Meister der 2. Bundesliga


13.11.2022 Durch einen 7:3-Sieg im Finalrückspiel gegen Krefel vor fast 400 Fans hat sich unsere Herrenmannschaft nach dem sportlichen Aufstieg auch den Meistertitel der 2. Bundesliga gesichert
Der IHC Atting hat es geschafft: Durch einen 7:3-Heimsieg (3:1, 2:1, 2:1) vor rund 400 Fans gegen die Skatings Bears II aus Krefeld sicherten sich die Wölfe am Samstagabend den Meistertitel der 2. Bundesliga und haben somit auch ihr letztes von drei Zielen erreicht.

Denn zuvor waren schon der Titel in der Süd-Gruppe und der sportliche Aufstieg und somit die Rückkehr in die 1. Bundesliga festgestanden. „Wenn man am Schluss Meister ist, kann man nicht stolzer auf seine Mannschaft sein“, sagte ein überglücklicher Trainer Jürgen Amann, der nach dem Zweitligameistertitel 2019 die Mannschaft wieder übernommen hatte. Damals hatten die Wölfe den Aufstieg noch nicht wahrgenommen, beinahe zwei Jahre hatte dann die Pandemie das Skaterhockey dann ausgebremst.

2021 war das Team schon nah dran, doch scheiterte es in der Kurzsaison schließlich im Halbfinale an den Rhein-Main Patriots aus Assenheim. Amann machte dies auch an der Zielsetzung damals fest. Denn die Assenheimer seien mit dem Fokus in Liga eins in die Playoffs gegangen. Beim IHC wusste man damals schon, dass der Aufstieg für den Verein noch mindestens ein Jahr zu früh kam.

Nicht so 2022: Zwar hatte man in der Clubführung auch diesmal lange abgewägt, doch stand dann schon einige Tage vor Fristende fest, dass man die Rückkehr in Liga eins würde verwirklichen können. Schon am Beginn der Saison hatte man das Wort Aufstieg in den Mund genommen. „Das ist nun das Ergebnis von dem, was wir uns während der Corona-Zeit aufgebaut haben“, sagte Amann. „Wir haben gut strukturiert gespielt, immer einen Weg gefunden, die Spiele zu gewinnen und die Jungs haben zusammengehalten.“ Mit ein Schlüssel zum Erfolg sei der breite Kader gewesen. Als erfahrene Spieler ausfielen waren Junioren- und junge Spieler zur Stelle.

Das zweite Finale in der stark gefüllten Halle hatte zunächst mit einem Dämpfer begonnen. Krefeld ging gleich in der dritten Minute in Führung. Doch schnell nahm Atting das Heft in die Hand: Thomas Bauer (12.), Simon Steger (15.) und Tim Bernhard (17.) drehten das Spiel, Fabian Hillmeier (28.) und Christian Prasch (31.) erhöhten auf 5:1. Krefeld gab nicht auf, kam noch einmal auf 3:5 heran, doch Bauers 6:3 zehn Minuten vor dem Ende brachte die Vorentscheidung. Marco Rothhammer (52.) machte dann alles klar.

Die Party konnte also beginnen: Raupe, Meisterfoto, Ehrenrunden mit dem Pokal und Selfies mit den Familien standen auf dem Programm. Und am danach wurden auch die Trikots gegen T-Shirts getauscht: Darauf zu sehen: Ein Ortsschild mit durchgestrichener 2. Bundesliga und einem Pfeil in Richtung 1. Bundesliga. Alle Ziele der Saison 2022 erreicht also.

Text: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler

Erste will Titel in eigener Halle


10.11.2022 Am Samstagabend um 17.30 Uhr ist es so weit: Unser Zweitligateam erwartet die Skating Bears aus Krefeld zum zweiten Finale.
Der IHC Atting hat am Samstag die Chance, die erfolgreiche Zweitligasaison zu krönen: Um 17.30 Uhr erwartet man die Skating Bears II aus Krefeld zum zweiten Finalspiel um die Meisterschaft in der Attinger Hockeyhalle. Das Hinspiel gewannen die Wölfe trotz dezimierten Kaders mit 5:4.

„Das wird das schwerste aber hoffentlich auch das schönste Spiel des Jahres“, sagt Trainer Jürgen Amann, der zusammen mit seinen Spielern schon auf die Partie hinfiebert. „Die Jungs sind heiß, haben dazu sehr gut und fokussiert trainiert.“ Bis auf den verletzten Matthias Rothhammer und Bastian Vyskocil steht der komplette Kader zur Verfügung.

Aufgrund der Skaterhockey-Europameisterschaft, bei der Deutschland am Wochenende den Titel holte, wurde im Spielbetrieb zuletzt pausiert. Das Hinspiel war bereits am 23. Oktober.

Den Aufstieg hatte man bereits Ende Oktober fristgerecht angenommen. „Wir haben mit dem Süd-Titel und dem Aufstieg bisher zwei von drei Zielen erreicht, nun wollen wir natürlich auch noch mit dem Zweitligatitel vor den eigenen Fans den letzten Haken setzen“, sagt Amann. „Wir können das Spiel kaum erwarten und hoffen auf viel Unterstützung unserer Fans und eine volle Halle.“

2019 hatten sich die Wölfe ebenfalls vor eigenem Publikum den Titel gesichert, hatten den Aufstieg damals aber noch nicht angenommen. 450 Fans – die bisher größte Zuschauerkulisse in Atting – hatten ein dramatisches Spiel gegen Kassel (8:5) gesehen. Die Verantwortlichen hoffen diesmal auf eine ähnliche Kulisse.

Der Verein hat die Chance auf ein meisterliches Wochenende: Auch die U16 (Samstag, 15 Uhr in Deggendorf) und die Junioren (Sonntag, 15.30 Uhr in Deggendorf) spielen das zweite Finale ihrer Serie. Die Hinspiele wurden beide Male klar gewonnen. Vergangenes Wochenende hatte die U13 bereits Augsburg besiegt und den Titel verteidigt. 2007 hatten schon einmal alle diese vier Teams den Meistertitel gewonnen, die Herren spielten damals aber noch in der Regionalliga.

Text: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler

U13 ist bayerischer Meister


07.11.2022 Team von Trainer Tobias Schwarzmüller verteidigt durch souveränen 8:2-Sieg in Augsburg den Titel aus dem Vorjahr
Titel Nummer zwei der laufenden Saison für den Nachwuchs des IHC Atting: Die U13 der Wölfe, trainiert von Tobias Schwarzmüller, sicherte sich am Sonntag durch einen 8:2-Sieg im zweiten Finalspiel beim TV Augsburg souverän den bayerischen Meistertitel und verteidigte damit ihren Titel aus dem Vorjahr. Bereits das Hinspiel hatte man gewonnen – wenn auch nur knapp mit 6:5.

Im Halbfinale hatte man sich in drei Spielen gegen Schwabach United durchgesetzt. Bereits in der Hauptrunde war man das beste Team der Liga. Von 18 Partien wurden 16 gewonnen und nur zwei verloren. Mit dem Sieg verbunden ist auch die Teilnahme an der deutschen Schülermeisterschaft am 26. und 27. November in Duisburg.

Am kommenden Wochenende können auch die U16 und die U19 ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Beide Mannschaften treten zum zweiten Finale jeweils in Deggendorf an: Die U16 am Samstag um 15 Uhr, die U19 am Sonntag um 15.30 Uhr. Beide Mannschaften gehen als Favorit ins Spiel, wurde doch das Hinspiel klar gewonnen.

Die U16 hatte mit dem Gewinn des deutschen Pokals Ende September gegen Düsseldorf bereits ein Ausrufezeichen gesetzt und gehört damit auch beim Heimturnier um die deutsche Meisterschaft am 3. und 4. Dezember zum erweiterten Favoritenkreis.

1. Bundesliga, wir kommen


26.10.2022 Der IHC Atting kehrt zurück in die 1. Bundesliga. Fristgerecht haben wir in dieser Woche dem deutschen Skaterhockey-Verband unsere Entscheidung mitgeteilt und freuen uns auf die 1. Liga
Der IHC Atting steigt in die 1. Bundesliga auf. Der Club hat nun fristgerecht vor dem 31. Oktober beim deutschen Skaterhockey-Verband ISHD seine Zusage für den durch den Halbfinal-Sieg über die Rockets Essen II erreichten sportlichen Aufstieg gegeben. Zuletzt spielten die Wölfe 2016 in der Eliteliga.

Insgesamt ist es für den Verein, der im kommenden Jahr sein 25-jährigen Bestehen feiert, die fünfte Saison im deutschen Skaterhockey-Oberhaus. Bereits 2010, 2011, 2014 und 2016 spielte man dort, 2014 und 2016 musste man sich aufgrund der fehlenden eigenen Spielstätte wieder zurückziehen. Seit dem Hallenneubau in Atting im Jahr 2018 ist die Stadionfrage allerdings kein Thema mehr. Die Hockey- und Stocksporthalle wurde seither sogar noch sukzessive strukturell erweitert und verfügt nun über sanitäre Anlagen, eine Zuschauertribüne, eine Anzeigentafel und eine neue Lautsprecheranlage.

Auch das Team hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. 2019 hatte man als Meister der 2. Bundesliga noch auf den Aufstieg verzichtet, auch 2021 hätte man dies getan. Damals scheiterte man im Halbfinale an den IVA Rhein-Main Patriots aus Assenheim, die nun im Gegenzug für die Wölfe den Gang in die Zweitklassigkeit antreten müssen.

Trainer Jürgen Amann sagt zum Aufstieg: „Es ist natürlich toll, dass wir den Aufstieg nun tatsächlich wahrnehmen können. Darauf haben wir alle hingearbeitet. Wir haben eine erstklassige Halle, erstklassige Fans und jetzt endlich auch wieder ein erstklassiges Team. Darauf können wir alle sehr stolz sein. Unser Ziel muss nun sein, sich in den nächsten Jahren in der Ersten Liga zu etablierten. Sportlich wird das aber nochmals eine ganz andere Hausnummer, weshalb das Ziel im ersten Jahr einzig und alleine nur der Klassenerhalt sein kann. Das wird sicher auch nicht einfach, aber wir werden uns der Herausforderung mit viel Stolz stellen und alles dafür geben, dieses Ziel auch zu erreichen. Kadertechnisch werden wir uns hierfür aufgrund der höheren Belastung auch noch etwas verbreitern müssen. Das wird auch eine Aufgabe der nächsten Wochen sein, die Grundlage hierfür zu schaffen.“

Sportlicher Leiter und Kapitän Fabian Hillmeier sagt: „Der Schritt in Liga eins ist letztendlich der Lohn unserer über Jahre hinweg guten Nachweisarbeit. Viele junge talentierte Leute drücken in den Kader und können nächstes Jahr auch Erstligaluft schnuppern. Zusätzlich werden wir versuchen, die eine oder andere Position neu zu besetzen. Wir freuen uns auf die Herausforderung und werden versuchen, den Klassenerhalt zu schaffen. Die Zuschauer dürfen sich auf spannende Duelle mit den besten Mannschaften Deutschlands freuen.“

Die Gegner des IHC Atting in der 1. Bundesliga: Crash Eagles Kaarst, Krefelder SC, Köln Rheinos, Moskitos Essen, Samurai Iserlohn, Düsseldorf Rams, Duisburg Ducks (alle Nordrhein-Westfalen) Bissendorfer Panther (Niedersachsen), TV Augsburg (Bayern);

Modus: Die ersten acht Teams erreichen die Playoffs, der Tabellenletzte steigt in die 2. Bundesliga ab.

Foto: Harald Schindler 

Toller Erfolg in Krefeld


24.10.2022 5:4-Sieg nach 0:2-Rückstand mit stark dezimiertem Kader: Großer Schritt in Richtung Zweitligameistertitel gemacht
Die Vorzeichen standen schlecht: Dünner Kader, lange Anfahrt, zu Hause ungeschlagener Gegner, ungewohnter Spielbelag. Doch der IHC Atting trotzte am Sonntag allen Widrigkeiten und machte mit einem 5:4-Auswärtssieg (2:3, 2:1, 1:0) bei den Skating Bears Krefeld II einen ersten Schritt in Richtung Zweitligameisterschaft.

„Ich bin ja jetzt auch schon eine Weile dabei, aber so eine Leistung habe ich auch noch nicht erlebt, die ist ganz weit vorne einzuordnen“, schwärmte Trainer Jürgen Amann von einem fast perfekten Auswärtsspiel unter erschwerten Bedingungen. Denn weil viele Leistungsträger (Thomas Bauer, Florian Meichel, Christoph Wittenzellner, Tim Bernhard) fehlten und die neunstündige Anreise schon um 3 Uhr morgens begann, hatte man sich auf ein sehr schweres Spiel eingestellt.

Und das war es auch: Atting lag vor fast 200 Zuschauern schnell mit 0:2 in Rückstand. Die Müdigkeit steckte noch in den Beien. „Aber wir haben aus den ersten beiden Gegentoren gelernt, haben die Gegner danach richtig abgeholt und genau das Spiel gespielt, das wir uns vorgenommen hatten. Defensiv ekelig. Wir haben in der restlichen Zeit ein richtig geiles Auswärtsspiel abgeliefert und den Krefeldern die Lust am Spiel genommen.“

Zwar stellte Krefeld nach dem 1:2 durch Simon Steger den alten Abstand schnell wieder her, Elias Decker gelang neun Sekunden vor dem Ende des Drittels aber schon der 2:3-Anschlusstreffer. Amann: „Wir haben nach dem ersten Tor an uns geglaubt. Und ab dem zweiten Drittel ist das Spiel dann auf unsere Seite gekippt, wir haben die Konter reingemacht und unser Penalty Killing war auch überragend.“ Ingesamt kassierten die Attinger aber nur zwei Strafminuten. 4:4 hieß es nach 40 Minuten.

Eine rote Karte gegen den Krefelder Torben Stadler nach 44 Minuten – er hatte Fabian Hillmeier rüde gecheckt – bescherte den Attingern gar fünf Minuten Überzahl. „Da haben wir zwar nicht gut Überzahl gespielt, aber wieder fünf Minuten von der Uhr gebracht.“ Und als die Strafe abgelaufen war, zeigte sich der zweifache Torschütze Christian Prasch bei seinem Game Winning Goal gegen die Laufrichtung des Goalies eiskalt.

Nun haben die Wölfe wie schon 2019 in der Serie gegen Kassel erneut die Chance, die Zweitligameisterschaft in eigener Halle zu holen. „Jetzt wollen wir auch die Party zuhause feiern“, sagte Amann. „Und wir hoffen, dass richtig viele Fans kommen.“ Das Spiel steigt aber erst nach der Herren-Europameisterschaft am 12. November um 17.30 Uhr.

Atting: Heitzer - Hillmeier, Mar. Rothhammer, Eisenschink, Ernst, Altmann (0/2), Kettl, Decker (1/0), Schwarzmüller (0/1), Steger (2/0), Prasch (2/0), Korn, Giebl;
Schiedsrichter: Deckert (Ahaus), Schlüter (Velbert); Strafminuten: Krefeld 11, Atting 4; Zuschauer: 185.

Sportlich für die 1. Bundesliga qualifiziert


17.10.2022 Durch einen 17:5-Sieg im Rückspiel gegen die Moskitos Essen II ist unsere Herrenmannschaft sportlich zurück in der 1. Bundesliga. Bis 31.10. muss entschieden werden, ob der Aufstieg angenommen wird.
Der IHC Atting hat den sportlichen Wiederaufstieg in die 1. Skaterhockey-Bundesliga geschafft. Die Wölfe besiegten am Samstagabend vor 280 begeisterten Fans die Zweitvertretung der Wohnbau Moskitos Essen am Ende klar und verdient mit 17:5 (4:2, 9:1, 4:2). Die Vorstandschaft muss nun bis 31. Oktober die Entscheidung treffen, ob der Verein den Aufstieg wahrnimmt und damit nach 2016 wieder in Deutschland Top-Liga zurückkehrt.

Mehrfach hat man sich damit in den vergangenen Wochen bisher auseinandergesetzt. Allerdings seien noch Punkte zu klären, bis eine endgültige Entscheidung falle. Die sportliche Meisterschaftsentscheidung kann nicht mehr abgewartet werden. Denn der Verband verlangt – wie jedes Jahr – die Entscheidung zum 31.10. Das zweite und entscheidende Finalspiel gegen Krefeld II wird aber erst am 12. November steigen – dann in eigener Halle. Somit hat das Team von Trainer Jürgen Amann wie 2019 gegen Kassel die Chance, in eigener Halle Meister zu werden.

Bis der Finaleinzug allerdings feststand, war zumindest in den ersten 25 Minuten ein hartes Stück Arbeit zu verrichten. Essen erwies sich als läuferisch und kämpferisch starker Gegner und forderte die Wölfe. „Am Anfang waren wir zum Teil etwas zu angespannt und verkrampft“, sagte Trainer Jürgen Amann. „Wir hatten viele unnötige Ballverluste.“ Weil sein Team aber stark in Überzahl spielte, stand nach 20 Minuten ein 4:2 auf der Anzeigentafel.

Essen biss sich aber zurück in die Partie, traf selbst in Überzahl zum 3:4 und hätte auch durchaus ausgleichen können. Doch eine Einzelleistung von Christoph Wittenzellner (27.) und ein schönes Solo von Robert Altmann (31.) durch Essens Defenive sorgten für eine beruhigende 6:3-Führung.

Knackpunkt war die 34. Minute, als der Essener Leon Arnolds Fabian Hillmeier mit und gegen das Knie checkte. In der folgenden fünfminütigen Überzahl erzielten die Wölfe vier Treffer. „Letztlich suchen wir zuhause immer nach einem Faden, nachdem wir uns den Gegner ein wenig zurechtlegen können“, analysierte Amann weiter. „Heute waren das die Überzahlsituationen. Das haben die Jungs richtig abgezockt ausgespielt, als es am wichtigsten war. Das spricht schon auch für die Klasse des Teams.“

Mehr noch: Als die Wölfe wieder komplett waren, gelangen ihnen binnen wenigen Sekunden noch drei Treffer mehr. Zuvor hatte auch Essens Goalie Mika Gleixner die Nerven verloren, zerschlug seinen Schläger und schimpfte vehement auf seine Vorderleute, als er sich an der Bank einen neuen holte. Als im letzten Drittel Atting weitere schnelle Tore erzielte, nahm Essens Kapitän Robin Dambacher sein Team zur Seite und stellte die Frage nach der Einstellung. Essen verhinderte so, dass Atting gar 20 Tore erzielte. Dennoch schraubten die Wölfe das Ergebnis am Ende auf 17:5. Für diese Leistung erhoben sich die Attinger Fans zwei Minuten vor dem Ende von ihren Plätzen und beklatschten das Team.

„Am Ende war es auch eine geschlossene Teamleistung die uns den Erfolg beschert hat“, sagte Amann. „Wir haben nun den sportlichen Schritt in Liga Eins geschafft. Ich kann die Jungs hierfür gar nicht genug loben und ich hoffe für uns alle, dass wir nun auch den Schritt gehen können. Aber jetzt wollen wir uns natürlich auch den Titel in der Zweiten Liga holen.“

Atting: Heitzer - Meichel (2/1), Kettl (1/0), T. Bauer (2/4), Hillmeier (1/1), Mar. Rothhammer (1/0), Decker (1/1), Ernst, Wittenzellner (1/1), Prasch (1/0), Steger (2/0), Schwarzmüller, Bernhard (2/4), Altmann (2/0), Eisenschink (1/0), Dengler (0/1);
Schiedsrichter: Schafnitzel (Augsburg), Hoffmann (Marktoberdorf); Strafminuten: Atting 10, Essen 19; Zuschauer: 280.

Text: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler

Unentschieden in Essen


10.10.2022 Erste erspielt sich gute Ausgangsposition für das entscheidende Rückspiel am kommenden Samstag um 17.30 Uhr in eigener Halle
Mit einem 3:3-Unentschieden (2:2, 0:0, 1:1) bei der Zweitvertretung der Moskitos Essen hat sich der IHC Atting eine gute Ausgangsposition für das Playof-Rückspiel am kommenden Samstag um 17.30 Uhr in eigener Halle erarbeitet.

Sechs Tore über 60 Minuten. Das ist ungewöhnlich für ein Skaterhockey-Spiel. Das aber wurde geführt, wie es sich für ein Playoff-Spiel gehört: Mit vielen Torszenen, vielen aber meist fairen Checks und hart auf den Mann. Beide Torhüter konnten sich mehrmals mit tollen Paraden auszeichnen. Beide Mannschaften trafen außerdem noch je zweimal Pfosten oder Latte.

„Ich bin richtig stolz auf die Jungs für diese kämpferische Leistung“, lobte Attings Trainer Jürgen Amann. „Wir wollten eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel und das haben wir definitiv mit dem Ergebnis erreicht.“ Zweimal gingen die Wölfe in der Anfangsphase in Führung, zweimal glichen die Gastgeber schnell wieder aus. Simon Steger (4.), hinter dem vor der Partie ebenfalls noch ein Fragezeichen gestanden war, und Elias Decker (8.) hießen die Torschützen.

Die jungen Spieler sprangen an diesem Tag für die zahlreichen verhinderten Akteure wie Florian Meichel, Tim Bernhard oder den verletzten Matthias Rothhammer ein. „Wir mussten heute auf ein paar gute Jungs verzichten aber die Mannschaft hat das heute sehr gut kompensiert“, sagte Amann, der besonders seine jungen Spieler lobte. „Die Jungs mussten heute ihren Mann stehen und haben sehr gut dagegengehalten, dafür meinen Respekt.“

Im Schlussabschnitt ging dann erstmals Essen in Führung. Aber das 2:3 konterte Marco Rothhammer dann nur 33 Sekunden später mit dem Ausgleich. Eine Strafe in der Schlussminute konnten die Wölfe dann nicht mehr nutzen. Es blieb beim 3:3 und kommenden Samstag benötigt es somit auch keine Rechnereien: Wer die Partie gewinnt, steht im Finale um die Zweitligameisterschaft.

Atting: Heitzer - Hillmeier, T. Bauer (0/2), Eisenschink, Ernst, Altmann (0/1), Kettl, Decker (1/0), Steger (1/0), Wittenzellner, Prasch, Mar. Rothhammer (1/0), Korn.
Schiedsrichter: Graewer (Düsseldorf), Winter (Velbert); Strafminuten: Essen 14, Atting 10; Zuschauer: 75.

Danke für die Anteilnahme


07.10.2022 Die Familie von Patrick Tkocz möchte sich für die große Anteilnahme bedanken
Die Familie von Patrick Tkocz möchte sich bei allen Vereinsmitgliedern, und befreundeten Skaterhockey-Angehörigen für die große Anteilnahme bedanken.

Ruhe in Frieden, Patty!

Laufschule startet wieder


03.10.2022 Nach etwas längerer Pause startet unsere Lauflernschule am Freitag, den 7. Oktober in die Herbst- und Wintersaison
Unser Laufschule startet am Freitag, den 7. Oktober, in die Herbst-/Wintersaison. In der Laufschule können Kinder bereits ab drei Jahren unter Anleitung von Trainern das Inlineskaten lernen. Das Training findet immer freitags von 16 bis 17 Uhr in der Hockey- und Stocksporthalle Atting statt.

Die Kinder werden dabei gemäß ihres Könnens in Gruppen eingeteilt. Auch Anfänger, die erst seit Kurzem auf den Inlineskates stehen oder noch nie auf den Skates standen, sind herzlich willkommen. Für sie stehen spezielle Laufhilfen zur Verfügung. Neben Inlineskates sollten ein (Fahrrad-)Helm, Knie-, Ellenbogen- und Handgelenkschoner mitgebracht werden. Die Halle verfügt über einen speziellen Hockeybelag mit Rundumbande sowie Umkleidemöglichkeiten und sanitäre Anlagen.

Eine vorherige Anmeldung für Neulinge ist nicht nötig, kann aber auf Wunsch bei Trainer Franz Demmelhuber unter 0151/51204359 erfolgen. Pro Trainingsteilnahme wird eine Gebühr von zwei Euro erhoben, außerdem werden die Kinder auch ohne Mitgliedschaft im Verein (3 Euro pro Halbjahr) ab dem ersten Training versichert.

Vorbereitungen für deutsche Meisterschaft laufen


03.10.2022 Noch zwei Monate bis zur deutschen Meisterschaft in der Altersklasse U16 in Atting: Hier informieren wir euch über den Stand der Vorbereitungen
Rund zwei Monate sind es noch, bis das bisher größte Event in der bald 25-jährigen Vereinsgeschichte des Inline-Skaterhockey-Clubs IHC Atting steigt: Das Endrundenturnier um die deutsche Meisterschaft in der Altersklasse U16 am Wochenende des 3. und 4 Dezember. Die Vorbereitungen dazu laufen, das eigene Team ist mittlerweile auch qualifiziert.

Drei der wichtigsten Punkte sind schon erledigt: Die Installation einer neuen Lautsprecheranlage erfolgte Ende August. Die etwas mehr als 11.000 Euro teure Soundanlage konnte wie in der vergangenen Saison der Kabinenausbau und die Errichtung der Zuschauertribüne mit einer Förderung für Kleinprojekte der ILE Laber teilfinanziert werden. Die beim Hallenkauf 2018 übernommene Anlage war kaputt und schon oft hatten Beschwerden der Zuschauer die Vereinsführung erreicht. Bisher aber fehlte das Geld oder standen andere Projekte im Vordergrund.

„Wir sind froh, dass es eine solche Förderung bei uns in der Gegend gibt“, sagt Kaufmännischer Vorstand Michael Bauer. „Ohne diese Unterstützung hätten wir diese drei Projekte niemals selbst finanzieren können. Aber wir können jetzt unseren Spielern und Zuschauern viel mehr bieten.“ Schon im Vorjahr flossen 20.000 Euro als Zuschuss, rund 19.000 Euro wurden selbst aufgebracht. Ohne die Verbesserung der Infrastruktur wäre eine Bewerbung für die deutsche Meisterschaft auch gar nicht möglich gewesen. Denn Kabinen und Tribüne sind Grundvoraussetzung, um vom Verband als Ausrichter ausgewählt zu werden. Eine von Sponsoren finanzierte Anzeigentafel gibt es bereits seit 2020.

Für maximal zehn Mannschaften (Meister und Vizemeister der Bundesländer, Qualifikation läuft noch) müssen Umkleidemöglichkeiten vorbereitet werden, daher wird auch die nahe Mehrzweckhalle neben der Stock- und Hockeyhalle mit genutzt. Das Vereinsheim von Eisstockclub und Sportschützen dient als ruhiger Platz außerhalb der Sporthalle, um Mittagessen für die Sportler anzubieten. Noch unklar ist, ob am Samstag nach dem ersten Turniertag ein Gesellschaftsabend angeboten werden kann.

Aus dem Verein werden viele Helfer im Einsatz sein: Nicht nur in der Zeitnahme, an der Anzeigentafel, als Stadionsprecher oder als Ordner, sondern auch im Kioskverkauf und als spezielle Ansprechpartner für die Teams. Das Organisationsteam bilden mehr als zehn Personen. Da das Wetter im Dezember nicht vorherzusagen ist, soll eine mobile Heizung geliehen werden, um bei Bedarf für Spieler und Eltern an den beiden Turniertagen mehr Komfort bieten zu können. Auch ein Livestream ist in Planung, damit die daheim gebliebenen Angehörigen die Spiele ihrer Kinder im Internet mitverfolgen können. Sollte sich die Coronalage ändern, wird auch wieder ein Hygienekonzept ausgearbeitet.

„Wir wollen zeigen dass wir so ein Event richtig gut ausrichten können“, sagt Markus Alzinger, nicht nur Trainer der heimischen U16, die am vergangenen Wochenende durch den Sieg im deutschlandweiten ISHD-Pokal (6:2 gegen Düsseldorf) aufhorchen ließ, sondern auch Chef des Orga-Teams. Als Coach hat er in der Vergangenheit schon viele solcher Turniere erlebt und auch immer wieder den Wunsch anderer Vereine und Eltern gehört, der IHC möge sich doch mal bewerben. Jetzt war dies erstmals möglich.

„Wir freuen uns schon darauf und hoffentlich kommen auch viele Zuschauer aus der Region“, sagt Alzinger. An den beiden Tagen rechnet man inklusive der angereisten Teams mit Anhang mit rund 300 bis 400 Personen in der Halle.

Text, Foto: Michael Bauer


16.09. I 19 Uhr Ergebnis:
11:9

Augsburg - Atting
So., 24.09., 9 Uhr
Deggendorf - Schüler -:-
So., 24.09., 10 Uhr
Schüler - TV Augsburg -:-
Pl. Mannschaft S T P
1 Crefelder SC 18 150:113 42
2 Moskitos Essen 18 162:117 40
3 Crash Eagles Kaarst 18 145:114 35
4 Duisburg Ducks 18 122:116 29
5 IHC Atting 18 106:154 26
6 Köln Rheinos 18 119:116 24
7 Düsseldorf Rams 18 145:147 23
8 Samurai Iserlohn 18 129:134 22
9 Bissendorfer Panther 18 110:125 15
10 TV Augsburg 18 106:158 14