Die U19 hat 2023 ihre bisher sportlich erfolgreichste Saison überhaupt gespielt: bayerischer Meister, deutscher Vizepokalsieger und deutscher Vizemeister (beide Male gegen Kaarst verloren). Daher gehört das Team am Wochenende beim Europacup der Landesmeister in Krefeld auch zu den Mitfavoriten auf einen vorderen Platz.
Als Ziel haben die beiden Trainer Maximilian Kettl und Maximilian Miazga das Halbfinale ausgegeben. Kettl und Miazga hatten zuletzt dreimal in Folge mit dem Team die bayerische Meisterschaft gefeiert und es nun zum Start der neuen Spielzeit in die Hände von Markus Alzinger gegeben, der schon die U16 im vergangenen Jahr in Rossemaison zu Bronze coachte. Der Europacup ist nun die Abschiedsvorstellung von Kettl und Miazga mit ihrem Erfolgsteam.
Das Gleiche gilt aber auch für die Mannschaft selbst: Denn in dieser Konstellation ist es für viele Akteure die letzte Chance, gemeinsam im Nachwuchs aufzulaufen – und auch erfolgreich zu sein. Mit Alexander Ernst, Magdalena Ernst, Moritz Lermer, Maximilian Sauermilch und Lukas Alzinger stehen auch fünf Europameister der Vorjahres im Team, alle bereits auch mit vielen Einsätzen in der 1. Herrenbundesliga. Das Team steht also in Sachen Erfahrung dem Favoriten aus Kaarst nichts nach.
In Gruppe B treffen die Wölfe auf Gastgeber Krefeld, den bayerischen Rivalen aus Deggendorf (im Vorjahr Dritter bei der deutschen Meisterschaft hinter Atting), den Schweizer Top-Club Rossemaison und den österreichischen Vertreter aus Stockstadt. Um die Chance aufs Halbfinale zu haben, müssen die Attinger in ihrer Gruppe Dritter werden. Der Gruppensieger ist direkt für das Semifinale qualifiziert, die beiden folgenden Teams absolvieren ein Entscheidungsspiel um die Qualifikation. Los geht es am Samstag, am Freitag findet abends die Eröffnungszeremonie statt. „Jeder wird alles geben, so dass wir am Ende auf drei erfolgreiche gemeinsame Jahre zurückblicken können“, sagt Coach Kettl.