Siebter Sieg in Serie


06.06.2022 Bundesliga-Team bleibt nach hart erkämpftem 15:12-Sieg gegen die Hilden Flames souveräner Tabellenführer
Das Bundesliga-Team hat nach rund fünf Wochen Spielpause seine Erfolgsserie in der 2. Bundesliga Süd fortgesetzt und den siebten Sieg im siebten Spiel eingefahren. In einem hart umkämpften Spiel, das über 60 Minuten spannend war, gab es am Ende einen 15:12-Erfolg (4:2, 4:5, 7:5) gegen die Hilden Flames. „Das Positive heute waren klar die drei Punkte“, sagte Trainer Jürgen Amann nach dem Spiel. „Mit dem Rest sind wir nicht zufrieden. Zwölf Gegentore sind zuhause eigentlich indiskutabel.“ Bisher hatten die Wölfe in sechs Partien nur 22 Treffer kassiert.

Schon nach wenigen Minuten hatte sich angedeutet, dass dies keine Partie der Defensivreihen werden würde: Nach acht Minuten führten die Wölfe 3:2, beide Teams hatten jeweils noch zweimal Aluminium getroffen und Großchancen ausgelassen. Die Offensive der Wölfe funktionierte ohne den verletzten Matthias Rothhammer und nötig gewordenen Umstellungen aufgrund weiterer fehlender Akteure (Simon Steger, Alexander Ernst) zwar gut (unter anderem erzielte Tobias Schwarzmüller in seinem ersten Zweitligaspiel zwei Tore), in der Defensive kassierte man aber immer wieder unnötige Gegentore: „Wir haben insgesamt heute sehr oft schlechte Entscheidungen mit und ohne Ball getroffen“, sagte Amann.

Nach einem 9:8-Zwischenstand nach 40 Minuten konnten die Wölfe nun bis zur 52. Minute auf 12:9 davon ziehen. Eine nur scheinbare Beruhigung des Spiels. Denn auch nun blieben die Gäste dran und verkürzten mit einem Doppelschlag auf 11:12 (53.). Zwischenzeitlich stand es dann noch einmal 13:12.

Erst in der Schlussminute der fairen Partie mit insgesamt nur drei Strafzeiten auf jeder Seite, fiel die Entscheidung: Weil die Flames beim Versuch, den Torwart durch einen fünften Feldspieler zu ersetzen, einen Wechselfehler begingen, was in den beiden Schlussminuten im Skaterhockey einen Penalty nach sich zieht, konnte Fabian Hillmeier mit einem schönen Trick das beruhigende 14:12 erzielen. Eine Sekunde vor dem Ende traf er dann mit seinem fünften Tor ins nun leere Gehäuse der Gäste.

„Wenn wir die richtigen Lehren daraus ziehen, hilft auch mal so ein Spiel“, sagte Amann. „Und ich bin überzeugt, dass die Jungs das beim nächsten Mal wieder besser hinkriegen." Das nächste Heimspiel findet bereits am kommenden Sonntag, 12. Juni, um 14 Uhr gegen Schlusslicht Langenfeld Devils statt.

Atting: Heitzer - Meichel (1/3), Kettl, Dengler, Eisenschink (0/1), Altmann (1/0), Schwarzmüller (2/1), Miazga, Wittenzellner (1/1), Prasch, Mar. Rothhammer, Hillmeier (5/3), T. Bauer (2/0), Decker (3/3), Giebl;
Schiedsrichter: Drücker (Kaarst), Pedarnig (Duisburg); Strafminuten: Atting 6, Hilden 6; Zuschauer: 125
Text: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler

Jugend im Pokal-Halbfinale


29.05.2022 Dritter Gegner aus NRW ausgeschaltet: Die U16 gewinnt auch bei den Monheim Skunks am Ende klar mit 11:3
Die U16 des IHC Atting hat am Samstag den Einzug ins deutschlandweite Pokal-Halbfinale geschafft. Die Wölfe besiegten mit den Monheim Skunks auch den dritten Gegner aus Nordrhein-Westfalen. Das Ergebnis fiel mit 11:3 (2:1, 3:0, 6:2) deutlich aus.

„Das erste Drittel war sehr gewöhnungsbedürftig für uns“, sagte Trainer Markus Alzinger über den Turnhallenboden. „Aber ab dem zweiten Drittel haben wir zu unserem Spiel gefunden.“ Überragend war die erste Reihe mit Florian Bauer und Lukas Alzinger, die neun der elf Tore erzielte.“

Monheim ist nach Krefeld und Velbert bereits der dritte Club aus den starken NRW-Ligen, den der IHC Atting ausschalten konnte. Im Halbfinale trifft man nun entweder auf die Düsseldorf Rams, die Samurai Iserlohn oder den Sieger aus Langenfeld Devils gegen NRW-Top-Team Crash Eagles Kaarst.

Das Halbfinale findet am 25. oder 26. Juni statt.

Bayerische U19 wird Zweiter beim Länderpokal


15.05.2022 Zahlreiche Attinger Akteure vertreten Team Bayern beim Turnier in Oberhausen: Im Finale gibt es trotz starker Leistung aber am Ende eine Niederlage gegen Nordrhein-Westfalen
Auch die bayerische U19-Skaterhockey-Auswahl konnte beim Länderpokal überzeugen. Zwar reichte es anders als bei der U16 vor einer Woche nicht zum Titelgewinn, im Finale gegen den Seriensieger aus Nordrhein-Westfalen wäre aber ebenfalls beinahe eine Überraschung gelungen. So stand am Ende Platz zwei.

Wie schon bei der U16 war der IHC Atting auch hier mit zahlreichen Spielern und einer Torhüterin vertreten. Trainer Markus Alzinger bildete ebenfalls mit Verbandstrainer Uwe Köppl das Trainergespann, das gleich sah, wie ihr Team mit 1:7 gegen Nordrhein-Westfalen verlor. „Wir haben schwer ins Turnier gefunden uns aber mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung reingearbeitet.“ Es folgte ein 6:2 gegen Niedersachsen, ein 3:3 gegen Berlin/Brandenburg und zum Abschluss der Vorrunde ein 5:1 gegen Baden Württemberg.

Als Zweiter der Vorrunde ging es ins Halbfinale, wo man gegen Berlin/Brandenburg beim 3:2 diesmal das bessere Ende für sich hatte. Anders sah es im Finale aus: Zwar konnte Team Bayern nach einem 0:3-Rückstand noch einmal zum 4:4 ausgleichen, die Top-Reihe des Gegners erwies sich an diesem Tag allerdings als zu stark. „Wir haben aber bis zum Schluss gekämpft und haben uns wieder reingearbeitet“, lobte Alzinger. „Alle können stolz auf diese Hammerleistung sein.“

In der Liga geht es für die Wölfe mit der U16 und der U19 am 22. Mai in Ingolstadt weiter. Drei Attinger Nachwuchsmannschaften (U19, U16 und U13) führen derzeit die Tabellen ihrer Ligen an.

Bild: Maxi Sauermilch, Jakob Giebl, Magdalena Ernst, Moritz Lermer, Trainer Markus Alzinger, Alexander Ernst, Betreuer Erich Attenberger, Ben Attenberger und Justin Korn, der sich schwer an der Schulter verletzte und dem wir an dieser Stelle gute Besserung und eine schnelle Rückkehr in den Spielbetrieb wünschen.

Bayerische U16 gewinnt Länderpokal


09.05.2022 3:2 nach Penalty-Schießen im Finale gegen die Auswahl Nordrhein-Westfalens: Sieben Attinger Spieler und Spielerinnen sowie Coach Markus Alzinger dabei
Der Nachwuchs des IHC Atting ist auch in der Saison 2022 bisher dominierend. U19, U16 und U13 führen die bayerischen Tabellen an. Beim Auswahlturnier der Bundesländer haben die Attinger Akteure mit Team Bayern ein seltenes Erfolgserlebnis geschafft: Sie besiegten das stets favorisierte Team aus Nordrhein-Westfalen im Finale mit 3:2 nach Penalty-Schießen.

Sieben Attinger Spieler sowie Trainer Markus Alzinger (zusammen mit dem Ingolstädter Auswahltrainer Uwe Köppl) waren dabei. In der Vorrunde hatte man noch beide Spiele gegen das Team aus NRW verloren. „Wir haben kontinuierlich auf das Finale gegen NRW hingearbeitet“, sagt Alzinger. „Dass es in der Mannschaft stimmt hat man beim Vorbereitungsspiel in Atting schon gesehen! Und nach zwei Niederlagen gegen NRW so im Finale aufzutreten, beweist brutale Stärke.“

18 Spieler hatten die beiden Trainer für diesen Jahrgang gesichtet, der deutlich mitgliederstärkere Landesverband NRW hatte mit 50 eine wesentlich größere Auswahl. Zwei Jahre hatte der Länderpokal nun coronabedingt ausfallen müssen, 2019 war die bayerische Mannschaft Vierter geworden.

Neuer Vorstand, vergrößertes Team, neue Ziele


30.04.2022 Die Mitgliederversammlung hat am 29. April eine neue neunköpfige Vorstandschaft gewählt.
Die Mitgliederversammlung hat am Freitag die Weichen für eine hoffentlich erfolgreiche Zukunft gestellt. Wir gehen mit einer deutlich vergrößerten Vorstandschaft in die kommende Wahlperiode. Die Mitglieder haben dafür auch einer nötigen Satzungsänderung zugestimmt.

Bisher hatte unser Vorstand aus vier Personen (Martin Amann, Michael Bauer, Kerstin Alzinger und Andreas Koblmüller sowie seit rund einem Jahr zusätzlich dem Sportlichen Leiter Fabian Hillmeier bestanden. Nun wurden die Ämter neu benannt und nach Aufgaben strukturiert. Der Verein wird nach dem Ausscheiden von Amann (seit 2015 1. Vorsitzender) und Koblmüller (seit 2015 Schriftführer) nun von Fabian Hillmeier (Sportvorstand), Kerstin Alzinger (Finanzvorstand), Michael Bauer (kaufmännischer Vorstand) und Moritz Eisenschink (neu, Administrativvorstand) geführt. Neu geschaffen wurden die Positionen des Hallenwarts (Florian Finkl), des stellvertretenden Hallenwarts (Horst Schießl) und des Marketingleiters (Fabian Schindlmeier). Als Beisitzer fungieren Maximilian Kettl und Alexander Ernst. Nicht in der Vorstandschaft aber ebenso in leitender Funktion sind Martin Jauernig (Mitgliederverwaltung) und Christina Koblmüller (Hallenausschuss, Planung Zeiten) sowie Erich Attenberger (Hallenwartung).

Sechs der neun Vorstände haben ihren Wohnsitz in Atting. Zudem bildet das Team einen Querschnitt durch alle Mannschaften: Es sind sowohl Spieler des Bundesligateams (Hillmeier, Eisenschink, Kettl), der Zweiten Mannschaft (Schindlmeier) als auch Eltern (Alzinger, Schießl) sowie ein Nachwuchsspieler (Ernst) mit dabei. Finkl und Bauer sind bereits seit mehr als 20 Jahren im Verein aktiv (beide zudem Torwarttrainer) oder Gründungsmitglieder.

Der Hauptgrund für die Neustrukturierung war der hohe Zeitaufwand für alle im Ehrenamt tätigen bisherige Vorstandsmitglieder. Gerade die Sportorganisation (fünf Nachwuchsteams, zwei Herrenteams, eine Hobbymannschaft und die Laufschule), der weitere Hallenausbau und die Wartung sowie Sponsoring und Marketing erfordern ein hohes Maß an Zeit und in der heutigen Zeit schnelles Reagieren. Zudem sehen wir in allen Bereichen weiterhin große Möglichkeiten, den Verein weiter nach vorne zu bringen. Bewusst hat sich die neue Vorstandschaft auch von alten Bezeichnungen wie 1. oder 2. Vorstand verabschiedet. Wir sind ein Team, genau wie es jede unserer Mannschaften auch auf dem Spielfeld ist. Wir entscheiden gemeinsam und demokratisch.

Mit Martin Amann (1. Vorsitzender) und Andreas Koblmüller (Schriftführer) verabschieden wir zwei Gründungsmitglieder. Beide waren in ihrer Funktion seit 2015 tätig. Amann war bereits bei Vereinsgründung 1998 eine treibende Kraft: Erst als Spieler (2007 gehörte er zur Aufstiegsmannschaft in die 2. Bundesliga), später feierte er als Trainer mit seinen Teams bayerische Meistertitel und war beim Europapokal vertreten. Er war bisher mit am längsten in Ämtern im Verein tätig. Er führte den Verein vor der schwierigen Phase des Hallenneubaus und rief vor fast zehn Jahren die heute so erfolgreiche Laufschule ins Leben. Koblmüller gehörte ebenfalls als Spieler zur Gründungsgeneration und bleibt trotz seines Ausscheidens aus dem Schriftführeramt Leiter der Veranstaltungsgruppe im Verein, die für die Organisationen von Vatertagsfest, Teilnahme am Christkindlmarkt, Watt-Turnier, Steckerlfischgrillen oder Teilnahme an gemeindlichen Festen zuständig ist. Der Erlös kommt am Jahresende immer dem Nachwuchs zugute. Verein und Gemeinde dankten den beiden langjährigen Mitgliedern. „Wir haben in den letzten Jahren sehr viel geschafft“, sagte Amann zum Abschluss. „Wenn man so ein Amt hat, kann man es nie jedem recht machen. Aber ich hätte es nie mehr als 20 Jahre gemacht, wenn es mir nicht ganz viel Spaß gemacht hätte.“

Trotz der Pandemie ist der Verein seit der letzten Mitgliederversammlung im Sommer letzten Jahres weiter gewachsen. Die Mitgliederzahlen sind auf einem neuen Höchststand. Verantwortlich dafür sind nicht nur unsere tolle Halle und die herausragende Infrastruktur am derzeit neu gestalteten Sportzentrum, sondern auch die herausragende Arbeit unserer Trainer, die es immer wieder aufs Neue schaffen, die Kinder und Jugendlichen zu motivieren, die ihrer Trainingsmethoden verbessern und so für Erfolg sorgen. Aktuell hat der Verein 234 Mitglieder, davon 94 unter 18 Jahren. 44 sind passive Mitglieder

Hinzu kommen noch die Lauflernkinder, die einmal wöchentlich freitags ab 16 Uhr das Inlineskaten lernen. Zwischen 40 und 60 Kinder sind immer auf der Spielfläche, auch hier brachte die Pandemie keinen Abbruch. Im Gegenteil: Sobald die Laufschule wieder möglich war, hatten wir wieder enormen Zulauf. Am Versammlungstag waren 60 Kinder bei den Lauflerntrainern, die ebenfalls herausragende Arbeit leisten und jede Woche viel Lob von den Eltern bekommen und uns weiter empfehlen.

Sportlich haben wir uns für 2022 zum Ziel gesetzt, in Bayern wieder ganz vorne dabei zu sein und uns auch für die deutschen Meisterschaften zu qualifizieren – allen voran die U16, die das Turnier dann „dahoam“ spielen könnte. Wir freuen uns auch, dass mit Rückkehrer Ingolstadt und Donaustauf (Bambini) wieder Teams in den Spielbetrieb gekommen sind. Die neue Rookie-Liga des BRIV kann den breiten Skaterhockey-Betrieb in den kommenden Jahren wieder deutlich stärken.

Die Trainer und die Sportliche Leitung berichten von vielen Talenten im U19- und U16-Bereich. Die ersten erhielten in dieser Saison bereits die Chance, in der 2. Bundesliga zu spielen, einige sind auch im erweiterten Kader für die Nationalmannschaft. Unser Ziel muss sein, alle Nachwuchsspieler über eine in Zukunft deutlich gestärkte Zweite Mannschaft aus der Regionalliga in die Bundesliga zu führen - am liebsten in die 1. Bundesliga. Der Wiederaufstieg ist ein kurzfristiges Ziel.

2021 wurde mithilfe der Mitglieder und Fördermittel eine Zuschauertribüne gebaut sowie die Umkleidekabinen eingerichtet. Dadurch war auch die erstmalige Bewerbung für die Ausrichtung einer deutschen Meisterschaft erfolgreich. Anfang Dezember werden bis zu zehn Mannschaften in der Altersklasse U16 erwartet. Ein Highlight in 24 Jahren IHC Atting – und auch ein Highlight für Atting und den Landkreis Straubing-Bogen.

Die Halle soll bis dahin weiter ausgebaut werden. Um die kaputte Lautsprecheranlage zu sanieren, hat man sich wie vergangenes Jahr für eine Förderung der ILE Laber beworben. Eine Entscheidung, ob Gelder fließen, fällt Mitte Mai. Um auswärtigen Zuschauern einen Livestream bieten zu können, soll in der Halle auch ein Videopodest entstehen.

Bild:
Der neue Vorstand mit den ausgeschiedenen Mitgliedern und den Bürgermeistern. Von links Alexander Ernst, 2. Bürgermeister Manfred Schambeck, Fabian Hillmeier, Maximilian Kettl, Moritz Eisenschink, Fabian Schindlmeier, Florian Finkl, Kerstin Alzinger, Andreas Koblmüller, Horst Schießl, Martin Amann, Michael Bauer und 1. Bürgermeister Robert Ruber.

In der Liga geht es weiter


28.04.2022 Für die Herren steht nach dem Aus im Pokal am Sonntag, 1. Mai, um 14 Uhr das nächste Heimspiel gegen die Crash Eagles Kaarst II auf dem Programm. Auch der Nachwuchs ist im Einsatz
(mb) Nach dem frühzeitigen Aus im Pokal gegen den Regionalligisten TV Augsburg will der IHC Atting am Sonntagnachmittag in der Liga wieder zurück in die Erfolgsspur. Zu Gast ist um 14 Uhr die Zweitvertretung der Crash Eagles Kaarst.

In der Liga sind die Wölfe noch ungeschlagen und führen mit der vollen Punktzahl von 15 Punkten aus fünf Spielen die Tabelle vor Überraschungsteam Deggendorf Pflanz (neun Punkte aus vier Spielen) an. Die Kaarster haben bisher erst zwei Spiele absolviert und sind mit fünf Punkten neben den Attingern die einzige Mannschaft noch ohne Niederlage.

„Kaarst ist einer der Mitfavoriten auf einen der beiden Playoff-Plätze“, sagt IHC-Trainer Jürgen Amann. Daher wäre ein Heimsieg für uns doppelt wichtig.“ Zudem will er sich mit seinem Team mit einem positiven Gefühl in die Spielpause verabschieden und die erste Saisonphase erfolgreich abschließen. Nach dem Pokalaus sind in der Folge vier Wochen Pause bis zum nächsten Heimauftritt am 5. Juni gegen die Hilden Flames.

„Wir haben in dieser Woche sehr gut trainiert und auch die Niederlage gegen Augsburg schnell abgehakt“, sagt Amann. Gegen den starken Regionalligisten fehlte am Ende das Schussglück. Amanns Team ist annähernd komplett und wird mit derselben Aufstellung wie in Augsburg antreten.

Am Wochenende sind fast alle Teams der Wölfe im Einsatz. Am Samstag erwarten die Jugend (13.15 Uhr), die Junioren (15.30 Uhr) und die Zweitvertretung (18.00 Uhr) jeweils den TV Augsburg. Am Sonntag muss die Jugend erneut ran - diesmal gegen Ingolstadt (11.00 Uhr). Die Schüler treten zum Spieltag in Schwabach an und müssen erst um 11 Uhr ebenfalls gegen Augsburg antreten, um 12 Uhr dann gegen die Gastgeber.

Text, Foto: Michael Bauer

Herren im Pokal ausgeschieden, U16 weiter


24.04.2022 Aus der Traum vom Final Four: Nach einem 6:7 beim TV Augsburg II ist das Bundesligateam im ISHD-Pokal ausgeschieden, die U16 konnte dagegen gegen Krefeld weiterkommen
(mb) Aus im Pokal für unsere Herren: Beim Regionalligisten TV Augsburg II unterlag die Mannschaft von Trainer Jürgen Amann am Sonntagnachmittag knapp mit 6:7 (2:4, 2:1, 2:2) und muss damit schon in der zweiten Runde die Segel streichen.

Der Regionalliga-Tabellenführer hatte in einem intensiven Spiel den besseren Start gehabt, führte 2:0 und nach dem Ausgleich der Attinger durch Matthias Rothhammer und Fabian Hillmeier gleich wieder mit 4:2. „In diesen zehn Minuten haben wir unsere Ordnung verloren“, sagte Trainer Jürgen Amann. Es ging hin und her. Die Wölfe glichen in der 28. Minute wieder auf 4:4 aus, in Führung konnten sie aber in keiner Phase des Spiels gehen. In der Schlussphase kamen sie durch Elias Deckers Treffer nur noch auf 6:7 heran.

„Das war der erwartet schwere Pokalfight“, sagte Amann. „Es war ein gutes und intensives Spiel. Einen großen Vorwurf kann ich meiner Mannschaft nicht machen - mit Ausnahme von zehn Minuten im ersten Drittel.“ Nun wolle (und muss) man sich ganz auf die 2. Bundesliga konzentrieren. Dort hat man mit fünf Siegen aus fünf Spielen eine weiße Weste. Weiter geht es schon am Sonntag, den 1. Mai um 14 Uhr gegen die Crash Eagles Kaarst II.

Deutlich besser lief es für die U16: Die Mannschaft von Trainer Markus Alzinger besiegte vor einer für ein Nachwuchsspiel sehr guten Kulisse (sogar mit Fans des Gegners) in der heimischen Hockeyhalle die Skating Bears aus Krefeld mit 6:3 und steht im Viertelfinale. „Das war ein Spiel auf Augenhöhe und hat richtig Spaß gemacht“, sagte der Coach über das seltene Duell mit einem NRW-Club. Weiter geht es am 28. oder 29. Mai. Die Auslosung des Viertelfinalgegners, der sicher wieder aus Nordrhein-Westfalen kommen wird, erfolgt erst im Mai.

Text, Foto: Michael Bauer

Herren und Jugend im Pokal gefordert


22.04.2022 Am Wochenende steht der ISHD-Pokal an. Während die Jugend am Samstag um 16 Uhr die Skating Bears aus Krefeld erwartet, müssen die Herren zum TV Augsburg II reisen
Für zwei Mannschaften des IHC Atting wird es an diesem Wochenende ernst: Sowohl die Herren als auch die Jugend möchten im nationalen Pokalwettbewerb eine Runde weiterkommen.

Die Herren haben es in der 2. Runde mit dem Regionalligisten TV Augsburg II zu tun (Sonntag, 16 Uhr in Augsburg). Die Zweitvertretung des in dieser Saison bisher so starken Erstligateams und zweimaligen deutschen Meisters gehörte in den vergangenen Jahren stets zu den Spitzenteams der Regionalliga. Mit zwei Siegen ist der TVA erfolgreich in die Spielzeit gestartet.

„Wir erwarten einen richtig harten Pokalfight“, sagt Attings Trainer Jürgen Amann, dessen Team in der ersten Runde den Landesligisten Spaichingen II mit 34:1 abgefertigt hat und bisher alle fünf Zweitligaspiele gewinnen konnte. „Augsburg hat ein paar gute Jungs im Team und ich schätze sie auch stärker als manchen Ligakonkurrenten ein. Aber darauf sind wir gut vorbereitet. Wir wollen in die nächste Runde, dafür müssen wir wieder an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen.“

Die Jugend von Trainer Markus Alzinger ist das einzige verbliebene Team im Wettbewerb, das nicht aus Nordrhein-Westfalen kommt. In der ersten Runde siegten sie klar bei den Commanders Velbert (15:2), nun kommt am Samstagnachmittag um 16 Uhr der Crefelder SC nach Atting, der in der NRW-Liga bisher eines von drei Spielen gewinnen konnte.

„Erst mal ist das Spiel wieder Spielpraxis für meine Mannschaft“, sagt der Coach. „Aber wir wollen natürlich unbedingt das Viertelfinale erreichen. Es wird interessant zu sehen sein, wie die Krefelder mit unserem Belag in der Halle zurecht kommen.“ Für die Zuschauer ist es eine der seltenen Gelegenheiten, eine NRW-Mannschaft außerhalb eines großen Turniers im Einsatz zu sehen. Der Verein hofft dementsprechend auf viele Fans.

Sechs-Punkte-Wochenende


10.04.2022 Unsere Herren bleiben nach einem 7:4 in Hilden und einem 6:4 in Langenfeld nicht nur ungeschlagen, sondern weiter souveräner Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd
Der IHC Atting bleibt auch nach fünf Spielen ungeschlagen und souveräner Tabellenführer der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd. Im ersten Auswärtswochenende der Saison holten die Wölfe in zwei umkämpften und spannenden Spielen die vollen sechs Punkte. Am Samstag siegten sie bei den Hilden Flames mit 7:4 (1:1, 4:1, 2:2), am Sonntag bei den Langenfeld Devils mit 6:4 (2:0, 3:2, 1:2).

„Ich bin stolz auf die Jungs“, sagte Trainer Jürgen Amann. „Dieses Wochenende war harte Arbeit gefragt und diese haben sie abgeliefert. Vor allem hat mir die geschlossene Mannschaftsleistung sehr gut gefallen. Alle Reihen haben sehr gut gearbeitet und für Tore gesorgt. Aber auch die Defensivleistung des Teams war wieder insgesamt stark. Nur acht Gegentreffer in beiden Spielen auswärts sind im Skaterhockey ein sehr guter Wert. Einzig die Chancenverwertung war sicher nicht optimal. Aber daran lässt sich arbeiten.“

Am Samstag in Hilden hatten die Wölfe zunächst noch die achtstündige Busfahrt in den Beinen und gingen mit einem glücklichen 1:1 in die erste Pause. Auch mit dem etwas langsameren Turnhallenboden taten sie sich schwer. Im zweiten Drittel kamen sie aber dann richtig ins Spiel und konnten sich durch Treffer von Maximilian Kettl (2), Martin Dengler und Christoph Wittenzellner eine 5:2-Führung erarbeiten. Allerdings versäumte die Mannschaft es, im letzten Drittel den Sack zuzumachen und weil auch die Flames nie aufgaben, wurde es noch mal eng. Zwischenzeitlich stand es nur noch 5:4. Zwei späte Treffer durch Matthias Rothhammer (57.) und Fabian Hillmeier (59.) sorgten für die Entscheidung.
Atting: Heitzer (0/1), M. Bauer - Meichel (0/2), Kettl (2/0), Mar. Rothhammer, Altmann (0/2), T. Bauer, Dengler (2/1), Eisenschink, Steger (0/2), Wittenzellner (1/0), Mat. Rothhammer (1/0), Decker, Hillmeier (1/0)

Ähnlich war der Spielverlauf am Sonntag – mit dem Unterschied, dass trotz ausgeglichenen ersten Drittels ein 2:0 für die Wölfe auf der Anzeigentafel stand. Im zweiten Abschnitt übernahm der IHC dann das Kommando. Zwei Treffer von Youngster Elias Decker und einer von Thomas Bauer sorgte für eine zwischenzeitliche 5:2-Führung. Die angesprochene schlechte Chancenverwertung, dazu Pech (dreimal trafen die Wölfe allein im Schlussdrittel Aluminium) und stärker werdende Hausherren sorgten dafür, dass das Spiel noch einmal spannend wurde. Langenfeld verkürzte bis zur 52. Minute auf 4:5. Erst Christoph Wittenzellners trockener Schuss zwei Minuten vor Schluss sorgte für die Entscheidung und den verdienten Sieg.
Atting: Heitzer, M. Bauer - Meichel (0/1), Kettl, Mar. Rothhammer, Altmann, T. Bauer (1/0), Dengler (1/0), Eisenschink, Steger, Wittenzellner (1/1), Mat. Rothhammer (0/1), Decker (2/0), Hillmeier (1/2)

Damit haben die Wölfe ihre Favoritenrolle in der Liga erst einmal untermauert und führen mit 15 Punkten die Tabelle vor Überraschungsteam Deggendorf Pflanz an. Der Aufsteiger, der im Auftaktspiel in Atting noch mit 3:16 untergegangen war, konnte mittlerweile drei Spiele in Serie gewinnen. Für den IHC geht es am 1. Mai (14 Uhr) zuhause gegen Kaarst II weiter. Die Crash Eagles gastieren tags zuvor in Deggendorf.

Text: Michael Bauer, Foto: Harald Schindler

Auch gegen Krefeld erfolgreich


04.04.2022 Drittes Spiel, dritter Sieg: Die Bundesligamannschaft gewinnt auch gegen die Skating Bears aus Krefeld deutlich und baut die Tabellenführung aus
Der IHC Atting bleibt auch nach drei Spielen in der 2. Skaterhockey-Bundesliga ungeschlagen. Im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Krefelder SC II gab es einen am Ende wieder deutlichen 9:4-Sieg (3:0, 1:2, 5:2).

Trainer Jürgen Amann war nach dieser Standortbestimmung voll des Lobes: „Kompliment an mein Team! Sie hat die Aufgabe heute sehr gut gelöst. Die Jungs haben trotz einiger Nickeligkeiten kühlen Kopf bewahrt und das Spiel über weite Strecken kontrolliert. Das war ein verdienter Sieg mit drei wichtigen Punkten für uns.“

Krefeld, das tags zuvor überraschend deutlich mit 8:14 bei den Deggendorf Pflanz verloren hatte, präsentierte sich kampfstark und versuchte die Wölfe mit hartem Körperspiel aus dem Konzept zu bringen. Das gelang aber nur bedingt. Nach 20 Minuten stand es 3:0 für Atting, darunter war ein Überzahltor von Florian Meichel.

Im zweiten Drittel zeigten sich die Wölfe vor dem Tor aber nicht zwingend genug. Stattdessen konnten die Gäste, die sich bisher am besten von allen Gegnern in dieser Saison in Atting präsentierten, mit zwei Treffern sogar wieder auf 2:4 herankommen. Doch gerade auf die Leistungsträger der Attinger war an diesem Tag Verlass: Fabian Hillmeier traf kurz nach Beginn des dritten Drittels zum 5:2, Matthias Rothhammer war für die nächsten drei Tore verantwortlich. Da machte es auch nichts, dass die Gäste ebenfalls noch zweimal trafen. Der Sieg ging letztlich vollkommen in Ordnung.

Kommendes Wochenende sind die Attinger erstmals auswärts gefordert. Am Samstag gastieren sie um 14 Uhr in Hilden, am Sonntag um 15 Uhr in Langenfeld.

Atting: Heitzer - Hillmeier (2/1), Mat. Rothhammer (3/0), Meichel (1/1), Dengler, T. Bauer (1/3), Eisenschink (1/0), Kettl, Decker (1/0), Steger, Altmann, Wittenzellner, Prasch, Mar. Rothhammer (0/1);
Schiedsrichter: Kruppe (Schwabmünchen), Hoffmann (Königsbrunn); Strafminuten: Atting 12, Krefeld 13; Zuschauer: 150.

Text: Michael Bauer, Foto: Lena Alzinger


16.09. I 19 Uhr Ergebnis:
11:9

Augsburg - Atting
So., 24.09., 9 Uhr
Deggendorf - Schüler -:-
So., 24.09., 10 Uhr
Schüler - TV Augsburg -:-
Pl. Mannschaft S T P
1 Crefelder SC 18 150:113 42
2 Moskitos Essen 18 162:117 40
3 Crash Eagles Kaarst 18 145:114 35
4 Duisburg Ducks 18 122:116 29
5 IHC Atting 18 106:154 26
6 Köln Rheinos 18 119:116 24
7 Düsseldorf Rams 18 145:147 23
8 Samurai Iserlohn 18 129:134 22
9 Bissendorfer Panther 18 110:125 15
10 TV Augsburg 18 106:158 14