Am Samstag um 20 Uhr findet in Iserlohn das Playoff-Rückspiel gegen die Mambas Menden statt. Mit einem Sieg ist der IHC Atting im Halbfinale.
(mb) Der IHC Atting hat am Samstag ab 20 Uhr die Chance, bereits den Einzug in das Playoff-Halbfinale der 2. Bundesliga klar zu machen. Trotz des klaren 8:2-Hinspielsieges vor einer Woche zuhause gegen die Mambas Menden ist man aber gewarnt. „Uns erwartet ein Gegner, der niemals aufgibt“, sagt Goalie Raphael Heitzer. „Wir müssen von Anfang an konzentriert sein.“
Zwar war das Hinspiel eine am Ende deutliche Angelegenheit, nach der langen Pause taten sich die Wölfe zum Auftakt aber etwas schwer. Erst im zweiten Drittel konnte man sich einen deutlichen Vorsprung erarbeiten. „Im Hinspiel gab es aber zu viele Einzelaktionen“, sagt der Torhüter. „Das hat Kraft gekostet. Wir müssen den Ball noch besser laufen lassen und zusammenspielen. Nach der langen Spielpause müssen wir erst langsam wieder zu unserer Bestform finden.“
Selbst die klare Führung hatte die Gäste nicht zurückstecken lassen, was ihnen auch ein Lob von Attings Coach Jürgen Amann einbrachte. „Sie haben auch im dritten Drittel nicht aufgegeben.“ Alexander Buß, sportlicher Leiter der Mambas, wir in einem Bericht auf der Mendener Homepage zitiert: „Immerhin haben wir in Hannover noch einen 4:10-Rückstand aufgeholt. Aber wir haben am Samstag nicht das abgerufen, was wir wirklich können. Nur Patric Bongard und unser Torwart Daniel Schneider haben Normalform gezeigt – an denen hat es sicherlich nicht gelegen, dass wir so hoch verloren haben.“
Selbst nach dem zwischenzeitlichen 5:1 kamen die Gäste noch einmal heran, hatten nach ihrem zweiten Treffer durchaus die Chance zu einer Aufholjagd. Doch Heitzer, der zuvor schon Alleingänge pariert hatte, und seine Defensive standen sicher. Erst ein von Tim Bernhard erfolgreich abgeschlossener Alleingang zum 6:2 in der 56. Minute entschied das Spiel endgültig.
„Ich sehe uns auch im zweiten Spiel in der Favoritenrolle“, sagt Heitzer. „Es wäre schön, wenn wir die Serie nach dem Wochenende erfolgreich abschließen könnten.“ Sollte dies nicht gelingen, kommt es am 3. Oktober zum entscheidenden Spiel. Das fände dann wieder in Donaustauf statt.
In den anderen Serien gab es durchaus Überraschungen: Mit den Sauerland Steel Bulls (12:10 in Merdingen), dem TSV Schwabmünchen (12:6 in Kassel) und dem Crefelder SC (13:4 in Velbert) setzte sich dreimal die nach der Vorrunde schlechter platzierte Mannschaft durch.
Text, Foto: Michael Bauer