Entscheidung vertagt 14.09.2013 Nach dem 6:8 am Samstag in Freiburg benötigen die Wölfe am Sonntag zwei Punkte in Spaichingen. Beginn ist um 15 Uhr.
Die Meisterschaftsentscheidung in der 2. Bundesliga Süd ist auf Sonntag vertagt. Nach dem 6:8 (1:3, 3:3, 2:2) am Samstagabend bei den Freiburg Beasts benötigt der IHC Atting am Sonntag in Spaichingen einen Sieg nach Penalty-Schießen, um am Ende ganz oben zu stehen. Der schärfste Verfolger Schwabmünchen verlor zeitgleich bei den Commanders Velbert mit 7:8 nach Penaltyschießen.
Nach gutem Start – das 1:0 durch Fabian Hillmeier fiel bereits nach 42 Sekunden – hatten die Wölfe in Überzahl nach dem 1:1 die Chance, die Führung zurückzuholen. Aber anstatt eigener Tore fielen die Treffer auf der Gegenseite. Freiburg machte durch zwei Konter zwei Treffer und das 3:1. Auch im zweiten Drittel dasselbe Bild. Atting in Überzahl, die Tore machten aber die Gegner. So stand es nach 22 Minuten schon 1:4.
Erst dann klappte es besser. Tim Dünnbier fälschte zum 2:4 ab (23.), nach dem zwischenzeitlichen 2:5 durch Luis Dischinger (24.) war bei Tim Bernhards 3:5 nach Bandenabpraller (28.) etwas Glück dabei und Robert Kuhnle (30.) machte in der 30. Minute das 4:5. Nun war man wieder dran, fing sich aber wieder in eigener Überzahl das 4:6 ein. Kurz vor der zweiten Pause verpasste man das 5:6 durch Tobias Wolf.
Auch Fabian Hillmeier hatte kurz nach Wiederbeginn das 5:6 auf dem Schläger. Stattdessen traf wieder Freiburg im Gegenzug. Tim Bernhard (45.)war nach schöner Einzelleistung mit dem 5:7 zur Stelle. Nach dem 5:8 in der 52. Minute durch Alexander Kinderknecht warfen die Wölfe zwar noch einmal alles nach vorne, scheiterten aber immer wieder am starken Heiko Hallmann im Beasts-Tor. Marco Rothhammer setzte 1:43 Minuten vor dem Ende mit einem direkt verwandelten Freistoß den Schlusspunkt.
„Wir haben gekämpft bis zum Schluss“, sagte Trainer Jürgen Amann. „Kritikpunkte gibt es heute nur zwei. Unsere schlechte Chancenauswertung und das Überzahlspiel. Aber wir haben hier auch in den vergangenen Jahren immer viele Gegentore in eigener Überzahl bekommen.“
Freiburgs Trainer Dirk Müller war dagegen erleichtert. „Ich denke, wir haben heute verdammt effektiv gespielt. Atting hat ein verdammt hohes Tempo vorgelegt, das mir Sorgen bereitet hat, ist danach aber immer einem Rückstand hinterhergelaufen, weil wir eben effektiv in Unterzahl waren und selbst auch wenig Tore kassiert haben. Das war heute ein Spiel auf Erstliga-Nivea, meiner Meinung nach das beste, das die Zuschauer in dieser Saison hier in Freiburg gesehen haben.“
Showdown-Doppelwochenende 13.09.2013 In Freiburg und Spaichingen geht es am Wochenende um die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd. Drei Punkte fehlen noch.
Drei Punkte bis zur Meisterschaft. Das ist das Stichwort für den IHC Atting an diesem „Showdown-Doppelwochenende“, wie es Coach Jürgen Amann jüngst bezeichnete. Wenn die Wölfe am Samstag in Freiburg (19 Uhr) und am Sonntag in Spaichingen (15 Uhr) zu den letzten beiden Saisonspielen antreten müssen, können sie sich aus eigener Kraft den Titel in der 2. Bundesliga Süd sichern.
Nach wochenlanger Trainingspause aufgrund der Sperrung des Eisstadions und der Trainingshalle konnten die Wölfe dazu am Donnerstag und Freitag noch zwei Einheiten in den Ausstellungshallen einlegen. Die Stadt hatte rechtzeitig Belag und Bande wieder aufgebaut. „Alle sind heiß, wir können etwas Großes erreichen“, sagt der Coach, der nun doch noch vielleicht den einen oder anderen verletzungsbedingten Ausfall verkraften muss. „Aber wir haben eine schlagkräftige Truppe.“
Die Ausgangssituation ist klar. Holen die Wölfe drei Punkte, sind sie aus eigener Kraft Meister. Ansonsten muss man abwarten, was die Konkurrenz dahinter macht. Schwabmünchen ist drei, Düsseldorf vier Punkte zurück. Schwabmünchen gastiert am Samstag in Velbert, das zum Nichtabstieg einen Sieg braucht, und am Sonntag kommt es zum direkten Duell zwischen Düsseldorf und Schwabmünchen.
Attings Samstagsgegner Freiburg schaffte schon am vergangenen Wochenende bei den heimstarken Spaichingern den Klassenerhalt. Gut aus Sicht der Attinger. Doch Freiburgs Coach Dirk Müller will die Punkte nicht einfach so verschenken. „Wir sind froh, den Klassenerhalt geschafft zu haben, wollen aber das eigentliche Saisonziel, Platz fünf noch erreichen. Dazu wollen wir gegen Atting natürlich gewinnen, zumal wir ja im Hinspiel knapp verloren haben und da noch eine Rechnung offen ist. Mit Halbgas spielen, gibt es bei uns nicht, zumal wir den Wölfen den Titel nicht einfach so überlassen wollen. Dafür müssen sie sich schon anstrengen.“
Während die Freiburger mit drei Reihen antreten können, hat Sonntagsgegner Spaichingen arge Personalsorgen. Einige Spieler habe sich schon wieder aufs Eis verabschiedet, Torjäger Elias Butz fällt mit einer Knieverletzung aus und auch Torhüter Uli Köhler ist nicht mehr mit dabei. Aber auch deren Coach Martin Huber forderte nach dem 5:9 gegen Freiburg, dass seine Mannschaft gegen Atting anders auftreten müsse.
„Wir wollen unbedingt schon das erste Spiel in Freiburg gewinnen und es nicht auf das Spaichingen-Spiel ankommen lassen“, sagt Kapitän Fabian Hillmeier. „Wir haben zwar bisher weder in Freiburg noch in Spaichingen gewonnen, aber wir werden alles daran setzen zu gewinnen. Wir haben zwei Chancen.“
Die Mannschaft sei heiß auf den Titel: „Das hat man im Training gesehen. Wir können es nicht mehr erwarten. Nach dem verlorenen Finale im letzten Jahr wollen wir diesmal den Sack zumachen.“ Damals ging der Titel nach Schwabmünchen. Diesmal soll er nach Atting gehen. Es wäre zusammen mit dem Erstligaaufstieg 2009 der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.
Text/Foto: Michael Bauer
Trainingsstart 10.09.2013 Ab dem 16. September nehme die Teams nach und nach den Trainingsbetrieb in der Ausstellungshalle wieder auf.
Das Gäubodenvolksfest und der Sommer sind vorbei und das Training in den Ausstellungshallen kann endlich wieder beginnen. Seit dieser Woche ist/wird der Belag in der Ausstellungshalle wieder verlegt und die erste Mannschaft konnte dank der Hilfe der Stadt Straubing noch zwei Trainingseinheiten vor dem entscheidenden Wochenende um die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd erhalten.
Die übrigen Teams starten nun reihenweise wieder in die Wintersaison. Als erste nehmen am Montag, 16. September die Schüler unter der Leitung von Helmut Herrmann das Training wieder auf. Die Bambini von Markus Alzinger sind dann am Mittwoch wieder dran.
Die Jugend unter Leitung von Andreas Schmidhuber startet zu einem späteren Zeitpunkt die Vorbereitung auf die deutsche Meisterschaft, die am 7. und 8. Dezember in Wedemark-Mellendorf stattfindet. Auch für die Junioren kann momentan leider keine eigene Einheit angeboten werden. Die Herren gehen nach dem Ende der Bundesliga-Saison in die Pause. Jugend, Junioren und Herren bitten wir bei Interesse, momentan das Hobbytraining zu nutzen.
Trainingsplan:
Montag, 17.15 bis 18.30 Uhr: Schüler
Dienstag, 19.00 bis 20.30 Uhr: Hobby (erst ab 24.09)
Mittwoch, 17.15 bis 18.30 Uhr: Bambini
Donnerstag, 17.15 bis 18.30 Uhr: Schüler
Freitag, 17.00 bis 18.10 Uhr: Bambini
Freitag, 17.00 bis 18.10 Uhr: Torwarttraining
Freitag, 18.10 bis 19.20 Uhr: Hobby
Die Vorstandschaft wünscht allen einen guten Start in die Wintertrainingssaison
Drei Punkte bis zur Meisterschaft 09.09.2013 Am Wochenende stehen die beiden entscheidenden Spiele um die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd gegen Freiburg und Spaichingen auf dem Programm
(mb) Gespannt hat man beim IHC Atting in den letzten Wochen auf die Ergebnisse der Konkurrenz in der 2. Bundesliga Süd geblickt. Diese hat vor dem wohl entscheidenden Wochenende um die Meisterschaft zwar den Rückstand verkürzt, die Wölfe haben es aber nach wie vor selbst in der Hand, sich den Titel zu sichern.
Vor den beiden Auswärtsspielen in Freiburg (Samstag, 19 Uhr) und Spaichingen (Sonntag, 15 Uhr) liegen die Wölfe drei Punkte vor Titelverteidiger Schwabmünchen Mammuts und vier vor den Düsseldorf Rams. Auch Schwabmünchen muss am Wochenende seine beiden letzten Spiele bestreiten und die sind ebenso schwer: Am Samstag spielen sie bei den Commanders Velbert, die durch einen Sieg den Klassenerhalt schaffen könnten. Am Sonntag sind sie zu Gast in Düsseldorf.
Drei Punkte brauchen die Wölfe noch, dann haben sie die Meisterschaft sicher. Denn der direkte Vergleich wurde sowohl gegen Schwabmünchen als auch gegen Düsseldorf gewonnen. „Aber wir wollen es aus eigener Kraft schaffen“, sagt Trainer Jürgen Amann. „Wir brauchen nur noch einmal diese drei Punkte.“ Nur falls Atting und Schwabmünchen doppelt patzen würden oder sich die Wölfe nur einen Zähler sichern, würde das allerletzte Zweitligaspiel des Jahres am 28. September zwischen Spaichingen und Düsseldorf über die Meisterschaft entscheiden.
Doch daran denkt man bei den Wölfen momentan nicht. Zunächst hofft der Coach, nach sechswöchiger Trainingspause in dieser Woche noch einige Einheiten machen zu können. Am Montag wurde begonnen, den Belag in den Ausstellungshallen zu verlegen. „Vielleicht klappt es ja schon am Mittwoch, das wäre toll“, sagt Amann.
Ohnehin gehe es in den Einheiten dann nur noch darum „wieder ein Gefühl für den Ball zu bekommen“, meint der Coach. „Vor allem für die Goalies ist es wichtig, wieder reinzukommen, wenn sie sechs Wochen keinen Ball gefangen haben. Wir haben ohnehin Glück, dass wir dieses Jahr nach der Sommerpause mit den fehlenden Trainingsmöglichkeiten nur zwei Spiele haben. Letztes Jahr waren wir schlechter dran.“
Amann wird mit beinahe komplettem Kader nach Freiburg und Spaichingen reisen und hofft noch auf einen weitere Faktor: die Psychologie. „Wir können etwas ganz großes schaffen. Die ganze Mannschaft will das. Schon allein das wird uns antreiben.“ Der Meistertitel in der 2. Bundesliga wäre zusammen mit dem Aufstieg in die Eliteliga 2009 (damals als Tabellenzweiter) der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.
Text & Foto: Michael Bauer
Sommerpause 29.07.2013 Einmal Meister, zweimal Vizemeister und Zweitligatabellenführer: Die Vereinsführung möchte sich bei allen für die bisher so tolle Saison bedanken
Mit dem Finale der bayerischen Juniorenliga hat die Sommersaison nun (leider) endgültig ein Ende gefunden. Die Pause dauert nun über das Gäubodenvolksfest bis Anfang/Mitte September. Dann erst stehen die Ausstellungshallen wieder zur Verfügung. Die neuen Trainingszeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.
In der Vorstandschaft wird noch im August weiter an der Planung für den Winter und bereits die Saison 2014 gearbeitet. Planungen für den BRIV-Winterpokal, die Fahrt der Jugend zur deutschen Meisterschaft und Termine für Nachwuchssichtungen werden gemacht, außerdem werden Gespräche bezüglich des geplanten Hallenbaus in Atting und der zukünftigen Ausrichtung des Vereins geführt.
Die Saison war bisher äußerst erfolgreich. Die Jugend feierte den bayerischen Meistertitel, Junioren und Schüler wurden Vizemeister und auch die Bambinimannschaft wächst wieder an. Natürlich hoffen wir darauf, dass die erste Mannschaft Mitte September noch Grund zum Feiern liefert. Am 14. und 15. September stehen die letzten Saisonspiele in Spaichingen und Freiburg an. Zu den Highlights zählte auch das Benefizspiel gegen eine Auswahl der Straubing Tigers, das zwar mit 2:10 verloren wurde, zu dem aber 750 Zuschauer (so viele wie noch nie bei einem Attinger Heimspiel) kamen und fast 6.000 Euro für die Flutopfer spendeten.
Nicht nur bei diesem Spiel, sondern auch bei allen anderen zeigte sich die hervorragende Zusammenarbeit im Verein. Während der gesamten Eisstadionsaison klappte die Organisation (Spiele, Verkauf, Zeitnahme, Training, etc.) absolut reibungslos. Gerade die vermeintlichen Kleinigkeiten am Rande wie Verkauf oder Zeitnahme sind äußerst wichtig. Ohne diese wäre ein Spielbetrieb nicht finanzierbar und realisierbar.
Die Vereinsführung möchte sich deshalb bei allen Spielern, Mitgliedern, Eltern, Betreuern, Sponsoren, Gönnern oder Helfern bedanken, die die Saison 2013 zu einem so großen Erfolg gemacht haben. Ohne die Hilfe so vieler wäre das nicht möglich gewesen, denn nur die vier Vorstände allein können einen Verein mit mehr als 150 Mitgliedern und sechs Teams nicht führen. Wir wünschen allen eine tolle Sommerpause, viel Spaß auf dem Gäubodenvolksfest (Tische sind am 11./12./13./18. und 19. August reserviert) und freuen uns auf den Start der Herbstsaison 2013.
Für die Vorstandschaft des IHC Atting
Michael Bauer
Bayerischer Vizemeister 28.07.2013 Die Junioren mussten sich im Finale um die bayerische Meisterschaft zweimal knapp dem TV Augsburg geschlagen geben
Für die Junioren hat es leider nicht gereicht. In einer spannenden Finalserie unterlag die Mannschaft von Trainer Andreas Schmidhuber dem dem TV Augsburg in zwei Spielen. Am Samstag hatte die Mannschaft auch ein zwischenzeitliches 1:7 in Augsburg weggesteckt und am Ende mit 6:9 noch eine gute Ausgangsposition geschaffen. Im ausgeglichenen Rückspiel am Sonntag konnte der Drei-Tore-Rückstand dann aber nicht mehr gedreht werden. Man unterlag mit 2:4.
"Es war ein starkes Spiel meiner Mannschaft", sagte Schmidhuber. "Wir hatten viele Pfostenschüsse und ein Tor wurde nicht gegeben. Aber wir haben die Köpfe nicht hängen lassen und bis zur Schlusssirene gekämpft. Leider hat es nicht gereicht, aber wir sind trotzdem stolz auf den bayerischen Vizemeistertitel. Glückwunsch nach Augsburg."
Damit verteidigte der TV Augsburg seinen Titel aus dem Jahr 2012 und 2011 erneut und qualifizierte sich für die deutschen Meisterschaften im Winter. Die Augsburger hatten im vergangenen Jahr auch den deutschen Meistertitel gewonnen. Ob auch der IHC als Nachrücker eine Chance hat, steht noch nicht fest. "Sollten wir zugelassen werden, wollen wir in jedem Fall fahren", sagte der Coach. "Wir haben ein richtig geiles Team in diesem Jahr." Das Turnier fände am 14. und 15. Dezember in Duisburg statt.
Hinter der Attinger Mannschaft liegt aber schon jetzt eine erfolgreiche Saison. In der Gruppenphase wurden nur zwei Spiele (gegen den TVA) verloren, wobei eines für die Wölfe gewertet wurde. In den Playoffs wurde Ingolstadt klar besiegt.
Punkt in Merdingen erkämpft 21.07.2013 Die Siegesserie des IHC Atting ist zwar nach zwölf Erfolgen gerissen, beim 10:11 nach Penalty-Schießen in Merdingen wurde aber ein Punkt erkämpft, der noch Gold wert sein kann.
Die Erfolgsserie des IHC Atting ist am Samstag nach zwölf Siegen in Serie gerissen. Allerdings erkämpften die Wölfe dank eines furiosen Endspurts beim HC Merdingen immerhin noch einen Punkt. Am Ende verloren sie mit 10:11 nach Penalty-Schießen. Drei Minuten vor dem Ende lag die Mannschaft von Trainer Jürgen Amann noch mit 7:10 zurück.
„Dann haben wir alles nach vorne geworfen und noch den 10:10-Ausgleich geschafft - unglaublich“, lobte Amann seine Mannschaft. „Leider hat es im Penalty-Schießen nicht mehr für den Zusatzpunkt gereicht.“ Es war übrigens das erste Penalty-Schießen in der Bundesliga-Historie der Wölfe. Erst vor der Saison hatte die ISHD auf die Drei-Punkte-Regel mit Shootout bei Unentschieden umgestellt.
Ein gewonnener Punkt also oder zwei verlorene? Amann ist darüber zwiegespalten. „Eigentlich hätten wir das Spiel gewinnen müssen, denn wir hatten verdammt viele Chancen.“ Allein Tim Bernhard, der vier der zehn Tore erzielte, hatte noch einmal ebenso viele Tore bei Alleingängen auf dem Schläger. Die übrigen Attinger Tore erzielten Florian Tkocz (3), Robert Kuhnle (2) und Fabian Hillmeier.
„Hinzu kommt, dass wir zu undiszipliniert waren und viel zu viele Strafen kassiert haben, die Merdingen fast immer ausnutzen konnte.“ Insgesamt kassierten die Wölfe 26 Strafminuten - alles Zwei-Minuten-Strafen.“
Doch nicht nur die Energieleistung am Ende mit dem gewonnenen Punkt sorgte für Erleichterung. Immerhin hat man nun nur zwei Minuspunkte mehr auf dem Konto und exakt so viele wie der erste Verfolger aus Schwabmünchen. Am Samstagabend sorgte der TSV Bernhardswald für die große Überraschung und entführte beim 5:4 drei Punkte aus Düsseldorf. Die Rams haben damit nun schon vier Minuspunkte mehr als die Wölfe.
Nun geht es erst einmal in die Sommer- und Volksfestpause. Erst im September steht die Ausstellungshalle wieder als Trainingsstätte zur Verfügung. Danach stehen die beiden entscheidenden Spiele um die Meisterschaft an – am 14. September bei den Freiburg Beasts und einen Tag darauf bei den Badgers Spaichingen.
In der Zwischenzeit wird die Konkurrenz aus Schwabmünchen und Düsseldorf ihren Rückstand bei der Anzahl der Spiele aufholen. Ob sie auch die Punkte aufholen, muss abgewartet werden. Schwabmünchen erwartet am 27. Juli Donaustauf, reist am 3. August nach Spaichingen und erwartet am 7. September Bernhardswald. Ebenfalls am Wochenende des 14. und 15. September könnte es zum Fern-Showdown kommen. Dann sind die Mammuts in Velbert und Düsseldorf.
Die Rams erwarten am 28. Juli Spaichingen, am 3. August gastieren sie in Velbert, am 1. September erwarteten sie Donaustauf. Am 15. September steigt das Duell mit Schwabmünchen und möglicherweise wird die Saison sogar erst am 28. September im allerletzten Saisonspiel gegen Spaichingen entschieden. Es bleibt also weiterhin sehr spannend. Die Wölfe aber befinden sich in den kommenden Wochen in der Zuschauerrolle.
Text: Michael Bauer; Foto: Harry Schindler (Archivfoto aus dem Hinspiel)
Gastspiel in Merdingen 19.07.2013 Nach der perfekten Heimsaison und zwölf Siegen in Serie wollen die Wölfe auch am Samstag in Merdingen die Siegesserie fortsetzen
Die Saison in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd dauert zwar noch bis in den September hinein, für den IHC Atting kann das Spiel am Samstag um 19 Uhr beim HC Merdingen aber schon richtungsweisend sein. Es ist das erste von noch drei ausstehenden Spielen für die Wölfe.
Nach dem Ende einer perfekten Heimsaison mit neun Siegen aus neun Spielen hat sich der IHC einen auf den ersten Blick komfortablen Vorsprung in der Tabelle auf seine Konkurrenten Schwabmünchen (acht Punkte) und Düsseldorf (zwölf) erarbeitet. Doch der Schein trügt etwas. Denn Schwabmünchen hat zwei Spiele weniger ausgetragen, Düsseldorf drei. Daher rechnen die Wölfe nicht nach Plus-, sondern nach Minuspunkten. Und da sieht der Vorsprung wieder anders aus: Schwabmünchen hat zwei Punkte verschenkt, Düsseldorf drei.
Schon nach dem 4:0-Derbysieg gegen Bernhardswald war IHC-Coach Jürgen Amann deshalb der Meinung, dass man eben noch zwei der letzten drei Spiele gewinnen müsse, um Meister zu werden – um nicht auf Schützenhilfe der Gegner hoffen zu müssen. Ein Vorteil für die Wölfe: Man hat den direkten Vergleich gegen Düsseldorf und Schwabmünchen gewonnen und wäre bei Punktgleichheit gegenüber beiden Teams am Ende vorne. Und: Am letzten Spieltag kommt es zum direkten Duell zwischen Düsseldorf und Schwabmünchen.
Doch daran denkt man momentan bei den Wölfen noch nicht. Mit dem Ende der Eisstadionsaison am zurückliegenden Wochenende und aufgrund der Aufbauarbeiten für das Gäubodenvolksfest steht momentan keine Trainingsstätte zur Verfügung. Zudem wird Amann in Merdingen nur zweieinhalb Reihen aufbieten können. Zwar kehrt Florian Tkocz nach seiner Sperre wieder zurück ins Team, dafür fehlen Simon Bogner, Markus Schick, Wolfgang Hiendl, Tim Dünnbier und auch René Röthke, der sich nun wieder auf das Eishockey konzentriert.
„Wir werden trotzdem alles versuchen, unsere Siegesserie weiter auszubauen“, sagt Amann. Zwölf Spiele haben die Wölfe in Folge gewonnen und sind zurzeit auch das beste Auswärtsteam. „Aber in Merdingen dürfte es aufgrund der zu erwartenden Hitze brutal werden, denn das Stadion dort ist ja offen.“
Im Hinspiel gewannen die Wölfe klar mit 10:1, erzielten aber einen Großteil der Tore erst im Schlussdrittel. Wenn Merdingen spielt, fallen übrigens viele Tore: Mit 115 Treffern haben die Panthers, die derzeit Rang sechs der Tabelle belegen, den drittbesten Sturm, aber mit 133 Gegentoren die schlechteste Abwehr. Passend dazu: Im Vorjahr gewann der IHC ein packendes Spiel mit 11:9.
Im Anschluss ist für die Wölfe Sommerpause. Erst Mitte September finden die letzten beiden Spiele in Freiburg und Spaichingen statt. Bis dahin wird man auch zusehen müssen, wie sich die Konkurrenz verhält. Positiv auch: Es findet kein Spiel in der trainingsfreien Zeit statt. Erst Anfang September können die Spieler wieder auf die Fläche in der Ausstellungshalle am Hagen.
Text: Michael Bauer, Foto: Matthias Bauer
Danke 16.07.2013 Die Heimspielsaison ist am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen. Die Vorstandschaft möchte sich bei allen bedanken, die zum Gelingen beigetragen haben
Seit 14. Juli ist die Heimspielsaison am Straubinger Pulverturm leider schon wieder zu Ende. Was wir dort in den vergangenen drei Monaten erlebt haben, verdient allerdings großes Lob an alle Spieler, Trainer, Betreuer, Mitglieder, Eltern, Gönner und natürlich Sponsoren.
In den 28 Heimspielen unserer fünf am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften gab es 22 Heimsiege, zwei Unentschieden und nur ganze drei Niederlagen. Die Bundesligamannschaft stellte mit neun Siegen aus neun Spielen und der Maximalpunktzahl von 27 Zählern sogar einen neuen Heimrekord auf und ist nun seit zwei Jahren am Pulverturm unbesiegt. In allen Spielen zeigte sie mitreißendes und tolles Offensivhockey.
Durch die tollen Erfolge steigerten wir unseren Bekanntheitsgrad in der Region und auch deutschlandweit noch um einiges weiter. Unsere Facebook-Likes sind seit April um mehr als 30 Prozent gestiegen. Wir haben damit einen größeren Bekanntheitsgrad als so mancher Erstligist.
Die Jugendmannschaft durfte am 14. Juli durch einen 7:2-Erfolg im Finalrückspiel gegen die Pleystein Piranhas den bayerischen Meistertitel im eigenen Stadion feiern und hat sich damit auch für die deutsche Meisterschaft im Winter in Mellendorf (Bissendorf) qualifiziert.
Zu den Highlights zählte auch das Benefizspiel gegen eine Auswahl der Straubing Tigers, das zwar mit 2:10 verloren wurde, zu dem aber 750 Zuschauer (so viele wie noch nie bei einem Attinger Heimspiel) kamen und fast 6.000 Euro für die Flutopfer spendeten.
Nicht nur bei diesem Spiel zeigte sich die hervorragende Zusammenarbeit im Verein. Während der gesamten Eisstadionsaison klappte die Organisation (Verkauf, Zeitnahme, Training, etc.) reibungslos. Nur durch den großen Zusammenhalt war es möglich, das große Pensum zu stemmen – gerade die vermeintlichen Kleinigkeiten am Rande wie Verkauf oder Zeitnahme sind äußerst wichtig. Ohne diese wäre ein Spielbetrieb nicht realisierbar oder finanzierbar.
Die Vereinsführung möchte sich deshalb bei allen Mitgliedern, Eltern oder Helfern bedanken, die die Heimsaison 2013 zu einem so großen Erfolg gemacht haben. Ohne die Hilfe so vieler wäre das nicht möglich gewesen, denn nur die vier Vorstände allein können einen Verein mit mehr als 150 Mitgliedern und sechs Teams nicht führen.
Für die Vorstandschaft des IHC Atting
Michael Bauer
Derbysieg und Heimrekord 15.07.2013 Neun Heimspiele, neun Siege, 27 Punkte und 100:29 Tore: Der IHC Atting hat sich durch einen 4:0-Derbysieg gegen den TSV Bernhardswald einen neuen Heimrekord aufgestellt
Als die Spieler nach dem Spiel auf der Fläche erstmals in dieser Saison die Raupe machten und sich überglücklich vom Publikum verabschiedeten, wussten sie noch nicht, dass es noch mehr zu feiern geben würde: Denn ausgerechnet der bisherige Abstiegskandidat Freiburg Beasts leistete durch ein 7:6 gegen Verfolger Düsseldorf Rams Schützenhilfe. Der Erstligaabsteiger hat somit nun eine Niederlage mehr auf dem Konto als die Wölfe.
Am Sonntag hätte es dann fast weitere Hilfe gegeben: Denn Düsseldorf konnte nur knapp mit 9:7 in Merdingen gewinnen und der Tabellenzweite Schwabmünchen Mammuts konnte sich erst in den letzten Sekunden alle drei Punkte beim 7:6 in der Donau Arena Regensburg gegen Bernhardswald sichern. „Für uns heißt das nach wie vor, dass wir wohl zwei der letzten drei Spiele gewinnen müssen“, sagt IHC-Trainer Jürgen Amann. Kommenden Samstag geht es nach Merdingen, nach langer Sommerpause dann am 14. und 15. September nach Freiburg und Spaichingen.
Das Derby gegen Bernhardswald war zum Abschluss noch einmal ein Highlight der diesjährigen Heimspielsaison. Beide Teams zeigten eine starke Leistung und schenkten sich über 60 Minuten nichts, zwischendurch waren auf den Strafbänken nur noch Stehplätze frei. Besonders die Gäste haderten mit den nach ihrer Meinung zu kleinlich pfeifenden Referees, führten oft lange Diskussionen und handelten sich gleich vier Disziplinarstrafen ein – die meisten davon in der Schlussphase.
Die Wölfe waren stark ersatzgeschwächt in die Partie gegangen. Nach den Ausfällen von Wolfgang Hiendl, Tim Dünnbier, Florian Tkocz und Rene Röthke erwischte es im Spiel auch noch Tim Bernhard, dessen Verletzung aus dem Hinspiel (7:3) wieder aufbrach. „Wir haben heute ohne unsere drei besten Scorer gewonnen und auch noch zu Null gespielt, das ist schon fantastisch“, strahlte Coach Amann nach dem Spiel über das ganze Gesicht.
Zunächst aber hatte es nicht danach ausgesehen, denn die Gäste hatten in der Anfangsphase etwas mehr vom Spiel. Goalie Raphael Heitzer war aber stets auf dem Posten und freute sich am Ende über das im Skaterhockey äußerst seltene Zu-Null-Spiel: „Meinen letzten Shutout hatte ich in der Regionalliga vor sechs Jahren, aber da hatte ich wesentlich weniger zu tun als heute.“
Fabian Hillmeier sorgte wenige Sekunden vor der Pause per Abstauber in Überzahl für die 1:0-Führung. Im zweiten Drittel war es dann Matthias Rothhammer, der in Unterzahl allen davon eilte und mit etwas Glück Jonas Leserer zum 2:0 überwand. Nach dem 3:0 durch einen schönen Trick von Hillmeier (32.) und einem weiteren Überzahltor von Simon Bogner (36.) waren die Wölfe auf einmal davon gezogen. „Auch das war heute ein wichtiger Faktor“, sagte Amann. „Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die nötigen Tore geschossen.“
Im Schlussdrittel vergab Hillmeier dann noch einen Penalty. Das Spiel war nun aufgrund der vielen Strafzeiten äußerst zerfahren. Beide Teams zeigten sich nun stark in Unterzahl, so dass es am Ende beim 4:0 blieb. Es war das Spiel mit den wenigsten Toren der gesamten bisherigen Zweitligasaison. Außerdem ist der IHC Atting nun zwei komplette Spielzeiten im heimischen Stadion unbesiegt.