750 Fans spenden fast 6.000 Euro für die Aktion „Freude durch Helfen“. Der IHC Atting sagt DANKE!
Die Zahlen an der Anzeigetafel waren am Sonntagabend im Straubinger Eisstadion nur Nebensache. Viel wichtiger als das Ergebnis von 10:2 für die Auswahl der Straubing Tigers gegen den stark ersatzgeschwächten IHC Atting war die Zahl, die am Ende auf dem Scheck stand, die Sandro Schönberger, Calvin Elfring (beide Straubing Tigers) sowie Bernd Maier und Kerstin Alzinger (beide IHC Atting; im Bild von links) symbolisch an die Aktion „Freude durch Helfen“ des Straubinger Tagblatts überreichen konnten: 5.783 Euro kamen zusammen.
750 Fans waren zum bereits vierten Duell der Profis gegen die Amateure ins Straubinger Eisstadion gekommen – so viele wie noch nie bei diesem Spiel. „Es war eine tolle Sache, wir freuen uns, dass so viel Geld zusammengekommen ist“, sagt IHC-Vorsitzender Bernd Maier. „Wir bedanken uns auch bei den Tigers für die Zusage, unseren Sponsoren für die Unterstützung bei der Tombola sowie unseren Helfern im Verein.“ Auch die Spieler der Tigers, die ebenso wie die Attinger Bambinimannschaft unter viel Applaus nach ihrem Einlagespiel gegen die Deggendorf Pflanz noch eine Ehrenrunde drehten, dankten den Fans. „Wow, das ist eine wirklich tolle Summe“, meinte Calvin Elfring, der zusammen mit Schönberger das von den Attingern organisierte Spiel mit initiiert hatte.
Das Spiel selbst war eine klare Angelegenheit. Das Duo René Röthke/Marcel Brandt wirbelte die Attinger Mannschaft, die am Tag zuvor die Tabellenführung in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd durch ein 7:6 gegen die Crocodiles Donaustauf weiter ausgebaut hatte, gehörig durcheinander. „Am Ende war es doch eine ziemlich klare Sache“, meinte Röthke, der ansonsten im Sommer bei den Wölfen spielt.
Die Skaterhockeycracks mussten auf etliche Akteure verzichten, zudem waren einige stark angeschlagen, so dass Coach Jürgen Amann eine komplette Juniorenreihe aufbot. „Allerdings hätten wir bei etwas besserer Chancenverwertung auch fünf oder sechs Tore schießen können“, meinte Kapitän Fabian Hillmeier. „Aber am wichtigsten war ja heute nicht das Ergebnis.“
Michael Bauer