Für die Herren steht in der 2. Bundesliga Süd das letzte Gruppenspiel in Assenheim auf dem Programm, der Nachwuchs kämpft derweil um die bayerische Meisterschaft
(mb) Gruppenerster oder Gruppenzweiter? Diese Entscheidung steht für den IHC Atting am Samstagabend um 18.30 Uhr im letzen Hauptrundenspiel der 2. Bundesliga Süd bei den Rhein-Main Patriots aus dem hessischen Niddatal-Assenheim an. Denn dass die Wölfe sich nicht für die Playoffs qualifizieren, ist mehr als unwahrscheinlich.
Die beiden Auswärtserfolge in Spaichingen (9:3) und Freiburg (9:8) sowie die Punktverluste der Konkurrenz aus den anderen beiden Gruppen bescherten dem IHC nun eine glänzenden Ausgangsposition. Nur bei einer Niederlage mit 20 Toren Unterschied würde die Endrunde noch verpasst werden. Unwahrscheinlich.
„Am liebsten würden wir die Playoff-Qualifikation aber mit einem Sieg fix machen“, sagt Trainer Jürgen Amann, der allerdings wie schon vor zwei Wochen wieder auf einige Leistungsträger (Tim Bernhard, Max Aigner, möglicherweise Thomas Bauer) verzichten muss. „Aber das Team hat letztes Mal schon gezeigt, dass es eine starke Leistung liefern kann, wenn es eng wird.“
Bei einem Sieg mit mindestens zwei Toren Vorsprung (das spannende und hochklassige Hinspiel endete 5:6) würden sich die Wölfe den Gruppensieg holen. Kurios: Egal, wer am Ende gewinnt, das Halbfinale wird aufgrund der Konstellation der anderen Gruppen definitiv Atting gegen Assenheim lauten. Die Spiele finden dann am 30./31. Oktober und 6./7. November statt.
Unterdessen sind nun alle drei Nachwuchsteams im Playoff-Finale: Die Junioren (U19) können nach dem 8:1 im Hinspiel am Sonntag um 14.30 Uhr in Deggendorf den Titel schon klarmachen. Die Schüler (U13) erwarten am Samstag um 16.30 Uhr in heimischer Halle den TV Augsburg zu Spiel 1, die Jugend ist am Sonntag um 17 Uhr zu Spiel 1 in Deggendorf zu Gast. Mittlerweile hat der Dachverband ISHD auch bekannt gegeben, dass auch der Vizemeister zum Endrundenturnier um die deutsche Meisterschaft fahren darf. Alle drei Wölfe-Teams wollen dies wahrnehmen – am liebsten aber als Titelträger.
Text: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler