Am Samstag, den 30. Oktober, starten die Herren in die Playoffs. Es geht gegen das Top-Team der Rhein-Main Patriots
Der IHC Atting, die Playoffs und Hessen. Das sind drei Dinge, die in den vergangenen drei Spielzeiten irgendwie zusammengehörten. 2018 schieden die Wölfe gegen Kassel im Viertelfinale aus, 2019 holten sie sich den Titel gegen die Wizards, die vor der Saison 2020 (die abgesagt wurde) den Spielbetrieb einstellten. 2021 spielt nun ein großer Teil dieser Akteure bei den Rhein-Main Patriots, deren großes Ziel es ist, wieder in die 1. Bundesliga aufzusteigen.
Am Samstag um 18.30 Uhr steigt für die Mannschaft von Trainer Jürgen Amann nun das Halbfinal-Hinspiel gegen die Patriots in Niddatal-Assenheim. Vor einer Woche siegte der IHC mit 9:5 dort und holte sich dadurch noch den ersten Platz in der Gruppe. Dass die Patriots, die das Hinspiel in Atting mit 6:5 gewonnen hatten, aber mindestens als bester Gruppenzweiter in die Endrunde einziehen würden, stand da aber schon fest.
So kommt es also noch zu zwei weiteren Partien dieser beiden Top-Teams. „Das werden zwei hart umkämpfte Partien werden“, sagt Amann. „Der Modus lässt keinen Spielraum für Fehler zu, jedes Tor zählt, das macht es aber auch besonders interessant. Für uns ist es wichtig, eine gute Ausgangsposition für das Heimspiel zu erarbeiten – am besten wäre hier natürlich ein Sieg.“ Gemäß den Regeln ist auch ein Unentschieden möglich. Bei Punkt- und Torgleichheit nach dem zweiten Spiel gibt es Verlängerung (2×10 Minuten) und gegebenenfalls ein Penaltyschießen.
Der Attinger Kader ist auch diesmal wieder verändert im Vergleich zu voriger Woche: Fehlen werden weiterhin Tim Bernhard und Maximilian Aigner sowie dazu Maximilian Miazga und Simon Steger. Thomas Bauer ist dafür wieder mit dabei. Elf Feldspieler und zwei Goalies treten die Reise an. Mit Fabian Hillmeier (29 Punkte) und David Lademann (24) treffen auch die beiden besten Scorer der Hauptrunde direkt aufeinander.
Die Gegenseite hofft auf Wiedergutmachung zur Vorwoche: „Alles was zählt, ist ein Sieg“, sagte Patriots-Trainer Patric Pfannmüller. „Das Team weiß um was es geht, wir sind gut aufgestellt und sehr zuversichtlich. Im Training haben wir besonderen Fokus auf den Torabschluss und das Zweikampfverhalten gelegt.“
Text: Michael Bauer, Foto: Rhein-Main Patriots