Jugend und erste Mannschaft bei der Sportlerehrung des Landkreises Straubing-Bogen: Flammendes Plädoyer und Movember-Bart
Bei der Sportlerehrung des Landkreises-Straubing Bogen am Freitag wurden gleich zwei Teams des IHC Atting für ihre herausragenden Ereignisse in der vergangenen Saison geehrt. Neben der Jugendmannschaft, die den bayerischen Meistertitel holte, waren auch Vertreter der 1. Mannschaft eingeladen, und erhielten Ehrennadeln und Urkunden. Auch 1. Bürgermeister Robert Ruber ließ es sich nicht nehmen, seine erfolgreichen Sportler zu begleiten.
Moderator Marko Pammer hielt dabei in seiner mehrminütigen Moderation ein flammendes Plädoyer für das Inline-Skaterhockey, das in einer „eishockeyverwöhnten Stadt Straubing“ eine „echte Alternative“ sei und im Sommer hervorragenden Sport biete. Auch er sei übrigens bei den beiden entscheidenden Meisterschaftsspielen in Freiburg und Spaichingen vor dem Facebook-Liveticker gesessen und meinte: „Wir haben alle mitgefiebert.“
Kapitän Fabian Hillmeier, der ausführlich zur Zukunft in der 1. Bundesliga und den Unterschieden zur 2. Bundesliga befragt wurde. fiel natürlich vor allem wegen seines Movember-Barts auf. Auch hier klärte Pammer die Hintergründe auf. Eishockey- und auch Skaterhockey-Spieler tragen den Bart im November um auf die Movember-Bewegung hinzuweisen. Movember ist ein Wortspiel. Das Wort setzt sich aus engl. moustache (Schnauzbart) und November zusammen. Viele Spieler tragen im November den Oberlippenbart, um damit bei der Movember-Bewegung mitzumachen, Geld zu sammeln und damit auf Aktionen gegen Prostatakrebs hinzuweisen bzw. die Forschung voranzutreiben, um die Heilungschancen immer weiter zu vergrößern.
„Es war eine schöne Veranstaltung“, sagte Team-Betreuer Klaus Liebl, der zusammen mit Hillmeier und Marco Rothhammer die Meistermannschaft vertrat. Der Verein freut sich über die Ehrung und bedankt sich noch einmal beim Landkreis für die Geldspende zur Meisterschaft in der 2. Bundesliga, die bereits bei der Meisterfeier im Oktober überreicht worden war.
Text: Michael Bauer. Foto: Irmgard Hilmer