Jugend bei der deutschen Meisterschaft 04.12.2014 In Mellendorf geht es um den deutschen Meistertitel. Die Mannschaft hat sich gut vorbereitet und hofft auf eine vordere Platzierung. Zwischenergebnisse auf unserer Facebook-Seite.
Die Jugendmannschaft bestreitet am Wochenende ihren Saisonhöhepunkt. Als bayerischer Meister ist sie für das Endrundenturnier um die deutsche Meisterschaft im niedersächsischen Mellendorf qualifiziert und kämpft zusammen mit sechs weiteren Teams aus dem gesamten Bundesgebiet um eine vordere Platzierung.
Die Zwischenergebnisse gibts aktuell auf unserer Facebook-Seite
Neben den Wölfen und Bayerns Vizemeister ERC Ingolstadt nehmen auch die gastgebenden Bissendorfer Panther, die Red Devils Berlin, die Preussen Berlin, die Crash Eagles Kaarst und die Düsseldorf Rams am Turnier teil. In der Vorrunde am Samstag und Sonntag geht es gegen alle sechs Gegner um eine gute Ausgangsposition für die Endrunde. Die ersten Vier qualifizieren sich für die Halbfinals.
Als Favoriten gehen traditionell die beiden Teams aus Nordrhein-Westfalen ins Rennen. Dort ist der Spielbetrieb deutlich länger als in Bayern, erst vor Kurzem endeten die Playoffs. In der NRW-Meisterschaft setzte sich Kaarst im Finale in zwei Spielen gegen Düsseldorf durch. Der deutsche Jugendmeistertitel (U16) wird seit 1999 vergeben. Immer setzte sich dabei ein NRW-Team durch. Kaarst und Düsseldorf konnten jeweils zweimal gewinnen. Allerdings: Die Bissendorfer Panther spielten in der NRW-Hauptrunde ebenfalls mit und gewannen die Liga souverän, durften allerdings in den Playoffs nicht mitmachen. Daher sind auch die Panther zum Favoritenkreis zu rechnen.
In der heimischen Liga waren die Wölfe, die von Thomas Fischer und Christian Kubiciel trainiert werden, in dieser Saison ebenso dominant wie 2013. Zweimal in Folge konnte das Team nun den bayerischen Titel gewinnen, 2014 mit neun Siegen und einer Niederlage sowie einen Torverhältnis von 92:35. Auch der heimische Winterpokal - eine Turnierserie, die in diesem Herbst auch auf Baden-Württemberg ausgedehnt wurde – konnte das Team gewinnen. Die Turnierserie wurde vom bayerischen Verband auch im Hinblick auf die deutschen Meisterschaften eingeführt. Die Teams sollen damit mehr Spielpraxis erhalten.
In der vergangenen Saison verpasste die Mannschaft in einem Penalty-Krimi gegen Bissendorf (3:4) nur knapp den dritten Platz. Diesmal möchte man es besser machen: „Den dritten Platz bei einer deutschen Meisterschaft zu erreichen, wäre eine coole Sache“, sagt Trainer Fischer. „Wir werden unser Bestes geben. Die Mannschaft freut sich sehr auf das Turnier und hat sich sehr gut vorbereitet.“ Unterstützt wird die Mannschaft von zahlreichen Eltern und Fans, die am Freitag die Reise mit nach Mellendorf antreten.
Text, Foto: Michael Bauer
Tolle Weihnachtsfeier 01.12.2014 130 Mitglieder, Freunde und Gönner feierten am Samstag bei der Weihnachtsfeier im Flugplatzrestaurant Atting. Dabei gab es zahlreichen Ehrungen und Informationen zur Halle.
Atting (mb). Der IHC Atting und die Gemeinde Atting haben am Samstag auf der Weihnachtsfeier des Inline-Skaterhockey-Clubs die erfolgreichen Sportler und Helfer geehrt. In der vergangenen Saison hat der Club durch die neue Laufschule die Marke von 200 Mitgliedern fast erreicht. Rund 130 Mitglieder und Freunde waren zur Feier gekommen.
Neben dem bayerischen Meistertitel der Jugend gab es die bayerischen Vizemeistertitel der Junioren und der Schüler sowie Platz drei der Bambini zu feiern. Alle Teams erhielten Ehrennadeln und Urkunden, die Jugendmannschaft zudem einen Geldpreis. Thomas Bauer, der mit der Herrennationalmannschaft Europameister wurde, wir von der Gemeinde auf der Weihnachtsfeier gesondert geehrt. Jugend und Junioren spielen an den kommenden beiden Wochenenden beim Endturnier um die deutsche Meisterschaft. Beide Teams träumen vom dritten Platz. Die Laufschule (für Kinder ab drei Jahren) hat zuletzt eine Größe von 60 Anmeldungen erreicht. Der Verein bietet damit ein einmaliges Angebot im Landkreis. „Die Größe des Vereins ist beeindruckend“, sagte Attings 3. Bürgermeisterin Ute Hornburger, die 1. Bürgermeister Robert Ruber vertrat. „Der Verein hat eine tolle Jugendarbeit und betreibt eine Sportart auf hohem Niveau. Gerade die Schnelligkeit beeindruckt mich.“
Neben dem erfolgreichen Nachwuchs hatte auch die erste Herrenmannschaft in der 1. Bundesliga mit Platz sechs beeindruckt und damit sogar die Endrunde um die deutsche Meisterschaft erreicht. „Das Playoff-Heimspiel gegen Iserlohn, das wir gewonnen haben, war eines der besten Spiele, das ich je gesehen habe“, gratulierte 1. Vorsitzender Bernd Maier.
Die Entscheidung zum Rückzug aus der Liga habe man sich im Vorstand daher nicht leicht gemacht. Grund sei vor allem die Stadionsituation gewesen. Das Eisstadion Straubing wird aufgrund der Größe und der zu kurzen Verfügbarkeit als Spielstätte für die 1. Bundesliga nicht mehr zugelassen. Ein Umzug nach Donaustauf hätte den Verein bis an den finanziellen Ruin treiben können. „Wir haben eine Verantwortung gegenüber dem Gesamtverein, der zur Hälfte aus Nachwuchsspielern besteht. Wir können es einfach nicht riskieren, dass wir alles aufs Spiel setzen und dann in einem Jahr dastehen und sagen: Kinder, tut uns leid, ihr müsst jetzt wieder auf der Straße spielen, weil es den IHC Atting nicht mehr gibt.“ Der Verein will nun in der 2. Bundesliga – dort kann man zumindest die Hauptrunde im Eisstadion spielen einen Neuanfang antreten. Auch 1. Bürgermeister Ruber, Gemeinderäte und viele Sponsoren hätten die Entscheidung positiv beschieden, sagte Maier.
Gerade bei Spielern und Eltern war in den vergangenen Wochen und Monaten das Thema Spielstätte wieder eifrig diskutiert worden. Hornburger gab den Stand der Planungen zum Begegnungszentrum in Atting bekannt. „Es gibt mehrere Planungsvarianten. Wir sind weg von einer reinen Sporthalle zu einem Begegnungszentrum für alle Vereine in Atting. Erst wenn die genauen Kosten und die Zuschüsse bekannt sind, wird über das Bauvorhaben entschieden.“
Der Plan sieht vor, eine gemeinsame Heimat für Sportschützen, den EC Atting, den Burschenverein Atting eine Physiotherapiepraxis und den IHC Atting zu schaffen. Die Verantwortlichen des IHC hatten schon in den vergangenen Wochen immer wieder deutlich gemacht, wie positiv sich dieses Begegnungszentrum auf die gesamte Gemeinde und die Zusammenarbeit auswirken würde. „Und wir wären dann endlich da, wo alles vor 16 Jahren angefangen hatte – in unserer Heimat Atting“, sagte Maier, der Hornburger als Gastgeschenk ein Trikot des Bundesligateams überreichte, nicht ohne auf die Bedeutung der Rückennummer aufmerksam zu machen. „Die Nummer sechs steht für das, was wir uns im Jahr 2016 erhoffen.“
Erwin Kammermeier, Sportbeauftragter des Landkreises und langjähriger Förderer des Vereins, gratulierte zur „vielleicht besten Saison in 16 Jahren Vereinsgeschichte“, lobte die Jugendarbeit und die Kontinuität. „Die Entscheidung zum Rückzug aus der 1. Bundesliga zeugt von Verantwortungsbewusstsein und Reife, die nicht jeder hat und zeigt, dass man nicht nur an das sportliche Engagement denkt“, sagte Kammermeier. „Ich denke, man kann ein Jahr 2. Bundesliga leicht verkraften, wenn man vielleicht schon bald in einem eigenen Stadion spielen kann.“
Maier dankte neben seinen Vorstandskollegen Martin Amann, Kerstin Alzinger und Michael Bauer auch allen Trainern, Schiedsrichtern, Zeitnehmern und ehrenamtlichen Helfern. Die ehemaligen Herrenspieler Markus Edenhofer und Wolfgang Hiendl, die jahrelang Teil des Bundesligateams waren, wurden mit einem Erinnerungspräsent an ihre aktive Zeit geehrt.
„Um den Erfolg dieses Jahres und den Trainingsablauf zu gewährleisten, braucht es fleißige Hände, die alles organisatorisch umsetzen und planen. Leider wird die ehrenamtliche Arbeit von Vorständen und Helfern meistens als Selbstläufer angesehen.“ Maier rief zu weiterem Zusammenhalt auf und wünschte sich noch mehr Helfer für das Umfeld und die Organisation des Clubs. „Wir haben einiges vor, lasst uns den Weg gemeinsam gehen. Denn wie auch sportlich können wir nur gemeinsam stark sein und das bezieht sich auf alles – auch das Drumherum.“
Text, Bilder: Michael Bauer
Starke Gegner in der 2. Bundesliga Süd 24.11.2014 Nur noch acht Teams spielen in der neuen Saison in der 2. Liga, zwei davon kommen wie der IHC Atting aus Bayern.
Auf den IHC Atting wartet ein interessanter Neustart in der 2. Bundesliga Süd. Am Wochenende wurden bei der Ligentagung in Duisburg die Gegner festgelegt. Bis die aus nur noch acht Teams bestehende Süd-Gruppe feststand, wurde über eine Stunde debattiert.
Denn die beiden Bundesligen sind nicht nur vom Rückzug des IHC Atting aus der Beletage betroffen, sondern von vielen weiteren Verzichtserklärungen, sei es bisheriger Zweitligisten (Bremerhaven, Lüneburg) oder Meister aus den Regionalligen. Bestand die 2. Bundesliga in ihren beiden Staffeln im Vorjahr noch aus insgesamt 20 Teams, meldeten für 2015 nur ganze 15. Auch der bayerische Regionalligameister TSV Neubeuern (Landkreis Rosenheim) hatte frühzeitig seinen Verzicht erklärt: Die Spielstätte verfügt nicht über das vorgeschriebene Dach, der Club noch nicht über die notwendigen Strukturen.
Die Folge: Verband und Vereine waren gezwungen, einen neuen Modus zu entwickeln. Dieser sieht eine Einfachrunde mit insgesamt 14 Hauptrundenspielen sowie anschließende Playoffs vor. Hier werden die Ligen verzahnt. Die ersten Vier kommen ins Viertelfinale, das wie das Halbfinale im Modus „Best of three“ ausgespielt wird. Die beiden Sieger des Halbfinales erhalten automatisch die Berechtigung, 2016 in der 1. Bundesliga zu spielen. Noch nicht sicher ist, ob ein Zweitligafinale ausgespielt wird. Gleichzeitig wird es keinen Absteiger aus der Liga geben. Denn Bestreben des Verbandes ist es, die Ligen wieder auf Sollstärke zu bringen.
Einzig echte Unbekannte für die Wölfe sind die Bockumer Bulldogs, die wie Erstligamitabsteiger Crefelder SC Skating Bears in Krefeld beheimatet sind. Zu diesen beiden NRW-Vereinen kommen noch die Freiburg Beasts, die Badgers Spaichingen und der HC Merdingen, alle drei in Baden-Württemberg beheimatet. Die beiden bayerischen Derbygegner sind die alten Rivalen vom TSV Schwabmünchen und den Deggendorf Pflanz.
„Das ist eine sehr interessante Liga mit starken Gegnern, von denen kaum einer abfällt“, sagte Attings Sportlicher Leiter Thomas Raidl. „Crefeld und Schwabmünchen werden sicherlich die härtesten Konkurrenten um die vorderen Plätze sein. Unser Ziel ist es aber um die Meisterschaft mitzuspielen.“ Was den Wiederaufstieg anbelangt, hält man sich bedeckt. „Ohne eigene Spielstätte wird es keine 1. Bundesliga mehr in Atting geben können“, sagt Raidl. Weiterhin hofft man im Verein, dass das geplante Begegnungszentrum, ein Multifunktionskomplex für mehrere Attinger Sportvereine, zur Saison 2016 Realität ist.
Während beim Bundesligateam also die Vorbereitungen starten können, warten für die Jugend und die Junioren die beiden Saisonhöhepunkte. Beide Mannschaften sind als bayerischer Meister (Jugend) bzw. Vizemeister (Junioren) für das Endturnier um die deutsche Meisterschaft im Dezember qualifiziert. Die Jugend muss am 6. und 7. Dezember im niedersächsischen Wedemark antreten, die Junioren am 13. und 14. Dezember im nordrhein-westfälischen Bochum. Als Vorbereitung konnten beide Teams die bayerische Winterpokalserie gewinnen, die Junioren kassierte in zwölf Spielen nicht eine Niederlage.
Text: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler
Junioren holen Winterpokal 22.11.2014 Nach der Jugend konnten auch die Junioren den Winterpokal gewinnen
Souverän hat die Juniorenmannschaft am Samstag auch das letzte Turnier der bayerischen Winterpokalserie in Straubing gewonnen. Die Mannschaft von Andreas Schmidhuber gewann alle vier Turnierspiele und holte sich souverän den Turniersieg. Gleichzeitig war es eine gelungene Generalprobe für das Endturnier um die deutsche Meisterschaft, das am 13. und 14. Dezember in Bochum stattfindet. Die Mannschaft gewann im Laufe der drei Turniere dauernden Serie alle zwölf Spiele
Jugend gewinnt Winterpokal 15.11.2014 Gelungene Generalprobe der Jugend für die deutsche Meisterschaft: Die Mannschaft gewinnt das Endturnier um den Winterpokal – allerdings knapp
Die Jugendmannschaft hat am Samstagnachmittag das am Ende äußerst spannende Endturnier um den Jugend-Winterpokal punktgleich vor den Deggendorf Pflanz und dem TV Augsburg gewonnen. Nach einer 3:4-Auftaktniederlage gegen Deggendof gab es ein klares 7:1 gegen den TV Augsburg und ein 9:3 gegen die Badgers Spaichingen. Weil die bis zum Schluss verlustpunktfreien Deggendorfer gegen Augsburg mit 4:5 unterlagen, ging der Sieg an die Mannschaft der Trainer Christian Kubiciel und Thomas Fischer, die damit eine gelungene Generalprobe für die deutsche Meisterschaft feierte.
Tabelle:
1. Atting 19:8 Tore, 4 Punkte
2. Deggendorf 14:9 Tore, 4 Punkte
3. Augsburg 10:13 Tore, 4 Punkte
4. Spaichingen 4:19 Tore, 0 Punkte
Text: Michael Bauer, Foto: Patrick Risse
Rückzug aus der 1. Bundesliga 12.11.2014 Die Vorstandschaft gibt eine Stellungnahme zum Rückzug der 1. Herrenmannschaft in die 2. Bundesliga Süd bekannt. Damit soll der Verein langfristig weiter existieren.
Die Vorstandschaft des IHC Atting bestehend aus Bernd Maier, Martin Amann, Kerstin Alzinger und Michael Bauer sowie der Sportliche Leiter Thomas Raidl haben am Dienstagabend in einer außerordentlichen Sitzung beschlossen, dass die erste Herrenmannschaft in der Saison 2015 nicht mehr in der 1. Bundesliga an den Start gehen wird. Die Entscheidung wurde am Dienstag noch der Mannschaft und dem deutschen Verband ISHD mitgeteilt.
Hauptgrund für diese Entscheidung war die Stadionsituation. In der 1. Bundesliga wird die Heimspielstätte Eisstadion Straubing nicht zugelassen. Alle Heimspiele hätten im 35 Kilometer entfernten Donaustauf ausgetragen werden müssen. Bereits das Playoff-Spiel gegen Iserlohn hat gezeigt, dass dort mit deutlich weniger Besuchern und damit deutlich weniger Eintrittsgeldern und Verkaufserlösen gerechnet werden muss. Hinzu kommen geringere Sponsoreneinnahmen, gleichzeitig wären aber die Kosten (Halle, Schiedsrichter an zwei Orten, Fahrten) gestiegen. Insgesamt haben wir somit ein hochgerechnetes Minus von 15.000 Euro kalkuliert.
Es gab in den letzten Wochen verschiedene Überlegungen, dieses Minus auszugleichen. Keine war bis zum Meldeschluss am kommenden Samstag kurzfristig realisierbar oder gegenüber den anderen Vereinsmitgliedern vertretbar. Es gab auch Gespräche mit der Stadt Straubing, die Spielfläche im Eisstadion auf das vorgeschriebene ISHD-Maß zu verkleinern. Auch das erwies sich als zu aufwändig und kostenintensiv. Kurzum: Wir hätten am Ende der Saison 2015 die Gefahr einer Insolvenz riskiert.
Der Verband ISHD hat uns zugesichert, dass das Eisstadion Straubing in der 2. Bundesliga als Teilspielstätte erhalten bleiben kann. Dennoch gilt auch für die 2. Bundesliga der Rahmenspielplan, so dass einige Spiele zu Beginn und Ende der Saison in Donaustauf gespielt werden müssen. Nicht nur das Minus, auch der Aufwand ist dadurch deutlich minimierter. Dennoch steht uns eine schwere Saison bevor.
Auch wenn wir von der tollen Leistung der Mannschaft in der 1. Bundesliga und den überwältigenden Reaktionen aus dem Umfeld begeistert waren, wollte der Vorstand nicht mit einer kurzfristig gedachten Entscheidung den gesamten Verein gefährden. Denn der Verein besteht nicht aus einer, sondern aus sieben Mannschaften, vier davon sind Nachwuchsteams und alleine in der Laufschule haben wir mittlerweile mehr als 60 Anmeldungen. Wir wollen unseren Nachwuchs mit derzeit also weit über 100 Kindern schützen – den Nachwuchs, der den Verein auch noch in vielen Jahren sichert. Unser Ziel ist es, das aktuelle Herrenteam auch in der 2. Bundesliga zusammenzuhalten und wir wollen versuchen, ganz vorne mitzuspielen.
Wir hoffen, dass das Begegnungszentrum in Atting zur Saison 2016 Wirklichkeit wird. Dem Verein sichert es das Bestehen. Gerade in den letzten Wochen gab es einige Hürden. Die Trainingshalle wurde zuletzt zwei Wochen lang von der Stadt Straubing als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Sie kann binnen 24 Stunden erneut gesperrt werden – wie lange, liegt nicht in unserer Hand. Dann ist für keine Mannschaft mehr ein Trainingsbetrieb möglich. Auch das Eisstadion (Piste/Bande werden in den nächsten Jahren überarbeitet) könnte einmal eine Saison nicht zur Verfügung stehen. Ein Begegnungszentrum wäre eine tolle Sache für Atting. Atting könnte stolz sein – so viele Leute aus der Stadt Straubing und dem ganzen Landkreis würden dann für den IHC Atting in Atting spielen. Nicht jede Gemeinde kann behaupten, dass die Leute aus der Stadt zu ihr kommen. Nur mit einer Perspektive auf Jahre hinaus können wir gemeinsam aus einem starken Verein, in dem nicht kurzfristiger Erfolg, sondern langfristiges Denken, Nachhaltigkeit und Nachwuchsförderung im Vordergrund stehen, wieder die 1. Bundesliga anpeilen.
Die Vorstandschaft und Sportliche Leitung des IHC Atting
Bernd Maier
Martin Amann
Kerstin Alzinger
Michael Bauer
Thomas Raidl
Drei Turniere in Straubing 10.11.2014 Am 15., 16. und 22. November finden Winterpokalturniere in den Ausstellungshallen statt. Der IHC Atting freut sich auf seine Gäste
Der Winterpokal geht in die Endphase. Der IHC Atting wird in den kommenden Wochen in der Ausstellungshalle am Hagen einige Turniere ausrichten und freut sich schon auf die sportlichen Wettkämpfe. Die Vorstandschaft bittet wie immer, das Verkaufsteam und auch die Zeitnehmer an diesen Tagen zu unterstützen.
Am Samstag, den 15. November, beginnt um 9 Uhr das Bambiniturnier mit dem TV Augsburg und den beiden Deggendorfer Mannschaften. Leider konnte unsere Bambinimannschaft nicht an der Turnierrunde teilnehmen. Das Turnier wird von den Deggendorf Pflanz ausgerichtet, die Versorgung mit Speisen und Getränken übernimmt aber der IHC Atting.
Nach dem Bambiniturnier beginnt ab ca. 11.30 Uhr das Endturnier der Jugend mit den Gästen aus Deggendorf, Spaichingen, dem TV Augsburg und unserer Mannschaft.
Am Sonntag, den 16. November, beginnt ab 10 Uhr das Turnier der Schüler mit unserer Mannschaft sowie Deggendorf, Ingolstadt und Augsburg. Ende ist gegen 14 Uhr.
Eine Woche später, am Samstag, den 22. November findet das Juniorenturnier statt. Unsere Mannschaft ist im Winterpokal derzeit souveräner Tabellenführer vor Donaustauf, Ingolstadt, Deggendorf und Bad Friedrichshall. Das Turnier dauert von 9.30 Uhr bis ca. 16 Uhr.
Der IHC Atting freut sich auf zahlreiche Gäste. Für Essen und Trinken ist reichlich gesorgt, es wird auch warme Speisen und Getränke geben.
Laufschule startet wieder 03.11.2014 Die Stadt Straubing hat die Ausstellungshalle wieder frei gegeben. Die Laufschule beginnt am 7. November, der reguläre Trainingsbetrieb am 10. November
Das Sportamt der Stadt Straubing hat uns am Montagmittag mitgeteilt, dass die Ausstellungshallen am Hagen für den Trainingsbetrieb wieder freigegeben sind. Allerdings werden gerade neue Netze an den Eishockeytoren montiert. Ein regulärer Trainingsbetrieb kann daher erst am 10. November wieder stattfinden. Die Trainer werden die einzelnen Teams informieren.
Bereits am Freitag, den 7. November, findet von 16 bis 17 Uhr wieder unsere Laufschule statt. Für Informationen steht Trainer Martin Amann unter 0174/3962020 zur Verfügung.
Allerdings wurde uns auch mitgeteilt, dass es stets neue Entwicklungen in Zusammenhang mit den Flüchtlingen geben könne. Der Verein bittet daher darum, sich vorher noch einmal auf www.ihc-atting.de oder www.facebook.com/IHCAtting zu informieren. Sollte es neue Informationen der Stadt geben, werden diese sofort über diese beiden Kanäle weitergegeben.
Der Verein wünscht allen Mitgliedern und den Kindern der Laufschule einen schönen Trainingsstart und bedankt sich beim Sportamt der Stadt Straubing für die gute Zusammenarbeit.
Aus im Viertelfinale 26.10.2014 Die erste Mannschaft scheidet nach dem 3:14 beim deutschen Meister Samurai Iserlohn aus den Playoffs aus. Dennoch dürfen wir stolz sein auf eine tolle Saison.
(mb) Der IHC Atting hat sich mit einer bitteren Niederlage aus den Playoffs der Skaterhockey-Bundesliga verabschiedet. Am Samstagabend schieden die Wölfe nach einem 3:14 (1:5, 1:4, 1:5) beim deutschen Meister Samurai Iserlohn im dritten Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft aus.
Die Niederlage ist umso bitterer, da sich die Mannschaft nach der tollen Leistung im zweiten Spiel, das mit 6:4 gewonnen wurde, Chancen auf das Weiterkommen ausgerechnet hatte. „Aber wir haben nicht so gespielt wie in den ersten beiden Spielen“, sagte Kapitän Fabian Hillmeier. „Wenn Iserlohn dann einmal ins Rollen kommt, dann zerlegen sie dich.“ Zehn Minuten hatten die Wölfe das Spiel gegen den deutschen Meister ausgeglichen gestaltet, Hillmeier hatte in der zehnten Minute auch zum 1:1-Ausgleich getroffen und zuvor hatte man einige gute Chancen auf dem Schläger, die der erneut starke Jonas Mende im Samurai-Tor aber zunichte machte.
„Danach ist alles gegen uns gelaufen“, fasste Goalie Raphael Heitzer die folgenden Minuten zusammen. Zwischen der zwölften und 18. Minute zogen die Samurai, die nun alles andere als nervös wirkten, auf 5:1 davon. „Es hat das Körperspiel aus den ersten beiden Spielen gefehlt“, fasste Sportlicher Leiter Thomas Raidl zusammen. „Iserlohn konnte mit zwei schnellen Pässen die ganze Abwehr aushebeln.“
Schon nach dem ersten Drittel war das Spiel beinahe entschieden. Zwar gelang Matthias Rothhammer in der 32. Minute noch ein Treffer zum zwischenzeitlichen 2:6, dann aber konnte Iserlohn weiter davonziehen, erhöhte bis Drittelende auf 9:2. „Man muss neidlos anerkennen, dass die Samurai heute einfach besser waren“, sagte Rothhammer. Die Attinger konnten sich auch nur wenige Chancen herausspielen.
Im Schlussdrittel machte Iserlohn dann seine ganze Dominanz deutlich, auch der in der 49. Minute für Heitzer eingewechselte Thomas Stadler musste noch dreimal hinter sich greifen.
„Es war ein klares Spiel, aber wir können stolz auf uns sein“, sagte Hillmeier. „Wir haben eine geile Saison gespielt und waren das einzige Team, das in seiner Viertelfinalserie in Spiel drei gekommen ist – und das auch noch gegen den deutschen Meister.“ Die Samurai spielen im Halbfinale nun gegen den TV Augsburg, die zweite Serie bestreiten die Köln Rheinos und die Duisburg Ducks.
Bei den Wölfen beginnt ab sofort die Vorbereitung auf die neue Saison. Die Themen Lizenz und Etat – eng verbunden mit der Stadionsituation müssen kurzfristig, die Themen Trainer und Kader etwas längerfristiger angegangen werden. Sicher ist bereits, dass die geplante Reduzierung der Liga auf zehn Teams nicht durchgezogen wird. Die Vereine hoben vor wenigen Tagen einen im Vorjahr gefassten Beschluss wieder auf, der Verband folgte dem Votum. 2013 hatte nur der IHC Atting gegen die Reduzierung der Liga gestimmt. Nun bleibt sie bei zwölf Mannschaften. Für die abgestiegenean Crash Eagles Kaarst und Skating Bears Crefeld kommen die beiden Zweitligameister Düsseldorf Rams und Berlin Buffalos in die Liga – zwei durchaus attraktive Teams und für die Liga und den Sport bekannte Namen.
Heiß und motiviert in Spiel drei 24.10.2014 Am Samstag steigt um 18 Uhr das dritte Viertelfinale in Iserlohn. Unsere Mannschaft geht top-motiviert in dieses Spiel. Einen Liveticker wird es auf Facebook geben.
(mb) Spiel drei, weder Angst und erst recht keinen Respekt vorm deutschen Meister. Nach diesem Motto geht der IHC Atting am Samstagabend um 18 Uhr ins entscheidende Viertelfinalspiel um die deutsche Skaterhockey-Meisterschaft bei den Samurai Iserlohn. Der Sieger spielt im Halbfinale gegen Europapokalsieger TV Augsburg.
Durch den 6:4-Erfolg im Heimspiel konnten die Wölfe die Serie am Samstag ausgleichen. „Wir haben jetzt schon mehr erreicht, als man uns zugetraut hat, haben den deutschen Meister geschlagen, also können wir ohne Druck nach Iserlohn fahren“, sagt Matthias Rothhammer (auf dem Foto im Zweikampf mit Carsten Plate), der für den Treffer zum 1:1 in einem intensiven zweiten Playoff-Spiel gesorgt hatte. „Es werden auch diesmal wieder Kleinigkeiten entscheiden – ein Schuss, eine Strafzeit, vielleicht ein Aufbaufehler so wie am Samstag.“ Fabian Hillmeier gelang nach einem solchen das 5:4, das war der spätere Siegtreffer. „Es war das erste Mal, dass wir in der Serie in Führung gegangen sind“, sagt Rothhammer. „Ich glaube schon, dass das Iserlohn einen leichten Knacks gegeben hat.“
Zuvor hatten die Wölfe viermal einen Rückstand aufgeholt, sich auch vom 3:4 nach 22 Sekunden im Schlussdrittel und den vielen Strafzeiten im Mitteldrittel nicht beeindrucken lassen. „Natürlich dürfen wir uns in Iserlohn nicht noch mal 16 Strafminuten in einem Drittel erlauben so wie in Spiel zwei, allerdings sind wir bei den Special Teams dann doch relativ gut gestanden und auch unser Goalie Raphael Heitzer hat echt stark gehalten.“ Waren es in Iserlohn noch sechs, kassierten die Wölfe zuhause nur noch ein Gegentor in Unterzahl.
Durch den Sieg hat sich die Mannschaft eine enorme Portion Selbstvertrauen geholt. „Jeder ist heißt auf das Spiel, ich weiß, dass wir in Iserlohn gewinnen können, wenn wir sie wieder so unter Druck setzen, wie zuhause auch. Ich denke schon, dass sie etwas nervös sind, auch wenn sie vielleicht als deutscher Meister mit dem Druck umgehen können. Aber letztendlich müssen sie gewinnen.“
Angestachelt ist die Mannschaft auch von der Tatsache, dass einige Iserlohner nach der Niederlage in Spiel eins schon fürs Halbfinale geplant und den Attingern bei der Heimfahrt mit auf den Weg gegeben hatten, dass man sich auf keinen Fall in Iserlohn wiedersehe. „Mit Spiel drei haben sie nicht gerechnet.“
Es ist also alles für ein heißes Spiel bereitet. „Ich hoffe auf eine Bärenstimmung, sowas wünscht sich jeder Spieler in den Playoffs“, sagt Rothhammer. „Das hier ist jetzt richtiges Hockey, es wird auf dem Feld hart zugehen. Wir sind zwar spielerisch vielleicht nicht so gut wie Iserlohn, aber können körperlich dagegen halten. Das mögen sie nicht so.“ Und wie sagte schon Hans Zach: „Wille schlägt Talent.“ Und Wille sowie Selbstvertrauen, aber bringen die Attinger reichlich mit nach Iselohn, Angst und Respekt dagegen nicht.