Gegen die Freiburg Beasts will der IHC Atting am Samstag (Spielbeginn 17.30 Uhr) seine weiße Weste am Pulverturm behalten.
(mb) Sechs Siege hat der IHC Atting in Folge eingefahren. Zu Hause ist man noch gänzlich unbesiegt. Das soll auch am Samstag auch so weiter gehen. Denn mit den Freiburg Beasts (Spielbeginn 17.30 Uhr) erwartet man einen der Lieblingsgegner der letzten Jahre – aber auch eine „Wundertüte“, wie Coach Jürgen Amann es ausdrückt.
Denn auf überzeugende Siege gegen Spaichingen(8:3) und in Bernhardswald (5:4) folgte zuletzt eine überraschende Heimniederlage gegen das bis dato sieglose Velbert (4:9). „Wir sind daher schon gespannt, wie sie sich bei uns präsentieren“, sagt Coach Jürgen Amann. „Wir erwarten aber in jedem Fall keine leichtere Aufgabe als zuletzt gegen Merdingen.“
Das weiß auch der Freiburger Trainer Dirk Müller, der in den Vorjahren stets noch zwischen den Pfosten stand – auch 2008 beim bisher einzigen Sieg in Niederbayern, mit dem die Beasts den Aufstieg in die 1. Bundesliga klar machten. „Nimmt man die mehr als unnötige Niederlage gegen Velbert mal raus, haben wir in fünf von sechs Spielen gepunktet, was an sich schon mal ordentlich ist. Doch speziell gegen Merdingen war in beiden Spielen mehr drin und solche Spiele wie gegen Velbert darfst du dir in dieser Liga eigentlich nicht leisten!“
Die Wölfe sehen sich in der Pflicht – kein Wunder, bei sechs Siegen in Folge mit einem Torverhältnis von 70:21. „Wir wollen weiter oben bleiben, da zählt nur ein Sieg – und die Konkurrenz lässt auch nicht locker“, sagt Amann und verweist auf den Sieg von Schwabmünchen gegen Spaichingen, mit dem die Mammuts auf drei Punkte herangekommen sind. „Ich erwarte daher wieder eine konzentrierte Vorstellung über 60 Minuten – so wie zuletzt auch. Wir dürfen nicht nachlassen.“
Müller sieht sich dagegen klar in der Außenseiterrolle. „Wenn man sieht, wie die Wölfe zu Hause teilweise die Favoriten vorgeführt haben, müssen wir nicht so vermessen sein, zu sagen, wir werden hier gewinnen“, sagt er. „Aber wir haben gerade zu Hause gegen Atting immer gewonnen und das hatte auch Gründe, die wir am Samstag auch wieder auf die Fläche bringen müssen.“
Interessante und auch richtungsweisende Duelle gab es zuletzt immer. 2012 gab es beim 6:12 im Breisgau vor allem viele Strafen. 2011 war das 7:4 der erste Heimsieg in der 1. Bundesliga. Die Punkte fehlten am Ende den Beasts – auch sie stiegen ab. Wieder ein Jahr zuvor war der 8:5-Heimsieg eher überraschend und mit ein großer Schritt zum Klassenerhalt. „In unseren Duellen ging es eigentlich immer heiß her“, weiß der Attinger Coach, der diesmal wieder auf seine Bestbesetzung zurückgreifen können wird.