IHC Atting testet am Mittwochabend um 18.45 Uhr in der Ausstellungshalle gegen Deggendorf Pflanz.
(mb) Die kurze Vorbereitungsphase beim IHC Atting geht bereits in dieser Woche zu Ende – und zwar mit dem einzigen Testspiel am Mittwochabend um 18.45 Uhr gegen Zweitligarückkehrer Deggendorf Pflanz. Am Samstag beginnt für die Wölfe mit dem Auswärtsspiel im hessischen Assenheim die Erstligasaison.
Die Vorbereitung war für den IHC dann kurz aber intensiv. Erst Anfang Februar hat man das Training aufgenommen, aufgrund der frühen Zeit auch nur einen Testspielgegner in Deggendorf gefunden – im vergangenen Jahr waren es noch drei. Verzichten muss Coach Jürgen Amann dabei noch auf die Neuzugänge Michael Welter und Thomas Bauer. Roman Schreyer und Michael Hofmeister werden aber ihr Debüt geben.
„Ich erwarte mir ein schnörkelloses, einfaches, sauberes Spiel“, sagt der Coach. „Es ist im Endeffekt nur ein Teil der Vorbereitung, aber ein Spiel ist immer besser als im Training Kreise fahren. Aber da es nur ein Spiel ist, wird es nicht gleich eine Welt an Erkenntnissen bringen.“ Ohnehin sei die erste Saisonphase noch dazu da, auszuprobieren. „Wir müssen eben flexibel sein und uns versuchen einzuspielen. Am Anfang darf man mit Sicherheit noch nicht zu viel erwarten. Was ich aber bisher im Training gesehen habe, war sehr, sehr positiv. Ich hatte nicht erwartet, dass wir in dieser Phase bereits so weit sind.“
Da auch die Pflanz bereits am 8. März in ihre Zweitligasaison starten, waren sie um den Test sehr froh: „Die Attinger verfügen über durchwegs pfeilschnelle Spieler und haben sich im Laufe der letzten Jahre zu einer enorm spielstarken Mannschaft entwickelt“, sagt der neue Pflanz-Trainer Martin Eckart. „Ich traue ihnen durchaus zu, im Kampf um den Klassenerhalt erfolgreich zu sein, wenngleich die 1. Liga durch die Zusammenlegung vor zwei Jahren mittlerweile für die Zweitligaaufsteiger ein wahres Haifischbecken geworden ist.“
Das Wochenende verbrachten die Pflanz zum Trainingslager in Wien. Gleich vier Testspiele wurden gegen unterklassige Gegner gewonnen – zum Teil auch sehr deutlich. „Das Spiel gegen Atting wird aber eine andere Hausnummer als unsere Testspiele“, sagt Eckart. „Durch das kleine Spielfeld wird es ein sehr körperbetontes Spiel werden, in dem hoffentlich beide Teams so kurz vor Saisonbeginn nicht noch irgendwelche Verletzten davon tragen. Das Ergebnis ist für mich zweitrangig, mir ist wichtig, dass wir anders als in den ersten Spielen den Rollenwechsel vom Favoriten zum Underdog gut hin bekommen, uns nicht verstecken und sauber dagegen halten. Dann könnte das Match für beide Teams äußerst gewinnbringend werden, wenige Tage vor dem Punktspielstart in der 1. und 2. Bundesliga.“
Text, Foto: Michael Bauer