Street Warriors (GB)
9. Bergedorf Lizards (D)
10. Sweet Lake Bulldogs (NL)

Text: Michael Bauer; Fotos: Wilhelm Albert, Benedikt Kubatzki

Europacup in Krefeld


16.05.2015 Die Juniorenmanschaft hat am Wochenende beim Europacup in Krefeld einen guten sechsten Platz belegt.

(mb) Die Juniorenmannschaft tritt am Wochenende auf der internationalen Bühne beim Europacup in Krefeld an. Nachdem die Mannschaft gut angekommen war, aber nur ein Teil der stimmungsvollen Eröffnungsfeier am Freitag folgen konnte, wartete am Samstag für die Juniorenmannschaft ein volles Programm.

Gleich um 8.30 Uhr ging es mit dem ersten Gruppenspiel los gegen die Crash Eagles Kaarst. Dieses wurde nur knapp und unglücklich mit 0:1 verloren. „Leider haben wir zu viele Chancen vergeben“, sagte Trainer Andreas Schmidhuber nach dem Spiel. „Das Spiel hätte aber auch 1:0 für uns ausgehen können. Dennoch war es ein toller Start für uns.“

Nach weiteren Niederlagen gegen das englische Team Blackhawks (Schmidhuber: „Die Pause war zu lang“) und das schweizerische Team Rossemaison gab es dann zum Ende des Tages endlich den ersten Sieg gegen Wiggertal United. Aufgrund eines heftigen Regens hatte sich das Turnier etwas verzögert. Es gab eine längere Pause. Am Sonntag folgen die Platzierungsspiele.

Ergebnisse vom Gruppenspieltag:
08.30 Uhr: Crash Eagles Kaarst - IHC Atting 1:0
12.00 Uhr: Team Blackhawks - Atting 5:2
15.30 Uhr: SHC Rossemaison - IHC Atting 6:0
19.00 Uhr: IHC Atting - Wiggertal United 5:2

Als Gruppenvierter musste man damit am Sonntag in das Platzierungsspiel um den Viertelfinalplatz. Dieses wurde dann aber souverän mit 9:0 gegen das holländische Team Sweet Lake Bulldogs gewonnen, so dass die Skating Bears Crefeld im Viertelfinale warteten. Dort gab es dann allerdings eine 0:6-Niederlage.

Dafür ging es in der Platzierungsrunde gut weiter. Zunächst gab es ein 5:1 gegen die London Street Warriors – ein wahrhaft klangvoller Name und die größte Stadt, gegen die eine Attinger Mannschaft jemals gespielt hat. Das Spiel um Platz fünf ging dann gegen Biel mit 1:3 verloren. Somit belegt die Mannschaft Rang sechs

Sweet Lake Bulldogs - IHC Atting 0:9
Skating Bears Crefeld - IHC Atting 6:0
London Street Warriors - IHC Atting 1:5
Bienn Skater 90 - IHC Atting 3:1

Text: Michael Bauer, Foto: Benedikt Kubatzki

Internationale Bühne


14.05.2015 Die Junioren vertreten am Wochenende die deutschen Farben beim Europapokal in Krefeld.
(mb) Auf den IHC Atting wartet am Wochenende die internationale Bühne: Die Juniorenmannschaft (U19) vertritt die deutschen Farben beim Europapokal in Krefeld und möchte dort eine gute Platzierung erreichen.

„Wenn wir es mit dieser jungen Mannschaft unter die Top Fünf schaffen, wäre das ein toller Erfolg“, sagt Trainer Andreas Schmidhuber im Blick auf seinen Kader, der noch nicht den Endjahrgang erreich hat und auch das internationale Teilnehmerfeld der Landesmeister und Vizemeister. „Die Favoriten sind für mich Gastgeber Krefeld und Kaarst.“

Traditionell stellen die deutschen Mannschaften die stärksten Teilnehmer bei diesen Turnieren. Deutschlands Juniorennationalmannschaft, für die am Mittwoch die beiden Wölfe-Spieler Nico und Kevin Kroschinski (nach erfolgreich absolviertem Lehrgang am vergangenen Wochenende) nominiert wurden, hat in den letzten elf Jahren zehn Europameistertitel geholt.

Attings Mannschaft ist mit klaren Siegen über Deggendorf (11:4) und Augsburg (15:2) in die bayerische Meisterschaft gestartet und gilt dieses Jahr als großer Favorit auf den Titel. Dagegen wird das Turnier in Krefeld alles andere als ein Spaziergang. In der Attinger Gruppe sind noch Kaarst, die beiden Schweizer Vertreter SHC Rossemaison und Wiggertal United sowie das englische Team Blackhawks aus Rotherham. Alle Teams haben die Chance auf das Viertelfinale. Die jeweils ersten Drei sind direkt qualifiziert, die Viert- und Fünftplatzierten spielen ein Entscheidungsspiel um den letzten Endrundenplatz. Die Gruppenspiele finden am Samstag, die Entscheidungsspiele am Sonntag statt.

Es ist das dritte Mal in der 17-jährigen Vereinsgeschichte, dass ein Attinger Team an einem internationalen Titelevent teilnimmt. 2008 belegte die damalige Jugendmannschaft Platz fünf beim Europacup in Iserlohn, 2010 die Juniorenmannschaft Platz sieben in Bochum. Viele dieser Spieler zählen heute zum Stamm der ersten Herrenmannschaft.

Text: Michael Bauer

Es gibt nichts Besseres als sein Land in seiner Sportart zu vertreten


13.05.2015 Matthias Rothhammer war einer von sechs Spielern, die am Wochenende beim Lehrgang der Nationalmannschaft waren. Hier beschreibt er seine Erfahrungen.

Sechs Spieler des IHC Atting waren am Wochenende bei Lehrgängen der Nationalmannschaft – die drei Junioren Nico und Kevin Kroschinski sowie Maximilian Schneider und auch die drei Herrenspieler Thomas Bauer, Florian Tkocz und Matthias Rothhammer. Während die Junioren noch auf eine Einladung zum Testturnier in zehn Tagen warten, haben die Herrenspieler bereits eine Einladung zu den Länderspielen im August erhalten. Rothhammer war zum ersten Mal bei einem Lehrgan und berichtet über den Unterschied zum Verein, die Vorstellungen des Bundestrainers und die Zukunft der Nationalmannschaft.

Herr Rothhammer, Thomas Bauer, Florian Tkocz und Sie haben am Wochenende den Nationalmannschaftslehrgang in Duisburg absolviert. Wie lief der Lehrgang?
Matthias Rothhammer: Das war schon ein krasser Unterschied. Das Tempo war enorm. Wir hatten vier ausgeglichene Reihen und es gab keine Pause. Bei uns fällt das Tempo nach den ersten beiden Reihen etwas ab, hier war alles sehr ausgeglichen. Es war ein hartes und intensives Training.

Worauf wurde Wert gelegt?
Rothhammer: Auf kurze harte Pässe. Der Bundestrainer legt ganz viel Wert auf das Zusammenspiel, er will keine Einzelaktion oder einen Schlagschuss sehen, sondern dass wir vier in einer Reihe das Tor herausspielen. Er legt Wert auf schnellen Aufbau, nach einem harten schnellen Pass vom Verteidiger und hat gemeint, dass der Stürmer dann schon mal zwei Schritte mehr laufen muss. Es war einfach aber basiert auf 100 Prozent Passspiel – das war sehr gut.

Wie war das Umfeld und der Ablauf?
Rothhammer: Wir haben viermal zwei Stunden trainiert. Es gab zwei Betreuer, einen Physiotherapeuten und wir haben auch Massagen bekommen. Es wäre sogar ein Arzt da gewesen, wenn wir einen gebraucht hätten. Es war wirklich eine super Betreuung.

Also hat man einmal das Gefühl bekommen, wie man sich als Profi in einer Randsportart fühlt?
Rothhammer: Ja, wir haben uns um nichts anderes kümmern müssen, als das Spielen. Für alles andere waren Leute da. Die haben dort in Duisburg natürlich andere Möglichkeiten. Generell war es eine super Truppe und eine gute Stimmung unter allen Spielern. Wir haben uns auch über die Situation in den Vereinen ausgetauscht, auch über unseren Abstieg aus der 1. Bundesliga. Viele fanden es schade, dass wir nicht mehr dabei sind.

Wie lief es dann für euch persönlich?
Rothhammer: Ich war in einer Reihe mit Flo, da ist es sehr gut gelaufen. Wir müssen etwas richtig gemacht haben, denn der Bundestrainer hat bereits vor der letzten Trainingseinheit zu gesagt, dass wir und für den 22. und 23. August nichts vornehmen sollen, weil wir drei sicher bei den beiden Länderspielen in Donaustauf gegen Österreich dabei sein werden. Auf diese Länderspiele freuen wir uns schon sehr, denn es gibt nichts Besseres, als sein Land in seiner Sportart zu vertreten. Auch für den Verein ist das eine tolle Sache. Drei unserer Junioren waren auch beim Lehrgang, dazu wir drei. Damit haben wir aktuell sechs Nationalspieler. Besser geht es doch nicht.

Wie sieht der Ablauf in der Nationalmannschaft in nächster Zeit aus?
Rothhammer: Eine EM gibt es dieses Jahr nicht, sie findet nur alle zwei Jahre statt. Beim Lehrgang waren bis auf drei Spieler auch nur Neulinge oder Spieler, die es nach den letzten Lehrgängen knapp nicht geschafft haben. Das ist die Chance für uns, denn uns kann der Bundestrainer nur auf den Lehrgängen beobachten, weil wir nicht in der 1. Liga spielen. Diese Spieler beobachtet er ja in den Saisonspielen. Uns kennt er hauptsächlich vom letzten Jahr.

Und wie kann die Zukunft aussehen?
Rothhammer: Natürlich kommen dann die Etablierten dazu, die Weisheits oder Lukas Fettinger. An denen kommt der Bundestrainer nicht vorbei und mit denen sind wir auch nicht zu vergleichen. Aber er hat gesagt, dass es für ihn keinen A- oder B-Kader gibt. Wir sind seine aktuelle Nationalmannschaft. Nimmt man die Erfahrenen noch dazu, hat er sechs Reihen, also 24 Spieler. Aus dem aktuellen Kader wird er sechs oder sieben Spieler für die Euro 2016 nominiere. Er macht das immer, damit das Niveau hoch bleibt. Wenn wir uns also weiter gut anstellen, haben wir die Chance, dann auch im Kader zu sein.

Interview: Michael Bauer

Das Foto zeigt von links: Florian Tkocz, Thomas Bauer und Matthias Rothhammer nach Ende des Lehrgangs.

Juniorenlehrgang: Sehr hohes Niveau


12.05.2015 Nico und Kevin Kroschinski sowie Max Schneider waren am Wochenende beim Lehrgang der U19-Nationalmannschaft.

Mit Nico und Kevin Kroschinski sowie Maximilian Schneider waren am Sonntag drei Juniorenspieler beim Lehrgang der U19-Nationalmannschaft in Duisburg dabei und konnten dort die beiden Bundestrainer Carsten Lang und Stephan Weichelt überzeugen.

„Das Niveau war sehr hoch, man kann es mit Bayern überhaupt nicht vergleichen“, erzählen die beiden Kroschinski-Zwillinge, die in dieser Saison auch schon Spieler in der Bundesligamannschaft absolvieren durften. „Das liegt aber auch daran, dass Skaterhockey in Nordrhein-Westfalen einfach einen anderen Stellenwert hat.“ In der Hochburg dieser Sportart ist die Vereinsdichte noch deutlich höher als in Bayern und auch die Saison ist länger – allerdings arbeitet der bayerische Verband mit seinen Vereinen aktuelle an einer Verlängerung der Saison. Diese soll sukzessive eingeführt werden.

Eins gegen eins, Zwei gegen Zwei, Vier gegen Vier und viel Passspiel – das waren die Dinge, auf die die Bundestrainer besonders großen Wert gelegt haben. „Die Trainer haben zwar nichts zu den einzelnen Spielern gesagt, aber dass es insgesamt ein guter Lehrgang war und es eine schwierige Entscheidung wird, wen sie auswählen werden.“

Vorspielen können die Attinger Junioren schon am Wochenende, denn dann findet in Krefeld der Europacup der Junioren statt, bei dem es für den IHC gegen die nationale und internationale Konkurrenz (Niederlande, Schweiz, Österreich geht.“ An Pfingsten gibt es noch ein Turnier in Düsseldorf, bei dem dann die U19-Nationalmannschaft gegen Herrenteams aus der 1. Bundesliga und aus dem europäischen Ausland testen wird. Die Attinger Junioren hoffen natürlich, dass sie auch da dabei sein werden.

Text: Michael Bauer

Das Foto zeigt von links: Carsten Lang (Junioren-Nationaltrainer), Kevin Kroschinski, Max Schneider, Nico Kroschinski und Stephan Weichelt (Co-Nationaltrainer)


16.09. I 19 Uhr Ergebnis:
11:9

Augsburg - Atting
So., 24.09., 9 Uhr
Deggendorf - Schüler -:-
So., 24.09., 10 Uhr
Schüler - TV Augsburg -:-
Pl. Mannschaft S T P
1 Crefelder SC 18 150:113 42
2 Moskitos Essen 18 162:117 40
3 Crash Eagles Kaarst 18 145:114 35
4 Duisburg Ducks 18 122:116 29
5 IHC Atting 18 106:154 26
6 Köln Rheinos 18 119:116 24
7 Düsseldorf Rams 18 145:147 23
8 Samurai Iserlohn 18 129:134 22
9 Bissendorfer Panther 18 110:125 15
10 TV Augsburg 18 106:158 14