Bambiniturnier und neuer Sponsor


17.11.2013 Die Bambini waren am Sonntag beim Turnier in Deggendorf im Einsatz und belegten Platz vier.
Beim Einlageturnier der Deggendorf Pflanz am Sonntag belegte die Bambini-Mannschaft, die erstmals in den neuen Trikots antrat, den vierten Platz. Die Mannschaft von Markus Alzinger erreichte jeweils ein Unentschieden gegen die Deggendorf Pflanz 1 (6:6) und die Assenheim Patriots. Dagegen wurde mit 1:3 gegen Deggendorf Pflanz und mit 1:9 gegen den TV Augsburg verloren. Der Turniersieg ging an Deggendorf. "Es war ein schönes Turnier und viele gute Spiele meiner Mannschaft", sagte Trainer Markus Alzinger. "Nur im Spiel gegen Augsburg hatten wir leider keine Chance, aber das macht nichts. Wir hatten viel Spaß." Alzinger freute sich auch, dass die Spielstärke der Mannschaft mittlerweile wieder auf zwölf Feldspieler und einen Torhüter angewachsen ist. "Ende Januar oder Anfang Februar möchten wir dann noch ein ähnliches Turnier in Straubing austragen."

1.Platz: Deggendorf 2
2.Platz: Deggendorf 1
3.Platz: Augsburg
4.Platz: IHC Atting
5.Platz: Assenheim

Gleichzeitig darf die Krankengymnastik-Praxis Schwankl-Lehner (Am Essigberg 6, 94315 Straubing) als neuer Sponsor nicht nur auf dem Trikot der Bambini begrüßt werden, sondern auch bei der Bundesliga-Mannschaft. Helmut Lehner präsentiert auf unserem Foto zusammen mit Kerstin Alzinger das von ihm komplett bezahlte Trikot.

Text, Michael Bauer, Foto: Martina Schwankl-Lehner

Gegner für deutsche Meisterschaften stehen fest


14.11.2013 Die ISHD hat die Teilnehmer für die deutschen Nachwuchsmeisterschaften bekannt gegeben. Unsere Teams bekommen es mit starken Gegnern zu tun
Im Dezember finden die deutschen Nachwuchsmeisterschaften statt. Auch die Jugend als bayerischer Meister und die Junioren als bayerischer Vizemeister sind dabei vertreten. Die ISHD hat nach Abschluss aller Meisterschaften auf Landesebene nun die Teilnehmer für die Turniere bekannt gegeben.

Die Jugend trifft am 7. und 8. Dezember in der Wedemarkhalle in Wedemark-Mellendorf auf die Crash Eagles Kaarst (NRW), die Bissendorfer Panther (NI), die Berlin Buffalos (BE), den HC Merdingen (BW), die Salt City Boars Lüneburg (NI)und die Fireballs Sterkrade (NRW).

Bei den Junioren ist mit dem bayerischen Meister TV Augsburg eine zweite Mannschaft aus der heimischen Meisterschaft mit dabei. Außerdem trifft unsere Mannschaft am 14. und 15. Dezember in der Sporthalle Süd in Duisburg auf die Crash Eagles Kaarst, die Duisburg Ducks (beide NRW), die Bissendorfer Panther, die TSG Bergedorf Lizards (HH), die Rhein-Main Patriots aus Assenheim (HE) und die Dragons Heilbronn.

In der Vergangenheit konnten Attinger Mannschaften immer wieder bis aufs Podest vordringen. Erstmals nahm eine Attinger Mannschaft 2006 an einem nationalen Titelkampf teil, seither haben acht Teams den Club national vertreten.

Text, Foto: Michael Bauer

Aufstieg in 1. Bundesliga bestätigt


30.10.2013 Fristgerecht wurde am Dienstag bei der ISHD bestätigt, dass der IHC Atting sein Aufstiegsrecht in die 1. Skaterhockey-Bundesliga wahrnimmt.
Die ISHD bestätigte umgehend den Eingang. Die Wölfe kehren damit nach zwei Jahren in den elitären Kreis von Deutschlands besten Skaterhockey-Teams zurück. Dieser Kreis ist sogar noch elitärer geworden, denn seit zwei Jahren ist die Liga eingleisig und besteht nun aus zwölf Mannschaften. Als die Wölfe 2010 und 2011 schon einmal in der höchsten Klasse aktiv waren, war die Liga noch zweigeteilt.

„Der Aufstieg in die eingleisige 1. Bundesliga ist für den Verein der größte Erfolg der Vereinsgeschichte“, sag 1. Vorsitzender Bernd Maier. „Ein Teil der Elitemannschaften von Deutschland zu sein, ist für den Gesamtverein eine sehr große Ehre und belohnt uns für die jahrelange intensive Arbeit. Auch für unseren Nachwuchs und potentiellen Nachwuchs ist es eine enorme Motivation in einem Club zu spielen, der mit der 1. Mannschaft in Deutschlands Top-Liga spielt.“

Schon im Dezember messen sich Jugend und Junioren bei der Endrunde um die deutsche Meisterschaft mit den besten Nachwuchsteams Deutschlands – dann aber nur in Turnierform. „Vielleicht bekommt jeder einzelne begabte Nachwuchsspieler eines Tages die Chance für den IHC in ganz Deutschland unterwegs zu sein“, hofft Maier.

Nicht zu vergessen sei auch die Bedeutung der Teilnahme für die Heimatgemeinde Atting. „Ich bin mir sicher jeder Bürger unserer Gemeinde ist stolz, dass wir das kleine Dorf Atting bis weit über die Landkreis- und Bundeslandgrenzen hinaus vertreten.“

Neben den Wölfen kehren auch die Crash Eagles Kaarst in die Liga zurück. Sie sicherten sich ebenfalls am letzten Spieltag der 2. Bundesliga Nord den ersten Platz. Damit steht die Liga auch bereits, obwohl die Playoffs um die deutsche Meisterschaft noch laufen. Die Wölfe werden so viele Kilometer in einer Saison zurücklegen wie noch nie: Beinahe 12.000 Kilometer beträgt die Fahrtstrecke zu den elf Gegnern und wieder zurück – im Vorjahr in der 2. Bundesliga Süd waren es rund 7.000.

Der Großteil bewegt sich dabei zwischen 550 und 600 Kilometern. Kein Wunder, sind die meisten Erstligisten in Nordrhein-Westfalen beheimatet. Allein sieben Gegner sind aus diesem Bundesland: Iserlohn, Köln, Duisburg, Essen, Krefeld, Lüdenscheid und Uedesheim. Je ein Gegner kommt aus Niedersachsen (Bissendorf), aus Hessen (Assenheim) und auch aus Bayern (Augsburg). Der Derbygegner und aktuelle deutsche Meister Augsburg ist mit 200 Kilometern am wenigsten weit entfernt. Die weiteste Fahrt geht nach Wedemark zu den Bissendorfer Panthern mit rund 630 Kilometern.

Im Hintergrund haben die Offiziellen des Vereins schon die Arbeiten aufgenommen. Vor allem die Sponsorensuche wird nun forciert, denn nicht nur aufgrund der weiteren Fahrten braucht der Club mehr Geld. Auch Schiedsrichterkosten und Hallenmiete (mehr Heimspiele) steigen. Schon am 24. November findet die Arbeitstagung der Vereine in Duisburg statt. Auf dieser wird dann der Spielplan entworfen.

„Die Sponsorengewinnung ist eines der wichtigsten Säulen in unserem Projekt Aufstieg“, sagt Maier. Denn nur mit einer gefestigten finanziellen Basis ist es möglich, die Herausforderung 1. Bundesliga erfolgreich zu meistern. Die Vereinsführung hat bereits erste sehr gute Ideen, wie wir die Sponsorengewinnung und dessen Betreuung ausbauen und verbessern zu können.“

Text, Foto: Michael Bauer

Jugend und Junioren zur deutschen Meisterschaft


25.10.2013 Die ISHD hat neben der Jugend auch die Junioren als Nachrücker zur deutschen Meisterschaft eingeladen. Die Turniere finden im Dezember statt.
In diesem Jahr werden wieder zwei Mannschaften an den deutschen Nachwuchsmeisterschaften teilnehmen. Neben der Jugend, die als bayerischer Meister bereits seit Langem als Teilnehmer für das Endturnier feststand, werden nun auch die Junioren als Nachrücker teilnehmen.

Die deutsche Jugendmeisterschaft findet am 7. und 8. Dezember in Wedemark statt. Das Turnier der Junioren ist am 14. und 15. Dezember in Duisburg. Informationen zu den Abläufen der Turniere erhalten Spieler und deren Eltern in den kommenden Wochen. Auch über das Teilnehmerfeld der beiden Turniere werden wir informieren, sobald uns diese vorliegen. In Nordrhein-Westfalen laufen derzeit noch die Playoffs.

Die Junioren und die Jugend setzen damit die Tradition Attinger Teams bei Endrundenturnieren um die deutsche Meisterschaft fort. Seit 2006 haben ingesamt acht Attinger Nachwuchsteams an den Turnieren teilgenommen und dabei mehrfach dritte Plätze belegt.

Text, Foto: Michael Bauer

Atting feiert Meisterschaft


13.10.2013 Mit einem Empfang der Gemeinde Atting, einem anschließenden Auto-Corso durch das Gemeindegebiet und einer ausgiebigen Party im Sportheim Atting wurde am Samstagabend die Meisterschaft gefeiert.
Mit einem Empfang der Gemeinde Atting, einem anschließenden Auto-Corso durch das Gemeindegebiet und einer ausgiebigen Party im Sportheim Atting wurde am Samstagabend und auch noch bis tief in die Nacht hinein die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd gefeiert. Zunächst wurde die Mannschaft dabei von 1. Bürgermeister Robert Ruber und dem Gemeinderat im Foyer der Mehrzweckhalle empfangen. Ruber, selbst begeisterte IHC-Anhänger ("Eure Heimspiele kosten mich wegen des Siegerbiers ja immer besonders viel", meinte er scherzhaft), gratulierte und überreichte einen Scheck von 800 Euro. „Ihr habt tolle Heimspiele abgeliefert und auch auswärts eure Punkte geholt und es bis zum letzten Spiel in Spaichingen spannend gemacht. Die Gemeinde gratuliert euch ganz herzlich.“ Im Anschluss durfte sich jeder Spieler, Trainer und Betreuer sowie die Offiziellen in das Goldene Buch der Gemeinde eintragen. Der Verein überreichte ein großes Bild der Meistermannschaft, das laut Ruber einen Platz im neu renovierten Sitzungssaal der Gemeinde finden wird.

Auch Erwin Kammermeier, Sportbeauftragter des Landkreises, gratulierte und überreichte insgesamt 250 Euro – 50 davon aus eigener Tasche. „Was ihr in 15 Jahren erreicht habt, ist wirklich toll. Man sieht aber, dass das bei euch kein Strohfeuer ist. Ihr wart schon mal in der 1. Bundesliga und seid nun wieder dabei. Mir persönlich gefällt es sehr bei Eurem Verein. Ich fühle mich immer toll aufgenommen und bin begeistert von eurem Zusammenhalt. Auch zu Eurer Gemeinde muss man euch gratulieren. Denn es gibt nicht viele, die eine Randsportart derart unterstützen.“

Im Anschluss ging es per Traktor und Anhänger sowie gefolgt von einigen Autos durchs Gemeindegebiet, wo unter anderem Altbürgermeister Adolf Lehner und Ex-Vorsitzendem Thomas Raidl ein Besuch abgestattet wurde. Rund eineinviertel Stunden feierte die Mannschaft lautstark mit den eigenen Meisterbrillen, Meistershirts und natürlich dem Pokal, erntete Applaus von den Attingern, verteilte Freibier von Sponsor Graf Arco und hatte viel Spaß.

Nach der Rückkehr erwarteten schon die Band d'Schlawiner und die Gäste die Mannschaft am Vereinsheim und sorgten für mächtig Stimmung. Vorsitzender Bernd Maier erinnerte in seiner Ansprache an die Anfänge des Clubs: „Vom Asphaltplatz zum Meister der 2. Bundesliga in 15 Jahren – das ist schon toll. Endlich konnten wir es beispielsweise einmal Schwabmünchen zeigen, die uns jahrelang ausgelacht haben. Auswärts haben wir sie geschlagen, zu Hause vernichtet.“

Meistercoach Jürgen Amann erinnerte nicht nur an diese Highlights gegen Schwabmünchen (11:8 und 13:2). „Alles hat schon vor drei Jahren im Abstiegsjahr begonnen. Ihr habt euch brutal entwickelt und euer Weg ist noch nicht vorbei. Die Mannschaft besteht aus jungen und erfahrenen Spielern, aus Scorern und Kämpfern – einfach die richtige Mischung. Es ist die Art und Weise wie wir gespielt haben. Wir haben uns diesen Titel verdient. Und eines ist klar: Nach der Meisterschaft ist vor der Meisterschaft.“

Kapitän Fabian Hillmeier lobte vor allem den Teamgeist, den die Mannschaft nach der 6:8-Auftaktniederlage in Heilbronn gezeigt habe. „Ich habe schon zu Beginn der Saison gesagt, dass der Spielplan perfekt für uns ist Meister zu werden. Wir haben eine tolle Saison gespielt. Ich wusste, dass wir nach Freiburg und Spaichingen fahren und uns das Ding holen.“ Mit den Worten „Da ist das Ding“ streckte er noch einmal den Pokal nach oben.

Nun geht es an die Planungen für die Erstligasaison. Die ISHD hat in der vergangenen Woche die Ausnahmegenehmigung für das Straubinger Eisstadion erteilt. „Die Vorstandschaft hat einstimmig grünes Licht für den Aufstieg in die 1. Bundesliga gegeben“, freute sich Maier bekannt geben zu können. Nun müssen Trainerfrage, Kaderzusammenstellung und Sponsorenaufkommen geklärt werden.

Text, Foto: Michael Bauer

Arbeiten am Unternehmen 1. Bundesliga


08.10.2013 Am Samstag wird beim IHC Atting die Meisterschaft gefeiert. Im Hintergrund arbeitet man aber schon an der neuen Saison. Am 31. Oktober muss entschieden sein: 1. Bundesliga Ja oder Nein.
Das sind zwei Wochen früher als noch in der Vergangenheit, doch der Verband ISHD will Planungssicherheit. Am 24. November findet bereits die Termintagung in Duisburg statt. „Da werden auch schon Spielpläne erstellt und wir müssen vorher endgültig wissen, wer in den Bundesligen an den Start geht“, erklärt ISHD-Vorstand Ingo Goerke. „Alle Ligen sind ja davon betroffen. Sollten Teams auf den Aufstieg verzichten, müsste vorher noch eine Relegation stattfinden.“

Geht es nach den Verantwortlichen des IHC, braucht es das nicht. Doch die Zusage kann nicht ohne sorgfältige Prüfung gegeben werden. „Wir versuchen unser Möglichstes“, sagt Bernd Maier, der 1. Vorsitzende. „Aber wir müssen drei Dinge klären: Die Hallenfrage, den Etat und den Kader.“ Welches der schwierigste von den drei Punkten ist, lässt sich dabei schwer beantworten. Auch im kommenden Jahr müssen die Wölfe aller Voraussicht noch im Straubinger Eisstadion spielen. Da in der 1. Bundesliga aber eine Ganzjahresspielstätte eigentlich notwendig ist, gibt es Handlungsbedarf. „Wir hoffen auf eine Ausnahmegenehmigung der ISHD so wie auch in diesem Jahr für die 2. Bundesliga“, sagt Maier.

Auch Kontakt mit den Sponsoren wurde aufgenommen. Für die 1. Bundesliga muss der Etat erhöht werden. Nicht mehr 10, sondern zwölf Teams spielen in der Liga. Immerhin: Weil Bremerhaven und Rostock absteigen mussten, fallen diese langen Fahrten weg. Dennoch geht es in weit entfernte Städte wie Mellendorf (Bissendorf) sowie fast ausschließlich nach Nordrhein-Westfalen (Köln, Iserlohn, Krefeld, Duisburg, Lüdenscheid, Essen, Uedesheim und Kaarst) sowie ins hessische Assenheim. Die kürzeste Fahrt geht nach Augsburg. Es ist das einzige bayerische Derby in der 1. Bundesliga.

Um dort auch mit einer schlagkräftigen Truppe an den Start gehen zu können, muss der IHC den Kader aufstocken. 20 Feldspieler und drei Torhüter sollen zum erweiterten Team zählen. Trainer Amann sagt: „In der 1. Bundesliga geht es anders zur Sache. Ausfälle kann man sich da nicht erlauben.“ Als Amateurclub ist man bei diesen weiten Fahrten umso mehr auf einen großen Kader angewiesen. Außerdem werden einige Spieler wohl ihre Karriere beenden.

Fakt ist: Vor den Verantwortlichen der Wölfe liegt noch viel Arbeit. „Wir versuchen alles möglich zu machen, müssen aber am Ende vernünftig handeln“, sagt Maier. Am Wochenende steht aber erst einmal die Feier im Vordergrund. „Das hat sich die Mannschaft verdient.“

Meisterfeier am 12. Oktober


02.10.2013 Die Zweitligameisterschaft wird kräftig gefeiert. Dazu sind alle Vereinsmitglieder recht herzlich eingeladen
Am 12. Oktober findet im Vereinsheim in Atting unsere Meisterfeier statt. Die Party startet um 17 Uhr mit einer kleinen Rundfahrt durchs Dorf, bei der wir das eine oder andere Freibier verteilen. Im Anschluss kehren wir ins Vereinsheim ein. Dort feiern wir die Zweitliga-Meisterschaft und lassen den Abend dann gemeinsam ausklingen.

Zur Feier ist der gesamte Verein mit Familien, alle Sponsoren, Gönner und Freunde eingeladen. Um planen zu können, bitten wir um Anmeldung bis Mittwoch, 9. Oktober bei Michael Bauer per SMS unter 0175/5712337 oder per E-Mail (mikebauer@t-online.de). Bitte Name und Personenzahl angeben.

Wir bedanken uns bereits jetzt herzlich bei unserem Hauptsponsor Graf Arco für das zur Verfügung gestellte Meisterbier. Das Meisteressen (Schweinebraten) kostet 6 Euro pro Portion.

BRIV-Workshop bringt Themen auf den Tisch


01.10.2013 Am vergangenen Samstag trafen sich Vereinsvertreter mit der BRIV-Kommission, um die abgelaufene Saison zu besprechen.
Nur vier Vereinsvertreter hatten am Samstag neben der vollzähligen Kommission mit Mitgliedern aus Deggendorf und Atting den Weg zum 2. Workshop nach Deggendorf gefunden. Für den IHC Atting nahmen Mario Gigler, Claudia Englmaier und Michael Bauer an der Sitzung teil. Trotz der geringen Beteiligung fand eine rege und teils kontroverse Diskussion um viele Themen statt, die die Kommissionsmitglieder für ihr nächsten Treffen im November mit auf ihre Agenda nahmen.

Dazu gehörten unter anderem das Thema Schiedsrichter (die Vereine möchten die Reaktivierung ehemaliger Schiedsrichter ermöglichen), eine Online-Ergebnismeldung, die Transparenz im Disziplinarausschuss, die Auswirkungen des Heimrechttauschs bei Spielausfällen und die Akquisse neuer Vereine.

Auch das Thema Schiedsrichtersoll bzw. die Bestrafung bei Nichterreichen wurde bereits am Vormittag von der Kommission wie auch am Nachmittag mit den Vereinen diskutiert. Die Zahlen aus der abgelaufenen Saison belegen aber erneut, dass hier im Sinne des Sports keine Lockerungen machbar sind. Ansonsten würden die Kosten für die vereine weiter steigen, wenn noch mehr Schiedsrichter aus dem ISHD-Bereich im bayerischen Raum pfeifen müssen.

Fragen zur Ligeneinteilung können erst nach Eingang der Meldungen für die neue Saison endgültig beantwortet werden. Die Kommission wird sich aber bereits bei ihrem nächsten Treffen am 23. November Gedanken über Modi und Ligenstärke machen. Die Spartenversammlung der Vereine wird am 26. Januar stattfinden.

Eine Erleichterung für Vereine konnte aber bechlossen werden: Ab der neuen Saison wird es keine BRIV-Zusatzblätter mehr geben. Es werden nur noch die der ISHD verwendet. Bis auf die Logos glichen sich die Blätter zum Großteil und bei einigen Vereinen herrschte Verwirrung bezüglich der Verwendung.

Text, Foto: Michael Bauer

Zweitligameister 2013


17.09.2013 Der IHC Atting feierte am Sonntag durch einen 4:1-Sieg in Spaichingen die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd. Die Party konnte beginnen...
Die Anzeigetafel in Spaichingen zeigt nur noch wenige Sekunden. Doch Jürgen Amann hält es bereits nicht mehr aus. Der Trainer stürmt auf Betreuer Klaus Liebl zu, herzt ihn, jubelt und schreit mit weit aufgerissenen Augen. „Jaaaaaaaaaaa.“ Wenige Momente danach brechen hinter ihm bereits alle Dämme. Schläger, Handschuhe und Helme fliegen durch die Luft. Alle Spieler rennen auf Goalie Raphael Heitzer zu. 4:1. Der IHC Atting ist Meister, Meister der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd.

Während die Spieler eine große tanzende Jubeltraube bilden, legt der Coach einen Spurt über das halbe Spielfeld hin, brüllt seine Freude hinaus, um dann selbst mitten in die Party einzutauchen. Die mitgereisten Fans skandieren „Meister, Meister“ und die zahlreichen Spaichinger Anhänger klatschen anerkennend. Erstmals überhaupt hatten die Wölfe bei den Badgers gewonnen. Und dann gleich noch die Meisterschaft. Weder Düsseldorf noch Schwabmünchen können sie mehr einholen. Es ist der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Noch nie war ein Attinger Team in der 15-jährigen Geschichte Meister auf Bundesebene.

Vergessen sind in diesem Moment die Ereignisse des Wochenendes. Das 6:8 am Vortag in Freiburg, durch das die Wölfe noch einmal zittern mussten - vier Gegentore bei eigener Überzahl, Kapitän Fabian Hillmeiers Skate brach im zweiten Drittel. Sein Tor erzielte er am Sonntag mit geliehenen Schuhen des verletzten Dominik Nissen. Oder das 0:1 in Spaichingen nach nur zehn Sekunden - ein kleiner Schock für Team und Fans. Als Hillmeier um 16.45 Uhr den Pokal mit Olli Kahns berühmten Worten „Da ist das Ding“ seinen Teamkollegen entgegenstreckt, verschwindet all das im Jubelsturm.

„Das sind Momente, die man nicht vergisst, das bleibt für die Ewigkeit – sowohl für einen persönlich, als auch für den Verein“, sagt Coach Amann, nachdem jeder Spieler seine Ehrenrunde mit dem Pott gedreht hat und ihn selbst bereits die erste Wasserdusche getroffen hat. „Für solche Momente macht man das alles.“ Seine Mannschaft hatte vorher eine Partie der Extraklasse gezeigt, mit drei Toren (zweimal Tim Bernhard und einmal Hillmeier) binnen vier Minuten im Mitteldrittel aus einem 1:1 ein 4:1 gemacht. Endlich konnten die zahlreichen Chancen verwertet werden. „Ich hatte in der ersten Pause etwas Angst, dass wir unsere Chance wieder nicht rein machen würden“, gibt Amann zu. Doch der Rest hatte ein gutes Gefühl „Wir waren heute alle darauf fokussiert zu gewinnen“, erklrät Markus Edenhofer. Tim Dünnbier ergänzt. „Wir haben als Team unglaublich zusammengehalten.“

Wer die 60 Minuten in Spaichingen verfolgt, erkennt, dass dieser Titel einer ist, den das gesamte Team gewonnen hat. Entschlossen bis zum Ende, stets nah am Ball kämpfend, beißend, Schüsse blockend und den Siegeswillen ins Gesicht geschrieben, geben die Spieler das Letzte, um die Spaichinger vom eigenen Tor fernzuhalten, das sicher von Heitzer bewacht wird. Eigentlich sind die Wölfe drückend überlegen, nur der fantastisch haltende Badgers-Goalie Julian Käfer verhindert eine höhere Niederlage. „Wir haben wirklich alles aus uns herausgeholt“, sagt Matthias Rothhammer, der das wichtige 1:1 erzielt hatte. Alle sind kaputt aber glücklich.

In und vor der Kabine geht die Party weiter. Nicht nur Coach Amann und Betreuer Liebl bekommen ihre Bierdusche(n) ab, kein Attinger ist mehr trocken. Im Regen machen die Spieler die Raupe auf der Wiese vor dem Stadion – so, wie sie sie Mitte Juli im Eisstadion am Pulverturm gemacht hatten, als auch das neunte Heimspiel mit einem Dreier beendet worden war. Zwei Jahre ist der IHC Atting am Pulverturm bereits ungeschlagen. Dort wurde im Sommer der Grundstein zu diesem Titelgewinn gelegt.

„Verdammt wichtig war auch das 11:8 Mitte April in Schwabmünchen“, sagt der Coach. Auch dort hatte man noch nie gewonnen, musste sich stets Spott gefallen lassen. „Überhaupt hat sich in den ersten harten Auswärtsspielen die Saison entschieden.“ Schon damals holte der IHC wichtige Punkte, verlor nur in Düsseldorf und auch das Auftaktspiel in Heilbronn. Ohne diese bittere 6:8-Niederlage hätte man am Abschlusswochenende gar nicht mehr zittern müssen. 27 Zähler holte man danach im eigenen Stadion, 16 in der Fremde, bei einem Torverhältnis von 163:88.

Bis Ende Oktober muss die Clubführung nun entscheiden, ob das Aufstiegsrecht in die 1. Bundesliga wahrgenommen wird. Finanzen, Kader und Hallenfrage (der Verband schreibt eine Ganzjahresspielstätte vor), müssen geklärt sein. 2010 und 2011 spielte man schon einmal in der deutschen Eliteliga. Diese war damals aber noch zweigeteilt. Nun würde man zu den zwölf besten Teams Deutschlands gehören, mit Köln, Augsburg, Duisburg oder Iserlohn in einer Liga spielen. „Aber zuvor wird erst mal einige Zeit gefeiert“, sagt Goalie Heitzer später bei der Heimfahrt. Die große Party ist in Vorbereitung. „Denn Meister wird man nicht so oft.“

Text, Foto: Michael Bauer

MEISTER!!!


16.09.2013 Durch einen 4:1-Sieg am Sonntag in Spaichingen sicherte sich der IHC Atting die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd.
Der IHC Atting ist Meister der 2. Bundesliga Süd. Die Wölfe holten sich am letzten Spieltag in Spaichingen durch einen überzeugenden 4:1-Erfolg (1:1, 3:0, 0:0) die letzten drei noch fehlenden Punkte und haben sich damit auch das Aufstiegsrecht in die eingleisige 1. Bundesliga gesichert.

Nach dem 6:8 am Samstag bei den Freiburg Beasts und dem gleichzeitigen 7:8 nach Penalty-Schießen der Schwabmünchen Mammuts bei den Commanders Velbert brauchten die Wölfe in Spaichingen, wo sie noch nie gewonnen hatten, unbedingt einen Sieg. Nur so konnte der größte Erfolg der Vereinsgeschichte erreicht werden.

Das Spie begann denkbar ungünstig. Schon nach zehn Sekunden brachte Andreas Erlenbusch die Dachse in Führung. In der Folge entwickelte sich auf der kleinen Fläche in Spaichingen ein teils hektisches Spiel, das die Wölfe langsam in den Griff bekamen. Matthias Rothhammer schloss in der siebten Minute einen schön vorgetragenen Konter zum Ausgleich ab. Atting zeigte sich wie tags zuvor in Freiburg spielbestimmend scheiterte aber immer wieder am überragend haltenden Julian Käfer im Badgers-Gehäuse, der einen Schuss nach dem anderen herunterpflückte.

Spätestens ab dem zweiten Drittel übernahmen dann die Wölfe vollends das Spiel. Doch es dauerte bis zur 28. Minute, ehe Tim Bernhard Käfer mit einer schönen Einzelleistung überwinden konnte. Nun war der Bann gebrochen. Nicht einmal zwei Minuten später war erneut Bernhard mit dem 3:1 aus spitzem Winkel zur Stelle. In der 32. Minute erhöhte Kapitän Fabian Hillmeier auf 4:1. Damit ging es auch in die zweite Pause.

Zwischenzeitlich wusste man, dass Düsseldorf Schwabmünchen mit 4:1 besiegt hatte und nun eben die Rams der Hauptkonkurrent um den Titel waren. An der Ausgangssituation änderte dies nichts. Ein Sieg war weiterhin nötig und der wurde nun souverän eingefahren. Die Wölfe spielten überlegt, waren stets einen Schritt schneller und standen sicher in der Defensive. Beim vermeintlichen 2:4 der Gäste hatte das Schiedsrichtergespann schon abgepfiffen und auch eine Strafe in den Schlussminuten – übrigens erst die zweite überhaupt – überstand das Team mit großem Einsatzwillen.

Schon Sekunden vor der Schlusssirene lagen sich die Spieler auf der Bank in den Armen, danach brachen alle Dämme. Helme, Schläger und Handschuhe flogen in die Luft und Goalie Raphael Heitzer wurde umarmt. Coach Jürgen Amann legte einen Jubelspurt über die gesamte Fläche hin und herzte ebenfalls seine Spieler. Kapitän Hillmeier erhielt wenig später den Meisterpokal, den er mit den Worten „Da ist das Ding“ seinen Teamkameraden präsentierte.

„Das ist etwas, das für ewig hängen bleibt – sowohl persönlich als auch für den Verein“, sagte Trainer Amann. „Es war unglaublich wie wir heute gespielt haben. Eigentlich müssen wir das Spiel viel höher gewinnen, wir waren deutlich überlegen. Ich denke, dass wir über die gesamte Saison hinweg gesehen, verdient den Titel geholt haben. “

Bis Ende Oktober muss die Vereinsführung nun entscheiden, ob das Aufstiegsrecht in die 1. Bundesliga angenommen wird. Bereits 2010 und 2011 spielte man in der Eliteliga, die damals noch zweigleisig war. In der eingleisigen 1. Bundesliga sind zwölf Teams vertreten.

Text, Foto: Michael Bauer


16.09. I 19 Uhr Ergebnis:
11:9

Augsburg - Atting
So., 24.09., 9 Uhr
Deggendorf - Schüler -:-
So., 24.09., 10 Uhr
Schüler - TV Augsburg -:-
Pl. Mannschaft S T P
1 Crefelder SC 18 150:113 42
2 Moskitos Essen 18 162:117 40
3 Crash Eagles Kaarst 18 145:114 35
4 Duisburg Ducks 18 122:116 29
5 IHC Atting 18 106:154 26
6 Köln Rheinos 18 119:116 24
7 Düsseldorf Rams 18 145:147 23
8 Samurai Iserlohn 18 129:134 22
9 Bissendorfer Panther 18 110:125 15
10 TV Augsburg 18 106:158 14