(mb) So glücklich wie auf dem Siegerfoto sahen die Spieler des IHC Atting schon lange nicht mehr aus, auch wenn der Erfolg nur das Ende einer guten Vorbereitung war: Die Wölfe sicherten sich am Sonntag den Turniersieg in eigener Halle beim mt-propeller-Cup. Das aber mit einer eindrucksvollen Leistung im Finale gegen den Erstligisten Bissendorfer Panther – einem 9:3-Kantersieg.
Von einer „brutal guten Leistung“ sprach Trainer Markus Alzinger danach und erinnerte an das Spiel am Vortag, als sein Team in der Gruppenphase „teilweise zu schüchtern“ gegen den letztjährigen Ligakonkurrenten spielte. „Da haben wir sie zu viel laufen gelassen und den Mann nicht gehalten.“ Alzinger aber sprach eben jene Probleme knallhart an. „Das ist auch ein wichtiger Punkt nach der Vorbereitung: Sie versuchen, alles, was ich sage, auch wirklich umzusetzen. Ich hatte erwartet, dass das heute ein enges Spiel wird, nicht dass wir so deutlich mit 9:3 gewinnen.“
Zwar war der Bundesligist aus Niedersachsen diesmal ersatzgeschwächt, das wollte Alzinger aber nicht als Ausrede gelten lassen: „Wir haben sensationell gespielt, mit System nach vorne und nach hinten.“ Im Tor lobte er besonders Magdalena Ernst für einen „Sahnetag“. Neuzugang Marco Feiertag war nach den Samstagsspielen angeschlagen.
Hier hatten sich die Wölfe in den Kurzpartien (2×20 Minuten) schon einen Sieg gegen Erstligaaufsteiger Deggendorf (5:4 nach 1:4-Rückstand) gesichert und dann Nordzweitligist Red Devils Berlin mit 10:0 geschlagen, bevor es dann am Abend beim 2:8 gegen Bissendorf deutlich wurde.
Die Wölfe sind also gerüstet für den Start in die neue Zweitligasaison, die am kommenden Samstag um 18 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Roadrunners aus Bad Friedrichshall beginnt. Und Alzinger zieht auch ein positives Fazit des Turniers: „Alle haben sich sehr wohl gefühlt.“
Sieg beim mt-propeller-Cup
02.03.2025 ·