Die Herren erwarten am Samstagabend die Rhein-Main Patriots zum Rückspiel im Halbfinale der Zweitligaplayoffs
Gerne erinnert man sich in Atting an das Finale dahoam im Jahr 2019, als 450 Fans einen Comeback-Sieg gegen die Kassel Wizards verfolgten und das Team am Ende die Meisterschaft feiern konnte. Um ein solches Endspiel aber wieder zu erreichen, müssen die Wölfe am Samstag (Spielbeginn bereits um 17 Uhr) aber erst einmal die Hürde Rhein-Main-Patriots aus dem Weg räumen.
In einem spannenden Halbfinalhinspiel verloren die Wölfe vor einer Woche in Niddatal-Assenheim mit 6:7, konnten dabei einen 0:3-Rückstand noch drehen und sich eine gute Ausgangsposition erarbeiten. Denn ins Finale zieht ein, wer sich in der Summe der beiden Spiele durchsetzt. Heißt: Ein Sieg mit zwei Toren und die Wölfe wären im Finale gegen Krefeld oder Berlin.
„Die Ausgangslage sagt eigentlich alles: Es wird ein heißer Fight“, sagt Trainer Jürgen Amann. „Am Ende werden wieder Kleinigkeiten entscheiden, die Tagesform, vielleicht die Goalies. Letztlich sind das die schönsten Spiele und wir werden alles geben um am Ende ins Finale einzuziehen und hoffen natürlich auch auf die Unterstützung unserer Zuschauer.“ Auch aus Assenheim war von Coach Patric Pfannmüller eine klare Ansage zu hören: „Wir spielen ganz klar auf Sieg!“
Beide Teams können wohl in Bestbesetzung antreten. Bei den Gästen war bisher vor allem David Lademann gefährlich, der im Hinspiel viermal traf und in der Hauptrunde in sechs Spielen 16-mal. Attings Top-Scorer Fabian Hillmeier war in Assenheim leer ausgegangen. „Wir müssen kompakt als Mannschaft auftreten und die Gegenspieler weitestgehend vom eigenen Tor fern halten“, sagt Attings Kapitän. „Gewinnen wird vermutlich der, der den besseren Tag erwischt.“
Für den extra Schub in diesem Top-Spiel sollen auch die Attinger Fans sorgen, die unter 3G-Regeln und mit Maskenpflicht das Spiel wie gewohnt verfolgen können. „Wir gehen auf alle Fälle top motiviert ins Spiel und versuchen alles um ein Finale dahoam zu ermöglichen“, sagt Hillmeier.
Text: Michael Bauer, Foto: Harald Schindler