Während in Atting bereits mit der Vorbereitung der Fläche begonnen wurde, läuft in Pentling der Abbau der Soccerhalle. Der Plan für die Spielflächen steht auch.
Am Sportplatz in Atting haben die Arbeiten zur Vorbereitung des Hallenbaus begonnen. In den vergangenen Tagen wurde der Lärmschutzwall dank der Unterstützung unseres Sponsors Kies Wolf abgetragen. Das Humusmaterial wurde zum Verfüllen der beiden Weiher verwendet, so dass jetzt schon eine fast eben Fläche entstanden ist.
Gleichzeitig wurde in Pentling mit den Abbauarbeiten der Hallen begonnen. Das Interieur wie Bande, Beleuchtung, Heizung oder Lautsprecheranlage wurde ebenso bereits rückgebaut wie Fenster, Tore und Türen. Geplant ist, dass ab dem 6. November mit dem Komplettabbau begonnen wird, wie 1. Bürgermeister Robert Ruber am Mittwochabend auf der Gemeinderatssitzung erläuterte. Der Abbau soll etwa 14 Tage in Anspruch nehmen. Danach werden die Teile des Hallenkörpers nach Atting transportiert und am Sportgelände über den Winter zwischengelagert.
Klar ist auch bereits, wie das Innenleben der Halle zunächst aussehen wird: Neben dem Hockeyspielfeld, das 22,20 x 42 Meter groß sein wird (und daher Platz für sechs Eisstockbahnen bietet), werden zusätzlich zwei Stockbahnen entstehen, so dass EC und IHC Atting parallel spielen können. Dies sei Ruber besonders wichtig gewesen. Bei einem Turnier stehen dem EC Atting somit insgesamt acht Bahnen zur Verfügung. Um dieses Vorhaben zu erreichen wurde beschlossen, die Halle um rund 2,50 Meter zu verlängern.
Zunächst werden keine sanitären Anlagen oder Umkleidekabinen gebaut. Auch auf eine Tribüne muss noch verzichtet werden, denn das Budget von 800.000 Euro „werden wir annähernd verbrauchen“, sagte Ruber. Bereits im Vorfeld wurde zur Bedingung gemacht, dass das vorgegebene Budget in keinem Fall überschritten werden soll. Allerdings werden die nötigen Versorgungsleitungen für spätere sanitäre Anlagen gelegt, so dass die nötige Infrastruktur später nachgebaut werden kann. Auch dies soll wie bei Belag, Bande, Spielerbänken oder Kiosk in Eigenleistung der Vereine passieren. Ruber stellte aber eine Finananzierung der Materialkosten in Aussicht.
Im Verein wird in den nächsten Wochen über die Finanzierung der Bande, des Belags und des weiteren Interieurs beraten. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit den Verantwortlichen des EC Atting. Gleichzeitig werden Gespräche mit dem Burschenverein Atting erfolgen, der den Bandenumbau übernehmen wird. Vor allem im Sponsorenbereich muss noch einiges getan werden. Mit der Bande sowie anderen Flächen in der Halle bieten sich aber nun ganz neue Vermarktungsmöglichkeiten.
Text, Foto: Michael Bauer