Unsere Bambinimannschaft ist erstmals seit 2011 wieder bayerischer Meister. Die Mannschaft von Matthias Rothhammer und Robert Kuhnle beendete die Saison ungeschlagen.
Die Bambinimannschaft des IHC Atting ist bayerischer Meister. Die kleinsten Wölfe (U10) holten sich am vergangenen Samstag durch Platz zwei im letzten Saisonturnier in Ingolstadt den Titel. Die Mannschaft der beiden Trainer Matthias Rothhammer und Robert Kuhnle konnte drei von vier Turnieren gewinnen und beendete die Saison ungeschlagen mit neun Siegen und drei Unentschieden.
Für die Attinger U10 ist es der zweite Titel in der aktuell jüngsten Skaterhockeyklasse im Spielbetrieb. Erstmals hatte 2011 ein Attinger Team den Titel gewonnen – es war das erste Mal, dass diese in dieser Altersklasse mitgespielt hatten. In den vergangenen drei Jahren hatte sich der HC Marktoberdorf stets die Meisterschaft geholt. Die Ostallgäuer hatten aber in dieser Saison kein Team mehr gemeldet. Insgesamt bestand die bayerische Liga nur aus vier Teams.
„Die Liga war sehr ausgeglichen, wobei wir aber einen leichten Vorteil hatten, weil wir sehr viele Spieler im Endjahrgang hatten“, sagt Rothhammer, für den es wie für seinen Trainerkollegen Kuhnle (beide spielen im Zweitligateam der Wölfe) die erste Saison im Trainergeschäft war. Meister also gleich im ersten Jahr: „Da sind wir mit dem Saisonverlauf natürlich zufrieden“, sagt Rothhammer.
Hohe Trainingsbeteiligung und hohe Lernbereitschaft hätten das Team ausgezeichnet: „Die Kinder haben das, was wir im Training versucht haben zu vermitteln, sehr gut umgesetzt.“ Die jüngsten Spieler waren dabei erst fünf Jahre alt, genauso wie ihre fast doppelt so alten Teamkollegen aber stets mit Freude dabei. Aktuell testet der bayerische Verband BRIV aber ein U8-Turnier, um die Altersunterschiede kleiner zu halten.
Gut möglich, dass auch der IHC in der kommenden Saison viele Spieler in diesem Bereich hat. Denn ein Großteil der Meistermannschaft wechselt in die U13 zu den Schülern. Mit einigen Neuzugängen, vor allem Akteuren aus der eigenen Laufschule, wird der Kader aber wieder aufgefüllt. „Dann liegt unser Fokus wieder auf den Basics wie Laufen, Bremsen und Passen“, sagt Rothhammer. „Wir versuchen die Spieler von Training zu Training besser zu machen und ihnen so alles zu vermitteln, die sie im späteren Nachwuchsbereich brauchen.“
Zwar ist die Saison nun bereits zu Ende, trainiert wird jedoch auch weiterhin. Ähnlich wie 2018 wird es auch in diesem Herbst einen Winterpokal geben, Atting gewann damals alle drei Turniere. So wird auch in der kalten Jahreszeit der Wettbewerb der Teams gefördert. Der Altersklassenwechsel der Spieler folgt dann auch mit dem Jahreswechsel.
Text: Michael Bauer