Tabelle
# Mannschaft S T P
1 Crefelder SC II 3 19:9 8
2 Bockumer Bulldogs I 3 28:15 7
3 Düsseldorf Rams II 3 20:14 6
4 IHC Atting I 2 33:9 4
5 HC Merdingen I 2 16:11 4
6 Badgers Spaichingen I 2 14:12 4
7 SG Langenfeld Devils I 3 16:20 3
8 Blue Arrows Sasbach I 3 16:35 0
9 Roadrunners Bad Friedrichshall I 3 10:47 0
Spielplan
08.03.2025 18:00 IHC Atting I vs. Roadrunners Bad Friedrichshall I 26 : 1
15.03.2025 18:00 IHC Atting I vs. Badgers Spaichingen I 7 : 8
13.04.2025 11:00 IHC Atting I vs. SG Langenfeld Devils I - : -
26.04.2025 18:30 Crefelder SC II vs. IHC Atting I - : -
27.04.2025 15:00 Bockumer Bulldogs I vs. IHC Atting I - : -
14.06.2025 18:00 IHC Atting I vs. Blue Arrows Sasbach I - : -
12.07.2025 18:00 Badgers Spaichingen I vs. IHC Atting I - : -
13.07.2025 15:00 HC Merdingen I vs. IHC Atting I - : -
26.07.2025 18:00 Roadrunners Bad Friedrichshall I vs. IHC Atting I - : -
27.07.2025 14:00 Blue Arrows Sasbach I vs. IHC Atting I - : -
23.08.2025 19:00 SG Langenfeld Devils I vs. IHC Atting I - : -
24.08.2025 13:00 Düsseldorf Rams II vs. IHC Atting I - : -
06.09.2025 18:00 IHC Atting I vs. Düsseldorf Rams II - : -
13.09.2025 18:00 IHC Atting I vs. HC Merdingen I - : -
11.10.2025 18:00 IHC Atting I vs. Bockumer Bulldogs I - : -
18.10.2025 18:00 IHC Atting I vs. Crefelder SC II - : -
Nächstes Spiel

Starker Schlussspurt, aber Dämpfer gegen Spaichingen

17.03.2025 ·

Der IHC Atting hat am Samstag im zweiten Heimspiel der neuen Zweitligasaison einen Dämpfer erlitten. Der fiel aber beim 7:8 (2:3, 1:2, 4:2, 0:1) nach Penalty-Schießen gegen die kämpferisch und bissig auftretenden Badgers aus Spaichingen noch glimpflich aus. Dank eines nicht mehr für möglich gehaltenen Schlussspurts.
Denn nach 44 Minuten lagen die Wölfe mit 3:7 zurück und mühten sich auch nach dem 4:7 in Minute 46 noch lange gegen gut stehende und aggressiv forecheckende Gäste. Doch in den letzten dreieinhalb Minuten klappte einfach alles: Erst traf Elias Decker zum 5:7, dann schafften Florian Meichel (58:27) und Kapitän Fabian Hillmeier (59:50) sogar noch den Ausgleich, Torhüterin Magdalena Ernst war da jeweils zugunsten eines fünften Feldspielers auf der Bank. Da war der Jubel bei den Akteuren und auf der Tribüne verständlicherweise groß: „Mega, wie wir im letzten Drittel zurückgekommen sind“, lobte Alzinger, auch wenn danach das Penalty-Schießen verloren und der zweite Punkt an die Gäste ging.
Darum musste Alzinger auf die Frage, ob sein Team nun ein Punkt gewonnen oder zwei verloren habe, auch erst etwas überlegen und meinte dann: „Zwei verloren würde ich nicht sagen. Wir waren richtig eingestellt, aber erstens war das ein guter Gegner und zweitens wussten wir auch, dass sie sehr kämpferisch spielen würden.“ Alzinger nannte vor allem die eigenen Strafzeiten als Grund für die Niederlage. Zweimal nutzten die Gäste dies im ersten Drittel, zweimal im zweiten, als sich der zuvor zweifache Torschütze Maximilian Kettl wegen Beleidigung des herausragend haltenden Gästegoalies Julian Käfer (im erweiterten Kreis der Nationalmannschaft) eine rote Karte eingefangen hatte (und sich noch kurz nach Spielende entschuldigte, was die Strafe wohl reduzieren wird). Drei der vier Gegentore in Unterzahl fielen aus derselben Rechtsaußenposition in den Winkel. Unhaltbar für Ernst, die in der fünfminütigen Unterzahl noch mit einigen starken Paraden einen schlimmeren Rückstand verhinderte.
Mann des Abends war aber Gegenüber Käfer, der schon im ersten Drittel zwei Flugparaden zeigte, seine Fanghand überall zu haben schien, viel Sicherheit ausstrahlte und sich auch im Penalty-Schießen nur einmal von Hillmeier überwinden ließ. Glück hatte er im zweiten Drittel, als die Wölfe in einer eigenen Überzahl vor der roten Karte gleich dreimal binnen weniger Sekunden den Pfosten trafen – in einer Phase des Spiels, in der die Attinger Fans damit gerechnet hatten, dass das Spaichinger Bollwerk nun geknackt werden könnte.
Das Spiel bot dann schließlich gleich zwei Parallelen zu Partien der jüngeren Vergangenheit: Im März 2020, kurz vor dem pandemiebedingten Saisonabbruch, ärgerten die Badgers die Wölfe ebenfalls mit einem bissigen Penalty-Auswärtssieg (5:4), im Sommer 2023 lag der IHC gegen Krefeld ebenfalls nach rund 45 Minuten mit vier Toren zurück, holte hier am Ende aber sogar volle drei Punkte.
„Es wird nicht leicht, es hat aber auch keiner gesagt, dass wir da durchmarschieren werden“, lautet Alzingers Fazit nun nach zwei Spielen (zum Start 26:1 gegen Bad Friedrichshall). Aber die Saison ist lang, wir werden das Spiel aufarbeiten und auch an uns selbst arbeiten, so dass wir für das nächste Spiel bereit sind.“ Das steigt dann am Sonntag, den 13. April zur äußerst ungewohnten Zeit um 11 Uhr mittags gegen die Langenfeld Devils.
Atting: M. Ernst – Hillmeier (1/2), Kettl (2/0), Dengler, Hackl, Eisenschink (1/0), Schwarzmüller (0/1), J. Ernst (0/1), A. Ernst, Kammermeier, Decker (1/2), Meichel (1/0), Alzinger (1/1), Neufeld, Prasch, Gritsch, Rothhammer;
Schiedsrichter: Jurk (Winnenden), Kratzel (Bräunlingen); Strafminuten: Atting 11 + rote Karte gegen Kettl – Spaichingen 6; Zuschauer: 165.