Unsere Jugend konnte dank eines starken ersten Tages Rang sieben in Rostock belegen. Matthias Bauer wurde zum besten Torhüter des Turniers gewählt.
Die Jugendmannschaft des IHC Atting hat bei der deutschen Meisterschaft in Rostock den siebten Platz belegt und damit die eigenen Ziele erfüllt. Das lag vor allem an einer starken Leistung am ersten Tag, mit der die Mannschaft von Trainer Vincent Liebl an der Tür zum Halbfinale angeklopft hatte.
Nach einem 3:3 gegen die Sputniks Fürstenwalde und einem 0:4 gegen NRW-Meister und Titelfavorit Düsseldorf Rams rettete sich die Mannschaft zunächst einmal in die Zwischenrunde. Dort gab es dann ein 3:3 gegen den späteren Meister Crefelder SC. „Für mich war das wie ein Sieg“, sagte Trainer Vincent Liebl. „Eine wahnsinnige Leistung, die wir dort gezeigt haben.“ Da auch der zweite Gruppengegner Bissendorf nur knapp gegen Crefeld gewann, rechnete man sich am Sonntag für diese Partie gegen die Niedersachsen etwas aus. „Leider haben wir aber an die Leistung des Vortages nicht anknüpfen können. Gegen Bissendorf haben wir unser schlechtestes Spiel gezeigt“, sagte Liebl. Nach dem 0:6 am Sonntagmorgen blieb nur die Platzierungsrunde um die Ränge fünf bis sieben.
Hier ging es wieder gegen die Sputniks und wieder wurde ein 3:3-Unentschieden erkämpft. „Leider haben dadurch die Kräfte im letzten Spiel gegen den ERC Ingolstadt nicht mehr gereicht. Aber das 2:9 war schon etwas zu hoch.“ Während die Lumberjacks aus Ingolstadt Rang fünf sicherten, blieb für die Wölfe nur Rang sieben.
Besonders strahlte aber Torhüter Matthias Bauer. Er wurde von den Verantwortlichen zum besten Torhüter des Turniers gewählt und damit für seine Trainings- und Spielleistungen in dieser Saison besonders geehrt.
Deutscher Meister wurde im diesmal sehr ausgeglichenen Feld der Crefelder SC, der sich im Finale dann für die Zwischenrundenniederlage gegen Bissendorf revanchierte und klar mit 7:1 gewann. Rang drei ging an Düsseldorf, das Gastgeber Rostock im kleinen Finale mit 3:1 besiegte.
IHC-Trainer Liebl zeigte sich zufrieden mit dem Turnierverlauf. Im Gegensatz zu anderen Team reiste man nur mit einem Spieler aus dem Endjahrgang an. „Wir haben unser Ziel erreicht, das wir uns vorher gesetzt haben. Wir sind eine sehr junge Mannschaft und daher sind wir nun gewappnet für die nächste Saison und die deutsche Meisterschaft 2018, auf die wir hinarbeiten werden. Auf dieses Wochenende kann man wieder aufbauen und sich weiter verbessern. Es gibt noch Luft nach oben bei jedem. Diese Luft werde ich versuchen auf das nächste Jahr herauszukitzeln, um beim nächsten Mal besser abzuschneiden.“
Ergebnisse:
Vorrunde: Fürstenwalde – Atting 3:3, Atting – Düsseldorf 0:4;
Zwischenrunde: Crefeld – Atting 3:3, Bissendorf – Atting 6:0;
Platzierungsrunde: Atting – Fürstenwalde 3:3, Ingolstadt – Atting 9:2;
Text: Michael Bauer