Der Gegner in der ersten Playoff-Runde steht fest: Titelverteidiger Samurai Iserlohn wartet auf den IHC Atting.
Die Iserlohner verloren am letzten Spieltag gegen Köln mit 4:8 und rutschten auf den dritten Tabellenplatz zurück. Hätten die Samurai gewonnen, wäre Köln der Gegner gewesen. Der IHC Atting, der sein letztes Hauptrundenspiel Anfang September mit 6:10 bei den Crash Eagles Kaarst verloren hatte, beendete die reguläre Saison auf Tabellenplatz sechs. Auch ein Sieg gegen Kaarst hätte die Wölfe nicht mehr auf den fünften Rang gehievt, denn der zweite bayerische Club, der TV Augsburg, gewann sein letztes Spiel gegen Krefeld. Die Augsburger bekommen es in der ersten Runde mit den Highlander Lüdenscheid zu tun.
Die Wölfe haben an die Partien gegen Iserlohn keine guten Erinnerungen. Das Hinspiel verlor man mit 9:13, den Heimauftritt mit 5:9. „In Iserlohn haben wir defensiv keine gute Leistung gezeigt“, sagt Trainer Jürgen Amann. „Bei uns zuhause waren sie einfach besser. Das muss man so sagen.“ Amann sieht seine Truppe gegen die Iserlohner nur als Außenseiter. „Wenn sie komplett antreten können, wird es sehr, sehr schwierig.“
Die Iserlohner gewannen im Vorjahr erstmals in ihrer Vereinsgeschichte die deutsche Meisterschaft. Im Finale besiegten sie den TV Augsburg, im entscheidenden dritten Spiel gab es einen 6:5-Sieg in eigener Halle. Der Verein existiert wie auch der IHC Atting seit 1998.
Alle drei Runden werde im Modus „Best of three“ gespielt, das bedeutet, dass man mit zwei Siegen eine Runde weiterkommt. Die Attinger müssen zunächst auswärts antreten, danach folgt das Heimspiel in der neuen Skaterhockeyhalle in Donaustauf. „Iserlohn hat in jedem Fall die bessere Halle als Köln“, sagt Amann zu den Rahmenbedingungen. Die Heidehalle in Iserlohn war vor einigen Jahren in eine Skaterhockeyhalle mit Rundumbande verwandelt worden und verfügt über ähnlich kleine Maße wie Donaustauf. Im Rahmenterminplan sind das zweite (11./12.10) sowie das dritte und vierte Oktoberwochenende für die erste Runde vorgesehen.
Text: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler