Vor den Playoffs ist noch einmal Derbyzeit. Die Bundesligamannschaft gastiert am Samstag, 3. September, 18 Uhr beim starken Aufsteiger Deggendorf Pflanz
Die Sommerpause ist vorbei, für den IHC Atting geht es in der 2. Bundesliga Süd in die entscheidende Saisonphase. Vor den Playoffs, die im Oktober beginnen, schließen die Wölfe am Samstag um 18 Uhr beim starken Aufsteiger Deggendorf Pflanz die Hauptrunde ab.
Schon jetzt steht fest: Von Platz eins können die Wölfe nicht mehr verdrängt werden, mit 31 Zählern haben sie vier Punkte Vorsprung auf die Skating Bears II aus Krefeld. Die Deggendorfer, die noch zu Beginn der Saison mit 3:16 in Atting untergegangen waren, haben eine starke Saison gespielt und mit Platz vier am Ende sogar lange am zweiten Playoff-Platz geschnuppert.
Die starken Leistungen der Pflanz während der Saison sind auch den Wölfen nicht entgangen. „Deggendorf hat als Aufsteiger eine starke Runde gespielt“, sagt IHC-Trainer Jürgen Amann. „Auch wenn das Spiel keine Auswirkung mehr auf die Tabelle hat, es ist ein Derby und in Derbys zählt nur ein Sieg. Und mit dieser Einstellung gehen wir auch ins Spiel.“
Zudem wollen sich die Wölfe nach der fast sechswöchigen Pause für die Playoffs einspielen. „Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Playoffs gehen. Das Team war dazu sehr motiviert im Training.“ Die Pause habe allen gut getan. Denn der Juli sei hart gewesen, nicht nur aufgrund dear vielen Spiele. „Wir hatten viele kranke oder auch angeschlagene Spieler. Die Jungs wirken wieder deutlich frischer.“
Die Wölfe werden nicht ganz komplett in die Partie gehen können. Torhüter Raphael Heitzer fehlt, auch hinter Florian Meichel steht ein Fragezeichen. Im Tor steht dafür der 16-jährige Juniorentorhüter Valentin Lehner, der bereits mehrfach in dieser Saison Kurzeinsätze erhalten hat. „Wir vertrauen Valentin voll und ganz“, sagt Amann. „In seinen bisherigen Einsätzen hat er sein starkes Talent bereits gezeigt. Er wird seine Sache bestimmt gut machen.“
Auch die Pflanz gehen nicht komplett in die Partie, unter anderem fehlen Jonas Stern und Marcel Pfänder. „Wir freuen uns auf die Partie, gerade vor dem Hintergrund, dass wir befreit aufspielen können“, sagt deren Trainer Thomas Weiß. „Wir haben schon jetzt deutlich mehr erreicht als wir uns vorgenommen hatten. Insofern ist alles darüber hinaus eine schöne Zugabe.“
Text, Foto: Michael Bauer