Elf Stunden war eine Attinger Delegation am Samstag in ganz Bayern unterwegs, um Hallen und einen Spezialbelag für die geplante Spielstätte zu besichtigen.
Elf Stunden war eine Delegation der Gemeinde Atting bestehend aus dem 1. Bürgermeister Robert Ruber, Architekt Ludwig Maier, den drei IHC-Vorständen Bernd Maier, Martin Amann und Michael Bauer sowie drei Vertretern des EC Atting am Samstag in Bayern unterwegs, um Hallen und einen Spezialbelag für die geplante neue gemeinsame Spielstätte des IHC und des EC zu besichtigen. Insgesamt knapp 500 Kilometer wurden dabei zurückgelegt.
Zunächst stand in Peiting die Besichtigung eines Spezialbelags auf dem Programm, der sowohl für Inlinehockey als auch für den Eisstocksport geeignet ist. Beide Seiten testeten den Belag ausgiebig mit Skates, Schläger, Ball und auch den verschiedenen Stockbelägen. Alle drei IHC-Vorstände versuchten sich auch erstmals im Eisstockschießen. Vorsitzender Christian Lindner und Schütze Alexander Vöst erklärten Eigenschaften des Belags, das Verlegen und Austauschen der Platten.
Danach war man während des Bambini-Turniers zu Gast beim TV Augsburg in deren Skaterhockeyhalle. Dort erklärte unter anderem TVA-Vorsitzender Günter Löhnert die Bauweise der Halle, die Geschichte der Erstellung sowie Vor- und Nachteile. Unter anderem war die Akustik und die Situation auf den Spielerbänken für die Attinger Delegation ein Diskussionsthema.
Als Letztes stand die Besichtigung des Sportzentrums Kühbach auf dem Programm. Dort wurde 2006 eine Stockhalle mit zehn Bahnen errichtet. Diese kann auch als Veranstaltungshalle genutzt werden. Man war vor allem von der Bauweise, der Ausleuchtung und der Akustik begeistert. In Kürze findet dort ein Konzert der Kastelruther Spatzen statt. Die Halle sei auch ansonsten weitgehend ausgebucht, erklärten die dortigen Verantwortlichen
„Die Fahrt hat allen Beteiligten wichtige Erkenntnisse gebracht“, sagte Bürgermeister Robert Ruber. „Wir versuchen, für alle Seiten das Optimum aus den vorhandenen Mitteln herauszuholen“, ergänzte Bernd Maier. Als nächster Schritt sollen nun die genauen Maße für Halle und Spielfläche in einer gemeinsamen Besprechung festgelegt werden.
Fotos: Bernd Maier, Michael Bauer