In Deutschland „vorne mit dabei“ 29.09.2022 Seit der Halleneinweihung im Herbst 2018 konnte unser Verein bereits drei bundesweite TItel erringen.
Es war weit nach Mitternacht. Da stand der große silberne Pokal im Mittelkreis der Attinger Hockeyhalle. Der dritte in nur vier Jahren für einen bundesweiten Titel – nach der deutschen Meisterschaft bei der U13 im Jahr 2018 und dem Meistertitel der Herren in der 2. Bundesliga 2019. Doch mit diesem ISHD-Pokalsieg der U16 hatte man eigentlich so gar nicht gerechnet.
„Ganz ehrlich? Nein!“, sagte Trainer Markus Alzinger am Samstag einige Stunden nach dem am Ende souveränen 6:2-Erfolg (0:1, 3:1, 3:0) im Finale in Iserlohn gegen die Düsseldorf Rams, aktuell zweitbestes Team der NRW-Liga. Deren Spitzenteams sind seit Jahren Abonnementsieger in allen nationalen und vielen internationalen Wettbewerben. „Wir wollten Spielpraxis gegen andere Gegner haben, aber wenn man so ein Finale spielen darf, ist das der Hammer! Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Mannschaft. Sie hat unseren Plan super umgesetzt.“
Rückblick: Im Frühjahr hatte Alzinger sein Team als einziges bayerisches beim ISHD-Pokal angemeldet. Neue Hallen, neue Spielbeläge, neue Gegner, neue Spielweisen sollte sein Team kennen lernen. Und auch gefordert werden. Denn es war abzusehen, dass sein Team die Liga in diesem Jahr dominieren könnte. Tat sie auch: Zwölf Spiele, zwölf Siege. Dazu vier souveräne Siege im Pokal. Vor Playoff-Start im Oktober ist man nun Meisterschaftsfavorit in Bayern.
Dass der Name Atting auch auf der deutschen Skaterhockey-Landkarte mittlerweile für Titel steht, dazu wäre es beinahe nicht gekommen. Ende 2016 zog man sich aus der 1. Bundesliga zurück. Das Bundesligateam spielte in Donaustauf. Der Verein war auf verschiedene Hallen verteilt, im Nachwuchs stagnierte man. „Das war damals die richtige Entscheidung“, blickt Alzinger zurück. Doch dieser Beschluss musste erst einmal verdaut werden – von Spielern, Eltern, Fans. Weil aber schon bald – im zweiten Anlauf – der Bau der Spielstätte in Atting beschlossen wurde, war schnell Aufbruchstimmung da. Es folgten seit Einweihung der Halle im September 2018 Titelgewinne, stark steigende Mitgliederzahlen (die auch die Pandemie nicht bremste), eine Erhöhung der Traineranzahl, neue Sponsoren und Investitionen in die Halle.
„Vor einigen Jahren waren wir noch froh, dass wir uns für eine deutsche Meisterschaft qualifizieren, jetzt sind wir vorne dabei“, sagt Alzinger, der auch bei den anderen beiden großen Titeln an der Bande stand. 2021 hatte seine U16 eine starke deutsche Meisterschaft gespielt, den Titel im Visier. Dann fehlten in der Finalrunde die Kräfte. Rang vier war für alle enttäuschend. Im Dezember nun richtet der Verein erstmals selbst dieses Turnier aus und möchte eine gute Rolle spielen. Die Qualifikation dürfte Formsache sein.
Doch zuvor geht es mit allen Mannschaften in die Playoffs: 2. Bundesliga, U19, U16 und U13. Ziel überall: Der Titel. „Der Pokalsieg war natürlich jetzt schon der Hammer“, sagt Fabian Hillmeier, Kapitän des Bundesligateams und Sportlicher Leiter. „Dass es bei uns gut läuft, zeigt er Blick auf die Tabellen und die Altersklassen. Jetzt müssen wir uns auf die Playoffs konzentrieren und dürfen nicht nachlassen.“
Dabei meint er das Gesamtkonstrukt: Mehrere 16-Jährige gaben dieses Jahr ihr Debüt in der 2. Bundesliga. „In den nächsten Jahren kommen viele gute Spieler aus dem Nachwuchs“, sagt Alzinger. Gute Aussichten also, das Bundesligateam in den kommenden Jahren zu verstärken. Weil aber der Nachwuchs auch Spielpraxis bei den Herren brauchen, will man erst das Regionalligateam stärken. Alzinger selbst wird es in Zukunft neben der U16 trainieren – und fordern. Vorbilder sind deutsche Spitzenteams wie Kaarst, Krefeld und Essen, die auch regelmäßig nach Atting blicken und sich über die Pläne erkundigen. Sie alle haben nicht nur ein Team in Liga eins sondern auch in Liga zwei. In die 1. Bundesliga wollen auch die Wölfe wieder. Wie schnell das zu schaffen ist, ist noch unklar. Und in erster Linie Ergebnis der Playoffs.
„Wir haben in den letzten Jahren seit die Halle gebaut wurde ganz viel erreicht. Das ist nicht der Verdienst von ein paar wenigen, sondern von ganz vielen“, sagt Alzinger. Er selbst war es, der 2017 beim Neuanfang das Motto „Zamhoidn“ kreiert hat. Es begleitet den Verein seither. Und es soll dazu führen, dass in Zukunft noch mehr größere Pokale den Weg in die Attinger Hockeyhalle finden, den Ort, mit dem das Skaterhockey in Atting deutschlandweit bekannt wurde.
Text: Michael Bauer
U16 holt erstmals ISHD-Pokal nach Atting 24.09.2022 Die U16 ist ISHD-Pokalsieger. Im Finale besiegte die Mannschaft am Samstagnachmittag die Düsseldorf Rams mit 6:2
Sensation in Iserlohn. Unsere U16 hat am Samstagnachmittag den ISHD-Pokal gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Markus Alzinger besiegte im Finale die Düsseldorf Rams mit 6:2 (0:1, 3:1, 3:0).
Nach einem schwachen ersten Drittel, in dem Kaarst mit 1:0 in Führung gegangen war, konnten die Wölfe nach zwischenzeitlichem Ausgleich und erneutem Rückstand dann das Spiel durch zwei Tore drehen. Ein souveränes letztes Drittel sicherte den Wölfen dann den Pokalsieg.
Lukas Alzinger (4), Luca Mühlbauer und Leon Sauermilch erzielten die Tore. Fabian Baumann, der nach einem Check verletzt im Krankenhaus behandelt werden musste, geht es schon wieder besser.
„Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft“, sagte Trainer Alzinger. „Sie haben den Plan super umgesetzt. Im ersten Drittel haben wir uns ein wenig den Schneid abkaufen lassen, aber danach haben wir souverän gespielt. Eine tolle Leistung.“
Pokalendspiel in Iserlohn gegen Düsseldorf 21.09.2022 Historische Chance für unsere U16: Erstmals können sie den ISHD-Pokal nach Bayern holen. Das Spiel wird am Samstagnachmittag im Livestream bei sportdeutschland.tv übertragen.
Für den IHC Atting beginnt am kommenden Wochenende ein Herbst voller Highlights mit zahlreichen möglichen Endspielen sowie im Dezember der Ausrichtung der deutschen Meisterschaft der U16. Eben diese Mannschaft hat am Samstag die Chance, erstmals überhaupt und als erstes bayerisches Team den nationalen Pokalwettbewerb zu gewinnen.
Die Mannschaft von Trainer Markus Alzinger trifft um 13.30 Uhr in Iserlohn auf die Düsseldorf Rams, aktuell Zweiter der Top-Liga in Nordrhein-Westfalen. Die Rams haben hinter Tabellenführer Crash Eagles Kaarst erst drei Spiele verloren. „Düsseldorf hat eine sehr ausgeglichene Mannschaft“, weiß Alzinger. „Kein Spieler ragt heraus. Dass sie gut in Form sind, zeigt, dass sie am Wochenende Kaarst im Penalty-Schießen geschlagen haben.“
Alzingers Wölfe sind furios durch die bayerische Hauptrunde gestürmt, haben alle zwölf Spiele meist klar gewonnen und dabei ein herausragendes Torverhältnis von 214:30 erreicht, also im Schnitt fast 18 Tore erzielt. Im Pokal haben sie Velbert (15:2), Krefeld (6:3) und Monheim (11:3) besiegt. Halbfinalgegner Kaarst trat kurzfristig coronabedingt nicht an, was für viele Diskussionen sorgte. Das Spiel wurde vom Verband für den IHC gewertet.
In Atting weiß man um die Stärke der Teams aus dem Skaterhockey-Kernland Nordrhein-Westfalen. „Aber das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt Alzinger. „Wir werden alles geben, um den Pokal erstmals nach Atting zu holen.“ Es wäre nach dem deutschen Meistertitel der U13, bei dem auch Alzinger an der Bande stand und einige Akteure nun im aktuellen Kader stehen, der zweitgrößte Erfolg im Nachwuchs in der bald 25-jährigen Vereinsgeschichte.
Schon am Freitagnachmittag um 14 Uhr macht sich der Attinger Tross begleitet von zahlreichen Eltern und Vereinsangehörigen auf den Weg nach Iserlohn. Der Kader der Wölfe ist komplett. Das Pokalendspiel wird im Internet-Livestream ab ca. 13.20 Uhr bei sportdeutschland.tv übertragen. Der Stream findet sich unter dem Suchwort ISHD.
Der Kader für das Pokal-Endspiel: hintere Reihe von links: Norbert Bauer (Betreuer), Erich Attenberger (Betreuer), Luca Mühlbauer, Tim Attenberger, Paul Jansen, Artur Weide, Leon Sauermilch, Markus Alzinger (Trainer); vordere Reihe von links: Fabian Baumann, Josef Griesbauer, Lukas Alzinger (Kapitän), Johannes Groitl, Florian Bauer, Johannes Ernst, Jonas Hierlmayer; Foto: Lena Alzinger
Der IHC Atting trauert um Patrick Tkocz 05.09.2022 Unfassbar für uns alle wurde am Samstag urplötzlich Patrick Tkocz aus dem Kreise seiner Lieben gerissen. Der IHC Atting trauert mit der Familie Tkocz.
Manche Dinge kann und will man nicht glauben,
obwohl sie von nun an Wirklichkeit sind
Der IHC Atting trauert um Patrick Tkocz, der am Samstag im Alter von nur 33 Jahren urplötzlich aus dem Kreis seiner Lieben gerissen wurde. Die IHC-Familie verliert einen großartigen Mitspieler, engagierten Trainer und guten Freund, der beinahe 20 Jahre dem Verein angehörte und viele Meilensteine der Attinger Hockeygeschichte aktiv geprägt hat.
Als Jugendlicher spielte er Mitte der 2000er Jahre in einer der ersten Nachwuchsmannschaften überhaupt und hatte 2007 großen Anteil am Meistertitel in der Regionalliga sowie dem erstmaligen Aufstieg in die 2. Bundesliga. Zwei Jahre später gehörte er zur Aufstiegsmannschaft in die 1. Bundesliga und 2019 durfte er mit dem Team und an der Seite von Bruder Florian vor 450 Zuschauern im Finale gegen Kassel die Zweitliga-Meisterschaft „dahoam“ feiern.
Parallel dazu hatte er sich bereits äußerst engagiert zusammen mit seiner Frau Pamela in der Laufschule eingebracht. Seit dem Umzug in unsere Hockeyhalle 2018 gehörte Patrick dem Trainerteam an und brachte mit viel Erfahrung und Witz den Hockeyspielern- und -spielerinnen von morgen das Inlineskaten bei, darunter auch seinen eigenen Töchtern Luisa (mittlerweile im Bambiniteam) und Sophia, denen er ebenso mit viel Begeisterung zusah, wie Sohn Kilian, der bei den Junioren spielt.
Wenn man „Patty“ begegnete, hatte er immer ein Lächeln auf den Lippen. Er brachte stets gute Laune und Humor in die Kabine und war bei allen Mitspielern äußerst beliebt. Nach seiner Familie gehörte seine Leidenschaft dem Skaterhockey und unserem Verein.
Lieber Patty, der IHC Atting wird deine Spielfreude, deine Begeisterung und dein Engagement nie vergessen. Mögest du immer ein Lächeln auf den Lippen haben.
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Der IHC Atting hat für die Familie ein Spendenkonto eingerichtet. Spenden können unter dem Stichwort „Patrick Tkocz“ an das Konto des IHC Atting mit der IBAN DE24 7425 0000 0240 7447 14 überwiesen werden. Herzlichen Dank im Namen der Familie.
Der Termin der Beerdigung ist noch nicht bekannt. Sobald alle Details feststehen, informieren wir euch über den Ablauf der Trauerfeierlichkeiten.
Souveräner Sieg in Deggendorf 04.09.2022 Zum Abschluss der Hauptrunde gab es am Samstagabend nach mehrwöchiger Sommerpause einen 14:8-Sieg bei den Deggendorf Pflanz und den Pokal für den Hauptrundenmeister
Der IHC Atting hat die Hauptrunde der 2. Bundesliga Süd mit einem souveränen Sieg beendet. Am Samstagabend gewannen die Wölfe das Derby bei den Deggendorf Pflanz mit 14:8 (6:1, 4:2, 4:5) und gehen damit mit einem guten Gefühl in die Playoffs im Oktober.
„Mit dem ersten Platz haben wir das erste Saisonziel erreicht“, sagte Trainer Jürgen Amann. „Dafür meinen Respekt an das Team. Nun freuen wir uns aber auf die Playoffs und dort wollen wir auch das zweite und eigentliche Hauptziel, die Meisterschaft, erreichen.“
Wer im Oktober der Gegner im Halbfinale wird, steht noch nicht fest: In der Nordgruppe der 2. Liga belegen derzeit Iserlohn II, Berlin und Essen II die ersten drei Plätze, zwei kommen in die Endrunde. Aus der Südgruppe hat sich Krefeld II mit Atting für die Endrunde qualifiziert.
Die Partie in Deggendorf war – anders als zu erwarten war – eine klare Sache. Nach zunächst offenen acht Minuten zogen die Wölfe mächtig das Tempo an und schossen bis zur 16. Minute eine klare 6:1-Führung heraus. Fabian Hillmeier und Thomas Bauer trafen je zweimal.
In Drittel zwei erhöhte dann Elias Decker schnell auf 7:1. „Dann haben wir aber etwas den Fuß vom Gas genommen, so dass nun auch Deggendorf wieder besser ins Spiel kam“, sagte Amann. Mehr als zwei Treffer gelangen den Pflanz aber nicht. Nach 40 Minuten stand eine souveräne 10:3-Führung auf der Anzeigetafel, Florian Meichel und Christian Prasch erzielten zwei späte Tore und machten das Ergebnis zweistellig.
Im letzten Drittel sorgten zunächst einige Strafzeiten (darunter eine Fünf-Minuten-Strafe gegen Christoph Wittenzellner) dafür, dass kein rechter Spielfluss mehr aufkam. Und als das Spiel längst entschieden war, schlichen sich noch ein paar Unkonzentriertheiten in das Spiel der Wölfe ein, die die Pflanz in den letzten neun Minuten noch zu vier Toren nutzen konnten. Am verdienten Sieg änderte sich aber nichts mehr. „Ich denke wir haben heute nochmals gezeigt, dass wir auch zu Recht ganz oben stehen“, sagte Amann. „Und ein Sieg im Derby ist natürlich besonders schön.“
Ein Sonderlob hatten Amann und auch die Mitspieler für den erst 16-jährigen Torhüter Valentin Lehner parat, der sein erstes Spiel über 60 Minuten bei den Herren absolvierte. Speziell in Unterzahl zeigte er einige spektakuläre Paraden, die die Pflanz zur Verzweiflung brachten und dafür sorgten, dass sie nicht besser ins Spiel kamen.
Amann und Pflanz-Trainer Thomas Weiß zollten sich nach Spielende gegenseitig Respekt für die Saisonleistung. Aufsteiger Deggendorf hat sich auf Anhieb wieder in der Liga etabliert und schnupperte als Vierter sogar lange and den Playoffs. Für das bayerische Skaterhockey seien diese Erfolge auf nationaler Ebene ein wichtiges Signal, darin waren beide Trainer sich einig.
Derby in Deggendorf zum Hauptrundenende 01.09.2022 Vor den Playoffs ist noch einmal Derbyzeit. Die Bundesligamannschaft gastiert am Samstag, 3. September, 18 Uhr beim starken Aufsteiger Deggendorf Pflanz
Die Sommerpause ist vorbei, für den IHC Atting geht es in der 2. Bundesliga Süd in die entscheidende Saisonphase. Vor den Playoffs, die im Oktober beginnen, schließen die Wölfe am Samstag um 18 Uhr beim starken Aufsteiger Deggendorf Pflanz die Hauptrunde ab.
Schon jetzt steht fest: Von Platz eins können die Wölfe nicht mehr verdrängt werden, mit 31 Zählern haben sie vier Punkte Vorsprung auf die Skating Bears II aus Krefeld. Die Deggendorfer, die noch zu Beginn der Saison mit 3:16 in Atting untergegangen waren, haben eine starke Saison gespielt und mit Platz vier am Ende sogar lange am zweiten Playoff-Platz geschnuppert.
Die starken Leistungen der Pflanz während der Saison sind auch den Wölfen nicht entgangen. „Deggendorf hat als Aufsteiger eine starke Runde gespielt“, sagt IHC-Trainer Jürgen Amann. „Auch wenn das Spiel keine Auswirkung mehr auf die Tabelle hat, es ist ein Derby und in Derbys zählt nur ein Sieg. Und mit dieser Einstellung gehen wir auch ins Spiel.“
Zudem wollen sich die Wölfe nach der fast sechswöchigen Pause für die Playoffs einspielen. „Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Playoffs gehen. Das Team war dazu sehr motiviert im Training.“ Die Pause habe allen gut getan. Denn der Juli sei hart gewesen, nicht nur aufgrund dear vielen Spiele. „Wir hatten viele kranke oder auch angeschlagene Spieler. Die Jungs wirken wieder deutlich frischer.“
Die Wölfe werden nicht ganz komplett in die Partie gehen können. Torhüter Raphael Heitzer fehlt, auch hinter Florian Meichel steht ein Fragezeichen. Im Tor steht dafür der 16-jährige Juniorentorhüter Valentin Lehner, der bereits mehrfach in dieser Saison Kurzeinsätze erhalten hat. „Wir vertrauen Valentin voll und ganz“, sagt Amann. „In seinen bisherigen Einsätzen hat er sein starkes Talent bereits gezeigt. Er wird seine Sache bestimmt gut machen.“
Auch die Pflanz gehen nicht komplett in die Partie, unter anderem fehlen Jonas Stern und Marcel Pfänder. „Wir freuen uns auf die Partie, gerade vor dem Hintergrund, dass wir befreit aufspielen können“, sagt deren Trainer Thomas Weiß. „Wir haben schon jetzt deutlich mehr erreicht als wir uns vorgenommen hatten. Insofern ist alles darüber hinaus eine schöne Zugabe.“
Text, Foto: Michael Bauer
Sportgelände wird mit Fest eingeweiht 05.08.2022 Rund um die Stock- und Hockeyhalle wurde in den vergangenen Monaten viel gebaut. Nun ist das Sportgelände fast fertig. Am Wochenende wird deshalb gefeiert. Auch wir sind dabei,
Die Gemeinde Atting feiert am kommenden Wochenende mit dem „Attinger Dorffest“ den (beinahen) Abschluss der Bauarbeiten am Sportgelände. Dieses wurde in den vergangenen Jahren umfangreich saniert und ausgebaut und bietet nun optimale Bedingungen für alle Vereine.
Bereits am Samstagnachmittag, 6. August, steigt unter dem Motto „Spiel des Jahres“ die dritte Auflage des Fußball-Duells zwischen den Burschenvereinen aus Atting und Wiesendorf-Bergstorf. Anpfiff ist um 17.30 Uhr, bereits ab 16.30 Uhr haben die Cateringstände geöffnet. Nach dem Spiel bieten die Tischtennisfreunde ab ca. 20.30 Uhr zu Party-Musik Cocktails im Foyer der Mehrzweckhalle.
Am Sonntag, 7. August, segnet Pfarrvikar Innocent Ezewoko ab 11 Uhr das neue Sportgelände, außerdem gibt es Grußworte des 1. Bürgermeisters Robert Ruber. Die Gemeinde lädt die Bevölkerung im Biergarten (auch überdacht mit Bierzelt) zur Besichtigung und zum Mittagstisch ein, gefolgt von Kaffee und Kuchen am Nachmittag. Für die Kinder wird es eine Hüpfburg, Luftballons sowie Kinderschminken (13 bis 16 Uhr) geben.
Alle fünf ansässigen Vereine stellen ihre Sportarten und Spiel- bzw. Vereinsstätten vor. Unsere zeigt ebenso ein Showmatch wie die Tischtennisfreunde. Von 13 bis 16 Uhr können sich die Bürger im Attinger Fünfkampf in den Sportarten Eisstockschießen, Skaterhockey, Luftgewehrschießen, Torwandschießen, Tischtennis versuchen und Preise gewinnen (unter anderem ein Cabrio-Wochenende oder einen Rundflug), wenn alle fünf Stationen absolviert wurden. Zudem präsentiert die Attinger Feuerwehr ihre Fahrzeuge und eine Brandsimulation.
Am Sportgelände entstanden seit 2018 nicht nur die Hockey- und Stocksporthalle (Heimat von EC und IHC Atting), sondern auch das neue Jugendheim mit Pelletsheizung sowie ein Bewegungspark, ein Fahrradrastplatz und eine neue Eisstockbahn. Außerdem wurden Parkplätze befestigt, Zufahrtsstraßen asphaltiert, eine intelligente Beleuchtung installiert sowie Grünstreifen und Sitzgelegenheiten angelegt. Dem Vereinsheim wurde auch ein neuer Anstrich verpasst. Zudem wird noch eine Geh- und Radwegbrücke installiert, für die das Fundament bereits gegossen wurde. Die Brücke selbst wird aber erst Anfang September geliefert, wie Bürgermeister Ruber jüngst bekannt gab.
Text, Foto: Michael Bauer
Nachwuchs dreimal spitze 01.08.2022 U13, U16 und U19 führen zur Sommerpause die bayerischen Ligen an und wollen im Herbst den Titel und sich für die deutschen Meisterschaften qualifizieren
Der Nachwuchs des IHC Atting hat sich am Wochenende in die Sommerpause verabschiedet und grüßt in gleich drei Altersklassen von der Spitze der bayerischen Ligen. Damit gehen die Wölfe auch als Favoriten in die Endphase der Saison ab September und die anschließenden Playoffs um die bayerische Meisterschaft im Herbst.
Junioren (U19) und Jugend I (U16, Bild) sind sogar noch ungeschlagen und haben jeweils sensationelle Torverhältnisse: Die Junioren haben in elf Spielen 152 Treffer erzielt und nur 32 kassiert, die Jugend I steht nach ebenfalls elf Spielen bei 156:28. Klarer Tabellenführer sind auch die Schüler (U13), die erst im 13. von bisher 14 Saisonspielen die erste knappe Niederlage kassieren mussten und mit 108:32 ebenso ein herausragendes Torverhältnis haben.
Bereits abgeschlossen haben ihre Saison die jüngsten Wölfe: Die Bambinimannschaft (U10) beendete die Turnierphase mit einem vierten Rang. Einmal gingen sie als Turniersieger hervor, zweimal wurden sie Zweiter, zweimal Letzter.
Das erste Spiel um einen Titel steht schon am 24. September an: Dann trifft die U16 im Finale des deutschlandweiten ISHD-Pokals in Iserlohn auf NRW-Top-Team Düsseldorf Rams. Es ist das erste Mal, dass sich eine Attinger Mannschaft für ein Pokalfinale qualifiziert hat.
Im Anschluss steigen dann die Playoffs in allen Ligen. Sowohl U19 als auch U16 und U13 sind aufgrund der bisherigen Ergebnisse die Favoriten auf den Titel, den sie alle auch bereits im Vorjahr errungen haben. Damit würde erneut die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften einhergehen. Eines dieser Turniere findet dann im Dezember erstmals in Atting statt: Am 3. und 4. Dezember richten die Wölfe die deutsche Meisterschaft in der Altersklasse U16 aus. Schon jetzt hat das Attinger Team beste Chancen, sich für das Heimturnier auch zu qualifizieren.
In den vergangenen Wochen gab es zudem positive Neuigkeiten von weiteren bayerischen Standorten. In Donaustauf und Augsburg fanden erstmals Turniere der Altersklasse U8 statt, hier nahmen auch Teams aus Baden-Württemberg und Österreich teil. Donaustauf trug zudem zusätzlich ein U13-Turnier aus und bereitet sich auf eine Ligenteilnahme in dieser Altersklasse 2023 vor (bisher nur U10). Ebenso gibt es laut Verband positive Signale aus den Standorten Pleystein (bereits früher im Nachwuchs aktiv), Lohhof (neu) und Schwabach (bisher U10 und U13), weitere oder neue Nachwuchsteams ins Rennen zu schicken, so dass die Ligenlandschaft weiter wachsen könnte.
Bambini werden Vierter 31.07.2022 Die Saison für unsere kleinsten Wölfe ist schon wieder vorbei: Nach einem fünften Platz beim Turnier in Schwabach gibt es in der Endabrechnung nun Rang vier
Als erste haben unsere Bambini (U10) am Sonntag ihre Saison bereits beendet. In Schwabach reichte es diesmal leider nur zum fünften und letzten Platz. Damit beendet die Mannschaft die Saison nach fünf Turnieren auf dem vierten Rang. Neuer bayerischer Bambinimeister ist die Mannschaft der Crocodiles Donaustauf, denen wir herzlich zum Gewinn des bayerischen Meistertitels gratulieren.
Ein Turniersieg (in Deggendorf), zwei zweite Plätze (beim Heimturnier und in Donaustauf) sowie zwei fünfte Plätze (in Augsburg und Schwabach) gab es im Laufe der Saison, die von Anfang Mai bis nun Ende Juli dauerte. Jetzt geht es erst einmal in die Sommerferien und die Sommerpause, bevor es dann am 12. September mit dem Training wieder losgeht
Platzierungen beim Turnier in Schwabach:
1. Donaustauf
2. Augsburg
3. Deggendorf
4. Schwabach
5. Atting
Tabelle nach der Saison 2022:
1. Donaustauf
2. Augsburg
3. Deggendorf
4. Atting
5. Schwabach
Platz eins und Playoff-Teilnahme gesichert 25.07.2022 Bundesligateam verliert zwar beide Partien des NRW-Wochenendes der Punktgewinn beim 5:6 nach Penalty-Schießen in Kaarst reicht aber
Der IHC Atting ist zwar ohne Sieg vom zweiten NRW-Wochenende zurückgekehrt, hat aber durch den Punktgewinn beim 5:6 nach Penalty-Schießen (2:1, 2:0, 1:4, 0:1) in Kaarst nicht nur die Playoff-Teilnahme endgültig gesichert, sondern gleichzeitig auch Rang eins in der Tabelle.
„Damit haben wir unser Minimalziel erreicht und können jetzt ein bisschen die Füße hochlegen“, sagte Kapitän Fabian Hillmeier, der sich trotz der hohen 1:11-Niederlage (0:0, 1:4, 0:7) am Sonntag in Krefeld nicht grämte. „Die Luft in der Halle ist gestanden. Wir konnten zwar ein 0:0 nach dem ersten Drittel halten, danach ist uns aber die Kraft ausgegangen.“ Sieben Treffer kassierte das ersatzgeschwächte Team (ohne Matthias Rothhammer, Thomas Bauer, Christian Prasch, Simon Steger, Alexander Ernst, Marco Rothhammer und Matthias Bauer) allein im Schlussdrittel.
Lob hatte Hillmeier für Juniorentorhüter Valentin Lehner parat. Der 16-Jährige spielte starke 40 Minuten gegen Krefeld. „Er hat einen super Job gemacht, wir hätten ihn aber manchmal noch besser unterstützen müssen.“ Mit Jakob Giebl verletzte sich ein weiterer Juniorenspieler am Sonntag am Knie.
Dieser hatte am Samstag noch gut zwei Minuten vor dem Ende dafür gesorgt, dass die Attinger vielleicht sogar drei Punkte aus Kaarst hätten mitnehmen können. Doch den 5:4-Vorsprung konnten sie danach nicht über die Zeit retten. Die Eagles trafen acht Sekunden vor dem Ende zum 5:5 und gewannen danach im Penalty-Schießen.
Obwohl die Wölfe beinahe zehn Stunden für die Fahrt nach Kaarst gebraucht hatten, kamen sie stark ins Spiel, führten nach 20 Minuten mit 2:1 und nach 40 sogar mit 4:1. „Zwei Drittel lang war das eine super Leistung von uns, im dritten Drittel war aber dann die Luft raus und Kaarst ist nochmal rangekommen“, sagte Hillmeier.
Nun geht es in die rund sechswöchige Sommerpause. Nach dieser findet noch einmal ein richtiger Kracher statt. Denn die Partie am 3. September in Deggendorf ist ein echtes Spitzenspiel geworden. Aufsteiger Pflanz hat sogar noch Chancen auf die Playoffs. Diese beginnen dann im Oktober. In der Nordgruppe haben derzeit die Red Devils Berlin, sowie die Zweitvertretungen der Samurai Iserlohn und der Moskitos Essen die besten Chancen, einen der beiden Endrundenplätze zu sichern.