Penalty-Krimi im Spiel um Platz drei gegen Bissendorf – Sieg gegen Berlin bescherte Halbfinaleinzug
Es hat leider nicht gereicht: Für die Jugendmannschaft stand am Ende nach einem wahren Penalty-Krimi in Bissendorf leider nur der vierte Platz zu Buche. Durch drei Siege in der Vorrunde, darunter ein 4:3 gegen die Berlin Buffalos, hatte sich die Mannschaft ins Halbfinale gekämpft, wo man aber den Crash Eagles Kaarst mit 1:10 unterlag. Im Spiel um den dritten Platz kämpfte man sich nach starker Leistung und einem 1:1-Zwischenstand nach regulärer Spielzeit ins Penalty-Schießen, wo man dann äußerst unglücklich mit 3:4 unterlag.
In der Vorrunde hatten sie gegen diesen Gegner noch mit 2:7 verloren. „Wir wollten unbedingt die Revanche“, sagt Coach Andreas Schmidhuber. „Aber wir haben das zweite Tor nicht gemacht. Und im Penalty-Schießen entschied dann das Glück. Jeder hätte das Spiel gewinnen können.“ Zweimal trafen die Attinger, dreimal die Gastgeber, die sich somit über Rang drei freuen konnten.
„Aber wir sind nicht enttäuscht, wir sind zufrieden“, erklärte der Coach. „Wenn man sieht, was man leisten muss, wenn man deutscher Meister werden will, ist unsere Leistung sehr stark.“ Ungeschlagen und meist mit Kantersiegen setzte sich am Ende NRW-Meister Crash Eagles Kaarst gegen NRW-Vizemeister Fireballs Sterkrade durch: „Es ist Wahnsinn, wie die spielen. Gegen die hätten wohl auch unsere Junioren keine Chance.“
Zum Auftakt des Turniers am Samstagmorgen gab es zunächst eine knappe 2:3-Niederlage gegen NRW-Vizemeister Sterkrade. Die Mannschaft hatte schon mit 2:0 geführt. „Wenn wir in unserem ersten Spiel gegen Sterkrade gewonnen hätten – wir waren 2:0 vorne – hätten wir im Halbfinale einen anderen Gegner gehabt“, sagt Schmidhuber. „Dann wäre vielleicht das Finale drin gewesen. Aber ich bin auch so sehr zufrieden mit meiner Mannschaft.“ Im zweiten Spiel am Mittag gab es dann den ersten Sieg. Der HC Merdingen wurde mit 4:2 besiegt, zur Pause hatte der IHC schon mit 3:1 geführt. Ein 3:1 gab es dann im nächsten Spiel gegen Lüneburg, hier hatte es schon zur Pause 3:1 geheißen.
Nach einer 2:7-Niederlage gegen Bissendorf war das Spiel gegen Berlin entscheidend für die Halbfinalteilnahme. Das wurde zum Krimi. Erst 20 Sekunden vor dem Ende gelang den IHC-Cracks das umjubelte 4:3, so dass man sich für das Halbfinale gegen Kaarst qualifizierte. Das letzte Gruppenspiel gegen Kaarst (0:5) war somit nicht mehr entscheidend
Samstag:
09:35: Fireballs Sterkrade – IHC Atting 3:2
11:55: IHC Atting – HC Merdingen 4:2
14:15: IHC Atting – SCB Lüneburg 3:1
16:00: Bissendorfer Panther – IHC Atting 7:2
18:20: IHC Atting – Berlin Buffalos 4:3
Sonntag:
09:35: CE Kaarst – IHC Atting 0:5
11:20: Fireballs Sterkrade – Bissendorfer Panther (Halbfinale 1 – 2. gegen 3. der Vorrunde) 2:1
12:45: CE Kaarst – IHC Atting (Halbfinale 2 – 1. gegen 4. der Vorrunde) 10:1
14:10: Spiel um Platz 3 – Bissendorfer Panther – IHC Atting 4:3 n.P.
Text: Michael Bauer, Foto: Johanna Lehner