Nach dem verspielten Sieg gegen die Samurai Iserlohn am vergangenen Samstag (7:8 nach Penalty-Schießen nach 7:3-Führung nach 40 Minuten) stand beim IHC Atting in dieser Woche unter anderem auch Fehlersuche auf dem Programm. Viel Zeit blieb dafür aber nicht. Am heutigen Samstagabend steht um 18 Uhr schon das nächste Auswärtsspiel in Köln an.
Mangelnde Chancenverwertung (beim Stande von 7:5 im letzten Drittel gegen Iserlohn wäre eine Entscheidung möglich gewesen), zu viele Gegentore (bereits 25) und Verhalten in einigen Spielsituationen sind unter anderem die Kritikpunkte der frühen Saisonphase. Statt mit drei ist das Team jetzt nur mit einem Zähler gestartet.
„Wir haben das aber ganz gut verarbeitet und blicken nach vorne“, sagt Kapitän Fabian Hillmeier. „Wir haben gegen Iserlohn 40 Minuten echt gutes Hockey gespielt und wollen das jetzt für 60 Minuten mit nach Köln nehmen und schauen was geht.“ Trainer Jürgen Amann lobt die Trainingsintensität in dieser Woche, sah unter anderem die „beste Einheit in diesem Jahr“.
Die Rheinos, die in der vergangenen Saison sogar hinter den Wölfe gelandet waren, sind noch schlechter gestartet als der IHC. In zwei Spielen holten der Serienmeister aus den Nullerjahren (vier Titel zwischen 2006 und 2010) gar keinen Punkt, verlor 1:6 gegen Essen und 5:8 gegen Meister Kaarst. „Auswärts sind wir aber immer der klare Außenseiter“, blickt Amann auf die jüngsten Ergebnisse auf fremdem Terrain. Da sich bei den Rheinos personell nicht viel getan hat, schätzt er sie ähnlich stark wie vergangene Saison ein.
Die Wölfe werden wieder mit drei Reihen spielen. Simon Steger fehlt diesmal, hinter Alexander Ernst, der gegen Iserlohn schon nicht dabei sein konnte, steht ein Fragezeichen.