Zum Playoff-Start muss die erste Mannschaft am Sonntag bei den Kassel Wizards antreten. Einige Spieler fehlen Coach Markus Alzinger dabei.
Vor den „Playoffs dahoam“ steht für den IHC Atting in der Aufstiegsrunde der 2. Bundesliga erst einmal das Auswärtsspiel im Viertelfinale auf dem Programm. Am Sonntag um 14 Uhr treten sie bei den Kassel Wizards an.
Mit 13 Siegen aus 16 Spielen belegten die Zauberer (engl. wizards) in der 2. Bundesliga Nord hinter den Red Devils Berlin und dem Crefelder SC den dritten Platz. 2017 spielten sie noch in der 1. Bundesliga, in der letzten Erstligasaison der Wölfe 2016 waren die beiden Team Tabellennachbarn – die Attinger am Ende Neunter, die Kasseler Zehnter. 17:7 lautete damals das Ergebnis im Heimspiel, 3:9 im Auswärtsspiel.
„Wir sind alle heiß auf das Spiel und wollen in Kassel unbedingt gewinnen“, sagt Coach Markus Alzinger, der aber in Thomas Bauer, Roman Schreyer, Florian Meichel, Simon Bogner und Maximilian Miazga gleich auf mehr als eine Reihe verzichten muss. Wie immer können die Wölfe aber aufgrund des großen Kaders mit drei Reihen antreten. „Vor zwei Jahren haben wir 3:9 verloren, das wollen wir diesmal ändern.“
Was auf die Mannschaft dabei zukommt, ist unklar: Drei der letzten fünf Spiele haben die Wizards gewonnen, die Top-Scorer sind Sven Mecke (73 Punkte, gleichzeitig bester Scorer der Liga), Felix Fröhlich (42) und Christoph Bierschenk (41). Ansonsten ist über das Team aus Nordhessen wenig, auch die Mannschaft rätselte in den vergangenen Wochen. „Der Gegner ist stark, aber wir sind stärker“, gibt Alzinger die Marschroute vor.
Das Heimspiel steigt für die Wölfe dann am 13. Oktober um 17.30 Uhr. Das Ergebnis der beiden Spiele wird addiert. Sollte jedes Team ein Spiel gewinnen, entscheidet das Torverhältnis. Ist auch das gleich, gibt es zweimal zehn Minuten Verlängerung oder am Ende sogar Penalty-Schießen.
Die Jugendmannschaft hat den ersten Auftritt in den Playoffs gegen Ingolstadt im Halbfinale dagegen schon stark gemeistert: 9:1 hieß es am vergangenen Sonntag in der eigenen Halle in Atting. Da die Ingolstädter aktuell über keine Halle mehr verfügen (sie spielen im Ingolstädter Eisstadion), wurde das zweite Halbfinale nun nach Atting verlegt. Es beginnt am Sonntag um 13.30 Uhr in der neuen Heimat der Wölfe.
Text: Michael Bauer, Foto: Harry Schindler