„Eine Runde haben wir noch!“ Kurz vor 21 Uhr am Montagabend. Markus Alzinger lässt seine Spieler noch einmal in zwei Reihen aufstellen. Ein Pfiff, eine Handbewegung, dann laufen die Akteure des IHC Atting abwechselnd kurze Strecken, bremsen, laufen zurück und pausieren kurz. Am Ende gehen alle in die Plank (Unterarmstütz), bevor der neue und alte Coach „Feierabend“ ruft.
Das erste Training zur Vorbereitung auf die am 8. März mit einem Heimspiel gegen Bad Friedrichshall startende Zweitligasaison ist vorbei. Alzinger holt sein Team noch einmal zusammen und hält eine kurze Ansprache. Die Kernaussagen: „Wir wollen Spaß haben und wir müssen fit sein!“
Etwa fünf Wochen bleibt dafür Zeit. Zweimal in der Woche geht es auf die Fläche, mindestens eine Einheit pro Woche steht im Cross Style Camp an. Die Spieler haben dazu einen spezifischen Trainingsplan fürs Skaterhockey erhalten. Am 1. und 2. März gibt es seit Langem wieder einmal ein Vorbereitungsturnier. Beim mt-propeller-Cup in der eigenen Halle nehmen die beiden Erstligisten Bissendorfer Panther und Aufsteiger Deggendorf Pflanz sowie mit den Red Devils Berlin ein Nord-Zweitligist teil. Solche Turniere sind im Skaterhockey in der Frühphase rar gesät, in den vergangenen Jahren gab es für die Wölfe kaum Testspiele vor dem Start. Im Pokalwettbewerb, bei dem die Wölfe Ligakonkurrent HC Merdingen in Runde eins zugelost bekamen, geht es im Mai los.
18 Feldspieler und drei Torhüter standen zum Start am Montag bereits auf der Fläche. Der Kader wird sich nicht groß verändern zum Vorjahr. Justin Korn ist nicht mehr dabei, mit Maximilian Kammermeier und Vinzent Gritsch sind zwei junge Verteidiger aus der U19 mit dabei (die von Marco Rothhammer angeleitet werden). Johannes Ernst, ebenfalls U19-Spieler, hatte bereits vergangene Saison einen Treffer bei seinen ersten beiden Bundesliga-Einsätzen erzielt. „Die Jungen werden weiter integriert“, sagt Alzinger.