Am Wochenende erwartet die Bundesligamannschaft mit den Bockumer Bulldogs (Samstag, 17.30 Uhr) und den Freiburg Beasts (Sonntag, 14 Uhr) gleich zwei Teams.
Mit einem Heimspieldoppel gegen die Bockumer Bulldogs (Samstag, 17.30 Uhr) und die Freiburg Beasts (Sonntag, 14 Uhr) beendet der IHC Atting seine fast fünfwöchige Spielpause in der 2. Bundesliga Süd. Das Ziel formuliert Trainer Jürgen Amann dabei ganz klar: Sechs Punkte.
Denn in der Tabelle geht es mittlerweile sehr eng zu. Während Mitabsteiger Crefelder SC mit 19 von 24 Punkten (bereits acht Spiele) an der Spitze schon enteilt ist, gibt es danach aktuell einen Vierkampf um die restlichen Plätze. Atting ist als Vierter (neun von bisher 15 möglichen Punkten) aktuell Vierter. Spaichingen (10), Schwabmünchen (9, noch ohne Punktverlust) und Bockum (ebenfalls 9) sind auch mit dabei.
Samstagsgegner Bockum, den man im Hinspiel mit 8:4 besiegte, verlor am Feiertag das Spitzenspiel gegen Crefeld nur knapp mit 5:7. Sie haben damit sogar noch ein schwierigeres Programm als die anderen Teams. Denn man spielt im Quartett: Beide IHC-Gegner reisen nicht nur nach Straubing, sondern auch nach Deggendorf, wo am Wochenende die neue Pflanz-Arena eingeweiht wird, die in nur wenigen Wochen aus dem Boden gestampft wurde. Alle haben somit mindestens zwei Spiele.
Sonntagsgegner Freiburg hinkt mit sechs Punkten aus vier Spielen in der Tabelle etwas hinterher. Doch schon vor der Saison sah Trainer Dirk Müller sein Team eher nicht unter den Top vier: „Das wird ein ganz dickes Brett zum Bohren. Atting ist ein klarer Aufstiegskandidat und hat mit viel Geschwindigkeit auf seiner großen Fläche einen echten Heimvorteil.“ Das Hinspiel gewann der IHC knapp mit 8:6 – es war die erste Heimniederlage für Freiburg nach eineinhalb Jahren.
Der IHC ist bis auf Tim Dünnbier, Robert Kuhnle und Torhüter Raphael Heitzer (für ihn spielt Thomas Stadler) komplett. Auch René Röthke wird voraussichtlich beide Spiele absolvieren. „Wir sind top besetzt, daher gibt es keine Ausreden“, sagt Trainer Jürgen Amann. „Wir wollen beide Spiele gewinnen und einen guten Start nach der Pause hinlegen.“
Wichtig sei es, nun wieder gut in den Rhythmus zu kommen, sagt der Coach. „Leider konnten wir in der Pause nur trainieren und kein Freundschaftsspiel machen, aber wir haben das gut gemacht. Die Jungs haben super trainiert und wir haben unser ganz normales Pensum abgespult. Natürlich ist es schwierig, wenn du trainierst und weißt, dass du am Wochenende kein Spiel hast, aber wir haben die Zeit gut überbrückt. Jetzt freuen wir uns aber, dass es wieder losgeht.“
Text, Foto: Michael Bauer