Duo Bernhard und Röthke überragend 19.07.2022 Beim 22:5-Kantersieg im Spitzenspiel gegen den HC Merdingen erzielen die beiden Stürmer zusammen 21 Scorer-Punkte. Die Playoffs sind damit so gut wie sicher erreicht
Dass Tim Bernhard und René Röthke im Trikot des IHC Atting hervorragend harmonieren, war bekannt. Dass beide aber nach sechs Jahren ohne gemeinsamen Auftritt den Tabellenzweiten HC Merdingen beinahe im Alleingang erledigen würden, war so nicht zu erwarten gewesen. Beim 22:5 (9:2, 8:1, 5:2), dem höchsten Attinger Saisonsieg, kamen beide zusammen auf 21 Scorer-Punkte.
Beide hatten den Wölfen eigentlich nur ausgeholfen, als Mitte der Woche arge Personalnot herrschte. Am Ende wünschte sich so mancher der 150 Zuschauer, dass beide in Zukunft wieder regelmäßig für die Wölfe spielen. „Zumindest für diese Saison wird das aber wohl einmalig bleiben“, relativierte Coach Jürgen Amann. Denn für Röthke beginnt bald wieder die Eishockeysaison. „Tim kann aber vielleicht noch beim letzten Auswärtsspiel in Deggendorf und in den Playoffs spielen.“
Zwar ist die Endrunde rechnerisch noch nicht gänzlich sicher, mit mittlerweile 30 von 33 möglichen Punkten (alle sieben Heimspiele wurden gewonnen), haben die Attinger die allerbesten Chancen. Derzeit führen sie neun Punkte vor Krefeld II, zehn vor dem weiterhin starken Aufsteiger Deggendorf (der nicht mehr vorbeiziehen kann) und zwölf vor Merdingen. Schon ein Zähler beim Doppelwochenende in Kaarst (23.7./19.00 Uhr) und Krefeld (24.7./15.00 Uhr) reicht.
Zurück aber zum Spitzenspiel des Wochenendes: Bei Atting fehlten mit Thomas Bauer, Elias Decker, Maximilian Kettl und Matthias Bauer vier Stammkräfte, Moritz Eisenschink und Florian Meichel hatten sich erst am Spieltag fit gemeldet. „Alles hätte auch anders laufen können“, war Coach Amann froh über den Ausgang. „Das war eine krasse Woche, ein krasses Spiel und ein krasses Ergebnis!“
Schon nach nicht einmal einer Minute stand es 2:0 für die Wölfe, nach 14 Minuten 5:1. Der pfeilschnelle Bernhard, bei dem viele seiner gefürchteten Schlagschüsse passgenau saßen (sieben Treffer) und der mit gewohnt viel Übersicht agierende Röthke ragten heraus. Besonders sehenswert: Bernhards Direktschuss zum 8:2 (18.), der nur sichtbar war, weil im Tor ein Fangnetz angebracht ist.
Merdingen, das ebenfalls leicht ersatzgeschwächt ins Spiel gegangen war, aber vier seiner fünf besten Scorer aufbieten konnte, war zu keinem Zeitpunkt nennenswert gefährlich. Atting konnte sich auch im zweiten Durchgang zu Toren kombinieren - unter anderem beim 12:3 durch Röthkes fünften Treffer (er entfernte sich mit einer Körpertäuschung schnell vom Gegner) oder bei Kapitän Fabian Hillmeiers 14:3, der noch den Goalie mit einem schönen Trick verlud.
„Das war eine tolle Leistung“, lobte Amann nach 60 Minuten, von denen 20 noch Juniorentorhüter Valentin Lehner Spielzeit erhielt. „Wir haben schön zusammengespielt und nie aufgehört zu laufen.“ Ein Lob hatte er für den erst 16-jährigen Alexander Ernst parat. Der hatte auch gegen gestandene Zweitligacracks oftmals zuletzt den Ball am Schläger und stand bei Checks stabil auf den Skates. „Alex war heute echt stark.“
Klarer Sieg in Spaichingen 11.07.2022 Bundesligateam holt wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs und erwartet am kommenden Samstag, 16. Juli, den HC Merdingen zum Spitzenspiel
Zehntes Spiel, neunter Sieg: Der IHC Atting hat am Samstag mit einem 11:4-Erfolg (2:2, 4:1, 5:1) bei den Badgers Spaichingen drei weitere wichtige Punkte im Kampf um den Einzug in die Playoffs eingefahren und die Tabellenführung in der 2. Bundesliga Süd auf acht Punkte ausgebaut.
Nach der ersten Saisonniederlage vor drei Wochen in Merdingen zeigte die Mannschaft eine „bärenstarke Vorstellung“, wie Trainer Jürgen Amann lobte. „Das war die erhoffte geschlossene Teamleistung heute. Unser entschlossenes Forechecking und ein starkes Zweikampfverhalten waren der Schlüssel. Ich denke, der Sieg geht auch in dieser Höhe am Ende in Ordnung.“
Ohne den verhinderten Torjäger Elias Decker schafften die Wölfe am Ende aber den siebten zweistelligen Sieg im zehnten Auftritt, auch weil andere Akteure beim Toreschießen in die Bresche sprangen. Nach einem ausgeglichenen ersten Abschnitt und einem 2:3-Rückstand gleich nach Wiederbeginn drehten die Wölfe mit einem Doppelschlag durch Thomas Bauer (26.) und Christian Prasch (27.) die Partie, Fabian Hillmeier (31.) und Marco Rothhammer (35.) erhöhten auf 6:3.
Bauers zweiter Treffer gleich zu Beginn des dritten Drittels, ein Überzahltor von Hillmeier (47.) und ein sehenswerter Spielzug, an dem alle vier Feldspieler mit Direktpässen beteiligt waren, der von Simon Steger (55.) abgeschlossen wurde, machten alles klar. Florian Meichel (56.) und Robert Altmann (60.) machten das Ergebnis dann zweistellig.
Mit nun 27 Punkten haben die Wölfe ein hervorragendes Polster für die anstehenden noch vier Spiele. Allein acht Zähler Vorsprung haben sie auf den Zweitplatzierten aus Merdingen, der am kommenden Samstag, 16. Juli, um 17.30 Uhr zum letzten Hauptrundenheimspiel nach Atting kommt. Die Wölfe möchten mit einem Sieg einen großen Schritt dahingehend machen, dass die Fans auch im Herbst noch Heimspiele erleben können – wenn es dann um die Meisterschaft geht.
Schlüsselspiel in Spaichingen 07.07.2022 Nach drei Wochen Pause geht es für das Zweitligateam wieder weiter – mit einem Auswärtsspiel bei den Badgers Spaichingen.
Nach drei Wochen Pause geht es für den IHC Atting in der 2. Bundesliga Süd weiter. Für den Tabellenführer steht bei den Badgers Spaichingen am Samstag (18 Uhr) die nächste schwere Auswärtspartie auf dem Programm. Trainer Jürgen Amann spricht sogar von einem „Schlüsselspiel“.
Zwar stehen die Wölfe mit klarem Vorsprung von sieben (Deggendorf) bzw. acht (Merdingen) und neun (Krefeld) Punkten vor der Konkurrenz. Die vielen Heimsiege in der ersten Hälfte haben auch ein großes Polster geschaffen. Doch in Merdingen gab es Mitte Juni beim 7:13 die erste Saisonniederlage und nun müssen die Wölfe vermehrt auswärts ran.
„Wir brauchen die Punkte zum Erreichen der Playoffs, Spaichingen die Punkte, um die hinteren Plätze zu verlassen“, sagt Amann. „Das wird also wie immer eine umkämpfte Partie, die wir nicht nur gewinnen wollen, sondern vielleicht sogar müssen. Dafür brauchen wir eine geschlossene Teamleistung und Druck von allen drei Reihen.“ Amann fehlt diesmal mit Elias Decker der zweitbeste Torschütze im Team (19 Treffer). Backup ist wieder Juniorentorhüter Valentin Lehner.
Die Baden-Württemberger, bei denen die Attinger einst 2013 im letzten Saisonspiel in einem Krimi durch ein 4:1 die Zweitliga-Meisterschaft klar gemacht hatten, konnten in dieser Saison erst drei Spiele (allesamt zuhause) gewinnen. Zum Auftakt in Atting am 12. März hatten sie klar mit 5:18 verloren.
Unterdessen steht fest, dass die Attinger U16 das deutschlandweite Pokalfinale gegen die Düsseldorf Rams erreicht hat. Die ISHD hat das Halbfinale, zu dem Deutschlands Top-Team Crash Eagles Kaarst keine spielfähige Mannschaft stellen konnte, nun für die Wölfe gewertet und sah die Schuld klar beim Gegner. Zwar wäre eine Verlegung noch möglich gewesen, Atting konnte vor dem Start der Sommerferien aufgrund des dichten Spielplans aber keinen Termin mehr anbieten.
„Ich finde es sehr schade, dass Kaarst nicht antreten konnte“, sagt U16-Trainer Markus Alzinger. „Wir waren top-motiviert und richtig gut vorbereitet. Das wäre mit Sicherheit ein Spitzenspiel geworden, aber jetzt freuen wir uns riesig aufs Finale!“ Dieses steigt am 24. September im Rahmen eines großen Finalspieltags aller Altersklassen in Iserlohn.
Text, Foto: Michael Bauer
Jugend im Pokalfinale 06.07.2022 Die ISHD hat das abgesagte Pokal-Halbfinale gegen Kaarst, das damals keine spielfähige Mannschaft stellen konnte, für unser Team gewertet.
Die ISHD hat das abgesagte Pokal-Halbfinale nicht neu angesetzt und stattdessen für den IHC Atting gewertet. Unsere U16 zieht damit kampflos in das Finale ein und hat erstmals die Chance, den deutschlandweiten Pokalwettbewerb zu gewinnen. Das Halbfinale war kurz vor dem eigentlichen Termin am 26.06. abgesagt worden, weil Gegner Crash Eagles Kaarst keine spielfähige Mannschaft stellen konnte.
„Ich finde es sehr schade, dass Kaarst nicht antreten konnte“, sagt U16-Trainer Markus Alzinger. „Wir waren top-motiviert und richtig gut vorbereitet. Das wäre mit Sicherheit ein Spitzenspiel geworden, aber jetzt freuen wir uns riesig aufs Finale!“ Aufgrund des dicht gedrängten Spielplans in Bayern vor Beginn der Sommerferien (sechs Spiele zwischen dem 3. und dem 30. Juli) konnte kein Ausweichtermin für eine Neuansetzung angeboten werden.
Das Endspiel findet in diesem Jahr in Iserlohn statt. Gegner am 24. September um 13.30 Uhr sind die Düsseldorf Rams, die sich im Halbfinale mit 10:6 bei den Samurai Iserlohn durchsetzen konnten. Die Düsseldorfer sind derzeit mit 18 Punkten aus acht Spielen Tabellenführer der 1. Jugendliga West in Nordrhein-Westfalen. Der IHC Atting führt die bayerische Liga mit sechs Siegen aus sechs Spielen an.
Pokalmatch kurzfristig abgesagt 24.06.2022 Die Crash Eagles Kaarst können keine spielfähige Mannschaft zum Pokalspiel am 26. Juni stellen. Es ist daher abgesagt worden
Am Donnerstagabend hat die ISHD das Pokalspiel unserer U16 gegen die Crash Eagles Kaarst 1985 e.V. offiziell abgesagt. Die Kaarster hatten zuvor mitgeteilt, dass ihnen keine spielfähige Mannschaft zur Verfügung stehe und dies auch ausführlich (Erkrankungen nach deren Europapokal vor einer Woche, verhinderte Spieler nach Ferienbeginn) begründet.
Die zuständige Spielleiterin der Pokalwettbewerbs konnte noch nicht abschließend sagen, ob es ein Nachholspiel gibt oder ob unser Team kampflos ins Finale einzieht. Es wird hierzu weitere Gespräche geben
Unser gesamter Verein ist sehr enttäuscht über die kurzfristige Absage. Wir hatten uns auf ein spannendes Pokalmatch gegen Deutschlands Top-Team im Nachwuchs gefreut und hatten dementsprechend alle Vorbereitungen getroffen.
U16 vor Pokalkracher gegen Kaarst 23.06.2022 Am Sonntag um 14 Uhr erwartet die U16 die Crash Eagles Kaarst zum Pokal-Halbfinale.
Am Sonntag steht ein ganz besonderes Spiel für unsere U16 auf dem Programm: Um 14 Uhr steigt das Pokal-Halbfinale gegen Deutschlands Top-Team Crash Eagles Kaarst 1985 e.V. – ein wahrer Skaterhockey-Kracher.
Die Erfolgstafel des Vereins aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf ist lang. Zahlreiche NRW-Titel und deutsche Meistertitel wurden in den vergangenen Jahren errungen. 2021 waren die Crash Eagles sowohl in der U13 als auch in der U16 und U19 deutscher Meister – Atting in allen drei Altersklassen bayerischer Champion. Siebenmal war man in der U16 Pokalsieger, aktuell sind sie Zweiter in der Top-Liga 1. Jugendliga West. Beim Europacup in eigener Halle wurden sie am Wochenende Zweiter hinter den Red Devils Rødovre aus Dänemark.
Die Attinger U16 hat sich mit drei Siegen gegen Velbert (15:2), Krefeld (6:3) und Monheim (11:3) für die Vorschlussrunde qualifiziert. „Wir sind richtig heiß auf das Spiel, das Team ist top eingestellt“, sagt Coach Markus Alzinger, der für den Samstagvormittag noch ein Zusatztraining einberufen hat. Dass es nun ein Heimspiel gegen die Eagles gibt, sieht der Trainer als großen Vorteil, denn der heimische Sportcourt bietet andere Lauf- und Ballbedingungen als Turnhallen, wo in NRW meist gespielt wird.
Der Coach hofft auf eine ähnliche Kulisse wie bei den Spielen der Herren. „Hoffentlich kommen ganz viele, die uns unterstützen. Das hätte sich die Mannschaft verdient.“ Spielsituation und Gegner sind in jedem Fall ein seltenes Erlebnis in Atting – aber auch vielleicht schon ein Vorgeschmack auf die deutschen Meisterschaften im Dezember, für die sich beide Mannschaften bei weiter gleich bleibendem sportlichem Erfolg qualifizieren könnten.
Siegesserie gerissen 20.06.2022 Die Bundesligamannschaft muss nach acht Siegen in Folge in Merdingen die erste Niederlage der laufenden Saison hinnehmen, bleibt aber weiter klarer Tabellenführer
Der IHC Atting hat am Samstag die erste Niederlage der laufenden Zweitligasaison hinnehmen müssen. Nach acht Siegen in Folge unterlagen die Wölfe im Spitzenspiel dem heimstarken HC Merdingen mit 7:13 (4:3, 2:4, 1:6).
Dabei mussten die Wölfe am Ende den erwartet hohen Temperaturen Tribut zollen. Nach 37 Minuten führte das Team nämlich noch mit 6:4. „Dann haben wir aber drei Tore in nur zwei Minuten kassiert und das war der Killer für uns“, sagte Trainer Jürgen Amann. Im Schlussdrittel zogen die Merdinger dann durch zwei weitere schnelle Tore auf 9:6 davon. „Danach war das Spiel für uns leider vorbei.“
Atting gelang durch den am Ende vierfachen Torschützen Fabian Hillmeier nur noch der Treffer zum zwischenzeitlichen 4:11. „Am Ende ist das Ergebnis dann aber auch sicher um drei, vier Tore zu hoch ausgefallen“, resümierte Amann, der die hohen Temperaturen zwar als Faktor sah, aber nicht als den entscheidenen. „Das war insgesamt schon grob, und ich weiß nicht, ob es richtig ist, bei solchen Bedingungen ein Spiel anzupfeifen, aber Merdingen erging es ja genauso. Vielleicht haben sie das ein bisschen besser weggesteckt.“
Die Attinger behalten ihre komfortable Tabellenführung von derzeit sieben Punkten auf Deggendorf, Merdingen ist auf Rang drei vorgerückt. Nun ist wieder eine kurze Pause bis zum 9. Juli. Dann müssen die Wölfe beim Tabellensechsten aus Spaichingen antreten. Am 16. Juli gastieren die Merdinger dann in Atting.
Atting: Heitzer (ab 44. M. Bauer) - Hillmeier (4/1), T. Bauer, Dengler, Vyskocil, Eisenschink (0/1), Ernst, Altmann, Kettl, Decker (1/0), Meichel (0/2), Schwarzmüller (1/0), Steger (1/0), Mar. Rothhammer, Wittenzellner;
Schiedsrichter: U. Bührer, L. Bührer (Nimburg); Strafminuten: Merdingen 4, Atting 8, Zuschauer: 105.
Benefizturnier an Fronleichnam 14.06.2022 In Zusammenarbeit mit Rudi Dietl und unter filmischer Begleitung von RTL2 veranstaltet der IHC Atting an Fronleichnam ein Benefizturnier in der Hockeyhalle
Am Fronleichnamstag veranstaltet der IHC Atting in Zusammenarbeit mit in Zusammenarbeit mit Nutzfahrzeughändler Rudi Dietl und dem Fernsehsender RTL2 in der Attinger Hockeyhalle das MNA Benefiz Indoor Hockey Turnier. Er Erlös kommt Familie Christl aus Haselbach zugute, die unverschuldet in finanzielle Nöte geraten ist.
Dietl ist bekannt durch spezielle Aktionen bei den Sendungen „Mein neuer Alter“ und „Grip“ (beide bei RTL2), außerdem tritt er bei Kabel1 in der Sendung Abenteuer Leben mit Weltrekord-Versuchen auf. Neben dem Rekord ist aber immer der gute Zweck Vater des Gedanken. So auch diesmal. Der Erlös wird für einen Autokauf verwendet.
Bis zu vier Mannschaften treten am Fronleichnamstag ab 14 Uhr in der Halle gegeneinander an – diesmal ohne Inlineskates, um den Spaß in den Vordergrund zu stellen. Der IHC öffnet an diesem Tag auch seinen Kiosk und sammelt weitere Spenden – wie dies auch Dietl bereits getan hat. Man hofft auf möglichst viele Zuschauer und Spenden.
Die Attinger haben in der Vergangenheit bereits mehrere Benefizaktionen organisiert. Bei Show-Spielen gegen die Straubing Tigers wurden Gelder für die Aktion Freude durch Helfen (zur Unterstützung der Flutopfer des Hochwassers 2013) oder den Attinger Kindergarten gesammelt.
Das Turnier wird filmisch durch den Sender RTL2 und die Sendung „Mein neuer Alter“ begleitet. Mit bereits zehn produzierten Staffeln ist es das dienstälteste Unterstützungs-Format im frei empfangbaren Fernsehen. Host ist seit Staffel 1 Det Müller, unterstützt wird er dabei von wechselnden Gebrauchtwagenfachleuten wie Sidney Hoffmann, Lina van der Mars und seit 2021 Karola Becker. Letztere ist diesmal die Moderatorin. Sie ist gelernte KFZ-Mechatronikerin und arbeitet als KFZ-Gutachterin im Rheinland.
Text, Foto: Michael Bauer
Achter Sieg in Serie 14.06.2022 Das Bundesligateam hat sich mit dem achten Sieg im achten Saisonspiel eine perfekte Ausgangsposition für die schweren Auswärtsaufgaben erarbeitet
Der IHC Atting hat sich mit dem achten Sieg im achten Saisonspiel eine perfekte Ausgangsposition für die anstehenden schweren Auswärtsspiele verschafft, die über die Playoff-Qualifikation entscheiden werden. Die Wölfe besiegten am Sonntagnachmittag Schlusslicht Langenfeld Devils mit 15:5 (3:2, 7:1, 5:2).
Dabei präsentierte sich das Team von Trainer Jürgen Amann zum Spiel gegen Hilden (15:12) deutlich verbessert. Zwar taten sich die Wölfe im ersten Drittel (3:2) wieder schwer, verpassten es da aber, ihr optisches Übergewicht in Tore umzumünzen. Unter anderem traf man zweimal das Gestänge.
„Wir sind zufrieden mit diesem Pflichtsieg“, sagte Trainer Amann. „Vor allem im zweiten Drittel haben wir wieder zu unserem Spiel gefunden und auch defensiv war das heute über weite Strecken die notwendige Leistungssteigerung.“ Mit drei schnellen Toren zogen sie bis zur 24. Minute auf 6:3 davon, beim 7:3 in der 32. Minute warteten Florian Meichel und der am Ende vierfache Torschütze Elias Decker mit einer herrlichen Freistoß-Kombination auf. Ein Schlagschuss von Meichel in Überzahl (38.), ein Sololauf von Thomas Bauer (38.) und ein Schuss in den Winkel von Tobias Schwarzmüller (40.) stellten nach zwei Drittel auf 10:3.
„Für uns war auch wichtig, dass wir einen guten Mix in die Reihen bekommen und das hat heute gut funktioniert“, lobte Amann seine Mannschaft. Reihe eins war für sieben, Reihe zwei für fünf und Reihe drei für drei Tore verantwortlich.
Ein Sonderlob hatte er für seine jungen Spieler parat. Neben Decker traf Simon Steger dreimal, im Schlussdrittel gab Juniorentorhüter Valentin Lehner (16) ein viel versprechendes Debüt, kassierte nur ein Gegentor. Insgesamt standen am Sonntag zwei 16-Jährige, ein 17-Jähriger, ein 18-Jähriger und zwei 19-Jährige im Kader. „Sie haben sich heute alle wieder sehr gut eingefügt und gezeigt, dass wir mit ihnen in Zukunft noch sehr viel Freude haben können.“
Die Tabellenführung haben die Attinger damit ausgebaut, Zweiter ist nach wie vor das deutlich verstärkte Deggendorf. Schon am Samstag wartet für die Wölfe dann aber mit dem Auswärtsspiel beim Vierten Merdingen (auch sie verloren in Deggendorf) ein echter Härtetest.
Sehr positive Bilanz im Nachwuchs 10.06.2022 Drei Teams ungeschlagen, Pokal-Halbfinale erreicht und großen Zuwachs bei Spielern
Der IHC Atting zieht nach der Hälfte der Hauptrunde eine äußerst positive Bilanz im Nachwuchs: Nicht nur stehen gleich drei der fünf Teams ungeschlagen an der Tabellenspitze der bayerischen Ligen (U13, U16 und U19), die U16 hat auch noch das deutschlandweite Pokal-Halbfinale erreicht. In allen Altersklassen gab es seit Saisonstart kräftig Zuwachs.
„Wir stehen wirklich sehr gut da, das ist vor allem ein Verdienst unserer Trainer“, sagte Sportvorstand Fabian Hillmeier. „Uns freut auch, dass wir sehr viel positive Rückmeldungen von den Eltern bekommen.“ U13, U16 und U19 sind derzeit klar auf Kurs Hauptrundenmeister. Die U10 hat in der in Turnierform ausgespielten Liga einen zweiten Platz und einen Turniersieg zu verzeichnen.
Die U16 von Trainer Markus Alzinger erwartet am 26. Juni im Pokal-Halbfinale Deutschlands Top-Team Crash Eagles Kaarst. Zuvor wurden drei Teams aus Nordrhein-Westfalen besiegt. „Das wird sicher nicht einfach, aber wir haben den Heimvorteil und werden alles versuchen, um ins Finale zu kommen.“
Nachdem man bereits Mitte Januar – und damit früher als üblich – mit dem Training begonnen hatte, konnte man auch quantitativ noch einmal zulegen. In der U10 stehen derzeit 19, in der U13 22, in der U16 27 (hier hat man zwei Mannschaften gemeldet) und in der U19 23 Spieler zur Verfügung. Gerade im Bereich der U13 war der Zulauf besonders groß. Hier kamen seit Saisonbeginn 13 Neuzugänge. Die Coaches berichten von hoher Trainingsbeteiligung. „Das spricht auch dafür, dass es allen Spaß macht“, so Hillmeier.
Gleiches gilt auch für die ganz Kleinen: Denn zu den insgesamt 91 Spielern (zum Jahreswechsel waren es erst 64) kommen noch einmal 50 bis 60 Lauflernkinder pro Trainingseinheit (während der Ferienzeiten etwas weniger), die nach erfolgreichem Abschluss in der U10 mit dem Skaterhockey beginnen können.
Mehrere Spieler der U19 wurden bereits im Zweitliga- und im Regionalligateam eingesetzt. Herren-Trainer Jürgen Amann lobte zuletzt den Fleiß und die Einsatzbereitschaft der jungen Akteure beim Zweitligatabellenführer. Der hat sich zum Ziel gesetzt, wieder in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Die Entwicklung der aktuell 15- bis 19-Jährigen wird in den kommenden Jahren aber auch darüber entscheiden, wann dieses Ziel umgesetzt werden und ob man sich in der Folge auch in Liga eins halten kann. Denn langfristig steht ein altersbedingter Umbruch an.
Daher soll die Ausbildung der jungen Akteure noch einmal intensiviert werden. Da nicht alle sofort den Sprung in die 2. Bundesliga oder höher schaffen, soll die Zweitvertretung in der Regionalliga noch einmal aufgewertet werden – am besten mit einem festen Trainer und einem neuen Konzept für die Saison 2023. Etliche weitere Trainer will man noch im Jahr 2022 oder spätestens 2023 neu ausbilden.
Die Stärke der Akteure und der Trainingsfleiß machte sich zuletzt auch in der Spitze bemerkbar. Mehrere Spieler aus der U19 waren bereits zu Nationalmannschaftslehrgängen eingeladen und können sich Hoffnungen auf eine EM-Teilnahme machen. Die bayerische U16 holte im Mai den Länderpokal, den eigentlich Nordrhein-Westfalen gebucht hat. Im U19-Finale desselben Turniers unterlag Bayern NRW nur knapp. Jeweils sieben Spieler des IHC Atting gehörten zu den beiden Kadern, Atting stellte den größten Anteil. Markus Alzinger bildete zusammen mit dem Ingolstädter Uwe Köppl für beide Mannschaften das Trainerteam. „Wir haben sicher einen Schritt nach vorne gemacht in Bayern“, sagt Alzinger.
„Wir möchten in allen Altersklassen wieder Meister werden und uns für die deutschen Meisterschaften qualifizieren“, gibt Hillmeier als Ziel für den Saisonverlauf aus. U16-Trainer Alzinger sieht seine Mannschaft ohnehin bereits auf Kurs in Richtung Heimturnier, das am 3. und 4. Dezember erstmals in Atting stattfindet. „In Bayern kann uns heuer nur schwer jemand schlagen. Für die deutsche Meisterschaft kann man natürlich keine Prognose abgeben. Aber wir wollen am Ende ganz weit kommen.“