Nach zwei Monaten Pause schnüren die Bundesligacracks am Samstag wieder die Skates. Im letzten Hauptrundenspiel bei den abgestiegenen Crash Eagles Kaarst (18.15 Uhr) sollen noch einmal Punkte her.
„Ich denke, die Pause hat jedem gut getan“, sagt Kapitän Fabian Hillmeier. „Wir haben uns aber alle fit gehalten und auch das Training in Donaustauf in den letzten beiden Wochen war super.“ Zwei Trainingseinheiten setzte Coach Jürgen Amann vor dem Spiel gegen das Schlusslicht in Donaustauf an, erst in rund zehn Tagen können die Wölfe dann wieder zu Hause in der heimischen Trainingshalle am Hagen trainieren.
Die Gastgeber stehen seit der vergangenen Woche als erster Absteiger fest. Gegen die Köln Rheinos – vielleicht Viertelfinalgegner der Attinger – setzte es zu Hause eine 1:22-Pleite. Bis zuletzt hatten die Crash Eagles, die einige unglückliche Niederlagen (11:12 in Iserlohn, 7:8 in Köln) hinnehmen mussten und unter anderem beim Auswärtssieg in Uedesheim (9:5) überraschten, noch gehofft. Ausgerechnet im entscheidenden Spiel kam nun die höchste Niederlage der gesamten Bundesligasaison. Dementsprechend fordern die Verantwortlichen des Clubs im letzten Heimspiel auch „eine Reaktion auf die Blamage.“ Man wolle sich „mit einem Sieg von den Zuschauern verabschieden“.
Doch das gilt auch für die Wölfe. „Wir wollen noch einmal drei Punkte“, sagt Coach Jürgen Amann. „Zum einen haben wir ja noch eine Chance auf den fünften Tabellenplatz, zum anderen wollen wir mit einem guten Gefühl in die Playoffs gehen. Kaarst ist zwar bereits abgestiegen, sie werden sich aber bestimmt für die böse Klatsche gegen Köln rehabilitieren wollen. Ein Schlüssel zum Erfolg wird sicher sein, dass wir nach der langen Pause wieder schnell zum Wettkampfmodus finden.“ Das Hinspiel in Straubing gewann der IHC klar mit 10:2.
Zwei Goalies und elf Feldspieler stehen in Kaarst zur Verfügung. Fehlen werden die Eishockeycracks Marcel Brandt, Michael Welter und Simon Bogner, dazu Tobias Wolf.
Die Attinger werden die ersten sein, die die Saison abschließen. Dann heißt es warten auf den Konkurrenten. „Welchen Gegner wird letztendlich bekommen, ist egal“, sagt Hillmeier. „Die können alle Hockey spielen. Das Spiel gegen Kaarst ist aber schon mehr ein Vorbereitungsspiel auf die Playoffs.“
Text, Foto: Michael Bauer