Bauer: Eine gute Erfahrung


23.06.2014 Zwei Tore und zwei Vorlagen gelangen unserem Nationalspieler Thomas Bauer am Wochenende in den Länderspielen gegen die Schweiz. Wir haben uns mit ihm unterhalten.
Thomas Bauer ist der erste Attinger, der zu einem Lehrgang der Nationalmannschaft eingeladen wurde. Am Wochenende feierte er beim Trainingslager im schweizerischen Givisiez ein vielversprechendes Debüt. Dem 27-Jährigen gelangen beim 7:4-Erfolg am Samstag zwei Tore und eine Vorlage und auch am Sonntag beim 7:5-Sieg im zweiten Duell gab er einen Assist. Im Interview spricht er über das Wochenende bei der Nationalmannschaft

Thomas, wie bewertest du das Wochenende für dich persönlich?
Thomas Bauer: „Es war eine gute Erfahrung für mich und ich denke, für mich persönlich ist es auch sehr gut gelaufen.“

Wie hast du die Spiele selbst erlebt und worin liegen die größten Unterschiede zum Spielbetrieb in der 1. Bundesliga?
Bauer: „Es war noch um einiges schneller als unsere Spiele. Das lag aber auch daran, dass die Fläche eben das ISHD-Maß von 20 mal 40 Metern hatte. Es ist sehr intensiv vom Backcheking und es wird viel mehr gelaufen. Der größte Unterschied ist, dass man kaum Zeit hat.“

Worauf hat der Bundestrainer im Training besonders großen Wert gelegt?
Bauer: „Vor allem auf das Tempo und harte Pässe. Wir haben eigentlich weniger taktische Sachen gemacht, aber das lag auch daran, dass fast in jeder Reihe vier Spieler aus vier verschiedenen Clubs gespielt haben. Wir haben viele Zwei-gegen-eins-Situationen gespielt, um uns zusammenzufinden. Ich denke, der Bundestrainer war auch relativ zufrieden, wie wir gespielt haben und es war ein tolles und lockeres Klima.“

Für dich war es die erste Teilnahme an einem Lehrgang. Wie viele Spieler hast du persönlich schon gekannt?
Bauer: „Eigentlich nur die Augsburger. Aber als wir dort waren, haben wir uns alle vorgestellt und dann ist es relativ schnell gegangen.“

Wie lief eigentlich die Anreise?
Bauer: „Ich bin nach Augsburg gefahren und dort sind wir zusammen mit den Spielern des TV in einem Mietauto weiter gefahren und in Freiburg dann zum Rest der Mannschaft gestoßen.“

Wie ging es dann weiter?
Bauer: „Wir sind am Freitag im Hotel angekommen, sind danach ins Stadion und haben unsere Sachen ausgepackt und haben die Kabine bezogen. Danach sind wir noch gemeinsam zum Essen gegangen. Am Samstag nach dem Frühstück wurde zwei Stunden trainiert, dann konnten wir uns vor dem Spiel noch auslaufen und kurz ausruhen. Nach dem Spiel haben wir dann auf Einladung der Schweizer noch das WM-Spiel der deutschen Mannschaft angesehen. Am Sonntag war der Ablauf eigentlich der gleiche, nur zeitlich etwas verzögert. Nach dem Spiel sind wir dann abgereist.“

Wie siehst du nun deine Chancen auf eine EM-Nominierung?
Bauer: „Der Bundestrainer hat dazu nichts gesagt, bei keinem der Spieler. Es gibt nun noch einmal zwei Lehrgänge, einer davon ist im August, daraus entsteht dann der Kader für die Europameisterschaft in Kaarst. Eine EM im eigenen Land wäre schon cool und ich wäre sehr gerne mit dabei.“

Interview: Michael Bauer

Grillfest der Schüler


17.06.2014 In der vergangenen Woche begrüßte das Schülerteam Gäste zur Trainingseinheit und veranstaltete danach ein Grillfest
Anlässlich des Besuchs einer kleinen Abordnung von Eishockeyspielern aus dem Allgäu, welche sich einmal im Skaterhockey versuchen wollten, luden die Schüler des IHC Atting letzten Donnerstag zu einem gemischten Sondertraining. Nach Marcel Brandt und Tim Bernhard in den letzten Wochen, konnte mit Fabian Hillmeier auch dieses Mal wieder, zur großen Freude der Kids, ein Spieler der ersten Mannschaft beim Training der Schüler begrüßt werden.

Allein schon auf Grund der hohen Temperaturen hatte es die zwei Stunden dauernde Einheit wahrlich in sich. Neben schweißtreibenden Übungen kam aber auch der Spaß in Form von Trainingsspielen und Penalty-Schießen nicht zu kurz. Alle waren mit Feuereifer dabei und so vergingen die 2 Stunden wie im Flug. Im Anschluss wurden dann die Grills angeheizt und zusammen mit Eltern und Geschwistern noch etliche Stunden gefeiert.

Text, Fotos: Armin Pöschl

Den Playoffs einen Schritt näher


15.06.2014 Die Bundesliga-Mannschaft marschiert weiter mit festem Blick in Richtung Playoffs. Am Samstag besiegte man nach kurzen Anlaufschwierigkeiten Schlusslicht Crash Eagles Kaarst mit 10:2 (3:1, 2:0, 5:1)

Am Ende war der Sieg hoch verdient, doch in der Anfangsphase taten sich die Wölfe schwer. Die Gäste, die nur mit zweieinhalb Reihen angetreten waren, igelten sich hinten ein, standen gut in der Defensive, fuhren zwischendurch Konter, von denen auch einer mit dem 1:0 in der fünften Minute belohnt wurde, und hatten im Tor mit Malte Rütten einen überragenden Mann, der sie lange im Spiel hielt. Reihenweise liefen die Attinger an und scheiterten immer wieder an Rütten, der seine Hände überall zu haben schien und in der 15. Minute gegen Thomas Bauer sogar mit einer „Hasek-Rolle“ parierte.

Dann aber brach der Bann. Matthias Rothhammer schnappte sich in der 16. Minute seinen eigenen Abpraller, setzte nach und bezwang Rütten erstmals. Fabian Hillmeier legte nur zwei Minuten später nach und Roman Schreyer schloss einen schnellen Gegenzug 20 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels zum 3:1 ab, nachdem Marcel Brandt zuvor einen Kaarster Konter abgefangen hatte und selbst einen Tempogegenstoß einleiten konnte.

Dann wurde es noch einmal turbulent: Neun Sekunden vor dem Ende musste der Kaarster Dominik Boschewski raus und holte sich wegen Meckerns gleich noch eine gelbe Karte ab. Wenige Sekunden später war ein Kaarster an der Mittellinie allein durch, Robert Kuhnle holte ihn von den Beinen und die Schiedsrichter entschieden auf Penalty. Pascal Mackenstein lief an und meinte den Anschlusstreffer erzielt zu haben, die Referees entschieden aber, dass der Ball von der Latte vor die Linie geprallt war.

Im zweiten Drittel wurde das Spiel nun etwas schneller, auch Attings Goalie Raphael Heitzer bekam wieder mehr zu tun. Weiter ließ allerdings die Attinger Chancenverwertung zu wünschen übrig, erst Tim Bernhard (28.) und Michael Welter (30.) sorgten dafür, dass der Vorsprung wuchs. Rütten tat weiterhin alles dafür, die Attinger zu entnerven – auch während einer folgenden fünfminütigen Kaarster Unterzahl, in der die Wölfe kein weiteres Tor zustande brachten.

„Sie haben versucht uns einzuschläfern“, sagte Attings Coach Jürgen Amann. „Besonders dann zwischen der 30. und 40. Minute. Das habe ich meiner Mannschaft auch gesagt. Wir haben uns schwer getan. Immerhin war der Erfolg am Ende standesgemäß und auch verdient.“ Das wurde er, weil die Kaarster nun den schnellen Attingern nicht immer hinterherkamen: Florian Tkocz mit einem schönen Solo, Tim Bernhard und erneut der pfeilschnelle Matthias Rothhammer erhöhten auf 8:1, ehe Kevin Stein mit einem Schlagschuss Heitzer überraschte. Doch noch war das Spiel nicht vorbei. Auch Marcel Brandt durfte noch zweimal ran. Er hatte zuvor vier Tore vorbereitet und war unzählige Male an Rütten gescheitert. Die Freude und die Erleichterung bei seinen Treffern zum 9:1 und 10:1 war ihm deutlich anzumerken.

„Ich bin mit den drei Punkten zufrieden, aber nicht mit der Art und Weise, wie wir phasenweise gespielt haben“, sagte Amann. „Wir sind einen Schritt näher an den Playoffs, brauchen vielleicht noch fünf oder sechs Punkte, aber in den kommenden Spielen müssen wir besser spielen.“ Nach einer Woche Pause warten am letzten Juni-Wochenende die Highlander Lüdenscheid (28. Juni, 17.30 Uhr) und die Bissendorfer Panther (29. Juni, 14 Uhr) auf die Wölfe.

Atting: Heitzer - Tkocz, Welter, Bauer, Brandt, Kuhnle, Mar. Rothhammer, Nissen, Hillmeier, Prasch, Bernhard, Wolf, Mat. Rothhammer, Schreyer, Dünnbier;
Kaarst: Rütten (ab 50:21 R. Hildebrandt) - Otten, Stein, Lindner, Ehlert, G. Hildebrandt, Brünemann, Boschewski, Mackenstein, Surges, Bleyer;
Tore: 0:1 (4:11) Bleyer (Stein), 1:1 (15:44) Mat. Rothhammer (Hillmeier), 2:1 (17:44) Hillmeier (Tkocz), 3:1 (19:40) Schreyer (Brandt), 4:1 (27:59) Bernhard (Brandt), 5:1 (29:46) Welter (Mat. Rothhammer), 6:1 (41:11) Tkocz (Hillmeier), 7:1 (42:12) Bernhard (Brandt), 8:1 (45:22) Mat. Rothhammer (Brandt), 8:2 (47:45) Stein (Bleyer), 9:2 (50:21) Brandt (Bauer), 10:2 (59:38) Brandt;
Schiedsrichter: von Külmer (Augsburg), Weiß (Landau); Strafminuten: Atting 8, Kaarst 9 + 10 gegen Boschewski; Zuschauer: 125;

Text: Michael Bauer, Foto: Armin Pöschl

Das neue Ziel heißt Playoffs


13.06.2014 Am Wochenende geht es für die Bundesligamannschaft nach kurzer Pause weiter. Am Samstag um 17.30 Uhr geht es gegen die Crash Eagles Kaarst

(mb) Lange hat man sich beim IHC Atting trotz einer bislang sehr erfolgreichen Spielzeit mit höheren Zielen zurückgehalten. Jetzt, da die Mannschaft mit dem Heimspiel gegen die Crash Eagles Kaarst (Samstag, 17.30 Uhr) ins letzte Saisonviertel einbiegt, denkt man aber an mehr als an den Klassenerhalt. „Wir wollen in die Playoffs“, sagte Trainer Jürgen Amann am Donnerstagabend nach dem Abschlusstraining.

Nach der schweißtreibenden Einheit hatte er seine Mannschaft noch einmal im Mittelkreis zusammengerufen und sie für die gute Arbeit gelobt – auch während der heißen Woche. „Am Dienstag ist der Schweiß fast aus den Handschuhen herausgelaufen, aber wir haben super trainiert“, sagte der Attinger Coach danach. Trotz der heißen Temperaturen war die Stimmung im Team aber sichtlich heiter und ausgelassen.

Kein Wunder: 25 Punkte haben die Wölfe nach 16 Spielen auf dem Konto. Da müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn man da jetzt noch absteigen würde. Sieben oder acht Siege, also zwischen 21 und 24 Punkten wollte man erreichen, um in der 1. Bundesliga zu bleiben. Als momentan Fünfter setzt man sich nun höhere Ziele. „Wir haben als Aufsteiger eine Riesenchance, etwas Großes zu schaffen“, sagt Amann. Drei Siege aus den letzten sechs Spielen – das müsste reichen, hat er ausgerechnet. Immerhin fünf dieser Spiele sind im eigenen Stadion. Es geht neben Kaarst auch noch gegen Lüdenscheid (28.6.), Bissendorf (29.6.), Uedesheim (12.7.) und Assenheim (13.7.). Und im eigenen Stadion ist man mit vier Siegen und 13 Punkten aus sechs Partien bisher eine Bank.

Den Anfang dazu wollen die Wölfe gegen Mitaufsteiger Crash Eagles Kaarst machen. Die Gäste, die in der vergangenen Wochen eigens zweimal an der Düsseldorfer Brehmstraße trainiert haben, um sich an die größere Spielfläche zu gewöhnen, zieren derzeit mit nur sechs Punkten das Tabellenende. Dennoch sagte Trainer Markus Krawinkel im Vorfeld, dass auch einige seiner Spieler sich auf Eisfläche durchaus wohl fühlen und er sich deshalb in Straubing etwas ausrechne. Auch Amann betont immer wieder, dass in der 1. Bundesliga kaum ein Team lange brauche, um sich von der kleinen auf die große Fläche umzustellen. Zu stark seien alle Gegner läuferisch. „So ein richtiger Heimvorteil, von dem immer alle sprechen, ist das also gar nicht. Alle Spiele bei uns hier waren sehr knapp.“

Und daher rechnet er zwei Wochen nach der 4:5-Niederlage im Derby gegen Augsburg wieder mit einem ganz engen Spiel. „Die Kaarster werden sich sicherlich die Seele aus dem Leib rennen. Wo sonst, wenn nicht beim Mitaufsteiger sollen sie die Punkte holen? Wir sind aber darauf eingestellt.“ Neben Michael Hofmeister fehlt am Samstag auch weiter René Röthke und Simon Bogner. Ansonsten können die Wölfe komplett antreten.

Text, Foto: Michael Bauer

Lob vom Bundestrainer


03.06.2014 Am Samstag besuchte Bundestrainer Manfred Schmitz das Spiel zwischen dem IHC Atting und dem TV Augsburg. Wir haben uns mit ihm unterhalten
Bundestrainer Manfred Schmitz war am Wochenende in Straubing, um sich das bayerische Derby zwischen dem IHC Atting und dem TV Augsburg anzusehen. Im Interview spricht er über interessante Spieler, die Vorbereitung der Nationalmannschaft auf die EM in Kaarst und gibt eine Einschätzung der Leistung der Wölfe.

Herr Schmitz, wie bewerten Sie das bayerische Derby zwischen Atting und Augsburg?
Manfred Schmitz: „Es hat sehr gut begonnen. Atting hat das Spiel klar in der Hand gehabt, sehr hohes Tempo gespielt. Man hat aber auch gemerkt, dass Augsburg mit dem Platz nicht zurecht kam. Ab dem Mitteldrittel, ab der Hälfte war Augsburg auch im Spiel und kam besser klar. Das Tempo war dann bei Atting nicht mehr so hoch. Am Ende haben sie aber noch einmal enormen Druck gemacht, weil Augsburg sich ein bisschen zurückgezogen hat, was vielleicht ein Fehler war. Am Ende wird das Spiel eben im Penalty-Schießen entschieden.“

Würden Sie sagen, dass die beiden Tore kurz nach Beginn des letzten Drittels ein kleiner Schock für die Attinger waren?
Schmitz: „Ja, das glaube ich schon, beide Tore waren ja etwas unglücklich, obwohl Goalie Alexander Herzog vorher gut gehalten hatte. Aber man im Spiel der Attinger dann gemerkt, dass sie überlegen mussten, was los ist.“

Welchen Eindruck haben Sie vom Umfeld, das Sie beim Spiel erlebt haben?
Schmitz: „Ganz toll. Die Zuschauer sind enorm mitgegangen, haben eine tolle Stimmung gemacht, das fand ich schon sehr stark.“

Wie schätzen Sie allgemein die Attinger Mannschaft ein?
Schmitz: „Die meisten Experten haben ja gesagt, das klappt nicht, aber sie haben bisher sehr stark gespielt. Natürlich haben sie einen Heimvorteil, aber sie haben auch auswärts ihre Punkte geholt und ein paar ganz starke Spieler dabei. Nach jetzigem Stand muss ich sagen: Sie werden die Playoffs erreichen.“

Können Sie etwas zu den Spielern sagen, die Sie beobachten?
Schmitz: „Ich habe ja Thomas Bauer und Alexander Herzog eingeladen. Der eine oder andere Spieler muss sich noch ein bisschen bewähren. Ich nenne da jetzt keine Namen, denn damit würde ich die Spieler nur unter Druck setzen. Es sind einige Attinger dabei, die ich mir aber auch noch auf dem kleinen Feld ansehen muss. Hier auf dem großen Feld war ich erstaunt, dass alle extrem schnell sind. Das war ein richtig tolles Spiel, was man auf dem großen Feld nicht immer sieht. Für mich ist es wichtig, wie sie auf dem kleinen Feld spielen und da muss ich noch etwas weiter beobachten. Es wird schon noch der eine oder andere noch eine Chance bekommen.“

Aber sie denken, dass die Attinger durchaus das Zeug dazu hätten, in der Nationalmannschaft zu spielen?
Schmitz: „Natürlich, das sieht man ja auch an den Ergebnissen und auch an dem Spiel heute. Die Augsburger sind ja eine sehr starke Mannschaft.“

Sie waren nun erstmals bei einem Heimspiel des IHC Atting. Wie sieht denn eigentlich ihr Fahrplan das ganze Jahr über aus?
Schmitz: „Eigentlich lasse ich mich überall mal sehen, natürlich in erster Linie bei den Erstligisten, weil da meine Spieler sind. Aber eben auch bei den Zweitligisten. Ich war am Freitag in Spaichingen, habe das Spitzenspiel gegen Freiburg angesehen, das war auch sehr gut. Aber das war eben ganz etwas anderes auf dem kleinen Feld. Da ist alles sehr körperbetont. Da müssen die Spieler enorm zweikampfstark sein. So fahre ich überall in Deutschland mal hin - am Samstag eben in Straubing, wo ich unbedingt mal ein Spiel sehen wollte und noch nie war – und am Sonntag war ich in Donaustauf und hab mir deren neue Halle angesehen. Eine sehr tolle Anlage, die vielleicht auch mal für einen Lehrgang der Nationalmannschaft infrage kommt.“

Wie oft sind Sie unterwegs?
Schmitz: „Eigentlich jedes Wochenende. Ich habe es ja bei mir im Ruhrgebiet sehr leicht. Da hat man 30, 40 Kilometer zu den Hallen. Für mich ist es da natürlich einfacher, die Spiele anzusehen.“

Die nächste Maßnahme der Nationalmannschaft ist in der Schweiz. Worauf werden Sie da Wert legen?
Schmitz: „Da teste ich sehr viele neue Spieler. Natürlich sind auch ein paar der etablierten Akteure dabei, aber eine ganze Menge lasse ich zuhause, um noch für die EM in Kaarst zu sichten.“

Wer kommt für das Team infrage?
Schmitz: „Jeder, der auffällig ist und eine starke Form hat. Ich werde auch nach wie vor noch einige Stadien besuchen und mir den einen oder anderen Spieler ansehen.“

Wie geht es nach dem Lehrgang in der Schweiz weiter?
Schmitz: „Dann haben wir noch eine Sichtung, zu der ich mir wahrscheinlich fünf oder sogar sechs Blöcke einladen werde. Aus diesen sechs werde ich dann vier aussuchen. Dann werden wir vor der EM noch ein Trainingswochenende machen.“

Wie sieht ihr Ziel für die EM aus?
Schmitz: „Da streben wir die Titelverteidigung an.“

Interview, Foto: Michael Bauer

Knappe Derbyniederlage


01.06.2014 450 Zuschauer am Pulverturm sehen ein tolles Bundesliga-Derby, das der TV Augsburg mit 5:4 nach Penalty-Schießen gewinnt. Dennoch gab es von vielen Seiten Lob, auch vom Bundestrainer.

Spannung bis zum Schluss, viele Zuschauer, gute Stimmung aber eine unglückliche 4:5-Niederlage nach Penalty-Schießen. Das ist das Ergebnis des bayerischen Derbys zwischen dem IHC Atting und dem TV Augsburg am Samstag im Eisstadion am Pulverturm.

„Schade“, sagte Kapitän Fabian Hillmeier, als er nach dem Spiel aus der Kabine kam. „Wir waren eigentlich die bessere Mannschaft über die 60 Minuten.“ Erst im Schlussdrittel gaben die Wölfe das Spiel aus der Hand, Augsburg konnte durch zum Teil glückliche aber auch clever antizipierte Tore aus einem 1:3 ein 4:3 machen. Marcel Brandt rettete die Attinger mit seinem 4:4-Ausgleich in der 57. Minute in das Penalty-Schießen, in dem dann allerdings die Gäste die besseren Nerven hatten. Lukas Fettinger und Oliver Dotterweich trafen für den TVA, beim IHC konnte nur Brandt treffen, Roman Schreyers Versucht landete am Pfosten.

Begonnen hatte das Spiel mit einem Paukenschlag. Nach nur 13 Sekunden verwandelte Matthias Rothhammer einen langen Pass von Michael Welter zum 1:0. „Ich konnte es gar nicht glauben“, sagte dieser nach dem Spiel. „Die hatten mich da einfach vergessen und ich konnte frei durchlaufen.“ Knapp sechseinhalb Minuten später staubte Hillmeier zum 2:0 ab. Augsburg fand danach aber etwas besser ins Spiel und Nationalspieler Lukas Fettinger gelang in der 14. Minute das 1:2.

Im zweiten Drittel dauerte es bis in die 30. Minute hinein, ehe Atting in einer doppelten Überzahl durch Tim Bernhard das 3:1 machte. Die Mannschaft von Jürgen Amann hätte nachlegen können. „Wir haben ein super Spiel gemacht“, sagte der Coach. „Leider hat uns erneut die Kaltschnäuzigkeit gefehlt.“

Statt eines weiteren Treffers ging es mit einer Zwei-Tore-Führung in die zweite Pause. Nach Wiederbeginn ging es Schlag auf Schlag. Erst nutzt Benjamin Becherer einen Abstimmungsfehler von Goalie Alexander Herzog und Schreyer zum 2:3, dann verwandelte rund eineinhalb Minuten später Fettinger einen Freistoß zum Ausgleich – alles wieder offen. Als dann in der 53. Minute Stefan Gläsel einen Bauerntrick zur erstmaligen Augsburg Führung abschloss, war das Entsetzen bei den Zuschauern groß. Doch Atting drückte noch einmal und konnte schließlich den überragend haltenden TVA-Goalie Patrick Schenk doch noch überwinden und sich den mehr als verdienten Punkt sichern. „In diesem ausgeglichenen Spiel hätte auch Atting den Sieg verdient gehabt“, sagte Augsburgs Kapitän Gläsel.

Unter dem Strich war es ein weiterer Punkt für die Attinger und mit der Spielweise begeisterten sie nicht nur die knapp 450 Fans, sondern auch Bundestrainer Manfred Schmitz. „Atting hat das Spiel klar in der Hand gehabt, sehr hohes Tempo gespielt. Das lag daran, dass Augsburg mit dem Platz noch nicht so zurecht kam. Ab dem Mitteldrittel kam Augsburg besser ins Spiel, aber hat dann nachgelassen, was vielleicht ein Fehler war. Atting hat am Ende dann enorm Druck gemacht und so wird das Spiel eben im Penalty-Schießen entschieden. Aber Atting spielt eine super Saison, das hatten vorher nur wenige Experten vermutet.“

Mit 25 Zählern stehen die Wölfe nun punktgleich mit Meister Samurai Iserlohn auf dem fünften Tabellenplatz, haben zwar zum Teil deutlich mehr Spiele ausgetragen, der Bundestrainer wagte aber dennoch eine Prognose: „Atting wird die Playoffs erreichen“, war er sich sicher.

Daran denkt man bei den Wölfen aber weiter noch nicht. Die Clubführung und die Spieler freuten sich über die hohe Zuschauerzahl, auch wenn die angepeilte Marke von 500 Fans knapp verpasst wurde. „Wir können stolz sein“, sagte der Sportliche Leiter Thomas Raidl. „Kein Club in dieser Liga hat bei einem Hauptrundenspiel 450 Fans.“ Auch der Bundestrainer war von der Organisation angetan und die Spieler genossen sichtlich die Atmosphäre. „Es war wirklich eine ganz tolle Stimmung auf den Rängen“, sagte Matthias Rothhammer. „Die Zuschauer haben uns nach vorne gepeitscht.“

Nun haben die Wölfe erst einmal Pause. Weiter geht es am 14. Juni mit einem Heimspiel gegen Mitaufsteiger und Schlusslicht Kaarst. Sollte auch dieses Heimspiel erfolgreich gestaltet werden können – am Pulverturm konnte man 13 von 18 möglichen Punkten einfahren – darf sich die Vereinsführung wirklich in Kürze mit der Endrunde beschäftigen.

IHC Atting: Herzog - Tkocz, Welter, Bogner, Mar. Rothhammer, Kuhnle, Bauer, Dünnbier, Schreyer, Bernhard, Brandt, Nissen, Mat. Rothhammer, Wolf, Prasch, Hillmeier;
Augsburg: Schenk - Arzt, Becherer, Gläsel, M. Dietrich, F. Nies, M. Nies, Fettinger, Wagner, Höß, Dotterweich;
Tore: 1:0 (0:13) Mat. Rothhammer (Welter), 2:0 (6:43) Hillmeier (Bernhard), 2:1 (13:19) Fettinger (Arzt, 4-3), 3:1 (29:29) Bernhard (Brandt, 4-2), 3:2 (41:24) Becherer (F. Nies), 3:3 (43:00) Fettinger, 3:4 (52:42) Gläsel (Fettinger), 4:4 (56:27) Brandt (Schreyer), 4:5 (Penalty) Dotterweich;
Schiedsrichter: Bührer (Freiburg), Kruppe (Schwabmünchen); Strafminuten: Atting 10, Augsburg 10; Zuschauer: 445

Text: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler

Derby gegen Augsburg


30.05.2014 Am Samstagabend um 19 Uhr steigt das große Bundesligaderby gegen den TV Augsburg. Dabei wird der Bundestrainer erwartet und es gibt viele Aktionen für Fans.

Derbys sind immer etwas Besonderes. Für den IHC Atting umso mehr, denn mit dem TV Augsburg gibt es nur eine weitere bayerische Mannschaft in der 1. Skaterhockey-Bundesliga. Der amtierende Europapokalsieger und Vizemeister gastiert am Samstagabend um 19 Uhr am Pulverturm.

Schon im Hinspiel wurden von beiden Teams packende Zweikämpfe und tolle Torszenen gezeigt – mit dem besseren Ausgang für den TVA, der mit 11:8 siegte. Wohl auch deshalb hat sich Bundestrainer Manfred Schmitz am Samstag angesagt. Er wird Kandidaten beider Teams für die Nationalmannschaft beobachten. Erstmals ist der Bundestrainer bei einem Heimspiel der Attinger zu Gast.

Die Wölfe wollen sich dabei nicht nur auf dem Feld, sondern auch rundherum als gute Gastgeber zeigen. Rund um das Spiel gibt es eine Tombola und gleich mehrere Aktionen für die Zuschauer wie Dosenschießen oder Verteilaktionen zweier Sponsoren. Die Wölfe hoffen auf 500 Zuschauer, was Rekord für ein Attinger Ligaspiel wäre. Dieser liegt bei 400 vom Heimauftakt am 4. Mai gegen Köln (4:2).

„Vor so vielen Zuschauern müssen wir einfach gewinnen – und wir hoffen, dass auch so viele kommen“, sagt Top-Scorer Tim Bernhard, der mit 38 Zählern hinter dem Augsburger Lukas Fettinger (51) und dem Lüdenscheider Jiri Svejda (40) drittbester Scorer der 1. Bundesliga ist. „Die Stärken des Gegners kennen wir, wir müssen auf alle Fälle wieder sicherer in der Defensive stehen. Auch die Stürmer müssen viel besser zurückarbeiten.“

Nicht nur die Stärkung der Defensive – immerhin kassierten die Wölfe in den letzten drei Spielen satte 26 Gegentore – spricht Coach Jürgen Amann an, er sieht noch einen weiteren kritischen Faktor. „Wir müssen einerseits unser Defensivverhalten konsequenter und vor allem über 60 Minuten konstant zeigen, aber gleichzeitig auch unsere Chancenverwertung deutlich verbessern.“ Das ziehe sich schon durch die gesamte Saison. „Vorne lassen wir oft eine hundertprozentige Chance liegen und im Gegenzug macht der Gegner dann den Konter rein. Das macht den Unterschied zu den Spitzenteams oft aus.“ Vizemeister Augsburg hat mit den Siegen über Duisburg (9:5) und Meister Iserlohn (8:4) ein erfolgreiches Wochenende hinter sich. Davor gab es allerdings drei Niederlagen, so dass der TVA mit 17 Zählern momentan hinter den Wölfen liegt. „Brisanz steckt im Spiel insoweit, dass wir die drei Punkte holen wollen“, sagt Kapitän Stefan Gläsel. „Es wird wichtig sein, wie wir uns auf die große Fläche einstellen. Läuferisch sollten wir überlegen sein.“

Die Attinger werden bis auf Goalie Raphael Heitzer – für ihn steht Alexander Herzog im Tor – René Röthke und Michael Hofmeister in Bestbesetzung antreten können. „Wir haben diese Woche zweimal gut trainiert und können ohne Druck aufspielen“, sagt der Coach. „Wir hoffen auf viele Fans und ein gutes Spiel – und das wollen wir natürlich auch gewinnen.“

Text, Foto: Michael Bauer

Neue Trikots für die Schüler


28.05.2014 Die Schülermannschaft erhielt vor Kurzem ihre neuen Trikots. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Sponsoren

Die Schülermannschaft spielt seit Kurzem in neuen Trikots. „Die jungen Wölfe“ steht auf dem neuen Trikot, das ganz im Design der Bundesligamannschaft gehalten wurde. Die Vorstandschaft bedankt sich herzlich bei den Sponsoren Heizung Sanitär Haustechnik Erwin Mauerer, Passek-Bau und Gespannservice Stern, die die Anschaffung finanziert haben und wünscht der Mannschaft um Trainer Helmut Herrmann (links) weiterhin viel Erfolg in der laufenden Saison.

Interview mit Michael Welter


27.05.2014 Wir setzen unsere Interviewserie fort. Diesmal stellen wir Michael Welter vor, der in beiden Spielen am Wochenende jewels den Treffer zum 4:5 erzielte.
Nach dem Heimspielerfolg gegen Duisburg am vergangenen Sonntag hat sich Moritz Eisenschink mit Michael Welter, der vor der Saison aus Donaustauf zum IHC kam, über seine ersten Monate im Verein, die bisherige Saison und auch über seine Einschätzung zum weiteren Saisonverlauf unterhalten.

Michael, das ist jetzt deine erste Saison beim IHC. Bis jetzt läuft es ja ganz gut. Wie siehst du den bisherigen Saisonverlauf?
Welter: „Bis jetzt ist es super gelaufen. Die Mannschaft ist super zusammengewachsen und vor allem die neuen Spieler wurden gut aufgenommen."

Wie ist es eigentlich zu deinem Wechsel nach Atting gekommen?
Welter: „Ich wurde vor der Saison angerufen, ob ich nicht Lust hätte zu spielen und da ich es als neue Herausforderung angesehen habe, habe ich auch zugesagt, zumal ich auch schon viele Spieler kannte, mit denen ich mich auch schon gut verstand."

War die Umstellung für dich schwierig? Denn immerhin wart ihr ja in der Vorsaison noch Rivalen in der 2. Bundesliga, als du noch für Donaustauf aufgelaufen bist?
Welter: „Das war überhaupt kein Problem! Ich wurde sehr gut in die Mannschaft aufgenommen und wir haben auch alle schnell zueinander gefunden."

Wie lange spielst du schon Inlinehockey bzw. Skaterhockey?
Welter: (lacht) „Das ist eine schwierige Frage...Das war zu der Zeit als der TSV Bernhardswald gegründet wurde, da war ich so zwischen 12 und 13 Jahren alt."

Was siehst du als deine Stärken und was als deine Schwächen beim Inlinehockey?
Welter: „Meine Stärke ist meine Geschwindigkeit denke ich. Und meine Schwäche ist, dass ich ab und zu etwas ausflippe."

Mit dem Sieg gegen Duisburg ist der Klassenerhalt so gut wie sicher. Darf man da jetzt auch schon etwas nach vorne schauen und auf „mehr" hoffen?
Welter: „Da halte ich mich jetzt bedeckt! Wir wollen zuerst den Klassenerhalt absichern und dann werden wir weitersehen."

Wie geht du und die Mannschaft in die nächsten Spiele, gerade auch im Hinblick auf das Derby am Samstag gegen Augsburg? Welter: „Wir gehen auch nicht anders in die Spiele als zuvor. Wir denken von Spiel zu Spiel und versuchen unser Bestes zu geben."

Interview: Moritz Eisenschink, Foto: Harry Schindler

Zwei Krimis, drei Punkte


25.05.2014 Beim Doppelspieltag gegen den deutschen Meister Iserlohn und Duisburg sehen die Zuschauer am Pulverturm zwei Skaterhockey-Krimis und einen Wölfe-Sieg
Nach zwei Jahren ohne Niederlage am Straubinger Pulverturm hat es den IHC Atting am Samstag erwischt. Gegen den deutschen Meister Samurai Iserlohn gab es eine 5:9-Niederlage. Doch schon einen Tag später revanchierte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Amann mit einem 10:9 gegen die Duisburg Ducks und ist weiter im Spitzenquartett der 1. Bundesliga vertreten.

Dem Klassenerhalt kommt man so immer näher. „Mit 24 Punkten steigst du eigentlich nicht ab, aber ein, zwei Siege brauchen wir vielleicht noch“, sagte ein erleichterte Trainer am Sonntag nach dem zweiten Krimi des Wochenendes. 16 Sekunden vor dem Ende hatte Marcel Brandt den entscheidenden Treffer zum 10:9 erzielt. Zuvor lagen die Wölfe mit 2:5 zurück, drehten das Spiel mit sechs Toren in Folge auf 8:5 um dann im Schlussdrittel noch einmal mit 8:9 in Rückstand zu geraten. „Duisburg hat uns zweimal kalt erwischt, sie haben ihre Chancen genutzt und wir mussten uns sehr abrackern, um Tore zu machen. Letztlich sind wir aber für unseren Kampf belohnt worden.“ Überragend am Sonntag war Kapitän Fabian Hillmeier mit vier Toren und Florian Tkocz mit vier Vorlagen und einem Treffer.

Tags zuvor war eine Aufholjagd gegen den deutschen Meister Samurai Iserlohn nicht belohnt worden. Aus einem schnellen 1:5 machten die Wölfe ein 5:6 und hatten drei große Einschussmöglichkeiten zum Ausgleich: Thomas Bauer scheiterte bei einem Alleingang, Matthias Rothhammer am Pfosten und Marcel Brandt an der Latte. „Wir haben zwar gerackert und waren auf Augenhöhe, aber die Chancenverwertung war entscheidend. Aber man merkt schon, war um Iserlohn Meister ist. Läuferisch ist das, was sie spielen große Klasse und ich denke, dass sie sich auf der großen Fläche noch etwas leichter tun.“ Die Samurais legten dann im Schlussdrittel drei Treffer nach.

Wenn es etwas zu bemängeln gab, ist es die Defensive: Zwar holten die Wölfe am Wochenende erneut drei Punkte, kassierten aber 18 Gegentore. „Das sind einfach zu viel“, sagt der Coach, der aber auch bekennt. „Die beiden Spiele waren für die Zuschauer sicherlich interessant, es waren richtige Krimis. Überhaupt ist das Niveau in dieser Liga sehr, sehr hoch und mit der 2. Bundesliga nicht zu vergleichen.“

Schon am kommenden Samstag um 19 Uhr wartet für die Fans das nächste Highlight. Dann gastiert der TV Augsburg zum bayerischen Derby am Pulverturm. Extra für dieses Spiel haben sich die Verantwortlichen einige Sonderaktionen wie eine Tombola, Dosenschießen und eine Freigetränkeaktion einfallen lassen. „Es wäre schön, wenn 500 Zuschauer kommen würden“, hofft der Trainer. „Die Mannschaft hätte sich die Unterstützung verdient.“ Und mit einem Sieg wäre man dem Klassenerhalt wirklich sehr nah – und wohl noch etwas anderem, von dem bei den Wölfen aber noch keiner spricht.

Text: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler


16.09. I 19 Uhr Ergebnis:
11:9

Augsburg - Atting
So., 24.09., 9 Uhr
Deggendorf - Schüler -:-
So., 24.09., 10 Uhr
Schüler - TV Augsburg -:-
Pl. Mannschaft S T P
1 Crefelder SC 18 150:113 42
2 Moskitos Essen 18 162:117 40
3 Crash Eagles Kaarst 18 145:114 35
4 Duisburg Ducks 18 122:116 29
5 IHC Atting 18 106:154 26
6 Köln Rheinos 18 119:116 24
7 Düsseldorf Rams 18 145:147 23
8 Samurai Iserlohn 18 129:134 22
9 Bissendorfer Panther 18 110:125 15
10 TV Augsburg 18 106:158 14