Fitnessprogramm, Training ab Mitte Januar in der Ausstellungshalle, Vorbereitungsspiele im März und ein Trainingslager stehen vor Saisonstart auf dem Programm
Früh startet der IHC Atting in die Saisonvorbereitung für die Regionalligasaison. Trainer Markus Alzinger stellte nun dem neuen Kader sein Programm für das erste Quartal des neuen Jahres vor, in dem der IHC Atting in seine 20. Spielzeit seit Gründung im Jahr 1998 geht.
Bereits in dieser Woche beginnen die Spieler mit dem Fitnessprogramm Cross Style unter der Leitung von Ex-Spieler Tobias Wolf. Koordination, Stabilisation und allgemeine Fitness stehen auf dem Programm. „Ich möchte, dass alle Spieler bis März richtig fit sind. Die Eishockeyspieler kommen dann ja bereits mit guter Kondition aus der Saison, aber auch der Rest soll auf dem gleichen Niveau sein“, sagt Alzinger.
Das Hockeytraining wird dann eine Woche später am 17. Januar in der Ausstellungshalle in Straubing starten, in der dann wieder Belag und Bande verlegt sind. Hier gibt es zwei Einheiten pro Woche. Im März sind jede Menge Vorbereitungsspiele geplant. Los gehts am 5. März gegen Zweitligaaufsteiger ERC Ingolstadt (in Donaustauf), dazu werden Spiele gegen Deggendorf (2. Bundesliga) und die Dark Vipers Salzburg (1. österreichische Liga) angestrebt. Ende März/Anfang April ist dann noch ein dreitägiges Trainingslager mit Trainingseinheiten, Theorieschulung, einem Freundschaftsspiel und Teambuildingmaßnahmen geplant.
Auch das erste Pflichtspiel steht bereits fest. Im ISHD-Pokal, für den der Club erstmals seit 2009 wieder gemeldet hat, hat man ein Heimspiel gegen Zweitligaabsteiger Bad Friedrichshall (Baden-Württemberg) zugelost bekommen. Dieses findet am letzten März-Wochenende statt – voraussichtlich ebenfalls in Donaustauf, da das Eisstadion Straubing hier sicher noch nicht zur Verfügung stehen wird. „Im März geht es bereits richtig rund. Da werden alle Spieler jede Menge Spielpraxis bekommen.“
Das erachtet der Coach als besonders wichtig, denn der Kader ist groß. Aktuell stehen mehr als 20 Spieler und vier Torhüter im Kader. Das Gerüst bilden die ehemaligen Bundesligaspieler um Fabian Hillmeier, Florian Meichel, Matthias Rothhammer, Marco Rothhammer, Christian Prasch, Dominik Nissen, Simon Bogner, Christoph Wittenzellner, Eugen Kelbin sowie Nico und Kevin Kroschinski. Dazu kommen Spieler aus der ehemaligen zweiten Mannschaft, zuletzt inaktive ehemalige Mitglieder des Teams sowie jede Menge junge Spieler, die aus den Junioren entwachsen sind. „Sollte dann noch Spielermangel herrschen, setze ich die Endjahrgänge der Junioren ein“, sagt Alzinger.
Neben Goalie Raphael Heitzer und Tim Bernhard (beide nach Deggendorf) haben nun auch Nationalspieler Thomas Bauer und Roman Schreyer den Verein verlassen. Sie waren von 2014 bis 2016 wichtige Säulen im Bundesligateam. Nicht nur Bauer ließ sich aber die Möglichkeit einer Rückkehr offen, falls der Club in Zukunft wieder höherklassig spielen sollte. Heitzer und Bernhard werden dann zu ihrem Heimatclub zurückkehren.
In der Regionalliga sind die Wölfe Favorit Nummer eins auf den Titel. Aktuell besteht die Liga erst aus sechs Teams. Neben den Zweitvertretungen der Bundesligisten TV Augsburg und Deggendorf Pflanz sind dies Donaustauf, Nürnberg und Lokalrivale Straubing. Die Ligenzusammensetzung wird sich aber erst bei der Verbandstagung am 22. Januar in Ingolstadt klären.
Text, Foto: Michael Bauer