Am Samstag erwartet die erste Mannschaft in der 2. Bundesliga Süd die Rhein-Main Patriots zum Heimspiel in Donaustauf (Beginn 17.30 Uhr)
Durch zwei klare Derbyniederlagen in Augsburg und Schwabmünchen ist der IHC Atting auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden und in der Tabelle der 2. Bundesliga Süd auf Rang fünf abgerutscht. Im Heimspiel gegen die Rhein-Main Patriots sollen deshalb am Samstag (17.30 Uhr, Donaustauf) wieder drei Punkte her.
Coach Markus Alzinger war so gar nicht zufrieden, wie sich die Mannschaft bei den beiden Auswärtsspielen präsentiert hatte. „Wir haben einfach zu viele Unterzahltore kassiert.“ Insgesamt zehn Tore ließ seine Mannschaft bei einem Mann weniger zu. „Das muss diesmal besser werden. Wir dürfen einfach nicht so viele Strafzeiten kassieren, auf den Körper müssen wir aber schon gehen.“
Gegner Rhein-Main Patriots steckt voll in der Krise: Nach den beiden Auftaktsiegen wurden zuletzt sieben von acht Spielen verloren, darunter in der vergangenen Woche das Heimspiel gegen Augsburg mit 4:11. Beim eigentlichen Playoff-Kandidaten spricht der Sportliche Leiter Patric Pfannmüller man bereits jetzt davon, dass man die Saison noch „ordentlich zu Ende spielen“ wolle. Mit einem Playoff-Einzug rechnet man beim Tabellenachten nicht mehr. Im vergangenen Herbst hatten die Patriots noch die Rückkehr in die 1. Bundesliga knapp verpasst.
Hinzu kommt: Die Patriots haben derzeit arge Personalprobleme. Schon gegen Augsburg fielen einige Spieler aus, am Samstag in Donaustauf müssen sechs Spieler verletzungsbedingt und drei berufsbedingt passen. Nur neun Spieler und ein Torhüter stehen Coach Mathias Becker zur Verfügung, sogar Pfannmüller wird die Skates für sein Team schnüren.
Aber auch bei den Attingern fehlen aber diesmal wichtige Spieler: Mit Raphael Heitzer und Daniel Filimonow fehlen die beiden etatmäßigen Torhüter, dafür stehen Eugen Kelbin und Thomas Stadler im Team. „Es wird auch Änderungen in den Reihen geben“, sagt Coach Alzinger, der erstmals in dieser Saison auch Leon Schneider aufspielen wird, der gerade eine Einladung zum Lehrgang der Juniorennationalmannschaft erhalten hat. „Wir wollen unbedingt diese drei Punkte.“
Text: Michael Bauer, Foto: Andrea Ach