Jugend ist Meister 14.07.2013 Die Jugend sicherte sich in zwei souveränen Finalspielen gegen Pleystein den bayerischen Meistertitel 2013
(mb) Die Jugendmannschaft des IHC Atting sicherte sich am Wochenende den bayerischen Meistertitel. In der Playoff-Finalserie besiegte das Team von Trainer Andreas Schmidhuber die Pleystein Piranhas (Weiden) souverän in zwei Spielen. Das Hinspiel am Samstag wurde mit 9:2 gewonnen, das Rückspiel am Sonntag in eigener Halle mit 7:2.
„Es war eine tolle Leistung im Finale, wir haben eine souveräne Leistung gezeigt“, war Schmidhuber nach der Siegerehrung voll des Lobes über seine Mannschaft. Schon nach der Vorrunde hatte seine Mannschaft die Tabelle der bayerischen Jugendliga angeführt und in dieser nur eine einzige Niederlage hinnehmen müssen – das war ein 4:5 nach Penalty-Schießen gegen den TV Augsburg. In insgesamt zehn Spielen gelangen den Wölfen 106 Tore, dabei wurden nur 19 kassiert.
„Wir hatten eine verdammt gute Mannschaft dieses Jahr“, sagte Schmidhuber weiter, der sich nun auch auf der deutschen Meisterschaft, für die man sich durch den bayerischen Titel qualifiziert hat, einiges ausrechnet. Das Turnier findet am ersten Dezemberwochenende in BIssendorf statt. „Wenn wir dort komplett sind, können wir mit Sicherheit einiges erreichen“, sagte Schmidhuber.
Zunächst aber feierte Mannschaft. Auf der Fläche durfte jeder einmal den Pokal in die Höhe strecken – auch wenn der etwas kleiner ausfiel als beispielsweise in der NHL. Der Freude tat dies keinen Abbruch. Auch in der Kabine ging die Feier danach weiter. Noch auf dem Feld hatten die Spieler ihr Trikot gegen ein Meistershirt getauscht. Für viele war es der erste Meistertitel, der eine oder andere hatte bereits bei den Schülern einen bayerischen Titel feiern dürfen.
Nun geht das Team erst einmal in die Sommerpause. Nach dem Gäubodenvolksfest steht Anfang September die Trainingsstätte in den Ausstellungshallen wieder zur Verfügung. Dann beginnt bereits wieder die Vorbereitung auf das große Turnier im Winter gegen die starke Konkurrenz aus den anderen Bundesländern.
Die Meistermannschaft des IHC Atting: Felix Früchtl, Maximilian Kettl, Lisa-Sophie Moravcik, Luca Zitterbart, Yannick Nissen, Felix Lehner, Christoph Eidenschink, Dennis Jetschina, Mario Strobel, Alexander Jekal, Tobias Doll, Nico Kroschinski, Kevin Kroschinski, Leon Schneider, Nico Vilsmeier, David Bernert, Tobias Schwarzmüller.
Rekord- und Titeljagd 12.07.2013 Am Samstag um 17.30 Uhr steigt für die erste Mannschaft das Derby gegen Bernhardswald, die Jugend kämpft am Wochenende um den bayerischen Meistertitel
Nach nur rund drei Monaten geht an diesem Wochenende die Inlinehockey-Saison im Straubinger Eisstadion schon wieder zu Ende. Für die Mannschaften des IHC Atting geht es dabei noch einmal um wichtige Punkte, eine Rekordmarke und sogar einen bayerischen Meistertitel.
Die erste Herrenmannschaft erwartet zum letzten Heimspiel der 2. Bundesliga Süd am Samstag um 17.30 Uhr den ewigen Rivalen aus Bernhardswald. Vor knapp zwei Wochen wurde in der Donau Arena in Regensburg das Hinspiel mit 7:3 gewonnen, das Spiel war damals allerdings auch etwas aus dem Ruder gelaufen, obwohl beide Teams zu den fairsten der Liga zählen. Einige Attinger Spieler sind nach wie vor angeschlagen.
Coach Jürgen Amann wird unter anderem auf Wolfgang Hiendl, Tim Dünnbier und Florian Tkocz verzichten müssen. Letzterer handelte sich gegen Donaustauf eine gelb-rote Karte ein und sitzt eine Sperre von einem Spiel ab. „Das wird sicherlich noch einmal ein hartes Spiel“, sagt Amann. „Bernhardswald hat angekündigt, Revanche nehmen zu wollen. Ich hoffe auf ein faires Spiel und drei Punkte, denn in der Endphase zählt jeder Sieg, wenn man Meister werden will.“
Atting führt die Tabelle der 2. Bundesliga Süd derzeit zwar klar an, doch die Verfolger haben einige Spiele Rückstand. Aber auch Schwabmünchen und Düsseldorf stehen an diesem Wochenende vor schweren Aufgaben. Die Meisterschaft wird aber erst im September entschieden. Nach dem Spiel gegen Bernhardswald steht für den IHC noch das Duell in Merdingen (20. Juli) sowie nach der Sommerpause das entscheidende Auswärtswochenende in Freiburg (14. September) und Spaichingen (15. September) an.
Doch aktuell gilt das ganze Augenmerk dem Bernhardswald-Spiel. Denn mit einem Sieg könnte man einen vereinseigenen Rekord aufstellen. Dann wäre man zwei Jahre zu Hause ungeschlagen. Im vergangenen Jahr gewann man alle Heimspiele, nur gegen die Oberpfälzer gab es ein 5:5. In diesem Jahr hat man ebenfalls bisher alle Heimspiele gewonnen. „Das wäre eine tolle Bilanz“, sagt Amann. „Sowas können eigentlich nur Erstliga-Top-Teams wie Köln oder Augsburg vorweisen.“
In der Oberliga verabschiedet sich die Zweitvertretung der Attinger mit dem letzten Saisonspiel gegen Lohhof aus der Saison (Samstag 20 Uhr). Momentan belegt die Mannschaft den vierten Tabellenplatz, hat aber noch geringe Chancen auf Rang drei.
Entscheidend ist das Wochenende für den Nachwuchs. Während die Junioren am Sonntag im Rückspiel des Halbfinales gegen Ingolstadt (Beginn 12 Uhr) einen großen Vorsprung aus dem Hinspiel haben (11:3-Sieg) und ins Finale einziehen können, geht es für die Jugend im Playoff-Finale in zwei Spielen um den bayerischen Meistertitel. Das Hinspiel gegen Pleystein findet am Samstag um 14 Uhr in Weiden statt, das Rückspiel am Sonntag um 10.30 Uhr in Straubing. „In der Hauptrunde haben wir in eigener Halle 6:2 gewonnen, in Weiden ist es aber schwieriger“, sagt Trainer Andreas Schmidhuber. „Wir sollten uns – wenn überhaupt – keinen zu großen Rückstand für das Sonntagsspiel einfahren. Dann stehen unsere Chancen auf den Meistertitel gut.“
Text: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler
Eisstadionkehraus 11.07.2013 Die letzte Eisstadionwoche der Saison 2013 läuft. Auch an die Aufräumarbeiten muss schon gedacht werden. Wir bitten um Mithilfe
Die Eisstadionsaison neigt sich leider schon wieder langsam dem Ende zu. In dieser Woche laufen die letzten Trainingseinheiten, am Samstag und Sonntag finden die letzten Heimspiele statt. Die Stadt Straubing hat uns darüber informiert, dass bereits ab Montag, den 15. Juli, das Stadion geräumt sein muss.
Allerdings bitten wir schon jetzt die Spieler nach ihren letzten Heimspielen, die Ausrüstung mit nach Hause zu nehmen und den Platz in der Kabine zu säubern und beim aufräumen zu helfen, um die Arbeit für alle etwas zu erleichtern.
Große und kleine Gesten 08.07.2013 Der IHC Atting und Straubing Tigers sorgen bei Benefizspiel für beste Unterhaltung: 750 Fans spenden knapp 6.000 Euro.
Im Sport zählen Tore, Höhen oder Weiten. Bei einem Benefizspiel ist das anders. Da zählen Werte und Gesten, weniger das Ergebnis. Beim Duell zwischen dem IHC Atting und den Straubing Tigers, bei dem für die Flutopfer gesammelt wurde, gab es am Sonntag reichlich Gesten – große und kleine.
Die größte kam dabei im Kollektiv von den 750 Zuschauern, den Profis und den Sponsoren der Wölfe. Insgesamt 5.783 Euro (505 Euro kamen von den Spielern) spendeten sie für die Aktion „Freude durch Helfen“ des Straubinger Tagblatts – weit mehr, als von den Veranstaltern erhofft.
Schon an der Kasse, an der sich lange Schlangen bildeten, konnte man immer wieder die kleinen Gesten erkennen. „Für den guten Zweck“ war da häufig zu hören, als die Zuschauer meist runde Summen gaben. Oder einfach ein typisch niederbayrisches kurzes aber treffendes „Basst scho!“.
Etwas länger fiel der Dank der Verantwortlichen und Spieler aus. „Wir bedanken uns bei den Tigers für die Zusage, unseren Sponsoren für die Unterstützung bei der Tombola sowie unseren Helfern im Verein“, sagte IHC-Vorsitzender Bernd Maier. Auch die Spieler der Tigers waren begeistert. „Wow, das ist eine wirklich tolle Summe – fast 35.000 Euro beim Fußball am Samstag und nun fast 6.000 Euro hier“, meinte Calvin Elfring, der zusammen mit Kapitän Sandro Schönberger das von den Attingern organisierte Spiel mit initiiert hatte.
Dabei wurden die Fans auch noch bestens unterhalten. Das Duo René Röthke/Marcel Brandt wirbelte die durch Ausfälle und Verletzungen aus den letzten Bundesligaspielen arg geschwächten Attinger gehörig durcheinander. Vorne fehlte den Wölfen das Glück. „Schade, dass wir heute nicht das Hockey zeigen konnten, das wir in den letzten Spielen hier abgeliefert hatten“, sagte IHC-Coach Jürgen Amann etwas enttäuscht. „Wir hatten zu viele Ausfälle, aber dennoch war es eine tolle Sache – gerade für die Junioren im Team.“ Moritz Eisenschink, einer von fünf Attinger Nachwuchspielern an diesem Abend, meinte nach dem Spiel süffisant: „Das war lustig heute für uns. Fast jedes Mal, wenn Röthke und Brandt gegen uns auf der Fläche waren, haben wir ein Tor kassiert.“
Attings wegen einer Verletzung stark gehemmter Top-Mann Tim Bernhard, der mit seinen Tricks gegenüber den Profis immer wieder für Raunen im Publikum sorgte, verzweifelte am fantastisch aufgelegten Tigers-Goalie Jan Guryca. Letzterer, der im Sommer „sonst nie Inlinehockey“ spielt, bedankte sich bei den Wölfen lächelnd für die geliehenen Torhüter-Inliner („Die sind kaum nass“) und meinte beim Hinausgehen gegenüber Attings Coach: „Viel Glück für die letzten Spiele und die Meisterschaft.“
Die Fans dankten dem Goalie seine Leistung mit „Gu-, Gu-, Guryca“-Rufen und applaudierten nach dem Spiel nicht nur ihm und den „großen“ Akteuren auf dem Feld, sondern auch den Attinger Bambinispielern, die sich nach ihrem Einlagespiel gegen Deggendorf erst wie nach einem Stanley-Cup-Sieg jubelnd um den Hals fielen, Handschuhe und Schläger in die Luft warfen und dann angeführt von Goalie Valentin Lehner spontan mit breitem Lächeln im Gesicht eine Ehrenrunde im Stadion drehten. Noch nie hatten die Fünf- bis Achtjährigen vor so vielen Zuschauern gespielt.
Und noch andere Dinge waren ungewöhnlich. Billy Trew, über dessen Teilnahme sich viele Tigers-Fans freuten, musste einmal die Strafbank drücken. Wie selbstverständlich fuhr er dabei zur linken Bank, seiner Tigers-Bank, bis ihm die Schiedsrichter schließlich die Gäste-Kühlbox zuwiesen. Mit einem Lächeln nahm er schließlich am ungewohnten Ort Platz. „Macht der Gewohnheit eben“, meinte er. „Wie früher.“
Und aus eben dieser klatschte auch Tiger René Röthke mit seinen aktuellen Teamkameraden Fabian Hillmeier und Matthias Rothhammer ab, als diese im Schlussdrittel endlich den ersten Treffer erzielten. Tags zuvor hatten sie beim 7:6 im Ligaspiel gegen Donaustauf noch gemeinsam gejubelt. Aber richtige Gegner waren sie ja an diesem Tag ohnehin nicht, auch wenn die Profis das Spiel sehr ernst nahmen. Brandt und Röthke hatten sich vor dem Spiel übrigens sogar kurz zur Taktikbesprechung zusammengesetzt.
Gemeinsam auf der Spielerbank sitzend verfolgten die beiden in der Drittelpause das Treiben der Kleinen auf dem Feld, bevor dann später für sie noch der „Härtetest“ in Sachen Haushaltsarbeit folgte. Beim Wischeinsatz mit Kleenex und Schrubber legten auch die Profis Hand an und befreiten unter weiterem Applaus die Fläche von einem Schweißfilm. Da fehlte nur das bei den Attingern immer wieder gespielte Lied „Das bisschen Haushalt.“
Was ansonsten noch fehlt? Richtig. Das Ergebnis. 10:2 (3:0, 3:0, 4:2) gewannen die Profis. „Allerdings hätten wir bei etwas besserer Chancenverwertung auch fünf oder sechs Tore schießen können“, meinte Kapitän Fabian Hillmeier. Mit einem Lächeln fügte er hinzu: „Aber am wichtigsten war ja heute nicht das Ergebnis.“
Text: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler
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Elfter Sieg in Folge 08.07.2013 Im Derby gegen Donaustauf spielen große Strafen eine wichtige Rolle. Am Ende siegt der IHC knapp mit 7:6
(mb) Einen Tag vor dem großen Benefizspiel hat der IHC Atting im „Auswärtsspiel am Pulverturm“ seine Tabellenführung in der 2. Bundesliga Süd weiter ausgebaut. Allerdings tat sich das ersatzgeschwächte und mit vielen angeschlagenen Spielern agierende Team beim 7:6 (2:0, 4:4, 1:2) gegen Abstiegskandidat Donaustauf Crocodiles sehr schwer und musste den Erfolg auch noch teuer bezahlen.
Denn Top-Verteidiger Florian Tkocz handelte sich eine Spieldauerstrafe ein und fehlt nun beim enorm wichtigen Derby am kommenden Wochenende gegen Bernhardswald. „Es ist absolut schade, dass die Schiedsrichter in dieses ansonsten sehr faire Spiel eingegriffen haben“, sparte IHC-Coach Jürgen Amann nicht mit Kritik. „Die gelb-rote Karte gegen Florian hat uns aus dem Tritt gebracht, allerdings haben wir uns danach zurückgekämpft. Die Mannschaft hat alles gegeben – es war ein Kampfsieg.“
Nach 20 Minuten und Toren von Tkocz und René Röthke schien alles auf eine klare Sache hinauszulaufen. „Bis dahin haben wir alles im Griff gehabt“, sagte Amann. Doch dann kam in der 26. Minute die Strafe gegen Tkocz und Donaustauf schlug eiskalt zu: Während der fünfminütigen Überzahl drehten die Crocodiles das Spiel und zogen auf 4:2 davon. „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht“, befand Röthke.
Doch auch die Donaustaufer erwischte es: Marcel Brandt handelte sich nach einem Gerangel in der 34. Minute sogar eine rote Karte (Matchstrafe) ein und muss mit einer längeren Sperre rechnen. Auch hier die einhellige Meinung: Die Strafe war überzogen. Doch auch die Attinger nutzten sie zu vier Toren binnen vier Minuten und zogen wieder auf 6:4 davon. Kapitän Fabian Hillmeier, zweimal Röthke und Markus Edenhofer trafen.
Doch das Spiel war noch nicht vorbei. Im Schlussdrittel brachte ein Doppelschlag von Michael Welter den Crocodiles den Ausgleich, doch in der 50. Minute gelang Matthias Rothhammer das 7:6 für den IHC. Danach war Zittern pur angesagt, doch die Wölfe retteten den Sieg über die Zeit. „Ich bin sehr glücklich über die drei Punkte, sie waren sehr wichtig. Leider war der Sieg heute teuer erkauft“, lautete das Abschlussfazit von Amann.
Damit hat der IHC durch den elften Sieg in Folge den Vorsprung auf die zweitplatzierten Schwabmünchen Mammuts auf acht Punkte ausgebaut. Die Verfolger haben aber zwei Spiele weniger ausgetragen. Am kommenden Samstag steht um 17.30 Uhr das letzte Heimspiel gegen Bernhardswald auf dem Programm. „Das dürfte ein sehr interessantes Spiel werden“, sagte Amann, der hofft, dass sich der Gesundheitszustand seiner zahlreich angeschlagenen Spieler bis dahin verbessert.
Donaustauf: S. Eckert – F. Eckert, Welter, Brandt, Schardt, Breiter, Eberhardt, Rengsberger, Burkert, Meyer;
Atting: Heitzer – Tkocz, Edenhofer, Schick, Kuhnle, Mar. Rothhammer, Hiendl, Hillmeier, Mat. Rothhammer, Wolf, Prasch, Röthke, Bernhard.
Tore: 0:1 (12:53) Tkocz (Hillmeier – 4:3), 0:2 (16:06) Röthke (Kuhnle), 1:2 (26:52) Brandt (Eberhardt 4:3), 2:2 (28:27) Brandt – 4:3, 3:2 (29:15) Schardt (Breiter – 4:3), 4:2 (31:02) Welter (Burkert), 4:3 (34:54) Hillmeier (Röthke – 4:2), 4:4 (36:38) Röthke (Bernhard – 4:3), 4:5 (38:40) Röthke (Edenhofer – 4:3), 4:6 (39:22) Edenhofer (Röthke – 4:3), 5:6 (45:46) Welter (F. Eckert), 6:6 (47:34) Welter (Schardt), 6:7 (49:57) Mat. Rothhammer (Hillmeier);
Schiedsrichter: Wieberneit (Landau/Pfalz), Amend (Heilbronn); Strafen: Donaustauf 6 + Matchstrafe gegen Brandt, Atting 6 + Spieldauer gegen Tkocz; Zuschauer: 120.
5.783 Euro 08.07.2013 750 Fans spenden fast 6.000 Euro für die Aktion "Freude durch Helfen". Der IHC Atting sagt DANKE!
Die Zahlen an der Anzeigetafel waren am Sonntagabend im Straubinger Eisstadion nur Nebensache. Viel wichtiger als das Ergebnis von 10:2 für die Auswahl der Straubing Tigers gegen den stark ersatzgeschwächten IHC Atting war die Zahl, die am Ende auf dem Scheck stand, die Sandro Schönberger, Calvin Elfring (beide Straubing Tigers) sowie Bernd Maier und Kerstin Alzinger (beide IHC Atting; im Bild von links) symbolisch an die Aktion „Freude durch Helfen“ des Straubinger Tagblatts überreichen konnten: 5.783 Euro kamen zusammen.
750 Fans waren zum bereits vierten Duell der Profis gegen die Amateure ins Straubinger Eisstadion gekommen – so viele wie noch nie bei diesem Spiel. „Es war eine tolle Sache, wir freuen uns, dass so viel Geld zusammengekommen ist“, sagt IHC-Vorsitzender Bernd Maier. „Wir bedanken uns auch bei den Tigers für die Zusage, unseren Sponsoren für die Unterstützung bei der Tombola sowie unseren Helfern im Verein.“ Auch die Spieler der Tigers, die ebenso wie die Attinger Bambinimannschaft unter viel Applaus nach ihrem Einlagespiel gegen die Deggendorf Pflanz noch eine Ehrenrunde drehten, dankten den Fans. „Wow, das ist eine wirklich tolle Summe“, meinte Calvin Elfring, der zusammen mit Schönberger das von den Attingern organisierte Spiel mit initiiert hatte.
Das Spiel selbst war eine klare Angelegenheit. Das Duo René Röthke/Marcel Brandt wirbelte die Attinger Mannschaft, die am Tag zuvor die Tabellenführung in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd durch ein 7:6 gegen die Crocodiles Donaustauf weiter ausgebaut hatte, gehörig durcheinander. „Am Ende war es doch eine ziemlich klare Sache“, meinte Röthke, der ansonsten im Sommer bei den Wölfen spielt.
Die Skaterhockeycracks mussten auf etliche Akteure verzichten, zudem waren einige stark angeschlagen, so dass Coach Jürgen Amann eine komplette Juniorenreihe aufbot. „Allerdings hätten wir bei etwas besserer Chancenverwertung auch fünf oder sechs Tore schießen können“, meinte Kapitän Fabian Hillmeier. „Aber am wichtigsten war ja heute nicht das Ergebnis.“
Michael Bauer
Profis gegen Amateure, Teil 4 05.07.2013 Die Straubing Tigers treten am Sonntag um 18 Uhr beim IHC Atting zu einem Benefizspiel zugunsten der Flutopfer der Hochwasserkatastrophe an.
(mb) Amateure gegen Profis auf dem Terrain der Amateure und Gewinnen ist dabei nebensächlich. Denn wenn am Sonntag um 18 Uhr die Spieler des IHC Atting und der Straubing Tigers die Schläger im Eisstadion am Pulverturm kreuzen, steht der gute Zweck im Vordergrund.
Die vierte Auflage des Duells zwischen den Eishockey- und den Skaterhockeycracks steht diesmal ganz im Zeichen der Flutopfer. Der Erlös kommt der Aktion Freude durch Helfen des Straubinger Tagblatts zugute. „Wir haben natürlich gerne zugesagt und hoffen auch, dass ganz viele Zuschauer kommen“, sagt Tigers-Kapitän Sandro Schönberger.
Für ihn und seine Teamkameraden kommt das Wochenende genau richtig – es ist eine Abwechslung vom harten Sommertrainingsalltag mit gleichzeitiger Übungseinheit. „Ein paar von uns sind ja am Samstag beim Benefizfußball schon im Einsatz, am Sonntag wird dann Hockey gespielt“, sagt Schönberger, der darauf verweist, dass man das Spiel nicht im Vorbeigehen absolvieren kann. „Das wird definitiv anstrengend, wir werden viel schwitzen müssen, daher ist es auch eine Trainingseinheit für uns.“
Wie angekündigt, fand am Mittwoch noch die „Geheimtrainingseinheit“ im Eisstadion statt, denn neben den Ligaspielern René Röthke (Atting), Marcel Brandt (Donaustauf) sowie Bernhard Keil und Alexander Dotzler (Straubing Buffalos) war noch niemand der Spieler im Sommer auf den Skates. Die Umstellung ist dabei größer als man denkt – anderes Bremsverhalten, Ball statt Puck und etwas andere Regeln gibt es beim Skaterhockey auch.. „Wir haben uns ein bisschen fürs Spiel warm gemacht“, will Schönberger allerdings nicht zu viel verraten.“
Kurios am Rande: Am Samstag werden Röthke und Brandt im Derby der 2. Bundesliga Süd zwischen Donaustauf und Atting (Beginn 17 Uhr) noch Konkurrenten sein, am Sonntag spielen dann beide für ihre Tiger – und Röthke trifft auf seine momentanen Teamkollegen.
Für die Attinger, die momentan um die Meisterschaft kämpfen, steht wie auch bei den Profis neben dem guten Zweck der Spaß im Vordergrund: „Es ist immer eine tolle und aufregende Sache für uns, gegen die Profis zu spielen“, sagt Coach Jürgen Amann. „Viele von uns spielen ja im Winter selbst Eishockey und sind Anhänger der Tigers. Wir wollen eine gute Leistung abliefern und das Spiel genießen.“
Rahmenprogramm: Auftritt der Cheerleader der Straubing Spiders; Einlagespiel der Attinger Bambinimannschaft, Tombola; Eintritt: drei Euro (Kinder bis 14); sechs Euro (Erwachsene);
So wollen die Tigers spielen: Guryca – Elfring, Dotzler, Endraß, Brandt, Röthke, Schönberger, Keil, Brandl, Ostermeier, (Trew);
Atting gastiert am Pulverturm 04.07.2013 Auch Ligakonkurrent Donaustauf trägt seine Heimspiele in Straubing aus und somit ist der IHC am Samstag um 17 Uhr erstmals "zu Gast am Pulverturm".
(mb) Zehn Siege am Stück hat der IHC Atting in den letzten Wochen eingefahren. Acht davon waren Heimsiege, vier davon Derbysiege. Gegen die Donaustauf Crocodiles sollen diese Serien am Samstag (Spielbeginn 17 Uhr) natürlich halten.
Doch eigentlich geht da gar nicht, denn die Wölfe sind diesmal nur Gast im Eisstadion am Pulverturm. Dort tragen auch die Crocodiles ihre Heimspiele aus – allerdings bisher mit erst mäßigem Erfolg, denn sie kämpfen gegen den Abstieg. Allerdings musste der Aufsteiger auch viele knappe Niederlagen hinnehmen, was ein Torverhältnis von -6 beweist.
„Donaustauf ist eine sehr talentierte Mannschaft, die bisher die ganze Härte dieser starken Liga zu spüren bekommen hat“, sagt IHC-Coach Jürgen Amann. „Da sie jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg brauchen, sind wir auch diesmal wieder auf einen harten Kampf eingestellt.“
Im Hinspiel lagen die Wölfe mit 0:2 zurück und gelangten erst durch ein starkes Schlussdrittel endgültig auf die Siegerstraße und kamen zu einem klaren 9:4-Erfolg. „Wir wissen also, wie wir sie schlagen können, werden dazu aber erneut unsere beste Leistung benötigen.“
Und eine starke Mannschaft. Doch erst vor dem Spiel wird sich entscheiden, welcher der am Wochenende beim teuer erkauften 7:3-Sieg in Regensburg gegen Bernhardswald und auch beim 13:5-Sieg gegen Heilbronn verletzten Spieler wird mitwirken können. „Die Einsatzchance aller Angeschlagenen liegt bei 50:50“, erklärt Amann. „Das trifft uns natürlich gerade in dieser entscheidenden Phase etwas hart, aber da müssen wir nun durch.“
Wölfe vs. Tigers - Teil 4 02.07.2013 Am kommenden Sonntag um 18 Uhr steigt im Eisstadion am Pulverturm das große Benefizspiel zwischen dem IHC Atting und einer Auswahl der Straubing Tigers auf Inlineskates.
Der Erlös kommt in diesem Jahr den Flutopfern zu gute. In der zweiten Drittelpause wird ein Scheck an überreicht, der an die Aktion „Freude durch Helfen" des Straubinger Tagblatts geht.
Dementsprechend hoffen die Organisatoren auf viel Zuspruch. „Das wird mit Sicherheit eine tolle Sache“, sagt Tigers-Kapitän Sandro Schönberger. „Wir hoffen, dass ganz viele Leute kommen.“ Dementsprechend niedrig haben die Organisatoren die Eintrittspreise angesetzt – drei Euro für Kinder bis 14 Jahre, sechs Euro für Erwachsene. „Jeder darf aber selbst entscheiden, ob er mehr gibt“, so Schönberger.“
Die Mannschaft wird selbst einen Betrag beisteuern, die Verantwortlichen der Wölfe haben darüber hinaus noch eine Tombola organisiert. Erster Preis ist eine Fahrt mit einem Heißluftballon. „Wir freuen uns, dass auch unsere Sponsoren uns bei dieser Aktion so tatkräftig unterstützen“, sagt IHC-Vorsitzender Bernd Maier. Schnell seien viele von der Aktion begeistert gewesen.
Und wie sieht es im sportlichen Bereich aus? „Wir müssen vorher unbedingt noch einmal trainieren, ein paar von uns waren in dieser Saison noch nicht auf den Skates“, sagt Schönberger. „Aber da machen wir ein Geheimtraining“, fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu. Wer aufläuft, wollte er noch nicht verraten. „Aber es könnte sein, dass Billy Trew und Max Englbrecht aushelfen.“
„Wir freuen uns schon sehr auf die Partie und gehen davon aus, dass sie eine starke Truppe ins Rennen schicken werden“, sagt IHC-Coach Jürgen Amann. Bisher haben die Tigers zwei der bisherigen Duelle gewonnen, die Attinger eines. „Doch Gewinnen steht bei diesem Duell ja nicht im Vordergrund“, sagt René Röthke, der im Sommer erfolgreich für den IHC spielt und im Winter Tigers-Profi ist. Am Wochenende baute der IHC seine Tabellenführung in der 2. Bundesliga Süd durch zwei Siege aus.
Michael Bauer
Derbysieger 30.06.2013 Mit 7:3 konnte die erste Mannschaft am Sonntag das Derby in Regensburg gegen Bernhardswald gewinnen. Es war der zehnte Sieg in Folge.
Derbys liegen dem IHC Atting in dieser Saison. Am Sonntag wurde auch das vierte gewonnen. Beim TSV Bernhardswald behielt die Mannschaft von Trainer Jürgen Amann mit 7:3 (4:1, 1:1, 2:1) die Oberhand und führt damit weiterhin souverän die Tabelle der 2. Bundesliga Süd an. Doch nach dem Derby gilt es nun auch einige Wunden zu lecken - denn gleich drei Spieler mussten vorzeitig verletzt ausscheiden.
Der Grundstein zum Sieg wurde in der zweiten Hälfte des ersten Drittels gelegt, als René Röthke (12.), Fabian Hillmeier (18.) und Matthias Rothhammer (19.) aus einem zwischenzeitlichen 1:1 eine 4:1-Pausenführung machten. „In den ersten zehn Minuten ist Bernhardswald sehr hart gekommen, wir haben aber gut dagegen gehalten“, sagte Coach Jürgen Amann. „Danach haben wir das Spiel bestimmt.“
Das 5:1 in der 24. Minute erneut durch Hillmeier schien die Vorentscheidung zu sein. Doch nun häuften sich Strafen und Verletzungen: Der IHC befand sich zeitweilig in doppelter Unterzahl und musste nun das 2:5 hinnehmen, dazu mussten Markus Schick und Hillmeier noch im zweiten Drittel das Spiel verletzt beenden. Im Schlussdrittel folgte dann auch noch Tim Bernhard nach einem harten Check von Benjamin Frank. Besonders darüber echauffierte sich Amann. „Das Ganze hier ist leider eskaliert. Es war lange ein schönes Spiel, aber bei einem Zwischenstand von 7:2 muss man so einen Check nicht mehr fahren. Natürlich hatte Tim den Kopf unten, aber wir sind alle keine Profis. Das Spiel war gelaufen.“
Röthke (50.) und Tim Dünnbier (52.) hatten bis Mitte des Drittels die Treffer Nummer sechs und sieben erzielt. „Damit haben wir das Spiel endgültig entschieden. Es war ein verdienter Sieg“, sagte Amann. „Vor allem war es ein Sieg der Mannschaft heute. Unsere Verteidiger haben vieles abgefangen und Raphael Heitzer hat besonders in den kritischen Phasen überragend gehalten.“
Damit haben die Wölfe nun bereits zehn Spiele in Folge gewonnen und 33 Zähler auf dem Konto. Am kommenden Wochenende muss man „auswärts“ bei den Crocodiles Donaustauf antreten. Das Spiel am Straubinger Pulverturm beginnt um 17 Uhr. Das letzte Heimspiel (nach dem Benefizspiel gegen die Auswahl der Straubing Tigers am 7. Juli) findet am 13. Juli um 17.30 Uhr statt. Dann ist erneut der TSV Bernhardswald zu Gast.