Auch in Köln (2:10) und in Duisburg (4:7) gab es am Wochenende keine Punkte. Durch die Auswärtsniederlagen fünf und sechs der laufenden Saison rutschten die Wölfe in der Tabelle auf den achten Rang ab
„Auch wenn wir mit zwei Niederlagen heimfahren mussten, war das spielerisch in Ordnung“, sagte Kapitän Fabian Hillmeier. „Wir haben ein gutes System gespielt, jeder hatte seinen Mann aber in Köln lag es am Unterzahlspiel, in Duisburg an der Chancenverwertung.“
Am Samstag beim Tabellenzweiten Köln waren vor allem die Special Teams entscheidend. Köln spielte wieder einmal seine Überzahlstärke aus, fünf der zehn Treffer fielen bei numerischer Überlegenheit. „Die spielen das einfach brutal gut runter, da hast du keine Chance“, sagte Hillmeier. „Bei vier gegen vier waren wir gar nicht so schlecht, das Ergebnis ist daher viel krasser als es aussagt.“
Am Sonntag in Duisburg lagen die Wölfe nach 30 Minuten sogar mit 3:2 in Führung, mussten dann aber mit einem 3:4 in die zweite Pause und kassierten zwischen der 42. und 46. Minute drei Treffer. „Das waren Tore zum ungünstigsten Zeitpunkt, wir hatten wieder zwei, drei schlechte Minuten, die uns um Punkte gebracht haben. Leider war auch unsere Chancenverwertung nicht gut.“
Unter dem Strich stehen weiter Null Punkte in der Fremde und immerhin 19 von 21 möglichen im heimischen Donaustauf. Da die Konkurrenz enorm aufgeholt hat, wurden die Wölfe mittlerweile auf den achten Platz durchgereicht und sind nur dank der Düsseldorfer Niederlage gegen Duisburg noch fünf Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt.
Wichtig werden deshalb die nächsten Auswärtsspiele beim Vierten Kaarst (9. Juli) und Schlusslicht Uedesheim (10. Juli). „Wir brauchen endlich Punkte auswärts“, sagt Hillmeier. Doch die Umstellung auf die gegnerische Halle fällt selten leicht: „In Kaarst wird es schwer, die Turnhalle liegt uns nicht so, aber in Uedesheim sieht es wieder anders aus. Die Fläche liegt uns schon mehr. Es wäre wichtig, dort zu punkten.“
Text: Michael Bauer, Foto: Manfred Eßer