Die Heimspiele vier und fünf der jungen Bundesligasaison stehen an. Am Samstag erwartet der IHC Atting in Donaustauf Kaarst (17.30 Uhr), am Sonntag Meister Essen (15.00 Uhr)
Für den IHC Atting geht es mit dem harten Auftaktprogramm am Wochenende weiter. Am Samstag erwarten die Wölfe um 17.30 Uhr in Donaustauf die Crash Eagles Kaarst, am Sonntag gastiert um 15 Uhr der deutsche Meister Rockets Essen beim Tabellenführer.
Mit neun Punkten aus drei Spielen und dem Platz an der Sonne ist der Auftakt für den Erstliga Rückkehrer bisher optimal verlaufen – viel besser, als man sich im Verein erhofft hatte. Höhepunkt war der 9:6-Erfolg am Sonntag gegen Vizemeister Köln Rheinos. „Die Gegner am Wochenende werden noch ein bisschen schwerer werden als letztes Mal“, sagt Coach Michael Dippold. „Aber dafür werden wir jetzt noch motivierter in die Spiele gehen und dann sehen wir weiter.“
Atting wird in beiden Spielen erneut fast komplett antreten können. „Unser Ziel für das Wochenende müssen mindestens drei Punkte sein“, sagt Torhüter Raphael Heitzer. „Die erarbeiten wir uns am besten gleich am Samstag.“ Kaarst, das eine hervorragende Nachwuchsarbeit leistet und in den vergangenen drei Jahren dreimal deutscher Juniorenmeister war, hat seine ersten beiden Spiele ebenfalls gewonnen – 9:7 gegen Düsseldorf und 8:5 gegen Aufsteiger Kassel.
Das Duell gegen den Tabellendritten ist deshalb ein echtes Spitzenspiel, auch wenn es noch früh in der Saison ist. „Um das Thema Abstiegskampf vielleicht schon früh abhaken zu können, ist ein Sieg Pflicht“, sagt der Attinger Goalie. Kaarsts Coach Georg Otten erwartet „einen knappen Ausgang. Die ungemein heimstarken Attinger sind als Tabellenführer sicher in der Favoritenrolle. Die Entwicklung unserer Mannschaft ist allerdings sehr positiv und wir werden mit drei kompletten Blöcken antreten.“
Meister Essen, der sich unter anderem mit den Nationalspielern Jonas Mende (Torhüter, Iserlohn) und Marco Hellwig (Stürmer, Uedesheim) verstärkt hat, ist mit einer 6:9-Niederlage gegen Samurai Iserlohn in die Saison gestartet. Ausgefallene Testspiele und ein kurzer Kader störten die Vorbereitung der Rockets, die in der vergangenen Saison neben dem Meistertitel auch den Europapokal der Pokalsieger gewannen. Man werde daher noch ein paar Wochen brauchen, bis man das gewünschte Level erreicht habe, hieß es zuletzt.
„Gegen Essen haben wir nichts zu verlieren“, sagt Heitzer. „Durch unseren tollen Saisonstart haben wir viel Selbstvertrauen getankt. Vielleicht können wir ja sogar nach dem Erfolg gegen Köln auch den deutschen Meister etwas ärgern.“ Leichte Vorteile für die Wölfe sieht er auch durch die Konstellation am Wochenende. „Am Samstagabend spielen die Rockets noch zuhause gegen Düsseldorf und müssen am Sonntag in aller Drüh nach Donaustauf reisen. Da müssen wir von Anfang an bereit sein und Druck machen.“
Text, Foto: Michael Bauer