Mehr als 130 Gäste feierten am Samstag bei der Jahresabschlussfeier das erfolgreiche Jahr des IHC Atting
(mb) Dass der IHC Atting im 15. Jahr seines Bestehens mit 175 Mitgliedern, darunter rund die Hälfte Kinder und Jugendliche, einen neuen Höchststand erreicht hat, war den Vereinsverantwortlichen beim Blick auf die Zahlen vorher bewusst. Richtig sichtbar wurde die Größe des Vereins aber erst auf der Jahresabschlussfeier am Samstag.
Mit mehr als 130 Gästen, darunter Attings 1. Bürgermeister Robert Ruber, die Gemeinderäte Helmut Böhm und Erna Maier, Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier und Landkreissportbeauftragter Erwin Kammermeier war die Gaststätte am Aster Weg in Straubing bis auf den letzten Platz gefüllt. 2. Vorsitzender Martin Amann und Vorstandsmitglied Michael Bauer die durchs Programm führten, zeigten sich von der Mitgliederzahl beeindruckt.
Der Verein kann auf eines seiner erfolgreichsten Jahre seit Bestehen zurückblicken: Die Herren schafften den Meistertitel der 2. Bundesliga Süd und stiegen wieder in die 1. Bundesliga auf. Die Jugend wurde bayerischer Meister und belegte Platz vier bei der deutschen Meisterschaft. Für die Junioren reichte es bayernweit zu Rang zwei und deutschlandweit zu Rang fünf. Auch die Schüler wurden bayerischer Vizemeister. „Erfreulich ist vor allem, dass immer mehr Jugendliche bei den Bambini und Schülern bei uns beginnenm das freut uns sehr“ sagte Amann.
Ruber, der die Jugend, Junioren und Schüler mit Ehrennadeln in Silber und Bronze sowie Urkunden auszeichnete und zusätzlich an Felix Früchtl, Kapitän der Jugendmannschaft, einen Geldpreis in Höhe von 300 Euro überreichte, zog nicht nur symbolisch, sondern auch bildlich den Hut vor den Leistungen des IHC und hob einmal mehr die Nachwuchsarbeit hervor: „Es wird tolle Arbeit geleistet. Es gibt nichts Schöneres, als wenn man den eigenen Nachwuchs immer wieder einbauen kann und – so sieht es ja jetzt bereits aus – von den Bambini aufwärts die Spieler die Chance haben, einmal in die 1. Mannschaft zu kommen.“
Nicht nur Bauer („Ich hätte nicht gedacht, dass wir einmal eine Weihnachtsfeier mit mehr als 130 Gästen haben würden“), sondern auch Ruber erinnerte an die Anfänge: „Wenn ich daran denke, wie der Verein auf der alten Asphaltbahn begonnen hat und was heute daraus geworden ist, muss ich allen großen Respekt zollen – der Vorstandschaft, den Eltern, Betreuern und Trainern und auch den Sponsoren, denn wenn man auf den Etat blickt, der für dieses Unternehmen nötig ist, ist es kaum vorstellbar, wie das Ganze in 15 Jahren entstanden ist.“
Kammermeier und Zellmeier, die beide zu Beginn mit einem Grund-Fan-Paket, bestehend aus Trikot, Cap und Autotrikot ausgestattet wurden, gratulierten, hoben den starken Zusammenhalt im Verein hervor und versprachen in der 1. Bundesliga noch mehr Heimspiele als bisher zu besuchen.
Die Planungen für die neue Saison laufen beim Club bereits jetzt auf Hochtouren. Die Lizenz für die 1. Bundesliga ist erteilt, erste Neuzugänge unter Dach und Fach. Auch die Sponsorensuche laufe gut und mit der Firma Hockeycorner wurde ein neuer Ausrüster gewonnen.
Der Nikolaus laß wie jedes Jahr Spielern, Trainern und auch Vorstandsmitgliedern auf besondere Art die Leviten, hatte aber auch viele Lacher auf seiner Seite. Der Hockey.Krampus sparte mit seiner besonderen Rute nicht an leichten Züchtigungsschlägen. Bei der anschließenden Versteigerung kam ein stattlicher Betrag zustande.
Text, Fotos: Michael Bauer