Bundesligateam erwartet am Samstag um 17.30 Uhr in Donaustauf den Tabellenzweiten Krefeld und will die nächsten drei Punkte
Tabellenführer, bester Sturm, beste Verteidigung, sieben Siege in Serie: Der IHC Atting präsentiert sich derzeit in blendender Verfassung. Diese wird beim Heimspiel am Samstag um 17.30 Uhr in Donaustauf gegen den Zweiten und Mitfavoriten auf den Hauptrundentitel Skating Bears Krefeld aber auf die Probe gestellt.
Die Krefelder, im vergangenen Jahr noch Konkurrent in der 1. Bundesliga, anders als die Attinger aber aufgrund der Leistung abgestiegen, belegen derzeit den zweiten Rang, stellen die zweitbeste Abwehr und den zweitbesten Sturm. Fünf Punkte liegen sie derzeit hinter den Attingern zurück, haben allerdings zwei Spiele weniger ausgetragen und erst einmal verloren – das war beim 6:8 Ende Mai gegen den Dritten aus Schwabmünchen.
„Wir sind derzeit an der Tabellenspitze und da wollen wir natürlich auch bleiben“, sagt Attings Trainer Jürgen Amann. „Gleichzeitig wollen wir uns auch für die Hinspielniederlage zu Beginn der Saison revanchieren und ich bin sehr zuversichtlich, dass das auch klappt.“ Mit 2:8 verloren die Wölfe am 22. März das erste Aufeinandertreffen klar.
Seither hat sich aber einiges getan. Die Attinger fanden zu ihrer Form und ließen in den sechs Heimspielen am Pulverturm keinem Gegner eine Chance. Nur Bockum kam als einziges Team ohne eine zweistellige Niederlage davon. Nun aber sind die Attinger in ihrer zweiten Heimspielstätte Donaustauf und müssen sich dort erst wieder auf der kleineren Fläche zurecht finden – die die Gäste von ihrem Zuhause gewohnt sind. Nach dem Ende der Eisstadionsaison am vergangenen Wochenende trainierten die Wölfe erst einmal in Donaustauf, wo ab September auch die Playoff-Spiele stattfinden werden.
An die Playoffs in Donaustauf hat man noch beste Erinnerungen. Im Vorjahr besiegte man in Liga eins im Viertelfinale den damals amtierenden deutschen Meister Samurai Iserlohn mit 6:4 und erzwang so ein drittes Spiel in der Serie, das dann allerdings klar verloren wurde. Das Spiel war aber Werbung für den Skaterhockey-Sport und bot beste Stimmung, die sich die Attinger Verantwortlichen auch diesmal wünschen. Die Dauerkarten haben weiterhin Gültigkeit, Eintrittskarten kosten fünf (Erwachsene) und zwei Euro (Kinder).
Mit Krefeld erwartet der IHC eine ausgeglichene und tief besetzte Mannschaft. „Sie haben viele junge und schnelle Leute, die uns alles abverlangen werden“, sagt Amann. Während die Attinger mit Thomas Bauer (39 Punkte), Fabian Hillmeier (35) und Tim Bernhard (34) die Plätze eins, vier und fünf der Scorerliste stellen kommen die ersten Krefelder mit Maximilian Hahn und Jannik Kleindienst (beide 23) erst auf den Plätzen zehn und elf. Acht Spieler haben aber bisher schon zweistellig gescort. „Wir sind aber gut in Form und bereit für das Spitzenspiel“, sagt der Attinger Coach.
Text: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler